Sonne und Natur

August 2021
A short but fine adventure by Cryingwolve
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  • Day 1

    Auf zu den Helenen

    August 9, 2021 in Greece ⋅ 🌙 27 °C

    Zum zweiten Mal in diesem Jahr kehren wir Deutschland den Rücken. Einfach raus und die Welt entdecken und genießen. Klar sind die Zeiten derzeit etwas schwierig. Einiges bleibt dir verwehrt, USA steht schon lange wieder auf dem Programm, und bei allem anderen muss man die Chance nutzen. Die Zielauswahl ist dann auch immer schwierig. Wenn man weiß was man will geht es etwas einfacher. Unsere Wahl fiel diesmal auf die Insel Rhodos. Zwar nicht die erste Wahl, aber die anderen Reiseziel hatten für unseren Geschmack dann doch zu viele Auflagen und so macht Urlaub keinen Spass. Kurz und schnell entschlossen ohne sich gross darauf vorzubereiten kann nur Pauschalurlaub heißen. Mit dem Flugzeug vom BER sollte es schon 6 Uhr losgehen und das mit Ryanair. Okay, die Gesellschaft hegt in mir nicht viel Sympathie und ich kann auch jetzt schon sagen es wird auch nicht mehr. 6 Uhr heisst früh aufstehen und früh ins Bett. Für mich war es dann doch eine halbwegs durchzechte Nacht. Unser Auto kam wie bei der letzten Reise auch schon ins Parkhaus direkt am Terminal. Diesen Entschluss kann ich nur jedem ans Herz legen. Wenn man wieder in der Heimat ankommt ist man nicht auf die Berliner S-Bahn angewiesen und ist unbeschwert schnell wieder zu Hause. Klar kostet es alles Geld, aber es spart Zeit und Nerven. Und man genießt ein wenig Freiheit, ein Wort welches bei vielen derzeit oft in den Mund kommt. Kofferabgabe und Sicherheitskontrolle gingen auch wie beim letzten Mal recht flott und mit dem einen oder anderen ebenso flotten Spruch mancher Mitarbeiter. Diese Interaktion gefällt mir und ist ein schöner Urlaubsbeginn.
    Ryanair. Wie gesagt eher unsympathisch für mich aber die Flugzeit war ausschlaggebend dafür. Angefangen schon beim online Check in der ja kostenlos sein soll. Ist er so gesehen sicherlich auch aber sobald man an dem Punkt ankommt den Sitzplatz auszuwählen, hat man das Gefühl das sich diese Gesellschaft und andere sicher auch das verlorene Geld aus der Pandemie mit aller Macht wiederholen will. Jeder Sitzplatz ist mit Aufschlag verbunden. WOFÜR? Uns ist es eigentlich egal wo wir sitzen nur eben zusammen. Und Sitzen muss man ja bekanntlich, jedenfalls habe ich noch niemanden stehen sehen im Flieger ausser das Fachpersonal. Okay wenn es schon so ist dann will ich aber auch ein wenig Luxus und schwupps waren zwei Plätze mit mehr Beinfreiheit weg und auch 76 Euro. Im Grunde genommen hätte mich Ryanair noch bezahlen müssen, da wir die Aufgabe hatten, im Notfall, den Notausstieg zu öffnen. Ich denke eine sehr wichtige Aufgabe wofür mir alle Reisenden dankbare gewesen wären. Ein Snack und ein Getränk dazu beläuft sich auch nochmal auf 9 Euro pro Person, haben wir aber nicht genommen. Kommt man jetzt auf den Gedanken das man sich das alles am Flughafen besorgen kann, kann man, aber es ist genauso teuer. Da ich noch die Zeiten kenne in denen man während des Fluges rauchen durfte, kann man mich old school nennen. Doch old school heisst nicht gleich schlecht. Rechnet man alle Kosten zusammen dann kann man auch bei einer renommierten und besseren Airline buchen. Also ja ich bin old school und ich würde mich freuen wenn so manches wieder zurückkommt bezogen auf Flugreisen. Der Service ist aufgrund der Billigpreise weit in den Hintergrund geraten. Aber es gibt eben die Gesellschaft her das es so gewollt ist. Auch das man seinen Kaffee im Flieger nur mit Karte zahlen kann. Wie schön und besser war es früher als man sein Resturlaubsgeld noch im Flieger verbraten konnte. Das Ryanair vermeintliche Billigpreise anbieten kann sieht man dann auch bei der Abfertigung. Irgendwo in den unteren Etagen eingeengt mit wenig Platz und zu wenigen Sitzgelegenheiten. Zeireise.
    Nach knapp 3 Stunden landen wir in oder auf Rhodos. Der Landeanflug ist herrlich mit einer schönen Sicht auf den Hafen und mit etwas Fantasie steht er da, der Koloss, wo er früher einmal gestanden haben soll. Die Landung war dann schon das härteste was ich auf all meinen Reisen erlebt habe. Ich hoffe das Ryanair hier nicht auch noch an den Fähigkeiten der Piloten spart um den Preis zu drücken.
    Pauschalurlaub, vorweg nicht unser Ding, heisst auch, man bekommt Reiseunterlagen welche man sich durchliest und dann weiss man Bescheid. Old-school macht so was und wir hatten daher schnell unseren Shuttle zum Hotel gefunden. Andere, wahrscheinlich Newschool nicht und somit dauerte es bis wir los konnten. In der Zeit hätten wir schon eine Stadttor machen können. Irgendwann konnte unser kleine Inseltour nach Lindos starten. Ganz vorne im Shuttle, ein Vorteil der Old school Generation, hat man einen wunderschönen Blick auf die Landschaft. Knapp 50 Minuten später stehen wir vor unserem 5 Sterne Hotel unserer Pauschalreisen, das Lindos Imperial.
    Nun ist man zwar früh da, kann aber dennoch nichts machen, da der Check in wirklich erst zu gegebener Zeit stattfindet. Für uns waren das geschlagene verlorene 90 Minuten. Okay, ein klein wenig Zeit, um einen kleinen Teil der Anlage zu erkunden.
    Check in, endlich unser Zimmer, und das ist wirklich schön gross, mit Balkon und Blick direkt auf das Meer und auch auf die Berge. Was will man mehr? Der Tag war lang und die Knochen tun etwas weh. Kurz ausruhen und dann etwas am Pool entspannen bis zum Abendessen.
    Hände desinfizieren, Temperatur messen, Handschuhe tragen. Alles keine Pflicht aber es wird angeboten. Die Frage stellt sich mir nur, was passiert wenn jemand eine erhöhte Temperatur hat? Gibt es dann den roten Alarmbutton den der Messer der Temperatur betätigt? Sicherlich nicht.
    Das Abendessen hat von allem etwas und das ausreichend. Man kann also nich klagen. Die Anlage an sich hat auch alles was man benötigt, von Andenken bis Zutaten für Mahlzeiten. Im Shop sind die Preise wesentlich günstiger als an der Bar, das sollte man wissen. Wir haben uns gleich für den nächsten Tag eingedeckt.
    Ein kleiner Verdausungsspaziergang zum Meer kam gerade recht, denn auch unser Dessertmagen war voll. Das Wasser ist herrlich. War Mo, klar und sichtlich sauber. Auch der Strand zeugte am Abend von einer sichtlichen Sauberkeit. Hat All inclusive es so an sich das man dann auch alles liegen lassen muss? Wenn ja, dann bin ich ein Gegner dessen.
    Jetzt aber in das wohltemperierte Zimmer. Schnell war ich unterwegs mit den Helden der griechischen Sagen und kämpfte um Ruhm.
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  • Day 2

    Erkundung

    August 10, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Was macht man so am ersten vollen Tag im Hotel? Richtig, erkunden. Erkunden was das Hotel und die Umgebung wirklich alles so zu bieten hat. Wie oft haben wir erst am letzten Tag die wirklich schönen, meist verborgenen Orte im Hotel gefunden.
    Das Lindos Imperial hat regionale 5 Sterne und das bietet es auch. 4 Pools unterschiedlicher Größe, Pools an den Zimmern nicht mitgerechnet, an jedem Pool eine Bar, Shop, Spa, Spielmöglichkeiten für die Kinder, Modeladen, 6 Rutschen, Fitness, Tennis, ach eigentlich alles. Das Meer ist fußläufig erreichbar und die Sonnenliegen sind inklusive. Dazu noch die Bar am hauseigenen Strand. Hat man All Inclusive gebucht, muss man nicht unbedingt das Hotel verlassen. All Inclusive ist aber das Stichwort. So ziemlich der Großteil der Urlauber will es und bucht es auch. Ja klar hat es so seine Vorzüge. Im Gegensatz zu Spanien gibt es auch tagsüber immer Bier und alles andere, so wie man es von All In kennt. Einen faden Beigeschmack hat es dennoch. Klar geht hier immer wieder Wind und die leeren Plastebecher werden weggeweht und so sieht es dann stellenweise in der Anlage dann auch aus. Auch im Pool muss man sich hin und wieder den Weg durch weggewehte Plastebecher bahnen. Sorry, aber viel wird über Umweltverschmutzung und Klimawandel geredet und demonstriert und dann wird es in solchen Anlagen genau anders gelebt. Der Mensch ist eben so und egal was passiert er wird immer so bleiben. Sicherlich lassen wir unseren Fussabdruck ebenso wie andere hier auf Rhodos, aber eben anders als durch weggewehte vergessene Plastikbecher, Strohhalme und anderen Plastikartikeln.
    In Hinsicht der Belegung von Sonnenliegen hat sich der Mensch auch nicht geändert. Sie sind meist schon früh belegt um dann vielleicht vormittags und nachmittags mal eine Stunde am Pool zu liegen. Wie gesagt, der Mensch wird nicht vernünftig werden.
    Okay Schluss damit. Das Meer liegt direkt vor der Nase und ist wärmer als das Poolwasser. Es ist klar und sauber und wenn der Winkel der solaren Beleuchtung passt, ist die Sicht außerordentlich gut. Zum Schnorcheln bestens geeignet. Wir sind auf unsere Unterwasservideos gespannt und so haben wir auch Freude noch nach unserem Urlaub. Zwischendurch am Strand oder Pool liegen und Menschen beobachten, ein Hobby unsererseits, macht immer Spass. Natürlich ohne jede Lästerei.
    Also Alles in Allem ein Hotel in dem man sich wohlfühlen kann auch wenn es kleine Abstriche gibt.
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  • Day 3

    Eroberung von Lindos

    August 11, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser dritter Tag hier auf Rhodos. Nun wir sind nicht nicht die geborenen Pauschalurlauber, wir sind eher Individualisten. Die Umstände derzeit auf der Welt erlauben den Individualisten aber leider nicht die nötigen Freiheiten der Planung. Als Pauschalurlauber ist man auch ein wenig Individualist, sofern man nicht nur in der Hotelanlage liegen möchte. Wir wollen raus, selbst unsere Erfahrungen machen und das nicht mit geführten Touren welche sich an Zeitpläne halten und Dinge beinhalten welche wir nicht wollen. Günstiger sind diese Touren allemal nicht.
    Das Lindos Imperial sollte vermutlich in Lindos liegen, was es aber nicht macht. Es liegt in Kiotari, etwas weiter südlicher. Bis zur Altstadt von Lindos, welche sehr schön sein soll, sind es 13 Kilometer. Bei knapp 38 Grad diese Strecke zu laufen, wobei man Land und Leute im Hinterland kennen lernen kann, ist nicht drin. Eine Alternative muss her. Auto mieten lohnt sich aufgrund der Entfernung nicht, die öffentliche Buslinie dauert einfach zu lange. Ausserdem sind die Linienbusse nicht im besten Zustand und haben meist auch keine Klimaanlage, was bei den Temperaturen ein Muss sein sollte. Kostengünstig, 4 - 7 Euro, ist sie allemal. Die letzte Möglichkeit, Taxi.
    Man hat schon so einiges über das Taxi fahren in Griechenland gehört und es sollte sich für uns auch alles bestätigen. Die Rezeption des Hotels ist sehr hilfsbereit und bestellt uns ein Taxi. 15 Minuten soll es dauern bis es da ist und die Fahrt soll 26 Euro kosten. Okay das ist vertretbar. Schaut nicht so genau auf die Uhr, den pünktlich sind die Griechen selten. Unser Taxi kam nach 30 Minuten. Bevor ihr dann ins Taxi einsteigt fragt ruhig nochmal nach dem Preis, der kann sich schon wieder geändert haben. 25 Euro verkündete unser Fahrer. Alles klar. Ausserdem hat sich in Griechenland nicht wirklich etwas geändert und die Taxameter laufen nur sehr selten mit. Je nachdem welchen Fahrer man hat kann eine Fahrt recht kurzweilig werden, wie bei uns. Kurzum wir haben uns gut auf englisch unterhalten, griechisch können wir nicht so gut und schwupps waren wir auch in Lindos. Kleiner Tipp unsererseits. Startet am besten oberhalb der Altstadt vom Parkplatz am Kalimera Kafe mit Blick auf die Akropolis. Euer Fussmarsch führt euch dann durch die autofreie Altstadt. Viele kleine und meist enge Gässchen schlängeln sich hindurch. Folgt man den Hinweisen zur Akropolis bekommt man schon einen kleinen Eindruck der vielen Läden und kleinen Bars. Wir sind also ruhigen Schrittes Richtung Akropolis unterwegs. Der Aufstieg ist steil aber gut zu bewältigen. Je nachdem zu welcher Uhrzeit man kommt wird sich am Einlass eine Schlange bilden, es geht aber recht flott. Der Weg dorthin ist windig und glatt. Man kann ihn gut mit Flip-flops bewältigen solange man nicht wagemutig auf den Felsen klettern möchte. Schaut man beim Aufstieg nach links hat man eine schöne Aussicht über die Küste und auf der vorgelagerten Landzunge kann man eine alte Windmühle erkennen. Dort drüben führt auch ein Wanderweg bis zur Spitze der Landzunge. Eigentlich war geplant diese Wanderung und die um Lindos zu bewältigen. Aber nicht bei diesen Temperaturen. Im Oktober sollte dies temperaturmässig besser zu bewältigen sein.
    12 Euro kostet der Eintritt in die Akropolis. Nehmt euch die Zeit und schaut genau, so könnt ihr gleich zu Beginn ein altes Schiffsreliefs im Berg erkennen. Eine lange Treppe führt euch dann zur Akropolis mit ihren unterschiedlichen Bauten. Akropolis heisst übrigens obere Stadt. Die Kirche von Ayois Ioannis aus dem 12/13 Jahrhundert ist sehr gut erhalten, der Tempel der Athene wurde rekonstruiert und überall liegen die gefundenen alten Überreste der Säulen. Wer etwas genauer schaut findet versteinerte Muscheln in den Treppenstufen. Bemerkenswert sind auch die Fußabdrücke in manchen Steinen. Nein keine Überreste möglicher Mafiaopfer, sondern Sockel vergangener Zeit auf den Statuen standen. Also es gibt einiges zu sehen man muss nur genau hinschauen.
    Beim Abstieg sollte man vorsichtig sein da der Weg stellenweise glatt ist und ein Geländer gänzlich fehlt. Jeder Sicherheitsexperte in Deutschland hätte seine wahre Freude daran. Schnell ist man wieder in der Altstadt. Nun konnten wir gemütlich durch die Gässchen schlendern. Die Zeit vergeht recht schnell und die Altstadt ist von der Größe her überschaubar. Wer ein klein wenig abseits der Altstadt schlendert kommt noch am Amphitheater vorbei und ist aber schnell wieder in den engen Gassen. Wir fanden die Altstadt sehr sehenswert.
    Die Orientierung ist nicht schwer und so waren wir auch schnell wieder an unseren Ausgangspunkt.
    Unser Taxifahrer hatte uns seine Nummer gegeben, war aber nicht erreichbar. Nicht so schlimm. Irgendwie kommt immer ein Taxi vorbei und ein einfaches Handzeichen reicht. Kurz wieder die Frage ob er uns fährt und wieviel es kosten soll, diesmal 20 Euro, und schon saßen wir drin.
    Das Lindos Imperial liegt doch etwas weg vom Schuss. Etwas besser liegt das Lindos Princess. 4 Sterne und nicht so weit weg vom Schuss. Hier kann man auch kurzerhand mal an Geschäften außerhalb des Hotels vorbeischlendern.
    Der Tag war kräftezehrend und der Pool lud zum Entspannen, Baden und Buch lesen ein.
    Den Tag beschlossen wir mit Karten an unsere liebsten zu schreiben. Danach riefen uns wieder Athene, Zeus, Artemis und Aphrodite zusammen mit Achilles zur Schlacht mit der Bettdecke.
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  • Day 4

    Badetag

    August 12, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 30 °C

    Und wieder beginnt ein neuer Tag. Gestern noch bei 36 Grad Berge hochgekraxelt und in den engen Gassen von Lindos, Fange gespielt. Dann muss es heute ein Bade-und Ausruhtag sein.
    Ohne Wecker und ohne Zeitdruck ging es nach dem Frühstück an den Strand. Die Sonne ist jetzt im August erbarmungslos. Entweder man sucht sich ein schattiges Plätzchen und bewegt sich nicht oder man dümpelt irgendwo im Wasser rum. Das Wasser lässt einem die Hitze nicht so sehr spüren und wirklich kalt wird es einem nicht. Also Wasser. Schnorchelhaube auf und Schwimmreifen eingepackt und ab Fische beobachten. Wir oder besser der männliche Part unsereins kann sowas stundenlang machen. Es wird einfach nicht langweilig.
    Wie es so an Touristenorten ist welche am Meer liegen, sind irgendwelche Wassersportaktivitätsmitmachbezahlstationen nicht weit. Auch hier am Lindos Imperial gibt es diesen. Ob Banane, Sofa, Kissen, Wasserski, Parasailing, Wakeboard oder Jetski, alles kann gegen einen Unkostenbeitrag absolviert werden. Ich, der männliche Part, brauch hin und wieder etwas Action und noch habe ich einige Häckchen zu machen auf meiner Lebensliste. Ich mach mal einen Haken hinter Jetski fahren.
    35 griechische Golddrachmen und eine kurze Einweisung, also kurz, Start, Stop, Gas, Go, ritt ich wie Poseidon auf den Wellen der Ägäis. Zwei Götterseepferdchen hätten nicht schneller sein können. Ich muss schon sagen, es hat voll gefetzt (80er Jahre Slang, für die jüngeren unter euch und heisst soviel wie Spass gemacht). Ganz ehrlich, jederzeit und immer wieder gern.
    Ein Tag am Meer, was schon viel ist, macht dann doch irgendwann hungrig und müde. Zudem wollen wir morgen früh los nach Rhodos Stadt. Vor dem Abendessen noch einen Wagen gemietet, da es billiger als ein Taxi ist. Klar muss ich jetzt nicht bemerken das es günstiger ist dies vor der Reise zu tun, denn im Hotel hat man keine Auswahl und die Preisgestaltung liegt in den Händen der Vermieter. Also immer am besten schon zu Hause buchen.
    Uns war es aber so gesehen egal und wir glauben einfach daran, daß wir die Wirtschaft etwas angekurbelt haben, zwinker.
    Zum Abend dann noch ein zwei Cocktails und auch dieser Tag konnte wieder als Geschichte bezeichnet werden.
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  • Day 5

    Sturm auf Rhodos

    August 13, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser letzter voller Tag auf Rhodos. Morgen geht es zurück nach Old Germany. Das Auto steht bereit und wartet auf uns.
    Knapp 1 Stunde und 50 km später umkurven wir den Hafen auf der Suche eines Parkplatzes. Das ist etwas schwierig in Rhodos Stadt aber irgendwann an der Stadtmauer haben wir ein Plätzchen gefunden.
    An der Stadtmauer, dahinter erstreckt sich die Altstadt, gibt es immer wieder kleine Eingänge. Wer also schnell rein will kann diese nehmen. Wir schlenderten am Hafen entlang, vorbei an der Jewel of the Sea. Ein grosses Kreuzfahrtschiff und für uns ist recht schnell klar, daß dies keine Alternative für uns ist. Jedenfalls derzeit nicht.
    Irgendwann rein, hinter die Stadtmauer und schon erwarten uns Frauen aus Afrika. Sie wollen uns Armbänder schenken, sind herzlich und freundlich, doch sobald sie bemerken das wir es nicht wollen, werden sie unhöflicher. Ich denke jeder hat es schon mal erlebt (wir kannten es). Freundlich aber entschieden gaben wir ihnen bekannt das wir das Armband nicht wollen und auch keinen Euro dafür aus unserer Tasche ziehen werden. Also immer schön aufpassen.
    Vorbei an den bekannten drei Windmühlen und einiger kleinerer und größerer Yachten zu dem Punkt an dem irgendwann einmal in der Antike eins der Weltwunder gestanden haben soll, der Koloss. Ja, wenn man dort steht, kann man sich vorstellen ie dies vielleicht ausgesehen haben kann. Er muss riesig gewesen sein. Von dem Punkt hat man auch eine wunderschöne Sicht Richtung Rhodos Altstadt, zumindest dem grossen Tor. Wir empfehlen jeden auch dieses Tor zu nehmen. Warum? Nun man kommt nicht sofort in die Altstadt sondern läuft durch die Festung Anlagen. Es ist schön interessant wie gut die Altstadt an diesem Teil geschützt wurde.
    Unter einer Brücke durch und dann einige Stufen hinauf geht es durch einen Tunnel, welcher sich vielleicht auf knapp 30 - 40 Meter erstreckt. Dann wieder hinter dem Innenhof einige Stufen nach oben und schwupps steht man in der Altstadt. Uns kam es erst nicht so vor.
    Die alten Gemäuer werden durch die vielen Geschäfte und Restaurants verschluckt, dennoch kann man mit etwas offeneren Augen unterschiedliche Baustil und Zeiten erkennen, die an alle Orte der christlichen Seefahrt erinnern. Wer die Altstadt in seiner puren Schönheit erfahren möchte, der sollte sich in die Nebenstraßen begeben. Sie werden etwas kleiner und der Trubel nimmt ab. Hier kann man die Altstadt sicher besser genießen.
    Die Mainstreet der Altstadt zieht sich geradewegs durch, in der Mitte kommt ein kleiner Platz mit Brunnen. Sofern es gar zu heiß ist kann man sich hier gut erfrischen.
    Wie gesagt viel Trubel in der Altstadt. Ein Geschäft reiht sich an das nächste und wird vielleicht mal von einem Restaurant abgelöst. Also ganz und gar auf Tourismus gepimpt. Zu sehr, so empfinden wir es. An einer Stelle werden Papageien zur Schau gestellt und zu kleinen Käfigen, wenn nicht ihre Flugfedern gestützt wurden. Ansonsten sitzen sie auf dem Käfig und jeder der will kann sie anfassen. Jedenfalls versuchen. Man sollte schon wissen wie Papageien kommunizieren, ansonsten wird man schnell mal gezwickt und das tut weh. Wir sprechen hier aus Erfahrung, da wir selbst einen Papagei als Haustier seit einigen Jahren pflegen. Die Tiere dort in der Altstadt sehe stellenweise schrecklich aus oder haben sich ein Verhalten zugelegt, was auf eine nicht sachgemässe Haltung zurückzuführen ist. Aber was tut man nicht für den Tourismus.
    Nach einem Snack ging es für schlendernderweise durch die Nebengassen wieder zurück zum Auto. Wieder eine Stunde knapp zurück zum Hotel und dann ab in den Pool und das kühles Nass, was wir dann auch taten.
    Zum Abschluss des Tages heisst es nach dem Abendessen, Koffer packen. Morgen geht es wieder nach Deutschland. Also schnell nochmal den Göttern und Helden der griechischen Mythologie Goodbye sagen.
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  • Day 6

    Bye bye Rhodos

    August 14, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Unser Abreisetag. Nun was gibt es hier viel zu erzählen? Nicht viel. Vielleicht kommen wir zu einem kleinen Fazit der letzten Tage.
    1. Nun eins ist für uns klar. Pauschalurlaub ade. Für uns ist ein Pauschalurlaub immer noch nicht wirklich etwas. Wir fühlen uns doch etwas zu beschränkt in unseren Freiheiten. He, demonstrieren deswegen nicht immer paar Leute in Deutschland und pochen auf ihre Freiheiten. Also wir demonstrieren nicht wegen dem Einen noch wegen dem Anderen. Individualurlaub ist derzeit manchmal noch ein wenig schwierig, aber das wird sicherlich wieder. Man kann ja schon mal planen.
    2. Ryanair ade.
    Ich hatte schon berichtet das mir die Gesellschaft nicht sehr sympathisch ist. Aufgrund der Flugzeit hatten wir diesmal diesen Kompromiss genommen. Der Hinflug war ja noch okay und die Koffer sind auch nicht verloren gegangen. Der Rückflug, oder beeser gesagt der Check In, war etwas was ich bisher bei noch keiner Gesellschaft erlebt hatte und ich bin nun wahrlich schon geflogen.
    Check In Schalter auf, von 5 Schaltern nur 3. Okay stand nur ein Flug nach London dran. Wir warteten bis unser Flug auf der Anzeige erschien. Die Schlange immer länger und die Zeit bis zum Abflug noch London immer kürzer. Irgendwann bekamen die Ryanairmitarbeiter wahrscheinlich Fracksausen und riefen die Londonflieger raus damit diese vorrangig jetzt abgefertigt werden. Nur haben sie dies nur am Check In Schalter ausgerufen und die Schlange war mittlerweile noch länger. Somit hat es wahrscheinlich der Eine oder Andere nicht vernommen. In unserer Schlange nach Berlin tat sich daher eine Ewigkeit nichts. Dann war London durch und bei uns ging es weiter. Nur wurde für uns jetzt die Zeit knapp. Zwischendurch kam noch ein Pärchen welches noch London wollte, aber das war ja nun zu spät. Damit wurden erstmal 2 Schalter blockiert. Das Pärchen wurde versorgt nachdem es ziemlich lautstark zuging (keine Ahnung wo sie hingebracht wurden sind). Zum Glück leben wir in 2021 und ich hoffen sie erreichen London gesund und munter. Ups die Zeit rennt, machen wir mal noch nen Schalter auf. Nur noch 45 Min bis zum Boarding. Die Schlange war noch sehr lang, also richtig sehr lang und dann kam die Nachfrage wer den alles aus der Schlange nach Berlin möchte? Das war der Brüller. He, wir standen hier geschlagene 45 Minuten, nachdem wir schon ne halbe Stunde in der Schlange standen, und bewegten uns kein Stück weg. Ach herrje, das waren noch sooo viele.
    Nach unserem Kenntnisstand waren einige Plätze im Flugzeug leer. Wahrscheinlich haben es doch nicht alle geschafft. So was ist nervend, aber dafür bezahle ich Geld und das nicht wenig wenn man mal alles zusammen rechnet. Sorry Ryanair, mit uns nicht mehr. Dann lieber etwas schlechter Flugzeiten aber besseren Service vor und beim Flug.
    3. Bye bye ist Ernst gemeint. Wir sind beide einheligen Meinung, daß Griechenland nicht unser Ding ist. Irgendwie komme ich mit der Lebensart der Griechen nicht klar, wenn ich so Land und Leute sehe. Klar, wir werden weiterhin zu unserem Griechen um die Ecke essen gehen und das machen wir jederzeit gerne. Aber als Urlaubs Land bekommt es von uns einen Haken für erledigt. Wie gesagt wir können das es nicht genau beschreiben was uns genau stört.
    4. Urlaub im Juli/August/September : wenn ja, dann nicht südlicher als Rom.
    Ach Italien, wäre ja mal wieder ne Idee. Aber nein Island und Schottland stehen hoch im Kurs sollte uns Amerika auch nächstes Jahr noch nicht aufnehmen wollen.
    Gut gelandet sind wir jedenfalls und unser Auto wartet schon um die Ecke. Noch 45 Minuten in einem wohltemperierten Fahrzeug und wir sind wieder zu Hause.
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