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  • Day 7

    Idrosee - wir kommen…

    May 15, 2022 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Plan uns zu besagtem See zu begeben, steht ja schon einige Tage, aber wir haben uns dann doch immer wieder mal umentschieden. Ist ja gar nicht schlimm, wenn man Küche, Bett und Bad quasi immer dabei hat. Das macht ja den Reiz des Camperlebens aus. Aber bevor es weitergeht, füllen wir erstmal noch etwas Wasser auf, was dank des Brunnens auf dem Picknickplatz, auf dem wir genächtigt haben, gar kein Problem ist. Danach gibt es noch ein gesundes Obstfrühstück und zu guter Letzt, wollen wir uns noch das Castel Romano genauer anschauen. Daraus wird dann allerdings nichts, denn es ist geschlossen und kann nur von Juli - September mit einem Guide besichtigt werden. Aber schon von außen ist die Baukunst faszinierend. Da fragt man sich, wie das vor Jahrhunderten denn möglich war, so zu bauen. Als wir dann tatsächlich losfahren ist es schon wieder fast Mittag, aber „…was soll’s?“, schließlich haben wir ja Urlaub und Sonntag ist es noch dazu. Entlang der Strecke befinden sich laut Google etliche Wasserfälle und so wundert es sicher niemand, dass wir natürlich auch einen anschauen wollen. Er ist zwar nicht ganz so spektakulär wie erwartet, aber dennoch sehenswert. Leider bekommen wir das sprühende Wasser photographisch nicht festgehalten, aber glaubt mir es sah toll aus. Aber jetzt fahren wir wirklich zum Idrosee. An dessen Ostufer, soll es einen gratis Parkplatz mit Entsorgungsmöglichkeit für Campingtoiletten geben. Kein sonderlich leckeres Thema, aber wenn man im Camper unterwegs ist, unerlässlich. Da fahren wir jetzt mal hin. Der Parkplatz ist recht gut besucht und zu unserer Verwunderung, steht dort kein einziges deutsches Kennzeichen. Wir parken im Schatten und schauen uns erstmal um. Das Seeufer ist nur einen Steinwurf entfernt und der See ist eingebettet zwischen am Ufer emporwachsenden Bergen. Die Windverhältnisse sind hier scheinbar günstig, so dass der ganze See voller Kitesurfer ist. Wir beobachten sie eine Weile von einem Steg, auf dem wir es uns gemütlich gemacht haben. Da uns der Parkplatz aber zu voll ist und am südlichen Ufer noch weitere, ruhigere Plätze sein sollen, leert mein Schatz schnell die Toilettenkassette, ich entsorge den Müll und schon fahren wir weiter. Da es keine Straße gibt die komplett um den See führt, müssen wir einmal bis zum anderen Ende, um dann in den Süden zu gelangen. Die Strecke scheint besonders beliebt bei Motorradfahrern zu sein, was das extrem hohe Aufkommen der Zweiradakrobaten verrät. Der Großteil fährt wirklich zu schnell, zu wild, zu unkontrolliert, so dass man echt richtig aufpassen muss. Als wir zum Eis essen anhalten und die Hauptstraße beobachten, fährt echt fast jeder zu schnell und es ist ein Wunder dass nichts passiert. Auf der südlichen Seite des Sees ist es tatsächlich deutlich ruhiger, auch wenn zum Sonntag natürlich eine Menge Einheimischer das schöne Wetter am See genießen. Wir fahren bis zum Ende der Straße und parken direkt am Ufer. Leider fängt es dann mal wieder an mit regnen und so chillen wir im Bett. Also ich schreibe für Euch und mein Rüdilein mutzelt neben mir. Mal schauen ob er nochmal wach wird…Read more