Skandinavischer Frühling…

August 2024 - April 2025
Current
🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel, aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼 Read more
Currently traveling

List of countries

  • Netherlands
  • Denmark
  • Finland
  • Norway
  • Sweden
  • Germany
Categories
Camper
  • 21.3kkilometers traveled
Means of transport
  • Camper21.1kkilometers
  • Flight-kilometers
  • Walking-kilometers
  • Hiking-kilometers
  • Bicycle-kilometers
  • Motorbike-kilometers
  • Tuk Tuk-kilometers
  • Car-kilometers
  • Train-kilometers
  • Bus-kilometers
  • Caravan-kilometers
  • 4x4-kilometers
  • Swimming-kilometers
  • Paddling/Rowing-kilometers
  • Motorboat-kilometers
  • Sailing-kilometers
  • Houseboat-kilometers
  • Ferry-kilometers
  • Cruise ship-kilometers
  • Horse-kilometers
  • Skiing-kilometers
  • Hitchhiking-kilometers
  • Cable car-kilometers
  • Helicopter-kilometers
  • Barefoot-kilometers
  • 268footprints
  • 259days
  • 5.0kphotos
  • 4.7klikes
  • Day 258

    Stellplatz „Vertoeven bij Verhoeven“

    Yesterday in the Netherlands ⋅ ⛅ 22 °C

    Dienstag, 8 Uhr, 11 Grad, Sonnenschein und etwas weisse Schlieren am blauen Himmel…

    Bei allerschönstem Wetter verlassen wir heute, schon fast ein bisschen wehmütig Otterlo.
    Wir fahren Richtung Dordrecht. Vorbei an Gornichem wo wir vor einem Jahr zwei wunderschöne Tage verbracht hatten, kratzen aber, bevor die Stadt Dordrecht beginnt, nach rechts die Kurve und landen zwischen den ländlichen Orten Oud-Alblas und Bleskensgraaf auf dem Stellplatz „Vertoeven bij Verhoeven“ (Übernachten bei Verhoeven) in der Provinz Südholland.
    Scheinbar wächst das Gras in Südholland etwas schneller als in anderen Regionen. Die Landwirte sind am Mähen, Kreiseln, Walmen und Silieren was sämtliche Maschinen hergeben.
    Der Stellplatz mit B&B liegt gleich gegenüber von einer schönen, gut erhaltenen und intakten Windmühle. Diese beherbergt ein Kaffee und…für alle die gerne backen und sich gesund ernähren möchten liegt eine umfangreiche Regionale Auswahl an Mehlsorten, Samen, Nüssen, Obst und gesunde Brotaufstriche in den Auslagen.
    Ja…apropos Brot…wir waren heute in einem nahegelegenen Restaurant „De Krom“ zum „Lunch“.
    Die Grundlage jedes Lunches ist BROT! Diverse Sandwiches so hoch, dass man sie vor dem Verzehr in die einzelnen Bestandteile zerlegen muss, Rindfleischkroketten mit Brot, Tomatensüppchen mit viel Brot, Käseschnitte mit Spiegelei und sehr viel Brot, belegte Brote, verschiedene Salate mit noch mehr Brot…aber…immerhin…man kann zwischen Weiss-und Vollkornbrot wählen.🤭
    Dünkt vielleicht nur uns sehr extrem, da wir eben gar nicht soooo Brotesser sind😅
    Den Nachmittag geniessen wir im „Gärtchen“ neben unsere „Perle“ bei angenehmen 22 Grad und einem leichten Lüftchen mit Nichtstun!
    Ausser…ja…wir beobachten den Bauer der direkt vor dem Stellplatz sein riesiges Feld mäht, spazieren ein wenig auf dem Areal herum oder trinken in der Mühle ein kühles Bierchen 😎🍺🍺
    Read more

  • Day 257

    Zwischen Otterlo und Ede…🚴🏻🚴‍♀️

    April 28 in the Netherlands ⋅ ☁️ 14 °C

    Montag, 9 Uhr, 10 Grad und Sonnenschein…😎

    Ja…wer wünscht sich das nicht??? So wach zu werden!
    Der Kuckuck ruft den sommerlichen Tag ein, es riecht nach frischem Gras, ab und an zieht etwas Landluft am offenen Fenster vorbei und ich bekomme gerade meinen ersten Kaffee☕️ 🥰 Dankeschön Schatz😘

    Übrigens: die Warnungen betreffend Wölfe muss man ernst nehmen. Hier im ganzen Gebiet der Veluwe das 1’100 km² gross ist, sollen 7 Wolfsrudel beheimatet sein und erst vor 14 Tagen wurde eine Joggerin von einem Wolf zweimal gebissen.🐺😳

    Wir radeln heute Richtung der niederländischen Stadt, nach der in fast jedem Kreuzworträtsel mit 3 Buchstaben gefragt wird?!?!?!
    Zuerst erreichen wir Wekerom, wo wir auf einen nachgebauten Bauernhof aus der Eisenzeit treffen. Wie diese Region damals genau aussah, ist nicht bekannt. In sandigen Böden sind lediglich Spuren von Pfostenlöcher zu finden und in den umliegenden Torfmooren soll man sogar Kleidung und Schuhe aus Wolle und Leder ausgebuddelt haben.
    In einer unscheinbaren Ecke irgendwo unter Bäumen entdecken wir eher zufällig ein eisernes Dreieck auf dem Boden liegen. Es zeigt, dass das geografische Herz der Niederlande nur noch 1‘530 Meter entfernt ist. Also…nichts wie los dahin.
    In der Luft liegt der Duft vom Weissdorn, es summt und brummt, hier ist endlich eine gute Gelegenheit unseren Picknick aufzutischen.
    Gut gestärkt gehts weiter durch Wälder, vorbei an weidenden Rindern, durch endlose Alleen und wir erreichen die von uns avisierte Stadt EDE!
    Irgendwie…einmal mitten durch Ede kurven, auf der anderen Seite wieder raus und sofort zurück in die Natur.
    Kaum haben wir Ede hinter uns gelassen sind wir in einem wunderschönen Buchenwald, wo ich einige Schritte in den Wald rein gehe und auf gaaanz viele gut riechende Maiglöcken treffe 🥰 ein kleines…ein wirklich kleines Sträusschen in Ehren…😍
    Kaum sind wir zum Wald raus sind wir wieder mitten in der „Pampas“. Eindrücklich wie schnell hier die Vegetation ändert.
    Und sowieso…die beiden Weltkriege haben auch hier überall ihre Spuren hinterlassen.
    Immer wieder treffen wir an Kriegsdenkmäler. Mal sind sie sehr bescheiden, unauffällig, man kann sie sogar übersehen, ein anderes Mal sind sie Pompös, riesig, wie gerade dieses das ausserhalb der Stadt Ede steht. Das „Airborne-Denkmal“!
    Es ist sehr beeindruckend und mir gefällt‘s gut.
    Es ist aus Eisen und symbolisiert Fallschirmspringer.
    Zur Befreiung der Niederlande flogen die Alliierten
    am 18. September 1944 über die „Ginkelse Heide“ mit 121 Dakota- Flugzeugen, aus denen 1900 englische Fallschirmjäger gesprungen sind, mit dem Auftrag die Brücke in Arnheim zu erobern. In Arnheim lieferten sie sich drei Tage lang verzweifelte Kämpfe mit zahlreichen Todesopfern. Da den Alliierten aber die Munition ausging, musste sie letztendlich kapitulieren.
    Trauriges Kapitel!

    Tief beeindruckt strampeln wir weiter durchs kurvige Gelände, kommen an einem alten Ziehbrunnen vorbei, an irgendwelchen Kunstobjekten von unbekannten Künstlern und landen in einem Bauernhof der ein hübsches Gartenkaffee hat.
    Da muss es, obwohl unsere Tour langsam aber sicher zu Ende geht, unbedingt noch ein Kaffee mit Eis sein.
    Ich bin auf dem besten Weg, mich in diese Gegend zu verlieben 🥰
    Read more

  • Day 256

    Radiosender, Wisent und Wüste…

    April 27 in the Netherlands ⋅ ☀️ 18 °C

    Sonntag, 10 Uhr, 14 Grad,
    Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang bleibt es sonnig 😎

    Hipp-hipp-Hurra 🇳🇱🌷🌷🌷🎉heute hat der niederländische König Willem-Alexander Geburtstag, seit gestern Nachmittag wird er hier in Otterlo mit einer Kirmes, einem Flohmarkt und einem Streetfood-Festival gefeiert und…orange, 🩳🧡🍊wohin das Auge schaut, halt die Farbe des Königshauses von Oranien.
    Sie feiern den Nationalfeiertag landesweit mit Paraden, Strassenfesten und viel Musik. Der „Koningsdag“ ist eine der grössten Festveranstaltungen in den Niederlanden.
    Nun…wir haben das Treiben nur aus der Ferne Beobachtet.

    Heute kurven wir mit den Velos durch den nördlichen Teil des Naturschutzparkes „Veluwe“ und zwar zum „Radio Kootwijk“.
    Radio Kootwijk, das Hauptgebäude liegt immer noch wie eine Kathedrale im „Kootwijkerzand“
    Es wurde zwischen 1918 und 1923 errichtet, ist eine ehemalige Sendeanlage in einem Waldgebiet im Herzen der Niederlande, nahe der Stadt Apeldoorn.
    Der Bau des Senders begann im Jahr 1918, noch während des Ersten Weltkriegs, in dem die Niederlande neutral waren. Zweck war, eine Funkkommunikation zum rund 12’000 km entfernten Niederländisch-Ostindien herzustellen. Als Gegenstation dort, diente Radio Malabar auf Java.
    Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Langwellensender Kootwijk von den deutschen Besatzern für den Funkverkehr mit den im Atlantik operierenden U-Booten genutzt.
    Die Wehrmacht platzierte auch Flugabwehrgeschütze auf dem Gebäude und unterbaute Luftschutzbunker.
    Anfang April 1945, als sich kanadische Befreiungstruppen näherten, wurden die Waffenanlagen demontiert oder grossenteils gesprengt. Das Sendergebäude inklusive einiger Nebengebäuden wurde nicht in seine Bestandteile zerlegt.
    Das Hauptgebäude zählt heute zu den schönsten Beispielen für Art Déco in den Niederlanden und wurde zu Recht zum „Rijksmonument“ erklärt, also unter besonderen Denkmalschutz gestellt.
    Das aussergewöhnliche Gebäude wurde übrigens nicht von einer Kathedrale inspiriert, sondern von einer Sphinx und es wurden erst im Jahre 2000 die letzten Sendefunktionen stillgelegt.
    Man kann das Gebäude „Radio Kootwijk“ unter einer Führung besuchen, aber…leider soll das Gebäude total ausgehöhlt sein, jegliche technische Ausstattung der Radiostation wurden entfernt.

    Wir kurven einmal ganz um den ehemaligen Radiosender herum, bevor wir unter dem alten Wasserturm in einer, auch ehemaligen Industriehalle, heute ein Restaurant, ein erfrischendes Bierchen trinken und einfach bei schönstem Wetter das Hier und Jetzt geniessen.

    Bei der Anfahrt zum Sender fahren wir die meiste Zeit an einem hohen Gehege entlang.
    Am 12. April 2016 erreichte eine kleine Herde Wisente die Veluwe. Diese geschützte Tierart lebt auf einer Fläche von 400 Hektaren und ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Es heisst; mit viel Glück könne man eventuell, wenn die geschützten Tiere dann mal in die Nähe des Zaunes kommen würden, einen Blick auf sie werfen🫣
    Nun…wenn man diesen zotteligen Gesellen einen richtigen Besuch abstatten möchte, kann man das nur im Rahmen einer Exkursionen und auch nur mit einem professionellen Ranger.

    Also…im Naturschutzpark gibt’s noch das Naturreservat „Het Kootwijkerzand“.
    Es soll die grösste lebende Sandverwehung Europas sein, eine einzigartige Wüstenlandschaft. Der „Spitzname“ Sahara der Niederlande kommt also nicht von ungefähr. Hier kann man ausgedehnte Dünenwanderungen machen mit Strandfeeling…einfach ohne Meer.🫣😅

    Jaaa…auch heute wieder, einfach eine tolle Tour durch eine wunderbare, gerade explosive Natur. Es spriesst und blüht und es riecht nach Harz, nach Blüten und manchmal dünkt es mich es riecht, je nach Luftzug…nach Zuckerwatte…🥰

    Zum Abendessen…ja, da hat unser Grill in diesem Jahr Premiere…🍷🍷
    Read more

  • Day 255

    „Nationalpark De Hoge Veluwe“

    April 26 in the Netherlands ⋅ ☀️ 15 °C

    Samstag, 10 Uhr, 11 Grad,
    gerade liegt noch ziemlich dichter Nebel über dem Land.

    In Otterlo leben nur rund 1’420 Nasen, es hat ein kleines buntes Dorfzentrum wo ein reges treiben herrscht, es gibt zwei Campingplätze und ein grösseres Feriendorf.

    Wir waren 2017 mal hier in dieser Ecke der Niederlanden, haben da so kurz mal in diese besondere Umgebung reingeschnuppert und ich konnte Sie nie vergessen!
    Nun…heute ist es soweit…hier in Otterlo befindet sich einer von drei Eingängen in den „Nationalpark Hoge Veluwe“.
    Den Nationalpark kann man nur durch einen offiziellen Eingang betreten oder befahren und man bezahlt Eintritt: die Tageskarte kostet 13.40 Euro.
    Wenn man kein eigenes Velo hat, bei jedem der drei Eingänge stehen einem eines von total 1’800 weissen Fahrräder gratis zur Verfügung.

    Nach dem Eingang treten wir mal auf‘s geradewohl in die Pedalen, einfach nur weg von den Massen die gerade mit dem Bus angekommen sind.
    Es gibt viele Wanderwege und separat Velowege, es gibt viele Wegweiser und alles ist gut beschriftet, was wahrscheinlich bei rund einer halben Million Besucher jährlich vorteilhaft sein kann.
    So will ich zuallererst zum Kröller-Müller-Museum. Wir schauen uns die Sammlung von Frau Kröller-Müller an. 1938 eröffnete Frau Kröller-Mülker das Kunstmuseum im Nationalpark. Das Museum besitzt allein 87 Gemälde von Vincent van Gogh und hat damit die zweitgrösste Van-Gogh-Sammlung der Welt. Neben bedeutenden Gemälden anderer Künstler ist das Kröller-Müller Museum auch für seinen grossen Skulpturengarten bekannt. Heute nehmen wir uns nur den Skulpturengarten vor, das Museum muss noch weiter warten.
    Danach fahren wir in den Park…
    Ja…der Park hat eine Gesamtfläche von etwa 54,5 km². Er besteht aus Wald (vorwiegend Nadelhölzer), Dünen und Heide. Viele unter Artenschutz stehende Pflanzen und Tiere leben da.
    Wir schlängeln uns auf verschlungenen Pfaden mal durch einen Nadelwald, dann geht’s mitten durch eine Wüste, gebildet aus Flugsand oder durch die trockene Grassteppe. Dann machen wir einen Abstecher an einen Teich wo uns eine hübsche Eidechse über den Weg läuft, kommen durch die Heide und mitten durch einen alten Buchenwald.
    Bis das Heidekraut im kräftige pink erblüht dauert es noch eine Weile, dafür blüht der Ginster und auch die Heidelbeeren tragen schon kleine rotgrüne Beeren.
    Irgendwann erreichen wir das (Jagdschloss) „Jachthuis Sint Hubertus“, der ehemalige Landsitz des Ehepaars Kröller-Müller.
    Das Jagdschloss mit seinem charakteristischen Turm wurde vom berühmten Architekten Hendrikus Petrus Berlage entworfen und der Bau des „Jachthuis Sint Hubertus“ wurde 1920 abgeschlossen. Von da an nutzte das Paar das Jachthuis hauptsächlich als Landhaus. Erst in ihrer letzten Lebensphase wohnten sie dauerhaft dort.
    Irgendwo in der Chronik hab ich gelesen, dass die beiden leidenschaftliche „Sammler“ waren, sie…Helene sammelte Kunst, er…Anton sammelte Ländereien wie unter anderem das Land des heutigen Nationalparks Hoge Veluwe.

    Der ganze Park lädt ein zum Erholen, um Vierbeiner wie Damwild, Mufflons, Rehe und verschiedene Vögel zu beobachten, um sich auf Kunst und Kultur einzulassen…kurzum einfach um die riesige Vielfältigkeit zu Geniessen!

    Auch hier waren wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal!🥰
    Read more

  • Day 254

    In Otterlo gelandet…🌤️

    April 25 in the Netherlands ⋅ ⛅ 16 °C

    Freitag, 9 Uhr, 9 Grad,
    noch bewölkt aber es regnet nicht…

    Heute geht’s weiter!
    Wir verlassen das idyllische Dorf das dank seiner vielen Brücken, Grachten und Schaluppen, die in den verschiedenen Kanälen herumdümpeln, internationales Klientel anzieht.
    Ja…und das 6.000 Hektar großen Naturschutzgebiet mit Wasser, Schilf, Sumpfwäldern und Wiesen das um Giethoorn herum liegt, will bei einem nächsten Besuch mit Sicherheit mit dem Velo abgefahren werden.😅

    Wir fahren auf der Autobahn via Zwolle-Apeldoorn nach Otterlo.
    Das letzte Stück, Apeldoorn-Otterlo cruisen wir wieder mitten durch ein Naturschutzgebiet und den Nationalpark de Hoge Veluwe.
    In Otterlo gehen wir im „Spar“ einkaufen und da entdecke ich das Schweizer Nationalgetränk „Rivella“. Ja…cool…🥰dann muss so eine Flasche auch noch mit.
    Die Anfahrt zu unserem „Garten auf Zeit“ führt uns auf einer schrecklich schönen Nebenstrasse, eine Sandpiste, an einer Rhododrendenzucht vorbei die, wenn da alles blüht eine prächtige Augenweide sein muss. Die Strasse, Gottseidank regnet es nicht mehr, wäre wahrscheinlich eine Treibsandpartie geworden.
    Den „Minicamping 't Kikkergat“, wo wir im Sinn haben das Wochenende zu verbringen, erreichen wir relativ sauber und trocken. Der Empfang ist genauso herzlich wie die Dekoration rund ums Haus.
    Auf unserem Stellplatz haben wir auf die eine Seite das Gefühl, wir steht mitten auf einer Wiese und nach vorne blicken wir direkt in eine gemischte Hecke mit gerade blühendem Flieder und Rhododendron.
    Schön! Toll!🥰
    Ausserhalb des CP‘s befindet sich auf dieser Seite eine Magnolienzucht.
    Und überhaupt und sowieso es duftet fantastisch nach dem überall blühenden Kirschlorbeer.
    So…jetzt hoffen wir einfach, dass das Wetter auch mitspielt…

    Am Abend zeigt sich dann endlich doch noch die Sonne 🌤️
    Read more

  • Day 253

    Regenwettergedanken☺️

    April 24 in the Netherlands ⋅ ☁️ 11 °C

    Donnerstag, 10 Uhr, 11 Grad
    und es regnet…nein…es schüttet!

    Mein Schatz hat heute absolut null Bock auf die Bewegung von unserer Perle! Heisst…wir bleiben heute auch noch in Giethoorn.
    Trotz des garstigen Wetters geh ich raus um etwas frische Luft zu schnappen und mach einen ruhigen Spaziergang abseits des Trubels.
    Über die baumfreie Gracht hinweg kann ich sehen, dass nonstop Touristen mit Bussen heran gefahren werden.
    Viele haben regendichte Plastikpellerinen an, während andere im Gedränge sich mit bunten Regenschirmen fast die Augen ausstechen.
    Der Dauerregen hinterlässt seine Spuren.
    Zeitweise wate ich durch Pfützen oder matschige Wiesen.
    Nichts desto trotz…es riecht so gut…nach Wasser, Gras, blühenden Planzen…einfach frisch.
    Irgendwann bin ich bei einer riesengrossen Ferienanlage „Waterresort Bodelaeke“ die auf künstliche Inseln an neu angelegten Kanälen gebaut wurde.

    Während meines Spazierganges sinniere ich übers Reisen, übers momentane Weltgeschehen und im allgemeinen übers Leben.
    Dabei kommt mir ein Spruch in den Sinn den wir fast täglich hören.
    Erst gestern hat eine Sandra vom Kalterer See/I, Südtirol gesagt; „Wir leben ja eh nur einmal“!
    Ja…ich weiss es ist nur eine Floskel…aber auch diese kann man hinterfragen.
    Vielleicht liegt‘s an meinem „fortgeschrittenen Alter“🤭…aber ich empfinde gerade…
    ob’s stürmt oder schneit - ob Sonnenschein oder Regen…
    dass ich jeden Tag lebe, sogar sehr intensiv.
    Hm…darum…an und für sich wäre der Satz ja nicht falsch, denn es ist damit ja das ganze Erdenleben gemeint und nicht das tägliche Leben.
    Aber dennoch finde ich, ist er falsch ausgedrückt.
    Ich denke, richtiger wäre es, wenn man sagen würde;
    „Wir leben nur ein einziges Mal hier auf dieser Erde“!
    Meine Meinung 🤓
    Also…bis morgen 🙋🏼‍♀️
    Read more

  • Day 252

    Giethoorn zu Fuss…

    April 23 in the Netherlands ⋅ ☁️ 12 °C

    Mittwoch, 9.30 Uhr, 11 Grad, bewölkt, es nieselt…

    Da bei uns immer noch nichts pressiert, bleiben wir heute auch noch in Giethoorn.
    Über die Mittagszeit kommt wieder etwas die Sonne raus und animiert uns heute das Inseldorf zu Fuss zu erkunden.
    Wir fangen wieder da an, wo wir gestern das Mietboot gechartert haben, an der Cornelisgracht.
    Nur…heute ändert etwas die Optik. Gestern war die Sicht vom Boot aus, von unten nach oben.
    Heute, auf Augenhöhe oder von oben nach unten.
    Wir spazieren der Cornelisgracht entlang, schau mir in einer Käserei das „bunte“ Sortiment an und stöbere gerne in diesem oder jenem Shop.
    Da wo die Cornelisgracht in die Dorpsgracht, den Hauptkanal mündet, steht in einer Ecke im Grünen die Mennonitenkirche.
    Das schlichte Kirchengebäude stammt aus dem Jahr 1871, aber…die Gemeinde, die sich hier trifft, hat eine viel ältere Geschichte. Die ersten Wiedertäufer kamen bereits um 1530 nach Giethoorn, was diese Gemeinde zu einer der ältesten, bis zum heutigen Tage aktive, mennonitischen Gemeinden in den Niederlanden macht.
    An der Dorpsgracht ist der Gehweg um einiges schmaler als an der Cornelisgracht und auch da steht man zuweilen in einem Stau.
    Da flanieren wir den ganzen Kanal einmal rauf und runter.
    Ab und zu müssen wir über eine der vielen Holzbrücken um auf der anderen Seite einen Shop, ein Museum oder ein Atelier zu besuchen.
    Viele…oder die meisten Brücken sind für Besucher gesperrt, was einige dreiste Touristen aber absolut nicht davon abhält, die Absperrungen zu übersteigen, stinkfrech in die Gärten der Anwohners zu gehen, schamlos herumzulaufen und fotografieren.
    Gestern hat man uns gesagt, es wären vor allem die Chinesen, heute war es eine deutsche Mutter mit drei Kindern. Komischerweise fällt es allen auf aber keiner sagt was🫣
    Bei der Pizzeria „La Piccola Venezia“ kehren wir wieder um und schlendern gemütlich heimwärts. Mittlerweile haben sich wieder dunkle Wolken eingefunden und die ersten Regentropfen lassen auch nicht mehr lange auf sich warten.
    Read more

  • Day 251

    Giethoorn; Niederländisches Venedig

    April 22 in the Netherlands ⋅ ☁️ 14 °C

    Dienstag, 10 Uhr, 11 Grad,
    Wettertechnisch nichts Neues!

    Der Niederländer sagt; „Hondeweer ist es, mit diesen ständigen buien.“
    (Das Wetter ist immer noch schlecht, mit gelegentlichen Schauern.)🌧️☔️

    Naja…wir bleiben heut mal hier und ich nutze die Gunst der Stunde.
    Wäsche waschen!

    Gegen 14 Uhr erbarmt sich die Sonne doch noch unser.
    Die Wäsche ist gemacht und verstaut und wir machen uns auf den Weg Giethoorn zu erkunden.

    Giethoorn hat rund 2’620 Einwohner, schmiegt sich an eine etwa acht Kilometer lange Gracht von der eine Vielzahl kleiner Kanäle  abzweigen.
    Hier reihen sich viele kleine Inseln aneinander, sie alle sollen mit 176 Brücken mit dem Festland verbunden sein.
    Auf den reichlich begrünten Anhöhen stehen wunderschöne, reetgedeckte Bauern-oder Wohnhäuser aus dem 18. /19. und 20. Jahrhundert, die die dörfliche Kulisse prägen.
    Darum ist es kaum verwunderlich, dass Giethoorn in den Niederlanden auch als „das grüne Venedig“ bekannt ist
    und so erstaunt es auch nicht wenn man am Restaurant „Canal Grande“ oder am „Venice“ vorbei tuckert und die hiesigen Einwohner, ob Mensch oder Tier gehören, gewollt oder ungewollt zu beliebten Fotosujet.

    Das langgezogene Dorf liegt im Herzen eines der grössten Gebiete des Naturschutzvereins „De Wieden“, zusammen mit dem benachbarten Nationalpark„Weerribben“ stellen die beiden das grösste ununterbrochene Tieflandmoorgebiet in Nordwest-Europa dar.

    Vom Stellplatz spazieren wir zum „Eingang“ von Giethoorn und avisieren, wahrscheinlich einer der gefragtesten Adressen des Ortes, den Bootsverleih!
    Hier kann man entweder mit einem grossen Touristenboot mitfahren oder eine „Schaluppe“, ein Elektroboot mit Aussenbordmotor mieten und einmal der eigene Kapitän sein.
    Wir mieten uns eine Schaluppe.
    Nach einigen links/rechts vor-/rückwärts Manöver meines Schatzes, gliedern auch wir uns im Reissverschlusssystem zwischen die an uns vorbeiziehenden Boote ein und müssen uns im Prinzip einfach nur noch mittreiben lassen.
    Unendlich viele Boote mit internationalen Freizeitkapitänen tuckern nun gemäss mitgeliefertem Plan im Uhrzeigersinn auf dem Einbahnkanal entlang hübscher Gartenanlagen, vorbei an diversen Bootsverleihern, Museen, Souvenirläden, am Giethoorn Hotel und an unzähligen Restaurants.
    Eigentlich ist es, für das dass so viele Menschen unterwegs sind, ob auf dem Wasser oder zu Lande auf den Spazierwegen, angenehm ruhig hier.
    Natürlich geniesse ich es, von meinen Schatz durch die beschauliche Landschaft geschaukelt zu werden.
    Irgendwann ist das Dorf zu Ende, sichtbar an einer ehemaligen Mühle und wir sind am Rande des Sees „Bovenweide“ angekommen.
    Hier kann man(n) endlich zeigen was in seiner Schaluppe steckt. Die Schnittigkeit der gemieteten Nussschale testen; Kopf runter, Vollgas geben, überholen, 🫣😂 auf dem ganzen See herum schippern oder einen Abstecher ins Vogelschutzgebiet machen.
    Hat man genug von der Weite des Sees, folgt man einem maritimen Wegweiser und gelangt wieder in die Hauptgracht und somit wieder ins Zentrum des Geschehens.
    Jaaa…natürlich muss ich nach diesem Ausfährtchen die Füsse vertreten und noch in einem Souvenirshop etwas herum stöbern, danach gehen wir essen; Kibbeling mit Chips.

    Tja…was soll ich sagen?
    An und für sich ist das ganze Dorf eine wunderschöne Sehenswürdigkeit.
    Für Romantiker wahrscheinlich
    der malerischste Ort der Niederlande.
    Wenn ich aber lese, dass während der Sommermonate etwa 1 Millionen Touristen sich durch das Dorf wälzen, kommt mir schon eher Disneyland, der Europa Park oder sogar der Spreewald in den Sinn.🤓

    Wir hatten ja heute das totale Wetterglück 🍀🌤️und auch der Tourismus hat sich gerade noch so in Grenzen gehalten🚤🚤🚤
    und es war gut sind wir Sabines Tipp gefolgt aber…es muss nicht mehr sein 🫣☺️
    Read more

  • Day 250

    Regenfahrt bis Giethoorn ☔️

    April 21 in the Netherlands ⋅ ☁️ 12 °C

    Ostermontag, 9 Uhr, 9 Grad,
    bewölkt, regnerisch und leichter Bodennebel🥺

    Nachdem sich heute Vormittag alle gegenseitig verabschiedet haben, verlassen wir, einer nach dem anderen den wirklich tollen Stellplatz in Musselkanaal.
    Wir fahren scheinbar endlose Alleen entlang, mitten durch Kartoffel-und Getreidefelder, an uns ziehen Baumschulen vorbei und natürlich jenste Teiche und Kanäle.
    Das muss ich doch noch los werden😅; gestern…irgendwo in einem Dorf, in einem Garten, direkt an der Strasse entdeckte ich einen „Skifahrer“. ⛷️
    Eine lebensgrosse Skulptur die im Vorgarten in Abfahrtsposition installiert ist.
    Da fährt bestimmt jemand gerne Ski.🫣🤣vielleicht sogar in der Schweiz.
    Nun…wenn wir schon bei den Kuriositäten sind, auch gestern, hab ich bei einem Haus das Schild „Verkocht“ entdeckt.
    Jaaa…🫣…und nein das Schild soll nicht sagen, dass das essen der hiesigen Köchin verkocht ist, sondern dass das Haus „Verkauft“ ist!😂
    Da war doch noch was? Genau… heute sind wir am Ort Ooster vorbei gefahren 😅🐇🤣

    Übrigens; Sabine und Francis haben uns einen tollen Tipp gegeben wo wir unbedingt unsere Perle auch noch mal parkieren sollten. Es soll da nämlich wunderschön sein!
    Nach knapp 100 Kilometern Dauerregen haben wir unser heutiges Ziel in Giethoorn „Area camper Zuidercluft Giethoorn“ erreicht…es regnet immer noch trotzdem ist auf dem vollen Platz einiges los…
    Wir haben gerade noch Glück und ergattern einen schönen Platz mit Sicht zum Kanal.
    Heute zerreissen wir keine Stricke, lümmeln herum oder inspizieren mal schnell zwischen zwei Regengüssen die nähere Umgebung.
    So…nun hoffen wir, dass es morgen besser wird!
    Read more

  • Day 249

    Wald-und Wiesen Velotour🌳🚴‍♀️🌲🚴🏼‍♂️🪾

    April 20 in the Netherlands ⋅ ☁️ 9 °C

    Ostersonntag, 10 Uhr, 8 Grad,
    noch trübe…bewölkt…gar nicht schön 🫣

    Um 12 Uhr ist es immer noch nicht schöner aber wir schwingen uns trotzdem auf die Fahrräder.
    Mein Schatz hat heute auf „Komoot“ eine Route eingegeben und was soll ich sagen? Es war traumhaft!
    Es war eine richtige Wald- und Wiesen Fahrt. Wir sind über Brücken, Stege und Schleusen gefahren, entlang jenster Kanäle und Grachten, waren an Baggerseen die auch zum Baden einladen würden wenn’s wärmer wäre. Wir sind vorbei an hübschen Häusern mit noch hübscheren Gärten gestrampelt, sind mitten durch Weiden und Heide geruckelt und als sich die Sonne am frühen Nachmittag doch noch zu einem Intermezzo durchringen konnte war alles um so schöner.
    Irgendwo unterwegs haben wir in einem coolen Laden mit vielen Pflanzen, Dekomaterial und viel Schischi-Gaga ein erfrischendes Bierchen getrunken und Apfelkuchen gegessen.

    Wie wir zum Womo zurückkehren werden wir bereits von Sabine und Francis, unseren Nachbarn erwartet. Sie wollen mit ein paar Freunden in‘s Restaurant „Wokky-Wokky“ und fänden es schön wenn wir mit kommen möchten.
    Super…das Abendessen auf asiatische Art und Weise ist auch schon gesichert.😅

    Ein wunderschöner Tag in vielfältiger Natur geht am Abend in Gesellschaft mit lieben Menschen zu Ende.
    Read more