Satellite
  • Day 14

    ... darfs noch ein bisschen Meer sein ?!

    August 15, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 34 °C

    Ne, ehrlich gesagt nicht. Heute war Abschiedstag. Wir hatten eigentlich geplant den großen Strandspaß von gestern nochmal zu erleben, aber irgendwie wollte der Tag nicht so wie wir. Es gab Bauchweh, Sonnenbrand und sogar (erstmals in diesem Urlaub!) etwas schlechte Stimmung zwischen uns zweien 😱.

    Eigentlich hatten wir uns gestern mit viel Begeisterung ausgemalt heute schon um 9:00 Uhr am Strand zu sein (zu dem wir 30min mit dem Auto brauchten). Um 11:00 Uhr waren wir schließlich vor Ort und bekamen von einem Pärchen mit Kleinkind, die wirklich nur 30 Sekunden vor uns da waren, den letzten guten Liegeplatz weggeschnappt. Uns blieben damit nur noch die zwei Liegen, deren zugehöriger Schirm von einem Dornengestrüp gehalten wurde, was bedeutete, dass man die Liegen nicht in den daraus entstehenden Schatten bewegen konnte. Toll! Hätten wir doch die Handtücher gestern nochmal zum reservieren da gelassen... Sebastian war ziemlich motzig und Kristina tat alles um die Stimmung zu heben. Z.B. gab sie sich große Mühe mit einem Handtuch und dem Schirm doch einen Schattenplatz für den von gestern leicht angesengten Sebastian zu basteln. Das klappte sogar ganz gut und Sebastian schwankte zwischen Stolz auf seine Frau und Scham vor den einheimischen und leicht kopfschüttelnden Strandbesuchern, dass ihm sein Schattenplatz scheinbar von seiner Frau gebaut werden musste.
    Während wir endlich im Meer angekommen waren, dämmerte uns, dass die Laune womöglich etwas mit dem nahenden Abschied zu tun haben könnte. Der wurde uns auch dadurch leichter gemacht, keine Wellen gingen und das Badevergnügen daher nicht ansatzweise mit gestern mithalten konnte. Immerhin war das Meer dafür heute nochmals klarer und wir konnten mit bloßem Auge einige Fische unter uns beobachten. Bei einem kleinen Spaziergang entdeckte Kristina dann noch ein sehr schickes und bewohntes Schneckenhaus und eine kleine Strandkrabbe. Sebastian kam nur noch mal für den zweiten Badegang aus seiner Höhle. Danach, es waren gerade mal zwei Stunden vergangen, hatten wir heute schon genug. Wir aßen vor Ort noch zu Mittag, wobei Kristina die "beste Moussaka" der Insel bekam und Sebastian sich zum dritten Mal die Calamari bestellte. Nachdem wir unsere geheime Superkraft genutzt hatten (Reden), um zu verstehen warum die Stimmung heute etwas maulig war, war es wieder wie immer: alles gut 🥰.

    Zurück im Hotel, dösten wir den Mittag nochmal im Zimmer und Pool herum und begannen uns ganz ungeniert auf zu Hause zu freuen. Auch wenn das locker noch hätte warten können, packten wir gegen Abend sogar schon die Koffer für morgen. Anschließend gingen wir nochmal im "Scloubou's Tavern" Essen und gönnten uns zum melancholisch-stilvollen Abschluss auf unserer Poolmatte im Schein der Poolbeleuchtung ein Snickers-Eis.
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