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  • Day 11

    Penas Blancas - Nicaragua

    November 15, 2017 in Nicaragua ⋅ ⛅ 25 °C

    Vom Hostel gehts mit dem Taxi zum Busbahnhof Deldu - das war zumindest unser Plan. In San Jose gibt es keinen zentralen Busbahnhof, jedes Busunternehmen hat seine eigene Haltestelle. Der Taxifahrer hat uns natürlich zum falschen gebracht - Nicabus, da kostet das Ticket zur Grenze 25$ (sehr komfortable Busse, dafür zahlt man dann aber auch. Herr Security erklärt und den Weg zum Deldu-Bhf und wir gehen los laut Wegbeschreibung, 15 Minuten später stehen wir wieder vor dem Nicabusbahnhof, wir sind einfach nur im Kreis gelaufen. Nochmal fragen und dann klappt es: mit dem Taxi zum richtigen Busbahnhof, hier kostet das Ticket 7$ und schon gehts los Richtung Penas Blancas. Noch ca 1/4 der Strecke vor uns und es wurde schon schön langsam dunkel. Nach 6 Std fahrt endlich an der Grenze. Der Bus hat noch nicht mal richtig gehalten und schon stehen viiiele Leute vorm Bus und rufen:Taxi, money change,...hindurch durch das Gewusel und erstmal die Ausreisesteuern abliefern. Weiter gehts (mittlerweile ist es ganz dunkel) zwischen rießen Trucks, Einheimischen, Zollbeamten, Militärs. Wir fragten uns mit einem Lächeln aber heimlichen Herzklopfen zum Ausreisebüro durch.
    Dann weitere 10 Minuten zu Fuß, zwischendurch immer wieder Passkontrollen bis wir schlussendlich beim Einreiseamt von Nicaragua ankamen. Da gab es kurz Stress, da ein Zollbeamter eine Unterkunftsreservierung sehen wollte. Haben uns irgendwie rausgeredet und durchgewurstelt. Endlich haben wir den Boden von Nicaragua erreicht. Rund um uns wieder gewusel...Taxi Chicas? Taxi?
    Si, pero primero un cigarrilo. Mittlerweile ist Christina Master of Verhandlung - und mit dem Taxi gehts nach San Juan del Sur.
    Ein gemütliches Hostel haben wir hier dann auch noch gefunden und jetzt gibts erstmal ein Bier.
    Künftig werden wir uns bemühen früher los zu fahren. Im Dunkeln über die Grenze war im Nachhinein gesehen keine so kluge Idee und wir hatten richtig Schiss. Aber alles gut gegangen und sind jetzt richtig froh in Nicaragua zu sein.
    Generell liest man aber im Internet die schlimmsten Horrorgeschichten über Grenzen, in Wahrheit ist alles halb so schlimm, die Leute hier sind super nett. Jeder hilft einem weiter, auch wenns mit Händen und Füßen ist weil wir kein Spanisch sprechen.
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