Satellite
  • Day 10

    Wolken sind kalt!

    October 10, 2016 in the United States ⋅ 🌙 14 °C

    Gestern war ein sehr beeindruckender aber auch mal wieder anstrengender Tag. Zuerst bin ich mit dem traditionellen Cable Car gefahren und fand es richtig cool, gerade bei den steilen Anstiegen, aber auch bergab nur zu empfehlen und natürlich auch nur im stehen wie man es von den Fotos her kennt. War definitiv eine schöne Erfahrung. Danach bin ich vom Union Square aus in Richtung China Town und es war wie eine andere Welt, fast so als wäre man irgendwo in China. Was ich jedoch nur sehr anstrengend finde ist der chinesische Akzent wenn einer der Verkäufer mir etwas auf Englisch sagen wollte. Ich habe dann einfach freundlich genickt und ok gesagt. Von China Town aus ging es direkt nach Little Italy, was wieder eine komplett andere Welt war und es lag definitiv italienisches Temperament in der Luft und es war direkt viel lauter und voller. Nach diesen ganzen Eindrücken und mal wieder gefühlten Millionen Kilometer (bergauf und bergab) wollte ich mir noch Mission und Castro ansehen. Castro ist das Schwulenviertel in San Francisco und es hängen überall die Regenbogenfahnen an den Häusern, was mich persönlich bzgl. des Statements dahinter sehr beeindruckt hat. Anschließend wollte ich an den Twin Peaks vorbei um zu meinem Bus zu kommen. Dies war jedoch einfacher gesagt als getan. Da es um mich herum nur bergauf ging und Fakt war ich wollte nicht über diese Berge weil ich unter Zeitdruck stand, sondern drum herum,musste ich mir eingestehen das ich mich vlt. doch wieder ein bisschen verlaufen hatte, naja was solls gehen wir doch einfach wieder zwei Kilometer zurück.... dort angekommen hab ich dann gottseidank eine Art U-Bahn gefunden ,welche unter den Bergen durchgefahren ist. Jedoch war ich dann an der Haltestelle angekommen Orientierungstechnisch noch verwirrter und bin erst mal in einem Restaurant nach dem Weg fragen. Aber auch ich habe dann irgendwann noch meinen Bus finden können und war so erleichtert wieder in die richtige Richtung zu fahren. Als ich dann endlich an Baker Beach angekommen war hab ich erst mal meine Schuhe ausgezogen und bin am Wasser den Strand entlang gegangen. Es war wunderschön und nach dem ganzen städtischen Gehetze auch mal entspannend. Als ich mich auf den Rückweg machen wollte musste ich eine sehr lang Sandtreppe hoch, ober angekommen wäre ein Sauerstoffzelt ganz geil gewesen, war aber keins da... schade... beim schönen Ausblick auf den Pazifik bemerkte ich dann, dass am Horizont immer mehr Dunst aufstieg und in einer Art Wolke immer näher kam und das nicht zu langsam. Ich wurde also Zeuge eines wundervollen Naturspektakels, welches auf den Bildern leider nur halb zu geil zu erkennen ist wie es tatsächlich war. Man fühlte sich als würde man von einer Wolke gefressen werden. Jedoch hatte das ganze einen Nachteil. Es wurde feucht und sehr kalt, was meine Überschrift nun auch erklären sollte. Nachdem ich dann eine dreiviertel Stunde auf den Bus gewartet hatte, kam ich irgendwann mehr als durchgefroren im Hostel an und ging erst mal warm duschen. Danach habe ich noch meine Sachen gepackt, Wäsche gewaschen, etwas gegessen und mit meinem Souvenir-Tshirt begonnen. So ging auch mein letzter Tag in San Francisco zu Ende und nun sitze ich im Bus Richtung Los Angeles. 😉Read more