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  • Day 9

    Robben, Glamping und Wale

    October 4, 2022 in South Africa ⋅ ☁️ 16 °C

    Haben wir bei unserem letzten Besuch in Südafrika eher Landtieren nachgestellt, widmeten wir uns ins den letzten Tagen vornehmlich Meeresbewohnern. Wir steuern die hübsche Halbinsel Robberg Nature Reserve an. Aus dem Namen dieses Zieles läßt sich bereits erahnen, wen wir anzutreffen gedenken.
    Touristische Attraktionen beginnen hier meistens mit einem Schlagbaum, um Besucher zu stoppen und sie zu fragen, ob sie reserviert hätten. Auf ein „Nein“ wird man sehr freundlich aus der Reihe gewiesen und in ein klimatisiertes Gebäude geschickt. Hier werden alle relevaten persönlichen Daten, sowie auch einige irrelevante Daten und etwas Geld gesammelt.
    Wir ergattern einen der letzten Parkplätze und wählen die mittlere Rundwanderoption. Durch die Vorgabe einer Laufrichtung hat man zwischendurch das Gefühl alleine zu sein. Öffnet sich das Sichtfeld, verraten kleine Menschenansammlungen wo sich die putzigen Tierchen wahrscheinlich aufhalten. Oft faulenzen sie am Strand oder ruhen sich auf einem Felsen vom Robbendasein aus. Heute entschieden sie sich kollektiv, sich nur im Wasser zu zeigen. Dennoch war es eine schöne Erfahrung und eine tolle Wanderung.
    Campingplätze gibt es en masse, weil die weißen Südafrikaner dort jede freie Minute verbringen. Als nahegelegene Übernachtungsmöglichkeit bot sich das African Eco Resort an, eher ein Glampingplatz. Besonders das feature hot tub war der Hit. Das heiße Bad unterm Kreuz des Südens war großartig. Auf dem Weg von unserer Terrasse zu unserem Bad musste wir damit rechnen Zebras zu begegnen.
    Ein weiterer Höhepunkt sollte der Nationalpark De Hoop für uns bereit halten. Vor weißen Sandstränden tummeln sich Wale mit ihrem Nachwuchs im seichten Wasser. Wäre ich ein Wal, wollte ich sicher an keinem anderen Ort der Welt rumlungern.
    Auf eine gute Kinderstube bedacht, lerne die Kleinen anscheinend sich unauffällig zu bewegen. Nur ab und an wird eine Flosse hochgehalten oder eine Wasserfontäne abgesetzt. Es war trotzdem spannend diese imposanten Geschöpfe zu sehen und man möchte vor Ehrfurcht auf die Knie sinken.

    P.S. Eigentlich sollten die Fotos der Route entsprechend auf der Kartenansicht verteilt sein, aber irgendwie klappt es nicht….
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