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  • Day 2

    Sigmaringen

    June 30, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Um 6:53 Uhr ging unser Zug in Forchheim ab, das hieß um halb 6 aufstehen. Mit dreimal umsteigen kamen wir um kurz vor 13:00 Uhr relativ pünktlich in Donaueschingen an. Die Sonne strahlte, es war angenehm warm, aber ein bißchen bewölkt. Wir fuhren als erstes zur Donauquelle, die nicht weit vom Bahnhof entfernt ist, um hier zu starten.
    Wir hatten uns für den ersten Abend drei Zeltplätze ausgeguckt, einer bei 70, 80 und 90km. 135km im Schnitt pro Tag waren Pflicht, also sollte es heute Nachmittag doch mindestens die Hälfte einer Tagesetappe werden.
    Es wehte ein leichter aber nicht zu verachtender Gegenwind, dennoch starteten wir gut bis in knapp 20km eine Umleitung kam, die wir nehmen mußten. Prompt fuhr ich mir hier ziemlich genau bei Kilometer 20 den ersten Plattfuß – das ging ja gut los, dennoch mußten wir beide lachen. Viele Leute hielten an und fragten, ob wir alles hätten oder sie helfen könnten – das war schon echt ein schöner Anfang. Der Schlauch war blad geflickt und so konnte es weitergehen.

    Die Strecke heute beinhaltete doch einiges an Höhen, teilweise auch auf Schotterwegen, wofür unsere Räder natürlich nicht ganz gemacht sind, aber es ließ sich alles fahren – das Tal, durch das es ging, war sehr idyllisch, viele Felsen rechts und links, insgesamt ein toller Weg und Tag.
    Um 19:15 Uhr erreichten wir den Zeltplatz in Sigmaringen – natürlich den bei 90km, somit hatten wir schon 20 gut.
    Ankommen, ein Bier trinken, dann Zelt aufbauen und duschen, danach wieder auf die Terrasse am Campingplatz, um eine Kleinigkeit zu essen. Hier machten wir Bekanntschaft mit drei Österreichern aus der Nähe von Wien. Die wollten ebenso wie wir am Samstag in Wien sein – sie fuhren von Donaueschingen quasi nach Hause.
    Die Nacht im Zelt war angenehm, nur laut. Ein paar Jugendliche, die hier auch campierten machten die Nacht zum Tag.
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