Satellite
  • Day 20

    Tokio

    July 18, 2018 in Japan ⋅ ☀️ 33 °C

    Madeleine konnte nicht besonders gut schlafen, da auf unserem Stellplatz ja übernachten nicht wirklich erwünscht ist. So sind wir sehr zeitig aufgestanden um etwas außerhalb von Tokio zu parken, eine Bahn zu nehmen um mit der wiederum in das Zentrum Tokios zu kommen. Klingt komisch ist aber so.

    In der Stadt ist auch das Parken nicht so einfach. Wir stehen auf einem Miniplatz, wo man in eine Parkbucht fährt und dann stellt sich unter dem Auto eine Eisenplatte hoch. Will man sein Auto wieder haben, zahlt man an einem Automaten die Gebühr. Die Anleitung dazu natürlich mal wieder ohne englischen Beipackzettel. Na mal sehen ob das klappt, wenn wir wieder zurück kommen.

    In Tokio selber haben wir uns als erstes den Stadtteil Shibuya ausgesucht. Dort ist eine bekannte Kreuzung, bei der pro Ampelphase mehrere tausend Menschen drüberlaufen. Der Rest ist umgeben von riesigen Häusern mit Leuchtreklame. Das sieht echt Wahnsinn aus. Wir sitzen durch Zufall ganz oben in einem Café mit tollen Blick auf die Kreuzung und genießen bei einem Teller Pancake mit Obst den Ausblick.

    Fahren weiter in einen anderen Stadtteil um dort in einem Bürogebäude aus 200 m Höhe auf die Stadt zu schauen. Da es heute mal wieder extrem heiß ist, versuchen wir innerhalb irgendwelchen Gebäuden zu bleiben oder mit der Bahn zu fahren. Zu mehr hat man echt keine Lust.

    Abends gehen wir wieder zurück zur Shibuya Crossing und genießen das Nachtleben. Noch bunter und schriller und mit noch mehr Menschen. Ein irres Gefühl, mit den tausenden von Leuten über die Kreuzung zu laufen.

    Später denn zurück zum Auto - das Bezahlen hat funktioniert - fahren wir noch 1 Stunde doch wieder zu unserem Schlafplatz, wo wir eigentlich nicht übernachten dürfen. Es gibt direkt in Tokio leider keinen wirklichen Alternativen.

    Morgen gibt's ne Überraschung für's Kind.

    Achja nochmal zum Bahnfahren in Tokio: Es gibt Zeiten, da sind so extrem viele Leute unterwegs, dass nicht wirklich alle in den Zug reinpassen. Die Letzten stehen dann halt noch draußen. Kurz bevor der Zug losfährt kommen dann "Drücker" und schieben die Leute so rein, dass die Tür gerade noch zu geht. Umfallen kann da jedenfalls keiner. Und das alles ohne Meckern und Schupsen.

    Wir haben das noch so bewundert und belustigt bestaunt ... dann waren wir an der Reihe ;o(
    Read more