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  • Von Wellington nach Taupo

    September 27, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 9 °C

    Heute morgen musste ich mich wieder von Familie Ker und Wellington verabschieden... um mich auf den Weg zum nächsten Ort meiner Reise zu machen: Taupo. Die Fahrt sollte ca. 5 Stunden dauern und ich hatte wieder ein paar Stopps eingeplant. Also fuhr ich nicht zu spät los.

    Als erstes fiel mir auf, dass es echt was anderes ist auf der Nordinsel zu fahren. Die Highways sind nicht komplett super kurvig und breiter und der Straßenbelag nicht immer ganz so laut. Das war ganz angenehm. Und die Landschaft sah wieder ganz anders aus: grüne Hügel, soweit das Auge reicht. Auch super schön!
    Meinen ersten Stopp wollte ich nach 2 Stunden machen, um die Whitecliff Boulders zu sehen. Ich fuhr vom Highway ab und kam nach 10 Minuten auf eine Schotterstraße. Ich fuhr die rutschige Straße entlang, die irgendwie kein Ende nahm. Google Maps sagte schon lange, dass ich angekommen sei. Irgendwann drehte ich an einer nicht ganz so engen Stelle und fuhr wieder zu dem Punkt zurück, an dem Google Maps sagte, dass ich da sei. Im Endeffekt hab ich die Steine nicht gefunden :D aber die Straße dorthin war super schön, also lohnte es sich trotzdem!

    Irgendwann führte mich der Weg auf die „Desert Road“, ein Teil des Highways, der so genannt wird, da drum herum nur trockene braune Gräser wachsen, was an eine Wüste erinnert. Das war echt eine coole Straße! Rechts nur braune Gräser und Hügel, links im Hintergrund die schneebedeckten Berge des Tongariro National Parks. Hier machte ich einen kleinen Fotostopp. Genauso ein bisschen später am Lake Tekapo. Endlich schien auch wieder mal die Sonne. Der See ist echt riesig!

    Den letzten Stopp machte ich bei den Huka Falls. Mega krass! Das ist einfach eine Wassermasse, die da runterstürzt. Es war richtig laut und an manchen Stellen hat man am Boden richtig gemerkt, wie das Wasser zwischen den Steinen entlangdonnert. Ich ging den Huka Falls Walkway am Waikato River entlang. Das war ein schöner Weg und man sieht jetzt richtig, dass der Frühling kommt. Nach einer halben Stunde gehen trifft der Wakato River auf den Otumuheke Stream, einen heißen Thermalbach. An der Stelle an der die beiden aufeinandertreffen, ist das Wasser angenehm warm. Der Bach plätschert in den Fluss und man kann sich in die natürlichen Hot Water Pools setzen. Voll cooli! Irgendwann wurde es mir zu warm im Pool, also drehte ich mich um und setzte mich auf der anderen Seite der Steine in das kalte Wasser des Flusses. :D Verrückt!
    Entspannt von meinem Thermenbesuch ging ich zum Auto zurück und fuhr ins Hostel. Dort lernte ich noch Theresa kennen, mit der ich wohl morgen den Tag verbringe :)
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