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  • Day 1

    Ein Sonntag in der Sächsischen Schweiz

    September 4, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem wir am Sonntag gut verkatert nach einer Hochzeit in Dresden aufgewacht sind, haben wir uns spontan gegen eine Runde durch die Stadt und gegen eine Dampferfahrt entschieden...dafür aber für einen Abstecher in die Sächsische Schweiz.

    Nachdem wir, katerfreundlich, in der Nähe der Bastei geparkt haben, sind wir den knappen Kilometer gelaufen und haben sofort unsere Handys für ein paar Fotos gezückt.

    Die Bastei ist die berühmteste Felsformation der Sächsischen Schweiz und damit auch ziemlich beeindruckend. Los ging es direkt zur knapp 77m langen Basteibrücke die einen tollen Ausblick auf den Königstein und das Elbsandsteingebirge bietet. Nach der Brücke gab es die Möglichkeit einen Rundweg durch die Ruinen der Felsenburg Neurathen zu gehen.

    Nach dieser kleinen Entdeckungstour haben wir uns erstmal mit einer (nicht ganz so leckeren) Soljanka gestärkt.

    Als nächstes wollten wir uns gern die Schwedenlöcher anschauen. Als wir endlich den Abzweig auf dem Hauptweg gefunden haben, haben wir uns das erste Mal geärgert, dass wir alles andere als Wanderschuhe anhaben - der befestigte Weg ist vorbei. Knd zu allem übel schleppe ich auch noch meine Handtasche mit mir herum die teilweise noch mit dem Inhalt der letzten Nacht bestückt ist - inklusive Haarspray. Sehr clever. Aber egal. Weiter geht's.

    Nach dem wir nach 5 Gehminuten an einem kleinen Platz angekommen sind, dachten woo eigentlich dass wir da sind... Bis wir einen Mann ein paar Stufen hochjoggen gesehen haben. Auf unsere Frage ob sich der Weg lohnt meinte er: 'Ja klar, ein paar Stufen, immer bergab.' Dann also los.

    Nach gefühlt 1000 Stufen und einem enormen Höhenunterschied waren wir dann also unten. Wo sind jetzt die Schwedenlöcher?? Das Schild zeigt in die Richtung aus der wir gekommen sind. Achso. Gut. Dann waren die das also doch schon unterwegs.

    Nach dem wir erneut sehr oft unsere Schuhe, die Katze im Kopf und ich meine Tasche verflucht habe, haben wir es doch wieder nach oben und zurück zum Auto geschafft. Pünktlich zum Einsetzen des Regens saßen wir wieder im Trockenen.
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