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  • Day 25

    New York, New York, New York

    September 4, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Stadt, die nie schläft. Die laut Alishia Keys inspirieren soll und in der du dich brandneu fühlen kannst👼 Zwar haben wir nicht viel von der nächtlichen Aktivität mitbekommen, da es teilweise nachts regnete, wir gegen Mitternacht müde in unserer Mariott Hotelbetten fielen und ich ja leider 1 Jahr zu jung bin, um in Bars und Discos zu kommen💃 Doch Alishia hat nicht zu viel versprochen, wie wir nach einem Flugtag mit der mittelmäßigen Fluglinie American Airlines✈️ bereits feststellten. Aber von vorne : Zuerst einmal ging es für 60$, was uns zeigte, dass NY nicht gerade günstig ist💸 vom John F. Kennedy Flughafen durch die imposante Stadt über die Brooklyn Bridge straight to Manhattan. Denn im Kern dieser weltbekannten Metropole lag unweit des World Trade Centers das Mariott Hotel, welches für 3 Nächte unsere luxuriöses Zuhause sein sollte.
    Schon beim Spaziergang durch die Straßen Manhattans, an Ground Zero vorbei, Richtung Pier 16 des Hudson Rivers und Teilen des Broadway's hatte die Stadt mich komplett in ihren Bann gezogen, ich fühlte mich vom ersten Moment an angekommen, zuhause und von den zahlreichen Lichter der eng aneinander in den Himmel ragenden Bauten durch und durch inspiriert.
    Vom wüstenartigen trockenen Tucson begrüßten uns in New York grüne Parks und westliches Klima⛅

    Am nächsten Morgen entschieden wir uns wieder für eine Hop on & Hop off Bus, den ich grundsätzlich in jeder Stadt empfehlen kann, - nein- konnte. Hier in New York allerdings war die deutsche Touristenguide - Stimme abwechselnd entweder von einer betrunkenen Frankfurterin, von einem stotternden Mann oder einer weder englische noch deutsche Wörter richtig aussprechenden Chinesin, sodass wir fast alle auf den englischen Guide auswichen💭 Viele Infos gab es eh nicht, zwischendrin wurde man dramatischerweise mit Jazz vollgedudet. Manchmal sagte der Guide Dinge 3 Mal (na immerhin wissen wir jetzt, dass das 2012 gebaute World Trade Center auch Freedom Tower, dass das 2012 gebaute World Trade Center auch Freedom Tower genannt wird, (seht ihr? ;) und wieder Jazz!
    Am Abend stiegen wir beim Times Square in die Nachttour durch Brooklyn ein🚌 dabei sank meine Euphorie darüber, unerwartet die Plätze in der ersten Reihe ergattert zu haben, synchron mit jedem gegen die Scheibe passendelnden Regentropfen, der die Sicht zunächst einschränkte und letztlich komplett auslöschte☔ Auch veranlasste der stärker werdende Regen, dass alle hektisch an ihren Regencapes rumzuppelten, sodass wir von den wenigen Jazz Musik unterbrechenden Ansagen quasi null mitbekamen. War aber nicht schlimm, denn deren Funktionalität ließ bei dem Wetter sowieso zu Wünschen übrig, sodass Dad und ich letztlich auf dem Handybildschirm New York bestaunten😀
    Danach kann ich von derartigen Bussen, deren Haltestellen schwer zu finden und deren Karten nicht wahrheitsgemäß gezeichnet sind, abraten, zumal echte New Yorker sowieso die U-Bahn empfehlen! 😊
    Immerhin brachte uns der Bus zum Rockefeller Center, welches zur Zeiten der Great Depression von Rockefeller 259 m in den Himmel gebaut wurde und somit jahrzehntelang das höchste Gebäude Manhattans war. Auch entstand hier das weltweit berühmte Foto der 11 auf einer Stange sitzende Bauarbeiter "Lunch atop a Skyscraper"📷
    Von jener Höhe genossen wir die absolut eindrucksvolle Aussicht auf die Wolkenkratzer Landschaft, in der ein Gebäude in Punkto Rekorde, Höhe oder Design das andere übertrumpft. Hudson River und East River druchschlängeln kunstvolles das Gebäudemeer und das rechtwinklige Straßennetz New Yorks. Und inmitten zischen den Highlights, die vom bunten Times Square übers kultige Empire State Building bis hin zum glanzvollen Freedom Tower reichen🏬🏦🏫🏢🏪🏩⛪🏨🏧🏦 liegt mein persönliches Highlight, der CENTRAL PARK. Ein einschneidender rechteckiger riesen Stadtpark, der sich saftig dunkelgrün aus der grau blauen Masse hervorhebt🌳 Näher betrachtet säumen sich an dessen Westend zahlreiche Museen, in der Nähe sind Schule, die Promis wie Lady Gaga besuchten und malerische Kirchen (5. größte der Erde). All das gibt Aufschluss über "lots of things to do" womit New York Bewohner oder Liebhaber die Stadt oft beschreiben.
    Unser kurzer Aufenthalt reicht aber gerade mal, um den Stadtkern unsicher zu machen, mit eine Turbofähre die Brücken zu unterfahren, während diesmal ein kreischender Amerikaner, mit besonderem Hang zu Witzen, die nur Einheimische versteht, die Guidestimme ist und um beim 9/11 Memorial in das dazugehörige Museum zu gehen. Dieses war übrigens sehr emotional und imposant aufgebaut und drückte bei den gut 200 Leuten aller Länder, die sich mit uns vor den Gebäudeüberresten, Infotafeln oder erschreckenden Bilder tummelten, auf die Tränendrüse. Eine sehr empfehlenswerte Ausstellung zumal sie einen mit einem unbeschreiblichen Gefühl entlässt, die sich aus Hass, Wut, Trauer und Tatendrang zusammen mischt, sodass es fast schwer fiel, danach wieder wie ein Tourist durch NY's Straßen zu bummeln. Die sind übrigens wesentlich glanzloser und dreckiger als gedacht, mir gefällt allerdings die dadurch entstehende Gemütlichkeit. Auch harmonisieren rustikale Altbauten optimal mit futuristischen Architekturwundern. Die Stadt hat auf jeden Fall Stil. Allerdings waren wir schon etwa verwundert, dass New York und bekannte Hotspots wie z.B die Wallstreet überhaupt nicht glamourös oder edel sind. Hingegen Ted's Prophezeiung hab ich auch nicht Woody Ellen geschweige denn überhaupt irgendwelche sehenswerte Persönlichkeiten gesehen. Und die vielen Bettler lassen einem wirklich am Sozialsystem (von dem man ja eigentlich gar nicht sprechen kann) Amerikas zweifeln. Hingegen unserer Erwartungen ist insbesondere Manhattan und die Leute weniger stressig. Nur einige Arbeitende warten unfreundlicher als wie wir es sonst von Amerika gewohnt waren. Na immerhin nicht Arbeitende Bewohner gaben sich gewohnt aufgeschlossen und hilfsbereit 😊 weswegen Dad und ich am letzten Abend unserer 3 wöchigen Reise bei einem exzellenten Italiener in schicken Viertel Upper West Side landeten, dank einer vorangegangenen Debatte mit 2 Amerikanerinnen, die am Essen waren und zwei dazu Stoßenden über die besten Restaurants im Umkreis 😁 Beim Essen ließen wir die Reise in entspannter Atmosphäre Revue passieren, was den perfekten Ausklang darstellte😇

    FUNFAKT: Der Central Park ist mit seinen 3.41qkm größer als der Kleinstaat Monaco 😋

    FUNNY STORY: Ihr kennt doch sicher diese Rollatoren für Menschen mit Gehproblemen. Von denen stehen in Amerika in herkömmlichen Supermärkten oft ein Dutzend rum und nach langem Zögern und einer Unterhaltung mit einer Nutzerin, ob man sie auch ohne Gehbehinderung verwenden dürfe, siegte beim vergangenen Einkaufen meine Neugier Außerdem sprach die Frau mir zu, davon gebe es ja genug.
    Daraufhin begann ein abenteuerlicher 10kmh Trip durch den Laden, bei denen ich fast Regale ab und umräumte, Dad und Co. mal umher kutschierte und vor streng dreinblickenden Verkäufern davon raste. Mega spaßig! Solltet ihr unbedingt mal nutzen, wenn ihr alt seid oder nie werden wollt! 😉

    FRAGT EUCH MAL: Angesichts unserer Diskussionen, ob man über rote Ampeln gehen kann (meine Argumentation) oder nicht (Andy's und Saskia's), weil man damit Regeln verstoße, die es gebe müsse und man langfristig, wenn alle so handeln würden, das System sprenge. Meine Verteidigung bezog gewisses situationsangepasstes Verhalten mit ein und die Überlegung, dass vieles nur funktioniere, wenn es nicht zu viel tun. Aber würde mir dieses Einstellung nicht gewisse Vorrechte verschaffen?
    Wann geht ihr bei Rot über die Ampel? Oder fahrt? Oder Brecht nachts uns Schwimmbad ein? Seid ihr dabei gerecht? Und wann kann das verheerende Konsequenzen haben?
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