Färöer Inseln

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  • Day 5

    Berg in Sicht... stopp sind nur Wolken

    June 27, 2019 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute ist unser letzter voller Tag in Leirvik, morgen Vormittag ziehen wir um in unsere zweite Ferienwohnung, die in Mi∂vágur liegt. Das ist auf der Insel Vagar und somit im Südwestlichen Teil der Inselgruppe und nah am Flughafen.

    Wir hatten uns im Vorfeld extra für 2 Unterkünfte entschieden, da wir so überall nur relativ kurze Strecken haben.
    So auch heute, den es ging nach Klaksvík, das ist der nächste Ort nach unserem und von da mit der Fähre auf die Insel Kalsoy. Unser Ziel heute war die Wanderung ganz im Norden der Insel - von Trøllanes den Berg hoch zum Leuchtturm von Kallur. Insgesamt eine Wanderung mit 6km und ca. 2,5 bis 3 Stunden Gehzeit.
    Das tückische bei dem Ausflug heute, ist die Fähre! Die fährt nur morgens um 7 und um 8 Uhr und dann „schon“ wieder um 14:50 Uhr, da danach die letzte Rückfahrt um 18:30 Uhr ist, haben wir uns für die 8 Uhr Fähre entschieden.
    Auch hier werden die „Locals“ bevorzugt behandelt, in dem es eine separate Reihe gibt und die Autos hiervon zu erst auf Schiff dürfen. Macht auch Sinn, den es gibt ja keinen anderen Weg nach Kalsoy 😉

    Angekommen in Kalsoy gehts durch 4 Tunnel (alle natürlich 1 Spurig, mit Ausweichbuchten - versteht sich ja von selbst 😅) in den Norden der Insel. Eigentlich alle auf der Fähre haben hier heute das gleiche Ziel, daher warten wir auf dem Parkplatz erst mal noch und holen unser Frühstück nach. Vorher in der Unterkunft hatten wir dazu noch nicht so viel Lust. Inzwischen sind die restlichen auch schon ein gutes Stück den Berg hoch, daher kann’s jetzt los gehen, wir haben ja keinen Stress - die nächste Fähre zurück fährt um 15:10 Uhr, also in über 6 Stunden!
    Der Weg ist gut zu laufen, alles Graspfade vorbei an Schafen, wäre hätte es gedacht, nur der Anfang ist recht steil und teilweise echt matschig. Von der Ferne hatten wir schon die dicken tiefhängenden Wolken rund um den Berg gesehen, als wir beim Leuchtturm angekommen sind sieht man fast schon seine eigene Hand nicht mehr und vom Wind, der einen den Berg am liebsten wieder runter pustend will, sprechen wir mal erst gar nicht 😬 Daher ist es auch kein Wunder, das alle anderen Wanderer hinter dem kleinen Leuchtturm in den Windschatten flüchten....

    Vom Leuchtturm aus geht ein kleiner Trampelpfad direkt auf dem Bergkamm zu einem vorgelagerten Hügel von dem man eine fantastische Aussicht auf den Berg und den Leuchtturm hat.... tja da wir eh fast keine Sicht auf den Berg haben und rechts und links des Trampelfades direkt steil runter geht, verzichten wir und gehen nach einer Weile den Weg wieder zurück.
    Zwar haben wir, durch das warten oben, die umliegenden Inseln immer wieder schön gesehen, aber das wir den letzten kleinen Pfad nicht weiter gehen konnten ärgert schon, aber Sicherheit geht eben vor. Der Wind hatte so eine Kraft, das wäre nicht gut ausgegangen... hat man auch an den Wanderern gesehen, die sich auch alle nicht rüber getraut haben!
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  • Day 5

    Ob wir noch auf die Fähre passen?

    June 27, 2019 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach der Wanderung zum Leuchtturm, schauen wir uns noch da kleinen Dorf am Fuß des Berges an. Nichts los hier, wie unerwartet... kam uns doch auf dem Hinweg durch die 4 Tunnel auch schon kein einziges Auto entgegen.
    Eine schöne Sicht hat man allerdings, also wird noch kurz eine Langzeitbelichtung gemacht 😊

    Weiter gehts nach Mikladalur, zur Bronzestatue einer Seehundsfrau. Die Sage besagt, das sich ein junger Mann aus Mikladalur in die Seehundsfrau verliebte als Sie zusammen mit anderen Seehunden in der Dreikönigsnacht das Fell abwarf und menschliche Gestalt annahm.
    Der Mann versteckte das Fell, zwang Sie zur Heirat und bekam mit Ihr mehrere Kinder. Als Sie einmal wegen seiner Unachtsamkeit wieder an das Fell gelangte, sprang Sie augenblicklich zurück ins Meer.

    Die Statue wurde 2014 direkt in einem Felsen am Wasser verankert und lockt seit dem die Touris an. Da wir ja vorher noch das andere Dorf unsicher gemacht haben, sind hier schon alle weg und auch hier liegt das Dorf komplett verlassen und ruhig da.

    Jetzt gehts aber wirklich zurück zur Fähre, da hier ja nicht unendlich viele Autos drauf passen und die nächste erst wieder 1,5 Stunden später fährt! Wir sind dann Auto 13 in der Schlange, da wir erst um ca. 14:25 Uhr da waren und die Fähre ja „schon“ um 15:10 Uhr geht - jetzt stellt sich die Frage ob wir da noch drauf passen.
    Online hatte ich gelesen, das bis zu 17 Autos drauf passen, keine Ahnung wie das gehen soll, stapeln die die?
    Nach dem die Fähre da war, wissen wir wie... jeder Milimeter wird ausgenutzt! Wo wir heute morgen 2 Autoreihen hatten, werden jetzt einfach 3 draus gemacht, in dem alle Ihre Außenspiegel einklappen und die Einweiser Tetris spielen. So passen jetzt sogar 13 Autos und ein kleiner Transporter drauf.... geht doch!
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  • Day 5

    Haben wir noch was vergessen?

    June 27, 2019 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach dem wir heute ja schon sehr zeitig zur Fähre nach Klaksvík los sind, waren wir jetzt doch zeit für unser Nachmittagspäuschen 😊
    Die Zeit wo Andi sich bissle ausruht, nutze ich immer um Bilder zu sichten und sortieren. Und davon hab ich jetzt genügend und wir reden mal lieber nicht von zig Bilder von diesen super süßen Puffins gestern 😅🙈

    Danach war noch die Frage, was machen wir noch? Haben wir noch was vergessen hier oben im Nördlichen Teil der Inseln?
    Den morgen ziehen wir ja um in unsere zweite Ferienwohnung im Westen.
    Also wird die Karte zu rate gezogen und geschaut welche Straßen wir noch nicht gefahren sind, ja genau auf der kostenlosen Karte der Färöer Inseln sind echt alle Straßen eingezeichnet! Sind ja nicht so viele 😉
    Wir entscheiden uns noch den Südlichen Teil unserer „Hausinsel“ Eystory anzuschauen - es geht daher erst nach Søldarfjør∂úr, dann nach Saltangará und Æ∂uvik und Nes nach Tóftir. So nebenbei, ich find die Schriftzeichen ja echt cool, aber auch echt schwer zu wissen wie man ausspricht!

    In Æ∂uvik sind wir dann auch am südlichsten Zipfel von Estory, danach kommt so schnell nichts mehr. Da hier die Landschaft teilweise echt ganz anders aussieht, eher flacher und mit ganz vielen natürlichen und aufgestauten Seen, ist ein Fotostopp ein Muss.
    Andi lässt mich schnell raus und Er dreht während dessen um (hab mir wie immer eine eher unpassende Stelle zum parken raus gesucht...).
    Da ich von der Stelle neben dem Weg auf 3 Seen gesehen hab, laufen wir einfach mal querfeldein über die Steine zur einer höher gelegenen Stelle... mit mega Aussicht auf Seen und verschiedene Fjorde rechts und links!
    Beim Umdrehen, hat Andi noch einen Weg mit Rastplätzen in der Nähe von Windrädern gesehen. Die Straße sah spannend aus, wir haben ja einen 4x4, also los gehts. Und die Straße hält viel mehr als das was Sie verspricht, vorbei an zig Windrädern hoch und runter (definitiv Mario Kart😜) und dann eine super Aussicht auf Tórshavn und die mini Insel Nólsoy!

    Auf dem Heimweg gehts noch als kurzen Abstecher in den Nachbarort von Leirvik, Fuglafjørdur.
    Fuglafjørdur liegt in einer etwas geschützteren Bucht umgeben von hohen Bergen und hat einen tollen dunklen Sandstrand.
    Hier finden immer viele Konzerte, Festivals und Kulturveranstaltungen statt. Mein Highlight ist ja das Strickfestival 😅
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  • Day 6

    Bye bye Leirvik and hello Mi∂vagur

    June 28, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 9 °C

    Nachdem wir unseren Gastgebern gestern Abend noch tschüss gesagt haben, ging’s heute direkt weiter nach Mi∂vagur auf der Insel Vagar.
    Auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Fotostop eingelegt um den höchsten Wasserfall der Insel anzuschauen. Der Bach Fossá stürzt über 2 Absätze 140m in die Tiefe und fliest dann ins Meer. Was nirgendwo steht, das man den von gegenüber des Fjords viel viel besser sieht. Ist uns neulich durch Zufall noch aufgefallen, daher wurde hier heute einfach kurz gestoppt 😉

    Weiter gehts von unserer Sonnenverwöhnten Stadt Leirvik ins Nebelverhangene Mi∂vagur.
    Unsere Wohnung hat wieder vom Esstisch Sicht aufs Wasser. Perfekt!

    Nach dem wir kurz einkaufen waren im direkt nebenan liegenden Bonus Supermarkt, fahren wir in den Süden. Dies mal aber in den Süden der Insel Streymoy. Erst noch ein kurzer Zwischenstopp am Witches Finger Trail, der ein Tipp von unserem Gastgeber war. Wenn man dort um die Ecke biegt, weis man echt woher der Name kommt! 😅
    Dann wieder mal über eine „Blumenstraße“ (inzwischen die 6?), vorbei an der Hauptstadt Tórshavn ins historische Städtchen Kirkjuböur. Eigentlich wollten wir das morgen machen und heute eine Wanderung vor Ort, nach dem hier aber alles so voll mit Wolken hängt und die Sicht echt bescheiden ist, wurde einfach mal kurzfristig umgeplant.

    In Kirkjuböur stehen übrigens Überreste des Bischofssitzes von Anfang des 12. Jahrhunderts - die eindrucksvolle Ruine des St. Magnusdoms, die jetzige Dorfkirche von 1111 und das Wohnhaus des Pachthofs, das zum Bischofssitz gehört, dass das älteste noch bewohnte Holzhaus Europas ist und inzwischen schon in der 17. Generation der Familie Patursson ist.

    Auf dem Hinweg war die komplette „Blumenstraße“ völlig in Wolken und Nebel versunken, auf dem Rückweg hat es sich wenigstens zu kleinen Teilen aufgelockert und wir haben immer wieder mal gesehen wo wir tatsächlich grade sind 😉
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  • Day 6

    Wenn wir schon mal da sind...

    June 28, 2019 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 8 °C

    ... dann laufen wir grad auch noch hin.
    So war mal unser Gedanke, als wir nach dem Rückweg von Kirkjubøur noch nach Gasadalur gefahren sind.
    Einfach mal schauen, wie das Wetter dort ist, vielleicht haben wir ja Glück.

    In Gasadalur ist wohl der bekannteste und meist fotografiertest Wasserfall der Färöer Inseln. Typischer Weise wird das Bild immer mit dem Hausberg im Hintergrund aufgenommen, ja blöd nur wenn man den gar nicht sieht. Dank den typischen Wolken 😬
    Egal, wir sind hingefahren (sind ja nur 15 min von unserem Apartment), es ist trocken und die Fotogruppen sind grad wieder auf dem Heimweg, sprich mal wieder nichts los.
    Dann laufen wir grad auch mal hin, der Weg zum Aussichtspunkt ist ja nicht weit.

    Auf den paar 100 Metern Weg reißt ganz plötzlich der Wolken-/Nebelvorhang um den Berg rum auf und wir haben perfekte Sicht.
    Wer hätte das 5 Minuten vorher gedacht?
    Also jetzt aber schnell, guten Platz aussuchen und Foto machen bevor die Wolken wieder da sind.... 10-15 Minuten später übrigens 🙈
    Da hat es echt jemand gut mit uns gemeint!

    Wir treffen noch andere Fotobegeisterte, wo Er witziger Weise die DJI Mavic 2 Zoom hat und die Fujifilm X-T3. Also meine Kamera und fast das gleiche Modell an Drohne wie Andi hat 😉 Netter Typ, wir quatschen bisschen über die verrückten Wetterverhältnisse hier, er und seine Freundin sind heute erst angekommen und glauben uns kaum das wir schon richtig tolle Sonnentage hier hatten!

    Jetzt ist es aber spät genug, also los heim und hoffen, dass das Wetter morgen besser ist
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  • Day 7

    Geburtstag... und jetzt?

    June 29, 2019 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute ist Andi‘s großer Tag - er hat Geburtstag 😃🎊🎉
    Da er ja noch nie so der große Feiertyp war, passt das grad das wir im Urlaub sind.
    Schlauerweise haben wir es auch extra so geplant, das wir dann heute nach Tórshavn fahren, das ist die Hauptstadt von den Färöer Inseln und gleichzeitig einer der kleinsten Hauptstädte weltweit. Aber hey Sie hat immerhin rund 13.100 Einwohner!

    Nach dem wir durch die anhaltende Nebelsuppe in Tórshavn angekommen sind, stellen wir fest ups heute ist ja ein Musikfestival (ist ja Samstag, stimmt ja da war ja was... vergisst man im Urlaub so schnell). Somit ist der halbe Teil des „Old Towns“ gesperrt, naja macht nichts, dann laufen wir halt drum rum. Ist ja eh alles nicht so groß! In ca. einer Stunde inkl. ständiger Fotostopps (hier sind wieder überall diese süßen Grasdachhäuser!) haben wir die ganze große Innenstadt gesehen... schön wars 😉
    Ok gut, wir laufen noch zum alten Fort vor am Hafen entlang. Hätte man bestimmt eine tolle Aussicht auf die vorgelagerten Inseln, wäre da nicht wieder diese Problem mit dem für die Inseln typischen Nebel.

    Auf dem Rückweg gehts noch ins einzige Shoppingcenter der Inseln, das SMS. Gut Shoppincenter ist für unsere Deutschenverhältnisse echt übertrieben. Das Kaufland in Eriskirch ist schon größer 😂 Nett gemacht ist es trotzdem und auf dem Weg hin und zurück sehen wir noch etwas von der restlichen Stadt.

    Jetzt wird aber erst mal noch ein nettes Restaurant zum Abendessen gesucht, Andi hat ja schließlich nur einmal im Jahr Geburtstag.
    Nach dem uns in 3 Restaurants gesagt wird „Sorry, we‘re fully booked.“ gibts endlich im Katherina Christansen einen Platz für uns.
    Kein Wunder das die hier alle so schnell voll sind, hat doch jedes Restaurant echt wenig Sitzplätze, die Häuser sind ja auch so klein und viele gibts davon halt auch nicht. Wenn dann grad noch Samstagabend und ein Festival ist, tja dann muss man halt Glück haben.
    Das haben wir, das Restaurant ist echt richtig goldig und das Essen super super lecker!
    Hier ist mal wohl typischerweise Sachen „to share“ - also eigentlich lauter Tapas nur auf Färöerisch und die haben uns echt überrascht!
    Die Preise hierfür sind saftig, aber gut wir sind in 10 Tagen dann 1 Mal essen gegangen, da kann man das auch mal machen😇
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  • Day 8

    Umplanen ist angesagt

    June 30, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 12 °C

    Aufgestanden und was gesehen? Ja richtig, Nebel! Wär hätte es auch gedacht.... was wir aber schon geahnt haben und der Wetterbericht sich fast sicher war, also färöerisch sicher 😅, es war sogar noch schlimmer als gestern.
    Eigentlich haben wir ja mal den Hafen von unserem Fenster aus gesehen, eigentlich!

    So also ist umplanen angesagt, wir canceln kurzfristig unsere gebuchte Bootstour für morgen und ändern sie auf heute um 14:15 Uhr um.
    Klippen im Nebel anschauen ist immer noch besser, also eine 10km Wanderung durch Nebel und dann sieht man noch nicht mal das wieso man die Wanderung gemacht hat.
    Also gehts los nach Vestmanna, das liegt im Westen der Insel Streymoy und ist nur 30 Minuten von uns entfernt. In der Ecke waren wir auch bisher noch nicht und der Wetterbericht verspricht, dort ist es etwas besser.
    Ok übertrieben hat er nicht, wir haben die Straßen vor uns gesehen und dann war‘s das auch schon wieder....das kann ja interessant werden.
    Aber gut wir biegen ums Eck nach Vestmanna und auf einmal lichtet sich der Nebel, ein Wunder ist passiert 😃

    In Vestmanna starten die Bootstouren zu den Vestmanna Klippen, das sind Vogelklippen die nur von See aus zusehen sind.
    Die Tour geht ca. 1,5 Stunden und kurze Zeit nach verlassen des Hafens sehen wir schon die beeindruckenden Klippen, Spalten und Wasserfälle. Viele sind einige hundert Meter hoch, auch die teilweise abgespaltenen Felssäulen. Echt beeindruckend!
    Da uns der Kapitän durch verschiedene enge Buchten zwischen den hohen Klippen durch steuert, gibt es für jeden einen „hübschen“ gelben Schutzhelm 😉 Was tut man nicht alles für den Schutz vor herunterfallenden Steinen....
    Die ganze Szenerie hat was von Jurassic Park, Andi meint das ist Isla Nublar 😂 Überall drum rum hunderte Seevögel, die sich hier eingenistet haben.
    Das Highlight hat sich der Kapitän natürlich für das Ende aufgehoben - es geht durch eine echt enge aber große Höhle durch - mit dem Boot!!
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  • Day 8

    Nebel und Nebel und Nebel....

    June 30, 2019 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 11 °C

    Zurück an Land stellen wir fest, hey wir hatten echt Glück mit dem Nebel, den inzwischen ist es auch in Vestmanna sehr viel nebeliger und die letzte Tour um 16:20 Uhr wird nicht mehr durchgeführt, da man selbst die Klippen nicht mehr richtig sehen kann.

    Macht uns nichts, wir haben es ja gesehen also fahren wir Richtung Mi∂vágur zurück. Auf dem Weg natürlich noch ein paar Fotostopps... die allerdings alle etwas kurz ausfallen, der Nebel ist ja zurück also ist die Sicht echt bescheiden!!

    Wir entdecken noch 2 kleine süße Orte auf dem Rückweg - Kvivik und Leynar - hier gibt es noch alte Ruinen von 2 Wikinger Langhäusern zu betrachten. Beide ca. 21m lang und knapp 6m breit inkl. der 7m langen Feuerstelle im Haus!
    Und dann gehts jetzt auch heim, uns reichts mit dem blöden Nebel!
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  • Day 8

    Der "Fishersmen" hatte recht ;-)

    June 30, 2019 in Faroe Islands ⋅ 🌧 9 °C

    Nach dem wir zurück in Mi∂vágur sind klart auf einmal der Himmel etwas auf. Bis nach dem Abendessen sehen wir schon wieder die umliegenden Bergkämme und fast schon die vorgelagerte Insel Koltur.

    Also doch noch mal los, rein ins Auto und zu einem Spot, wo ich unbedingt hin wollte und der nur 10 Minuten von uns entfernt ist.
    Nebenbei waren wir hier schon, aber es hatte Nebel und man hat die Insel Koltur im Hintergrund nicht mehr gesehen, so aber heute nicht!
    Der Spot liegt in der Nähe des Trollkonufingur (der Witches Finger Wanderweg😉) und Andi darf wieder die echt holprige Straße fahren.
    Wieder mal ist kein Mensch weit und breit unterwegs, perfekt! So stört schon keiner oder läuft im Bild rum 😎

    Auf dem Rückweg fahren wir einfach mal spaßeshalber weiter bis nach Bøur, das liegt zwischen unserem Ort und Gasadalur.
    Von Bøur hat man einen der schönsten Ausblicke der Inseln - man sieht nämlich auf Tindhólmur und Drangarnir.
    Nebenbei ist das Örtchen mit seinen Grasdachhäusern, das direkt an einem Sandstrand liegt, auch echt putzig 😊
    Als wir dort ankommen, werden wir fast weggepustet! Wir sehen zwar endlich Tindhólmur im ganzen (bisher hingen immer Wolken bzw. Nebel zumindest an der Spitze), aber angenehm ist anders.

    Tindhólmur ist übrigens einer der vorgelagerten Inseln vor Vágar und ist seit einigen Jahren auch komplett unbewohnt.
    Das besondere an Ihr ist die wirklich beeindruckende Form, den die Seite, die zum Wasser gerichtet ist, ist eine hunderte Meter hohe Steilküste. Sieht echt verrückt aus!

    Da es morgen ja aber besser werden soll, kommen wir morgen auf jeden Fall noch mal wieder. Jetzt werden trotzdem noch ein paar Bilder gemacht inkl. Lanzeitbelichtung, man weis ja schließlich nie ob man sich sonst hinterher ärgert.... Wetter ändert sich halt echt minütlich, so wie unser Gastgeber Ingis uns erzählt hat. Er ist ein „Fishersmen“ also sprich Er fuhr jahrelang zur See und kennt die Wetterverhältnisse hier gut. Ingis hat uns noch erklärt, das der Wind heute gegen Abend drehen soll und dann von Norden kommt, vielleicht(!).
    Und wenn der Wind von Norden her kommt haben wir hier endlich auch schönes Wetter. Scheint so als hätte Er recht 😃

    Jetzt aber heim, bevor wir echt weg gepustet werden....
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  • Day 9

    Last but not least

    July 1, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach tagelangem warten, hoffen, Wetterbericht vergleichen und einige Male umplanen hatte das Wetter doch noch Einsicht mit uns und hat unseren letzten vollen Tag (ja echt jetzt schon, krass wie die Zeit rum ging!) noch verschönert und uns mit Sonne und klarer Sicht beschenkt!

    Da wir seit Tagen noch 2 Highlights auf dem Plan stehen hatten, aber das Wetter nicht mit gemacht hat, wars heute endlich soweit!
    Von unserem Apartment sieht man direkt auf den Parkplatz von Top 1 auf unserer Liste und wahrscheinlich von fast allen anderen Touristen hier - der Wanderung zum Trælanípa.
    Trælanípan heist übrigens übersetzt Sklavenberg, da vermutet wird das der Name von den Wikingern stammt, die hier einst Sklaven vom Berg gestoßen haben.
    Die Wanderung ist geht ca. 10 Kilometer und man hat am Ende einen fantastischen Blick auf 6 Inseln!
    Da scheinbar alle auf das Wetter gewartet haben (der Parkplatz war komplett voll), entschieden wir uns erst noch 2 Orte von gestern anzufahren, die ja voll in der Nebelsuppe hingen und wir wollten eh erst Richtung Abend die Wanderung machen also hat das grade gepasst.

    Also los Richtung Kvivik und Leynar. Verrückt wie die Orte aussehen, wenn kein Nebel da ist 😉
    Nach den zwei Stopps inkl. Langzeitbelichtung und einem zusätzlichen Stopp, den ich auf meiner Karte vermerkt hatte aber gestern vor lauter Nebel nicht gesehen hatte, ging’s bei Sonnenschein zurück nach Mi∂vagur.

    Nach dem sich der Parkplatz gegen 18 Uhr endlich geleert hatte, ging’s vor uns los. Ca. 45-60 Minuten bis zur ersten Stelle wo wir pause gemacht haben, war ja Abendessenszeit 😎☀️
    Dann weiter die Klippen entlang nach oben zum höchsten Punkt, an der Stelle ragt die senkrechte Felswand 142 Meter aus dem Ozean heraus! Da wird einem am Rand echt mulmig zumute, vor allem wenn man eh Höhenangst hat so wie ich....
    Wenn man sich umdreht, sieht es aus als würde der größte See der Inseln, der Leitisvatn, bis fast direkt zur Kante gehen. Liegt halt an der optischen Täuschung, da man die Höhe der Klippen nicht richtig einschätzt wenn man es nicht weis.

    Die Drohne kommt hier natürlich auch noch zum Zuge, allerdings etwas eingeschränkt, ist doch direkt nebenan der Flughaben und wir stehen mitten in der Einflugschneise 😬 Während wir dort sind kommen 4 Flieger rein und echt tief, somit macht das echt Sinn das man hier nicht fliegen darf wie man will!

    Auf jeden Fall war es die vollkommen richtig Entscheidung zu hoffen und zu vertrauen, den die Sicht heute Abend ist gigantisch!! Wir sehen die angepriesenen Inseln perfekt und geniessen in der schwindelerregenden Höhe die Sonne.
    Besser hätte der letzte Tag nicht laufen können!

    Da wir dann „schon“ um 23 Uhr wieder am Auto ankommen, fahren wir noch kurz nach Bøur, da wir unbedingt noch mit der Drohne Tindhólmur fotografieren wollten und hierzu den Fjord einmal komplett überqueren müssen. Andi hatte im Vorfeld etwas bedenken, da die Entfernung nicht so ohne ist, ging aber super und wir fahren glücklich und um ein paar Must-Do-and-See Dinge reicher nach Hause.
    Natürlich auch mit den entsprechenden Bildern an Board 😍
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