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  • Day 29

    Abschied von Kroatien

    May 3, 2022 in Croatia ⋅ ⛅ 14 °C

    Viel länger als gedacht hat uns unsere Reise durch - das uns bis dato unbekannte und so schöne - Kroatien geführt. Morgen nehmen wir nach 24 Reisetagen Abschied und sind nach ein paar Kilometern bereits in Montenegro.
    Natürlich gäbe es noch soooo viel anzuschauen und zu entdecken. Bei einer nächsten Reise in dieses Land würden wir uns die Inseln, besonders Brač, Hvar, Korčula, Mljet und die Halbinsel Pelješac genauer anschauen. Vielleicht bei ein paar Grad mehr Luft- und Wassertemperatur 😉. Ein kleiner weiterer Nachteil einer Reise im April sind die noch nicht reifen Früchte. Wir dürfen aber ja fortsetzen, was für alle mit einem normalen Jahresurlaub vielleicht an dieser Stelle schon beendet wäre. Die Feigen, Orangen, Mispeln, Granatäpfel,… wird es bald für uns geben 🤩. Die definitiv allergrößten Vorteile sind die noch wenigen Urlauber und Reisenden, die fast leeren Campingplätze und der überschaubare Andrang in den Nationalparks und in Städten wie Dubrovnik. Was uns gefehlt hat? Leckere Backwaren, „Teilchen“, Kuchen, Törtchen! Man bäckt ganz offensichtlich eher zu Hause. Beim Bäcker gibt es eigentlich nur Blätterteig in allen möglichen Formen. Die Vorfreude auf die französischen Patisserien ist also riesig 😋.
    Die Halbinsel Peljeśac haben wir auf abenteuerlichen Wegen entlang steil abfallender kleiner Weinberge mit einem Zwischenstopp zum Austernessen und der Besichtigung der sagenhaften Mauer von Ston verlassen. Nach einem Regentag in einem wohlweislich gebuchten Appartement und einem langen Spaziergang in die Altstadt Dubrovniks durch eben diesen Regen, liegt Maurice heute leider frierend und mit Magenkrämpfen im Bett 😔. Also bin ich mit Elli allein in die Altstadt marschiert und habe dort Katrin, Micha und ihren kleinen Sohn Milo aus Dresden wiedergetroffen. Wir kannten uns vom kleinen und so feinen Campingplatz auf Brač. So hatten Elli und ich wunderbare Begleitung beim Spaziergang über die lange Stadtmauer mit tollen Blicken auf diese uralte Stadt, die 1991 im Krieg zu 2/3 zerstört wurde. Man kann es fast nicht glauben, wenn man durch die schmalen Gassen, vorbei an Kirchen und Palästen bummelt. Was es in Dubrovnik zahlreich gibt, sind Stufen. Und ja, leider und verständlich, viele Touristen. Wir hatten heute Glück, denn es legte kein Kreuzfahrtschiff ab und auch nicht an. Maurice hat danach natürlich die beste Pflege und Versorgung bekommen und schläft sich nun hoffentlich gesund.
    Blau, azurblau, smaragdgrün - bei der Beschreibung der kroatischen Küste sind wir uns einig. Jede Bucht ein Postkartenmotiv. Ganz im blauen Rausch nehmen wir Abschied und sind dabei sogar ein klitzekleines bisschen traurig.
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