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  • Day 7

    Diving the aquarium

    December 16, 2021 in Mauritius ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem langen Gestrigen Tag ging es heute direkt mit unserem Tauchgang weiter. Ich frühstückte kurz etwas, Jeanine verzichtete und dann kam auch schon Benjamin, the dive instructor, der uns um 9:00 Uhr abholte. Wir fuhren 5 Minuten nördlich nach Belle Mare, wo Ben seine Tauchstation hat.

    Dann mussten wir, wie immer, viele Formulare ausfüllen und unser Equipment checken. Michelle würde unser Tauch Guide sein - mit uns tauchte ein Paar aus London. Dann ging es ganz schnell und wir mussten unser Jacket mit Flasche aufsetzen und liefen an den Strand. Dort hieften wir unser Equipment auf ein Boot und nach 3 weiteren Minuten fuhren wir schon raus aufs Meer. Als wir die Korallenbucht verließen merkten wir erst einmal, was für ein Wellengang hier im Indischen Ozean herrschte, 2-3 Meter hohe Wellen ließen unser Boot hin und her schaukeln. Jetzt hieß es Weste aufpumpen, Masken auf und rückwärts vom Boot ins Wasser fallen lassen, was je nach Welle nicht ohne war.

    Im Wasser versammelten wir uns um Michelle und ließen uns dann langsam nach unten gleiten. Auf 15 Meter tiefe merkte man den Wellengang kam noch, nur eine Strömung schaukelte uns leicht von rechts nach links. Ich merkte, dass ich meine Maske zu eng geschnallt hatte, mir drückte es wortwörtlich die Augen raus. Mir kamen Tränen in die Augen, was die Sicht verschlechterte, aber ich wollte den Tauchgang auf keinen Fall unterbrechen. Ich dachte hoffentlich sehe ich nach dem Tauchgang nicht aus wie Mesut Özil. Mit der Zeit wurde es etwas besser und ich konnte den Tauchgang genießen.
    Die Unterwasserwelt hier war lebhaft, aber die Korallen doch auch zu 99% verblasst. Wir bahnten uns den Weg durch die Korallen und deren Buchten. Michelle zeigte uns eine kleine Moräne, Clownsfische, Papageifische und auch fanden wir einen gefährlich, aber wunderschönen Feuerfisch, der uns aber nur seinen Rücken zuwandte. Die größeren Fische hielte zu und abstand, die kleinen waren relativ unbeeindruckt. Jeanine meinte im Nachgang sie hätte auch einen sehr großen Fisch mit Glubschaugen gesehen - haha sehr witzig. Zwischendurch sah auch Michelle, dass ich Probleme mit der Maske hatte und fragte per Handzeichen, ob alles in Ordnung sei - ich gab ihm das „okay“ zeichen.

    Nach ca. 35 Minuten machten wir noch unsere Safety Stop in 3 Meter Tiefe für 3 Minuten bevor wir auftauchten. Das Boot kam zu uns gefahren und wir hielten uns an dem Seil, das an der Seite angebracht war fest. Kein leichtes unterfangen bei dem Wellengang. Parallel mussten wir unser Equipment ausziehen und auf das Boot reichen. Schließlich kletterten wir selbst noch auf das Boot und warteten ziemlich fertig auf die anderen Tauchgruppen. Ich war zudem sehr froh, meine Maske absetzen zu können. An Land angekommen trugen wir das Equipment zurück zur Station wuschen es aus. Dabei stellte Jeanine fest, dass ich nun Augenlieder hatte, wie ein alter Italienischer Mafiosi. Wir zeigten es Michelle, dieser meinte Maske zu eng, aber weniger schlimm, es würde nur einen Bluterguss zur Folge haben.

    Wir chillten noch etwas bei der Station und tauschten uns mit zwei Frankfurter Schwestern über Mauritius aus. Sie gaben uns doch noch ein paar gute Tipps für unserer Autoausfahrt die kommenden zwei Tage. Dann kam auch schon Benjamin, der uns auch wieder Heimfahren sollte.. Ich musste dann noch feststellen, dass meine DKB Kreditkarte stark begrenzt ist, konnte Ben aber unkompliziert mit Euros bezahlen.

    Im Hotel angekommen kühlte ich erst einmal meine Augen. Zudem machten wir noch unseren 2. Corona Schnelltest, der negativ ausfiel, bevor wir an den Strand gingen.

    Am Strand genossen wir „the beach life“ mit Cocktail und viel Sonne. Am Abend sollte im Hotel ein Cocktailabend am Strand stattfinden.
    Diese konnte wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir genossen die Cocktails von Laurent und Livemusik bevor wir den Abend gemütlich beim Dinner ausklingen ließen.
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