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  • Day 14

    Hong Island

    December 21, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute wollten wir unsen Boottrip nach Hong Island wagen. Wir hatten uns gegen die Massen auf Ko Phi Phi Island entschieden und suchten unser Glück im Westen von Krabi.
    Jeanine und ich skippten das Frühstück und kamen direkt zum Treffpunkt. Wir gaben ohne Probleme die Roller ab und stiegen in unser Shuttle, das uns an den Strand brachte, dort machten das Orga. Team noch ein kurz ein Bild von uns vor dem Boot - ich bin gespannt, wo dieses Bild irgendwann auftaucht: „sextouristen.com“ oder ähnlichem. Dann ging es direkt los. Ich muss sagen, ich bin schon einige Male mit dem Boot gefahren, aber das war mit Abstand meine nasseste Fahrt. Elina und ich, die auf der rechten Seite des Bootes Platz nahmen, wurden von jeder Welle nass gespritzt und trieften vor uns hin. Wir waren gottfroh, als wir am ersten Stop, der Lagune von Hong Island ankamen. Wir fuhren durch eine enge Felsenpassage und kamen in eine traumhafte von Felsen umrandete Bucht, jedoch ohne Strand. So drehten wir lediglich eine Rund, in der noch schattigen Bucht und fuhren dann zum Strand von Hong Island.

    Der Fahrer schmiss uns an einem aus Plastikboxen bestehenden Steg raus und wir liefen auf den wohl dem schönsten Strand, den zumindest Jeanine und ich gesehen hatten. Weiser Sand, türkisenes Wasser, Palmen, Fels, Hong Island stellte alle bisher gesehen Strände in den Schatten, wohl auch den Koh Phi Phi Strand von Leonardo diCaprio.
    Vor allem weil zu dieser frühen Stunde noch wenige Menschen am Strand unterwegs waren. Die Bucht erwies sich zudem als toller Schnorchel Spot. Doch jede Schönheit hat ihren Preis, so gelang es mir meinen bereits in Portugal verlorenen Nagel wieder tollpatschig abzuschlagen. Zu dem Weiß, dem schönen Blau, dem Grün und dem Felsengrau tränkte ein Rot den Sand und das Wasser. Dass ich meinen Fuß ins Waser hielt, war keine gute Idee, denn es lockte verrückterweise und unglaublich schnell Haie an. Die Lifeguards drehten durch und pfiffen alle Strandgäste aus dem Wasser. Doch zu spät die Haie erwischten zwei Kinder und ein Bein von einem Argentinier, der aussah wie Messi. Es stellte sich heraus, dass es Messi tatsächlich war und meine Geschichte ab den Haien erstunken und erlogen.

    Mit diesen unglaublichen Bildern vom
    perfekten Strand und einem Nagel weniger verließen wir die Insel und machten uns auf nach Koh Pakbia, der nächsten von in Summe drei Inseln. Koh Pakbia war zweigeteilt, wir entschieden uns für den kleineren Teil. Dieser war im Vergleich zu Hong Island doch unspektakulär. Hier gab es nur zwei
    Affen, die den Touristen die Essens-Tüten stahlen, zum Glück nicht ihr Gehirn, wobei der Verlust auch zu verkraften gewesen wäre.
    Zumindest bot diese Insel die Chance für mich Drohnen Shots zu machen. Durch diese Videos wurde uns noch einmal verdeutlicht auf welche Trauminsel wir auch jetzt wieder standen. Aber schaut euch selbst das Video an. Als nächstes stand die Insel: Koh Lao Loading an, jedoch konnte man vor lauter Boote den Strand nicht sehen, so skippten wir diese Insel und fuhren direkt zum letzten Stop, der Bucht von Ko Pak Ka, um zu Schnorcheln.
    Dieser Schnorchelspot war gigantisch, wunderschöne, farbige Korallen, unzählige bunte Fische und natürlich durften die orange, weiß gestreiften Clownfische, die „Nemos“, nicht fehlen. Diese schwammen, wie gewohnt durch die Tentakeln ihrer Anemonen. Dann entdeckten wir tatsächlich noch ein Moräne, die jedoch nicht sehr vergnügt über unser Auftauchen schien und sich gefährlich in Lauerstellung begab. Diese Situation wurde umso gefährlicher als ein weiteres Boot neben uns seinen Anker warf. Wir befanden uns zwischen den Booten, die drohten uns zu quetschen. Der starke Christian konnte aber nicht nur die Felsen von Hong Island spalten („eine Fotopose“), sondern auch uns vor den Booten bewahren. So entkamen wir ohne Moränenbisse und ohne Quetschungen. Wir schnorchelten noch etwas auf der anderen Seite des Bootes und ich flog noch mit der Drohne.
    Mit der direkte Ablieferung am Hotelstrand per Boot beendeten wir diese gelungene Bootausfahrt.
    Wir chillten noch etwas am Pool, also eigentlich schliefen alle außer mir, bevor wir den Abend in dem schicken Restaurant vom ersten Abend ausklingen lassen wollten. Diese Tradition wollten wir aufrechterhalten.
    Auf dem Weg zum Restaurant hielt der Vater unserer Tourenvermittlerin an und nahm uns kostenlos mit in die Stadt, welche schöne Geste. Wir bedankten und herzlichst und verabschiedeten uns.

    Es war geschafft: „Wir hatten Thailand in unser Herz geschlossen und Thailand uns in das seine.“

    Da war es schon unser letzten gemeinsames Essen. Natürlich war die Zeit wieder rasend schnell vorbeigegangen. Wir genossen das Thaifood und gingen das Erlebte noch einmal durch.
    Auf unserem Heimweg entdeckten wir noch einen Skolopender, der aber in die Kanalisation vor uns verschwand. Gerne einmal diesen Hundertfüsser googlen und dann auf den nächsten Thailand Urlaub freuen.
    Dann hies es doch „Schaafis, lebet wohl“ beziehungsweise bis in 7 Tage. Christian und Elina verließen uns für das Weihnachtsfest, wir hatten uns ja entschieden noch etwas länger in Thailand zu bleiben.

    See you.
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