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  • Day 17

    Fuji und Onsen-Besuch

    July 15, 2018 in Japan ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Nacht war schön ruhig, standen ja auf einem Platz, der 17:00 geschlossen hat und damit waren wir die einzigen. Nur Früh hat uns der Parkgärtner mit nem Laubgebläse aus dem Bett geschmissen.

    Wir wollen heute zum Fuji (Japans größter und schönster Berg/Vulkan) fahren und da die Strecke bis dahin über 300 km ist, fahren wir die schnelleren, teuren Mautstraßen.

    Auf den "Schnellstraßen" gibt es - bis auf riesige Brücken und Tunnel durch die Landschaft - nicht viel zu sehen. Bei uns würde man glaube auf die Barrikaden gehen, wenn man so etwas bauen würde.

    Kurz vor dem Fuji Nationalpark ging es dann wieder auf normalen Straßen weiter. Unterwegs haben wir an einem Milchof angehalten, da die ein Fest hatten und da haben wir auch gleich noch günstig Tomaten und Gurken erstanden. Obst und Gemüse wird hier zwar selber angebaut, ist aber trotzdem extrem teuer. Eine Mango um die 10 Euro, ein Pfirsich ca. 4 Euro. Theoretisch ist von dem Milchhof aus bereits der Fuji zu sehen. Aber weit und breit nichts zu entdecken, egal in welche Richtung wir schauen. Doch nur ein Mythos?

    Unser Ziel ist erstmal, wie sollte es auch anders sein, ein Onsen am See mit Blick zum Fuji. Aber auch hier kein Vulkan. Der versteckt sich komplett hinter den Wolken. So soll es wohl auch hauptsächlich sein. Dann fahren wir halt erst einmal um den See rum und schauen mal, was da so los ist: Ein Lavendelblütenfest, ne Pizzaria für heute Abend, ein europäischer Musikgarten und viele Wassersportmöglichkeiten.

    Unterwegs hat sich dann doch auch mal der Fuji gezeigt, so dass wir doch ein paar Fotos davon haben. Zum Besteigen der 3700 m ist es uns aber viel zu heiß, so dass wir darüber nicht mal nachdenken. (In der Nacht haben wir momentan im Auto 30 Grad, die früh bei Sonnenaufgang direkt weiter in die Höhe schnellen.) Wir gehen jetzt lieber in den besagten Onsen schön heiß baden. Das macht Noah soviel Spaß, dass er schon immer fragt, wo denn der Nächste ist.

    Schade, dass man darin nicht mal fotografieren darf. Bei soviel Nackten aber verständlich. Bisher waren wir auch in nur einem Onsen, in dem Männer und Frauen zusammen baden durften. Wir müssen uns also immer trennen und eine Zeit ausmachen, wann wir uns wieder treffen.

    Heute gibt es Pizza und jap. Weißbier beim Italiener. War richtig gut und sehr lecker.

    Schlafplatz am See mit Blick auf den Fuji, vielleicht ist er früh am Morgen ja mal frei.
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