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  • Rangitoto Island

    July 31, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute habe ich meinen ersten Adventure-Trip gemacht. Am Morgen habe ich mich mit Inge (aus den Niederlanden) getroffen. Wir haben schon gestern den Tag zusammen verbracht und den Stadtteil Ponsonsby erkundet und sind in die Innenstadt gelaufen. Mein Schrittzähler hat am Abend 22.000 Schritte angezeigt! Ich war auf jeden Fall super kaputt.

    Heute fuhr um halb 11 unsere Fähre ab zur Insel Rangitoto. Die Insel ist ein Vulkan und besteht nur aus schwarzen Vulkanstein. Ich fand das erst ein bisschen gruselig, aber das ist ja nichts neues bei mir. Ich war super froh, dass ich Inge dabei hatte!
    Wir gingen zuerst durch enge steinige Waldwege den direkten Weg zum Krater und zum höchsten Punkt. Das war so anstrengend, ich dachte ich kriege keine Luft mehr :D vielleicht hätte ich doch ein bisschen mehr Sport machen sollen. Zum Glück ging es nicht nur mir so!
    Oben angekommen konnte man super weit gucken. Das war echt schön, einfach nur schön! Und kalt, weil ich super durchgeschwitzt war! Wir gingen einmal um den Krater herum. Wir sahen Vögel mit dicken Bäuchen und so kleinen Flügeln, dass sie nicht fliegen können. Die waren süß.
    Auf dem Rückweg entschieden wir uns dann aus versehen für den langen Weg einmal um die halbe Insel. Der Weg war super schön, am Rand der Insel entlang. ABER irgendwann bekamen wir ein bisschen Panik, weil der Weg kein Ende nahm und die letzte Fähre um halb 4 fuhr. Und die Leute haben voll oft gesagt: „Make sure you catch the last ferry.“ Wir machten keine Pausen mehr und gingen super schnell, obwohl unsere Füße und Beine schon weh taten. Irgendwann kam ein Schild mit einer Zeitangabe und wir konnten wieder etwas entspannter gehen. Am End waren wir schon um 15 Uhr an der Fähre.

    Jetzt sitze ich in der Bahn nach Hause. Dort warten schon Rosa, Conor, Peggy and Ryan auf mich. Alle sind gestern nach Hause gekommen. Gestern hat Peggy super leckeres Essen gemacht. Heute kocht Rosa :) Ich bin gespannt was es heute gibt. Die vier sind super nett und lieb und ich fühle echt wohl bei ihnen, obwohl ich sie erst seit ein paar Tagen kenne.

    Zum Schluss noch ein paar Sachen, die mir gestern passiert oder aufgefallen sind:
    1. Die Leute hier sind mega freundlich: wenn man sich auf der Straße trifft, dann lächeln die Leute.
    2. Wenn man aussieht wie ein Touri und man verwirrt aussieht (so wie ich anscheinend gestern, als ich etwas länger auf mein Handy geschaut habe) fragen die Neuseeländer ob man Hilfe braucht.
    3. Im Kiosk gestern hat die Frau sich mit mir ein bisschen unterhalten und als ich nicht genug Cent hatte und mit einem Schein zahlen wollte, meine sie „Du bist neu hier, das ist ok. Du kannst es mir wann anders vorbeibringen“ :D
    4. Die Ampelschaltung an Kreuzungen ist komisch: Alle vier Fußgängerampeln werden gleichzeitig grün! Und danach sind die Autos dran und man steht gefühlt ne halbe Stunde da und wartet auf die nächste Grünphase.

    Soo gleich muss ich aussteigen. Ich freue mich nach 17 km und wieder 25.000 Schritten einfach nur darauf meine Schuhe auszuziehen, auf das leckere Essen und das Bett.
    Morgen geht es dann weiter mit dem Bus nach New Plymouth.
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