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  • Day 12

    water action at the lagoon

    December 21, 2021 in Mauritius ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute am vorletzten Tag auf Mauritius sollten noch ein paar Aktivitäten auf dem Programm stehen. Ich begann mit einem Strandlauf, Jeanine blieb im Bett liegen. Mich rief der Norden, so rannte ich rund 4 Kilometer bis an das Ende unseres Strandes. Hier am Ende wurde es felsiger und auf diesen Felsen war auch ein kleiner Hindu Tempel errichtet. Ich erkundete etwas den Tempel und die Gegend bevor ich den Rückweg antreten sollte. Der kleine Tempel bestand aus vier „Schaufenstern“, in den Statue aufgebaut waren und einer vorgelagerten Überdachung. Rechts und Links von dem Tempel befanden sich zwei weitere Statue, der zuvor schon gesehene rote Affe und ein pinker Elefant. Der Tempel hatte etwas magisches an sich, vor allem in dieser kargen, felsigen Umgebung waren die Farben eine schöne Abwechslung.

    Aber genug vom Tempel, ich musste ja wieder zurück joggen. Ich rannte noch 3 Kilometer in den Süden und lief den verbleibenden aus - der Himmel war morgens leider schon sehr bedeckt und das Wetter, daher sehr schwül. Ich sprang noch kurz ins Meer, bevor ich aufs Zimmer ging. Jeanine wartete bereits, ich duschte und wir gingen Frühstücken. Mit dem Frühstück kam die Sonne raus.

    Folglich legten wir uns wieder auf unsere Stammkissen in die Sonne. Ich sah direkt, dass der Mann vom Verleih der Wassersport Vehikel in der Lagune segelte. Ich lief ihm hinterher und fragte ihn als er an Land ankam, ob er noch einmal eine Runde mit mir drehen würde. Wir brauchten einen Dolmetscher, da Kevin oder Joe, wie er dann später auf einmal hieß, wenig Englisch sprach. Auf dem kleinen Segelboot verstanden wir uns schließlich aber auch so. Er zeigte mit den Wind zu lesen, das Segel entsprechend zu stellen und wie man steuern sollte, um vorran zukommen. Dann ließ er mich selber fahren. Es war durchaus beeindruckend, wie schnell man mit diesem kleinen Segelboot werden konnte. Wir hatten eine gute Zeit.

    Ich bedankte mich abschließend bei Joe oder Kevin und meldete mich später für das Stand up Paddling an. Zurück bei Jeanine, konnte ich sie tatsächlich direkt überreden, so war ich keine 10 Minuten später wieder auf dem Wasser - dieses mal mit einem mir bekannten Wassergefährt. Es herrschte eine starke Strömung und die Wellen waren auf dem Stand up auch nicht zu unterschätzen. Wir fuhren recht weit raus, Richtung Ende der Lagune und ließen uns dann zurück treiben. Dabei untersuchte ich etwas die Unterwasserwelt, in dem ich meinen Kopf samt Maske und Schnorchel ins Wasser tauchte.

    Das machte Lust auf mehr, so holte ich nach unserer Stand up Tour direkt meine Flossen und ging erneut ins Wasser. In dem flachen Wasser konnte man heute besser sehen als die Tage zuvor. Ich entdeckte vor allem bei den Steinen viele und auch bunte Fische. Ich sah einen gelb, schwarzen Clownsfisch (Mauritius-Anonomenfisch), der sich meist um die Seeigel tummelte und auch mehrere Picasso-Drückerfische sowie einen Fähnchen-Falterfisch. Gar keine so schlechte Beute für einen Schnorchelgang.

    Später sollte es wieder Regnen und wir den restlichen Tag mit Lesen, Hunde Streicheln und Maurischem Rum verbringen. Beim Abendessen stellten wir fest, dass die Qualität an diesem Abend besser waren als die vergangenen Tage. Auch schmuggelte mir Jerome kostenlos noch eine extra Suppe auf den Tisch. Nach diesem doch wieder ereignisreichem Tag, vielen wir müde ins Bett und träumten bereits wieder von dem kalten Deutschland mit Kontaktbeschränkungen.
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