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  • Day 20

    Saint-Malo... und von hier nach Kanada

    July 8, 2021 in France ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute ging’s erst mal weiter nach Saint-Malo. Die Stadt ist bekannt für Ihren Hafen, in dem zig Yachten und so viele Segelboote liegen, das man sie kaum zählen kann.
    Von hier starten auch viel Fähren und Touren nach England bzw. Zu den Kanalinseln im Ärmelkanal, die übrigens auch Britisch sind und nicht französisch, obwohl sie nur ca. 22km vor der französischen Küste liegen.

    Erst mal fahren wir mit unserem „kleinen“ 7,45m langen Wohnmobil direkt in die Stadt, wir wollen nach Intra-Muros - das ist die Innenstadt, die von einer Festungsmauer umgeben ist.
    Und tatsächlich haben wir sogar einen Parkplatz in einer Nebenstraße bekommen.
    Zu viert mit Buggy und quietsche Hund ging’s in die Stadt. Saint-Malo liegt an der Cote d’Émeraude (Smaragdküste) und somit nicht verwunderlich das wir direkt in der Stadt einen riesigen Strand vorfinden.

    Saint-Malo‘s Geschichte reicht auch wieder recht weit zurück, im 12.Jhd. gestattete der König den Einwohnern Jagd auf die Schiffe der Konkurrenz zu machen, da sie selber nicht am Kolonialhandel teilnehmen konnten. So wurde aus Piraten Kosaren und es erklärt sich auch wieso eine Festungsmauer einmal komplett um die Stadt nötig war😉

    Die Festungsmauer kann man heute begehen und so einmal um die ganze Stadt rum laufen, dabei hat man eine tolle Aussicht auf die vorgelagerten kleinen Inseln zu denen man teilweise bei Ebbe auch rüber laufen kann. Überall in der Innenstadt trägt man übrigens Maske weils so eng ist.

    Aus Saint-Malo stammt übrigens auch Jacques Cartier, der ab 1534 mehrmals zum heutigen Kanada aufbrach und die Ost-Westpassage finden sollte.
    Er baute auch ein Fort nahe der heutigen Stadt Québec, deshalb gibt es auch Ihm zu ehren in Saint-Malo eine Statue auf dem Place du Québec samt Flaagen aus Québec. Sah erst mal fast so aus als wären wir in Kanada 😅

    Nach unser Stadtbesichtigung, die irgendwann echt anstrengend war, weil die Innenstadt so voll war und einem obligatorischen Crêpe aus einem der 3.000 Crêperien/Restaurants/Caffés und Süßwarenläden (gefühlt besteht 80% der Stadt daraus!) reichts uns und wir verlassen Saint-Malo.
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