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  • Day 19

    Cheetahs!

    December 25, 2019 in Namibia ⋅ ⛅ 26 °C

    Am 1. Weihnachtsfeiertag schliefen wir erst einmal fein aus, da unsere Africat Tour erst um 15:30 Uhr startete, frühstückten wir gemütlich und legten uns anschließend an den Pool. Die Sonne knallte auf uns herunter. Es war schon so heftig, dass ich fast froh war als Wolken aufzogen. Jedoch brachten diese etwas Regen, wodurch unsere Poolparty zu Ende war. Dennoch bekam ich nach nur 40 min Sonnenbaden einen leichten Sonnenbrand. Wir chillten uns auf unsere Terrasse und beobachteten, wie ein paar Tiere nass wurden. Auch beobachteten wir ein Warzenschwein, das direkt vor der Terrasse in 1 Meter Abstand den Boden absuchte. Als es uns bemerkte, blieb es vor mir stehen. Es trennten uns 1,50 Meter. Mutig stellte ich mich vor Jeanine, um im Fall der Fälle sie zu schützen. Ich schaute dem riesigen Schwein direkt in die Augen. Jegliche Bewegung und die Situation wäre eskaliert. Doch mit einem lauten Grunzen schlug ich das Warzenschwein in die Flucht. Es drehte sich um und rannte davon. Jeanine fiel mir um den Hals und sagte:“ Indiana Zimbo, du bist mein Hero“! Ich antwortete: „Baby, für dich würde ich ein Rhino reiten!“
    Doch die Euphorie war schnell verflogen, als Jeanine bemerkte, dass ich uns ausgeschlossen hatte 😹. Die Terrassentür war beim Zuschieben ins Schloss gefallen und die Haupttür natürlich von innen verschlossen. So trottete ich zur Rezeption. Auf dem Weg begegnete ich wieder dem Warzenschwein. Wir grunzten uns an und gingen jeweils unsere Wege. Mit Hilfe der Rezeption kamen wir dann schließlich wieder in den Bungalow und konnten uns fertig machen für die Tour.

    Nach Cafe, Kuchen und kleinen Häppchen fuhr unser neuer Guide Gideon gleich in den eingezäunten Bereich der Geparden, 3 an der Zahl. Wir beobachteten zwei Geschwister, die gerade mal zwei Jahre alt waren. Ihre Mutter wurde erschossen und ohne Erfahrung in der Wildnis hätten Geparden keine Chance. So wurde versucht sie hier großzuziehen und dann bei Zeit in die Wildniss zurückzuführen. Die dritte Gepardin war schon etwas älter, jedoch war ein Versuch diese im Okonjima Reservat freizulassen, aufgrund der vielen Leoparden gescheitert. Wir fanden sie, stehend auf einem Termitenhügel, was für ein Anblick. Als wir näher kamen, sprang sie runter und streifte umher. Welch elegante Tiere, diese Geparden doch sind.

    Weiter ging es zu der Africat Foundation, die hauptsächlich Geparden und Leoparden untersuchten. Die Foundation leistet auch Aufklärungsarbeit bei den Farmern, sodass diese versuchen mit den Leoparden zu leben, anstatt diese zu töten. Zudem, wie bereits erwähnt, werden vereinzelte Raubkatzen großgezogen, um sie später wieder frei zu lassen.

    Abschließend machten wir noch einen kleinen Gamedrive bei dem wir Giraffen, Zebras, Oryxs und die üblichen Konsorten sahen. Der Gamedrive endete mit einem Sundowner Getränk bei einem schönen Sonnenuntergang. Zurück an der Rezeption war es schon recht spät und wir erwarteten schon wieder tausende von Falter beim Essen, doch dem war nicht so. Das Dinner war auch heute hervorragend und so verbrachten wir unsere letzte Nacht in einer Safari Lodge in Namibia.
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