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  • Day 24

    Hochs und Tiefs

    September 28, 2019 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir stellten uns extra früh den Wecker, um frühstücken zu können und den ersten Bus weg von Kuantan zu bekommen. Am Busbahnhof angekommen, kauften wir sogleich die Tickets. Nachdem unser Bus erstmal für eine halbe Stunde verschwand und wir schon langsam Panik bekamen, ging es dann doch noch los. Komfortabel und zügig ging es nach Mersing.

    Der erste Schock

    Auf dem Weg zum Hafen passierte mir dann ein dummes Missgeschick. Ich stolperte über eine unebene Kante und wurde durch das Gewicht des Rucksacks nach vorne katapultiert. Ich dachte beim Stürzen nur an meine Zähne, fing mich mit Händen und Knien weitestgehend auf und landete mit der Stirn auf der Bordsteinkante. Der Schock war zum Glück schlimmer als der Sturz selbst. Ich hatte nur leichte Wunden, lediglich das rechte Knie erwischte es ein bisschen mehr.

    Der zweite Schock

    Nach einer kurzen Verschnaufpause kauften wir die Tickets für die Fähre dann euphorisch und erkundigten uns erst nach dem erfolgten Kauf nach der Uhrzeit. Da kam der nächste Schock: erst in sechs Stunden würde die nächste Fähre starten. Ein verlorener Tag. Wir suchten uns ein Restaurant am Hafen, die Speedboote waren für uns unbezahlbar. Zur Ruhe gezwungen, lasen wir und spielten Kniffel...und versuchten uns im positiven Denken. Wer weiß, für was das heute gut ist. Als es dann halb sieben abends endlich auf die Fähre ging und in die dunkler werdende Nacht hinaus, wurden wir wieder motivierter.

    Die beste Taxifahrt meines Lebens

    Auf der Insel Tioman angekommen, stellten wir fest, dass es kein Grab gab. Den Taxifahrer, der uns sofort angesprochen hatte, nahmen wir dann doch in Anspruch - und hatten die weitaus beste Taxifahrt, die man nur haben kann. Wir fuhren hinten auf seinem Jeep durch eine sternenklare Nacht inmitten des Dschungels. Umgeben von Dschungel-Geräuschen, der Milchstraße, großen Bäumen und riesengroßen Palmenblättern fuhren wir beseelt zur Unterkunft. Diese stellte sich ebenfalls als hervorragend heraus. Endlich eine saubere Unterkunft direkt am Meer als krönenden Abschluss. Wir aßen Abendbrot und ich setzte mich mit Diana 1 noch an den Strand. Wir lauschten den Wellen, genossen den Sternenhimmel und die Livemusik und freuten uns auf die nächsten Tage. Genau für solche Erlebnisse reise ich. Um Außergewöhnliches, fern vom Alltag, zu erleben.
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