Satellite
  • Glenorchy und Arrowtown

    September 7, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 8 °C

    Juhuu wieder einen schönen Tag erlebt, nachdem ich ja gestern irgendwie nicht so richtig in den Gang gekommen bin!

    Nachdem ich heute Morgen von einem Videoanruf von Momme und Jamailo geweckt wurde, skypte ich noch mit Marco und frühstückte dann gemeinsam mit Fredi (auch über Video). Der Tag fing also schonmal sehr gut an für mich :)

    Danach traf ich mich mit Elisabeth und wir machten uns mit dem Auto auf den Weg nach Glenorchy, einem kleinen Ort am Ende des Lake Wakatipu, an dem auch Queenstown liegt. Alle sprachen über den tollen Weg dorthin und den süßen kleinen Ort, also wollten wir den natürlich auch sehen!

    Der Weg war wirklich super schön! Wir fuhren die ganze Zeit am See entlang, der von Bergen umgeben liegt. Unterwegs hatten wir einige Stopps eingeplant. Den ersten Stopp machten wir am Moke Lake. Um diesen spiegelglatten See zu erreichen fuhren wir zwischen Kuh- und Schafweiden entlang. Der See war wirklich spiegelblank. Der Spiegeleffekt war hier noch krasser, als bei den Mirrorlakes auf dem Weg zum Milford Sound! Vielleicht auch, weil er größer und somit auch die Spiegelfläche größer war. Irgendwann kamen ein paar Enten angeschwommen und zerstörten den Spiegeleffekt mit ihren kleinen Wellen. Also fuhren wir weiter zum nächsten Stopp.
    Die Straße am See entlang war super kurvig und ich war mal wieder froh nicht der Beifahrer zu sein!

    Den zweiten Stopp machten wir an der Bob‘s Cove. Dort ragt eine kleine Landzunge, wie eine Halbinsel in den riesigen See. Das Wasser ist super klar. Der Lake Wakatipu ist zu 99,9% sauber, also könnte man theoretisch daraus trinken. Und er ist super kalt. Ich hab gelesen, dass es deshalb Pflicht ist, eine Schwimmweste zu tragen, weil man sonst an einem Kälteschock sterben könnte. Auf jeden Fall war es schön an der Bob‘s Cove! Wir hielten an einem weiteren Aussichtspunkt, dem Bennet‘s Bluff Lookout und kamen dann in Glenorchy an. Schnell fanden wir die berühmten Bäume im Wasser. Denn: Glenorchy besteht aus nur ca. 3 Straßen mit ein paar Cafés und Giftshops. Wir fragten uns ein bisschen, warum man da unbedingt hinfahren muss :D Aber der Weg dorthin war wirklich schön und sehenswert.

    Wir machten es uns vor einem Café im Sitzsack gemütlich und tranken einen Kaffee. Der Kaffee war süß! Die Frau hatte einfach Zucker in den Kaffee getan. Mag ich ja garnicht! Getrunken hab ich ihn trotzdem. (beruhigt aber nicht :D) Schön war es da in der Sonne und der Laden war auch süß. So wie der Kaffee.
    Nachdem wir noch einen Giftshop durchstöbert hatten, fuhren wir zurück. Es war noch nicht so spät, deshalb machten wir noch einen Abstecher nach Arrowtown, einer alten Goldminen-Stadt. An einem kleinen Fluss sahen wir Kindern zu die Gold schöpften. Im Ort schauten wir die alten Häuser an, durchstöberten wieder ein paar Souvenirläden und gönnten uns eine dicke fette Eistüte mit leckerer Waffel.

    Zurück im Hostel packte ich meine Sachen zusammen und ins Auto. Morgen fahre ich super früh los, um eine längere Wanderung zu machen. Elisabeth und ich haben zusammen Abendbrot gegessen und gleich treffen wir uns noch ein letztes Mal mit Clement in der Bar oben, um mich zu verabschieden. Elisabeth treffe ich am Sonntag wieder und wir verbringen nochmal 2 Nächte zusammen, bevor sie zurück nach Belgien fliegt. :)
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