Thailand 2022

December 2022
Elina, Christian (Schaafis), Jeanine und Jonas (Zimbos) entdecken gemeinsam Thailand. Auf der Suche nach Begegnungen, gutem Essen, sagenhaften Sonnenuntergängen und dem ein oder anderem Abenteuer bereisen wir: Bangkok, Ko Lanta, Krabi und Khao Lak. Read more
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  • Day 1

    Sawasdee Kah!

    December 8, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 4 °C

    Sawasdeeeeee Kah,

    das erste mal Asien steht an, um genau zu sein, Thailand. Jeanine und ich sind dieses mal nicht alleine unterwegs, sondern wir haben noch die liebe Elina und den lieben Christian im Gepäck - ein Pärchenurlaub „so to say“! Elina war schon einmal in Thailand für den Rest ist es eine neue Erfahrung. Schaafis haben die Variante Reiserucksack gewählt, im Gegensatz zu Jeanine und mir. Wir sind, wie gewohnt, mit unseren 30kg Koffern unterwegs. Der Komfort am Flughafen lag schon einmal eindeutig bei den Koffern, but we will see.

    Wir starten mal wieder in Frankfurt, Abflug 21 Uhr. Wir fliegen nicht ganz 11 h über Nacht nach Bangkok.
    Ihr wisst, was das heist: mind. 10 Stunden Schlaf für alle Fluggäste und 0 Stunden Schlaf für den lieben Zimbo - so wahr ich hier gerade vor der Flugzeugtoilette stehe und den Text schreibe.

    Der Plan in Thailand sieht wie folgt aus: 3 Nächte Bangkok (genau 3 Nächte ;), 5 Tage Ko Lanta, 5 Tage Krabi (hier verlassen uns dann „Schaafis“) und wir verbringen noch 5 Tage zu zweit in Khao Lak bevor wir von Phuket über Bangkok wieder am 28.12. heimfliegen.
    Leider fehlte mir die Zeit, mich gut auf Thailand vorzubereiten. Somit konnte ich für Bangkok nur 13 Cocktailsbars, 17 Restaurants, 11 Rooftop bars und 105 Tempel ausfindig machen. Aber für die 2,5 Tage könnte dies vielleicht auch reichen.

    So mal meine erste Wasserstandsmeldung aus dem Flugzeug. Außer mir schlafen natürlich alle und hier vor der Toilette wird es langsam kalt. Ich zwäng mich mal wieder in meinen Sitz.
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  • Day 2

    Bangkok here we are

    December 9, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Sawasdeeeeee Kah,

    das erste mal Asien steht an, um genau zu sein, Thailand. Jeanine und ich sind dieses mal nicht alleine unterwegs, sondern wir haben noch die liebe Elina und den lieben Christian im Gepäck - ein Pärchenurlaub „so to say“! Elina war schon einmal in Thailand für den Rest ist es eine neue Erfahrung.

    Der Plan in Thailand sieht wie folgt aus: 3 Nächte Bangkok (genau 3 Nächte ;), 5 Tage Ko Lanta, 5 Tage Krabi (hier verlassen uns dann „Schaafis“) und wir verbringen noch 5 Tage zu zweit in Khao Lak bevor wir von Phuket über Bangkok wieder am 28.12. heimfliegen.

    Wir landeten auf ca. 13:30 Uhr nach etlichen Stößen im Flugzeug gegen meinen Fuß, mein Schienbein oder mein Knie. Reminder an mich selbst, keine schwarzen Socken bei einem Nachtflug anziehen, weil es erkennt niemand den auf den Gang ausgestreckten Fuß.

    „living large, is living pain (at least for somebody“)

    Dann lasst das Abenteuer beginnen. Zunächst wollten wir uns Bargeld und Sim-Karten besorgen. Viel hatte ich vorher im Internet darüber gelesen, jedoch waren wir vor Ort, dann doch wieder überfordert - lag vermutlich am Überangebot. Nach dieser Aufgabe stand direkt die nächste an, das berühmte Thailändische Taxi, günstig aber auch immer eine Frage des Verhandlungsgeschicks. Aufgrund des dichten und wilden Verkehrs brauchten wir eine Stunde vom Flughafen bis in unser Hotel. Während der Fahrt versuchten wir uns mit dem Taxifahrer zu unterhalten, da er kein Englisch sprach, kommunizierten wir über den Google Translater. Wir sprachen in sein Handy etwas auf Englisch ein und das Handy übersetzte das Ganze auf Thailändisch und andersrum.
    Unser Hotel, das Novotel Bangkok Sukhumvit war ein Wolkenkratzer und super ausgestattet: Großzügige, moderne Zimmer, sky bar, Pool auf dem Dach und ein sicher tolles Fitness studio, was wir nicht benutzen sollten.

    Nach einem kurzen Frischmachen und 1-2 Chang Bier von dem „7- eleven Supermarkt“ um die Ecke ging es auch schon los - Bangkok schrie nach uns und wir folgten dem Ruf.
    Bangkok: laut, stickig, aufdringlich , teilweise sicher auch eindringend, es war ein Wechselbad der Gefühle. Wir suchten zunächst ein Einkaufszentrum auf, hier gab es nämlich einen Food Court, Pier51 - ein langsames Eingewöhnen.
    Der Weg dorthin war schon sehr spannend. Je näher wir kamen, desto voller wurde es. Das Kaufhaus an sich ganz nett, vlt. 10 Stöcke. Aber die Restaurants waren sehr überfüllt, so beschränkten wir uns auf einen Eiscafe und ein paar Snacks auf die Hand bzw. in die Plastiktüte, wie man in Thailand sicherlich sagt.

    Dann war unser nächstes Ziel, eine Rooftop Bar und auf dem Weg dorthin hatten wir noch ein Indisches Restaurant ausgesucht.
    Der Weg wurde noch interessanter. An jeder Ecke, auf der Straße und auf den Gehwegen gab es kleine Stände, in denen man alles kaufen konnte, was das Herz begehrt: gegrilltes Fleisch oder Fisch, Obst, Getränke, Gucci Caps und natürlich Gras. Weiter standen überall thailändische Girls, die sicherlich ihr Herz an einen wohlhabenden Europäer verlieren wollten. Die Straße zur Bar war dann auch eine Partymeile, unendliche viele laute Bars in unterschiedlichsten Ausführungen, definitiv eine Reizüberflutung.

    Der Inder war etwas versteckt in einem Hinterhof. In Summe war das Essen ganz gut, aber schon sehr scharf - ich muss zugeben, kurz brannten mir die Sicherungen durch. Wir waren gespannt, was uns in Sachen Schärfe diesen Urlaub noch erwarten sollte.
    Nachdem wir zunächst nicht eine Cocktailbar aufgrund unserer kurzen Hosen reinkamen, gingen wir zur Rooftop bar. Die Aufzugfahrt glich bereits einer Party. Auch die Bar an sich war schon sehr nice. Nun waren wir zum ersten mal über den Dächern Bangkoks und konnten in der Ferne die Wolkenkratzer, wie den King Power Mahanakhon, des Zentrums bereits sehen. Wir beließen es hier bei einem Cocktail, weil wir uns auch für den morgigen Samstag viel vorgenommen hatten.
    Wir machten uns auf den Heimweg und genossen noch einmal das wilde Treiben auf den Straßen Bangkoks.
    Naja okay, ein Getränk genossen wir noch in der Hotelbar im 30. Stock und sahen wieder einmal die Tränen Neymars.
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  • Day 3

    Lost in Bangkok

    December 10, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Unseren Touri Tag begann um 9 Uhr mit einem tollen Frühstück im Hotel. Dann machten wir uns auf den Weg zum westlichen Teil Bangkoks mit den Sehenswürdigkeiten: Wat Pho, dem großen Palast und Wat Arun.
    So sollte auch unsere erste Tuk Tuk Fahrt stattfinden. Nach einem super
    freundlichen Kennen lernen von „Mr. Chow“ fuhren wir 50 Meter bevor er uns wieder rausschmiss, weil wir direkt zum Tempel wollten und nicht mit ihm noch zwei Zwischenstops einlegen wollte. Auf diese Art Touristenfallen bzw. Abzocke waren wir vorbereitet - also nicht mit uns - tschau tschau, Mr. Chow.

    Wir nutzten die Metro und unsere Füße, auch in Bangkok die günstigste Variante. Angekommen versuchte man uns weitere Tuk Tuk Fahrten oder lange Hose zu verkaufen, aber auch hier waren wir vorbereitet und hatten für die Tempel die entsprechende Kleidung dabei. Ein kurzes Umziehen vor dem Tempel, stand an, sicherlich hatte Bangkok Schlimmeres gesehen, als strahlend weise Deutsche Beine….

    Wir starteten mit dem Wat Pho, einen schönen Tempelanlage mit dem sicher größten goldenen Buddha Thailands. Selbst unser Deutscher Buddha, Christl, kam sich im Vergleich mickrig vor. Hier sahen wir das erste Mal die bekannten Mönche in ihren orangenen Gewändern. Vom Wat Pho ging es direkt zum prunkvollen Königspalast. Auf dem Weg erzählte man uns, dass dieser geschlossen sei, weil heute Mönchen dort beten würde, aber auch über diesen Schwindel waren wir informiert. Es war mittlerweile sehr heis, vor allem mit den notwendigen langen Hose, dennoch ließen wir uns nicht abhalten. Mit meiner super witzigen und unterwürfigen Art hielt ich die Gruppe bei Laune und verkaufte im Sinne Thailands die entsprechenden Sehenswürdigkeiten - 🙏 Kop khun khrap.

    Der Palast und die umliegenden Tempel waren sagenhaft, teilweise vielleicht etwas kitschig mit den vielen Klitzersteinchen, aber in Summe wirklich atemberaubend. Ein komplettes Kontrastprogramm im Vergleich zu den bisher gesehen Teilen Bangkoks. Zu guter letzt sollte der Wat Arun folgen. Dieser lag auf der anderen Seite des Flusses, Chao Praya. Um diesen zu Überqueren nutzten wir die offiziellen Fähre, auch hier versuchte man und wieder sonstigen andere Überfahrten anzudrehen. Der Wat Arun ist ein buddhistischer Tempel mit einem verziertem zentralem Turm direkt am Wasser gebaut - auch einen Besuch wert. Dann reichte es aber auch mit den Buddhas, Dämonen und sonstige buddhistischen Götzenstatuen.

    Next Stop China Town. Die nächste Reizüberflutung stand an. Hier wollten wir etwas zu uns nehmen. Aber wir ließen uns zunächst von dem wilden Treiben leiten und folgten dem Menschenstrom. Von der total überfüllten Hauptstraße, bei der es so schien als würde es 24/7 immer Stau geben, bogen wir in eine Seitengasse ab. Hier gab es alles: Schuhe, Koffer und natürlich Unmengen an Essenständen mit gegrillten Fleischspiesen oder Oktopus, Frühlingsrollen, Reis, Nudeln, aber auch Spinnen und Skorpione im Grunde alles, was irgendwie essbar war.
    Das Konzept der „Straßen Restaurants“: entweder das Essen togo in die Tüte oder man setzt sich auf kleine Hocker am Straßenrand oder in Mitten in der Menschenmenge. Bezüglich Sauberkeit darf man hier natürlich nicht genau hinschauen, aber „ein schönes Lächeln, ist mehr Wert als ein sauberer Teller“, wie Jeanine immer zu sagen pflegt.
    Wir bahnten uns weiter den Weg durch die engen Gassen China Towns. Jede kleine Ecke und Nische wurde hier als Nutzfläche genutzt. In den engsten Gassen arbeiten hier Leute und wuschen beispielsweise Teller oder rupften Hühner. Jeder Meter überraschte uns mit eine neuen Duft, manchmal anziehend, manchmal abstoßend.
    Wir fassten uns ein Herz und bestellten Frühlingsrollen und frittierte Algen oder ähnliches in die Tüte - „anziehend“.

    Zu Essen suchten wir dann noch einen Suppen-Laden auf, den ich von einem Youtube Video kannte - gestern war es der Reiseführer, heute Youtube und Instagram. Dieser bestand aus einem kleinen Wagen und Stühle in einem abgelegenen Hof. Er wurde aber auch über die letzten Jahre immer mit einer „Michelin Empfehlung“ ausgezeichnet. Die Nudelsuppe mit Fischbällchen kostet gerade mal 40 baht, umgerechnet: 1,10€ und war deliziös.

    Dann war die Frage: Hotel oder Party. Wir entschieden uns direkt für die Thanon Khao San Road, eine der berühmten BackPacker Party Meilen. Man kann es sich schwer vorstellt, wenn man es nicht gesehen hat. Von dieser Nacht darf oder kann auch wenig erzählt werden… für diesen Blog bleiben Bilder und Stichworte: Cocktails, Skorpione, Hintergasse, Eimersaufen, Reggea bar, Livemusik, dicker Buddhabauch, Thai Boxen, Kotztüte, Jenga und Ping Pong.

    Man soll ja nicht alles glauben, was die Leute sagen - das lernt man am 1. Tag in Thailand.

    Bangkok hatte uns bereits verschlungen, aber manchmal muss man seinen natürlich Instinkten eben folgen.
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  • Day 4

    Hangover in Bangkok

    December 11, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach dem Flug, dem langen Touri Tag und der doch intensiven Nacht, erlitten wir einen kleinen Hangover und skippten gekonnt das Frühstück. Die Mädels wollten ihre Fußnägel machen lassen, parallel würden Schaafi und ich uns eine Thai Massage gönnen. Bei der Massage bekamen wir zunächst ein braunes Hemd und braune Stoffhose, die mir zu viel groß war und ohne Gummizug oder Faden zum Festbinden, wenn überhaupt einem Sumoringer passte. Somit viel die Hose mir immer runter. Als ich dies meiner Masseurin zeigte, bekam sie einen Lachflash - wer kennt nicht das Lachen von den Thailänderinnen?!
    Es wurde durch die Stoffkleidung durch massiert, wobei es sich eher wie ein Drücken anfühlte. Am Ende waren wir uns nicht sicher, ob wir uns danach besser fühlten oder nicht. Nach der ersten Aktivität wollten Schaafis kurz etwas Essen und kehrten in ein Restaurant ein. Jeanine und ich gingen ins Hotel. Jeanine nutzte die Zeit sich für das Abendprogramm vorzubereiten und ich ging eine Runde in den Pool.

    Heute stand erneut eine Rooftop bar auf dem Programm, dieses mal im Zentrum der Wolkenkratzer, die sogenannte „Moon bar“. Wir nutzten erneut die Metro. Um in das Hochhaus, eigentlich ein Hotel zu gelangen, mussten wir zunächst durch ein anderes Gebäude - was etwas strange war, aber gut.
    Vor dem Hotel standen zwei Rolls Royce - somit ein sehr betuchtes Cliente, das in dem Banyan Tree Hotel abstieg.
    Wir fuhren mit dem Aufzug in den 61igsten Stock und konnten unseren Augen nicht glauben, was für eine spektakuläre Aussicht - wow.
    Das komplette Dach des schmalen Gebäudes diente als Rooftop Bar und Restaurant. Drum herum türmten sich die andere Wolkenkratzer und man hatte einen perfekten 360° Blick über Bangkok.
    Ein Lichtermeer, dessen Strömungen sich durch die Dunkelheit zogen und an manchen Stellen Richtung Himmel schossen.
    Leider schien das Etablissement ausgebucht, aber nicht mit uns. Wir sagten, dass wir uns an die Bar stellen würden und nutzten die Gelegenheit den ersten frei gewordenen Tisch zu ergattern.
    Dort genossen wir unsere eher mittelmäßigen Cocktails an diesem doch surrealen Ort.

    Von dort oben hatte man auch einen tollen Blick auf den nahegelegenen Lumphini Park, welcher geschmückt war mit Lichterketten. Jeanine wollte diesem einen kurzen Besuch abstatten.
    Gesagt, getan - wenige Minuten später standen wir nicht nur in dem Park, sondern auch in einer Menschenmenge. Es fand nämlich hier ein Night Market statt. Überall hallte es aus den Boxen. Die Standverkäufer machten tatkräftig mit ihrem doch teilweise schräg klingendem thailändisch Werbung für Ihre Produkte. Auch hier gab es alles was das Herz begehrt, vom Duschgel über Sim/Karten bis hin zu trendigen Kabatrink. Die Menschenmassen und lange Warteschlangen machten aber keinen Spaß, zudem meldete sich nun auch unser Magen. Somit ab mit der Metro in ein Randgebiet von China Town. Hier suchten wir den Sawang Noodles shop auf. Beim kurzen Fußmarsch dorthin, sahen wir einige Kartenleger, zudem gab es Essensstände oder auch wurden hier lebendige Vögel im Käfig verkauft, was wir nicht näher hinterfragten.

    Der NudelShop war ebenfalls mit „Michelin Empfehlungen“ der letzten Jahre ausgezeichnet worden. Es war ein sehr kleiner Laden, maximal 20 Personen fanden hier Platz. Das Restaurant war ein Raum und sah aus, wie eine in die Jahre gekommen Hinterhofküche. Es gab eine kleine Auswahl verschiedener Nudel in oder ohne Suppe mit Krabben, - Schweine- oder Hähnchenfleisch. Diese konnte man nach belieben würzen, aber das wars in Summe dann auch. Dennoch war das ganze sehr sehr lecker (ich aß 3 Teller) und gepaart mit der Einrichtung sowie den Menschen alle mal einen Besuch wert.

    Dann machten wir uns auf den Heimweg. Von der Metroststion zu unserem Hotel hatte ich noch einen Leckerbissen für die Reisegruppe parat und zwar die „Soi Cowboy“ Street. Diese kurze Straße stellt einen sehr bekannten Straßenstrich Bangkoks dar. Auffällige Leuchtreklame, Bars aneinander gereiht,
    laute Musik und natürliche viele Frauen, die vorbeilaufende Männer für sich gewinnen wollten. Eine Griff sogar nach mir.
    Mit diesen Bilder sollten wir dann auch ins Hotel gehen, doch halt - ich hatte noch eine Rechnung mit Bangkok offen. Wer mich kennt weiß, dass ich ein Cocktailliebhaber bin und speziell auf „Speakeasy Bars“, also versteckte Bars stehe.
    Da keiner mich begleiten wollte, musste ich diesen Weg alleine bestreiten. Hoffentlich geht das gut aus, dachten alle vier - aber keiner sprach es aus.

    Zur ersten Bar musste ich einen doch eher schäbigen Eingang betreten, einem dunklen Gang mutig folgen und dann stand ich vor Umkleidespinden. Dem Bar-Namen, „findthelockerroom“, nach sollte ich richtig sein, aber ich fand weder auf dem Gang noch in dem „lockerroom“ eine Tür. So klopfte ich gegen die Spinde und versucht sie einzeln aufzumachen, niemand reagierte und nichts passierte. Aber Aufgeben war keine Option. Ich erinnerte mich an eine Weisheit, die ich mir selbst beigebracht hatte:„Manchmal reicht es nicht einmal einen Schritt zurück zu machen, um nach Vorne zukommen, sondern man muss einen Schritt zur Seite gehen, um weiter zu kommen. Und tatsächlich die Spinde ließen sich auf die Seite schieben und machten somit den Weg zur Bar frei, welch eine Freude, mein Herz sprang. Die Bar an sich war genau nach meinem Geschmack. Sie war sehr dunkel und klassisch gehalten. Die Barkeeper elegant gekleidet und Ihre Kunst des Cocktailmixen sah nicht nur gekonnt aus, sondern schmeckte auch sehr gut.
    Auch bei der zweiten Bar muss man etwas genauer hinsehen, ich lief 2 mal am Eingang vorbei. Erst als ich in einer Hintergasse suchte und mir dort ein Einheimischer half den Eingang zu finden, gelang es mir. Es war eine sehr unscheinbare Holztür, die aber den Eintritt in eine sehr exklusive Bar gewährte, die „in the rabbit hole Bar“. Das Ambiente perfekt, die Musik passend und erst der Cocktail… deliziös - der Traum einer Bar…

    Ich beließ es, wie Jeanine versprochen, bei 2 Cocktails und nutzte die Skybahn, was ohne jegliche weitere Fahrgäste doch etwas scary war, um zum Hotel zukommen. Schließlich musste wir um 5:00 Uhr aufstehen, um Richtung Flughafen aufzubrechen.

    „Khop khun khrap“ Bangkok für diese einzigartige Erfahrung, du hast mindestens einen weiteren Fan für dich gewonnen.
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  • Day 5

    Hello Koh Lanta!

    December 12, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Um 05:00 Uhr ertönte Jeanines Wecker - ay caramba würde mein Mexikanischer Kollege Fernando sagen, aber vielleicht würde ich eine weitere Nacht in Bangkok auch nicht überleben.
    Wir checkten out, nahmen unsere Breakfast Box und stiegen in das vorbestelle Taxi.
    Der Verkehr war um 6 Uhr sehr gnädig, somit kamen wir erneut an dem Suvarnabhumi Airport an. Kurzer Self „Check inn“, hier gab es keine Probleme, obwohl wir für den Inlandsflug nur 20kg, statt vorher 30kg für das Gepäck hatten. Am Flughafen lief alles wie geschmiertes Leberworschtbrot. Das einzig interessante hier waren die Putzroboter. Ich würde gerne wissen, wie diese sich bei den Personalkosten in Thailand wirtschaftlich rechnen lassen, da wir uns bei AUDI mit der Wirtschaftlichkeit von „FahrerlosenTransportSystemen“ schon jeher schwer tun.

    Spannender wurde es am Ankunftsort, Krabi Airport. Hier hatten wir im Vorfeld bereits für 10€ pro Person einen Flughafen - Hotel Transfer im Internet bei 12goAsia gebucht. Nach etwas Zeit rief mich eine fremde Nummer an. Eine Thailänder stimmte mit mir den Treffpunkt ab, wobei es an diesem kleinen Flughafen nur einen Treffpunkt geben konnte. Es verging noch etwas Zeit bis der Fahrer dann kam. Er konnte kein Wort Englisch. Entsprechend dauert es erneut etwas Zeit bis er verstand, dass wir und andere deutsche in dem Reisebus, ein 12 Personen Sitzer, mehr Sitze für uns und für das große Gepäck gebucht hatten und somit der Bus bereits ausgebucht war, obwohl Sitze nur mit Gepäck besetzt waren. Nach diversen Telefonaten mit der Lady von der Hotline fuhren wir dann endlich los. Doch nach wenigen Minuten Fahrt und zwei weiteren Telefonaten des Fahrers, schimpfte er laut und donnerte sein Handy auf die Mittelkonsole, sodass es im Van rumflog. „Hallo, gehts noch?“ dachten wir uns und strichen gedanklich schon mal sein Trinkgeld. Wir fuhren ca. 45 Minuten bevor wir dann mit einer Fähre nach Koh Lanta übersetzen mussten. Koh Lanta an sich wirkte zunächst etwas trostlos. Eine Hauptstraße schlängelte sich über die Insel. An dieser Straße fand scheinbar das Leben Koh Lantas statt hier war alles zu finden. Unendlich viele Restaurants, Bars, Supermärkte, Werkstätte - alles was man für das Inselleben braucht. Es sah teilweise doch sehr verwahrlost aus. Vermutlich hatte die Corona-Pandemie diesem Gebiet sehr zugesetzt. Das Bewegungsmittel Nummer eins hier ganz klar der Roller. Auf diesen saßen auch viele Frauen mit Schleier. Im Vorfeld hatte ich bereits gehört, dass Koh Lanta viele Muslimische Einflüsse hatte. Ich war gespannt, welchen Einfluss dies auf den hohen Alkoholkonsum meiner drei Mitreisenden hatte.

    Es lief alles reibungslos bis die Ablieferung im Hotel anstand. Der Fahrer verstand weder die Hotel Namen seiner Gäste, noch verstand er google maps. So mussten wir für jedes Hotel wieder mit der Hotline telefonieren. Nach etlichen Telefonaten saßen nur noch wir im Bus, ab hier gab der Fahrer komische Geräusche von sich. Er schien doch etwas vergnügt, obwohl es sich teilweise nach Singen und teilweise nach einem thailändischen Stöhnen anhörte. Unser Hotel fand er zumindest direkt.

    Auch hier staunten wir nicht schlecht. Auf einmal befanden wir uns im Dschungel, der direkt in den Strand überging. Das Hotel war im Vergleich zu den bisher gesehenen Anlagen sehr luxuriös. Wir wurden herzlich begrüßt und durften uns erst einmal mit einem nassem Handtuch sowie einem Willkommensdrink erfrischen. Bis heute wissen wir nicht, ob es sich wirklich um einen Drink handelte oder eher um das duftende, Wasser für Handtücher - naja. Dann wurden wir mit einem Kart über die große Hotelanlage gefahren, dabei wurde uns alles gezeigt. Am Ende wurden wir auf die Zimmer gebracht. Diese waren soweit auch top ausgestattet.

    Nach einem kurzen Ankommen gingen wir direkt an den Pool, es nieselte jedoch leicht, weshalb wir es nicht lange aushielten und doch wieder schnell die Zimmer aufsuchten.
    Wir machten uns frisch für das Abendessen außerhalb des Hotels - währenddessen wurde es schon wieder Dunkel draußen. Die Sonne geht in Thailand bereits um 18 Uhr zu dieser Jahreszeit unter. Über google maps hatte ich ein kleines Restaurant am Strand rausgesucht - ich teile euch mal einen google maps Screenshot, damit ihr seht, wie ich eine Insel erkunde - der Zimbo wird nämlich von Google Rezessionen geführt.

    „Willst du eine Insel kennen lernen und zwar jede Facette,
    dann lass dich von Google Maps leiten, Marionette.“

    Die Fäden zogen uns ca. 12 Gehminuten zu dem „Shanti Shanti Beach House“. Dieses war direkt am Strand gerade aus ein paar Holzbalken zusammen gehämmert worden, machte aber einen schönen und durchdachten Eindruck. Wir ergatterten den letzten vierer Tisch an der Meerfront, perfecto. Dann genossen wir frischen Fisch in den unterschiedlichsten Ausführungen sowie leckere alkoholfreie Frucht-Cocktails.
    Ja, ihr hört richtig, alkoholfrei. Wir mussten ja auch noch heimlaufen, was sich nicht als ganz so ohne herausstellte, weil die Straße an den meisten Stellen weder Bürgersteig noch Straßenlaternen hatte und manche Roller zusätzlich auch kein Licht.
    Im Hotel ging es direkt in die Heija.
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  • Day 6

    Koh Lanta: bewölkt aber verlassen

    December 13, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach dem Anreise Tag reizten wir das Ausschlafen maximal aus, um aber noch die letzten Züge des üppigen Frühstücks genießen zu können. Dann hieß es erst einmal an den Pool bzw. Hotelstrand, um doch etwas zu entspannen. Für mich eine tolle Gelegenheit, um das Erlebte hier für mich, für euch niederzuschreiben.
    Wir stellten fest, dass Schaafis sehr unternehmungslustig sind und es sie nicht lange an einem Fleck hält. Da das Wetter aber auch recht schnell wieder zugezogen war, gaben wir ihnen recht und bemühten uns um jeweils einen Roller, um die Insel zu erkunden.

    Wir machten es uns einfach und buchten, vermutlich etwas teurer, die Roller über das Hotel. Meine Vermutung bestätigte sich, dass das Hotel lediglich einen hiesigen Rollerverleih anrief und durch Vermittlung einen Aufpreis hatte. Den der Roller- Verleiher sagte bei ihm im Laden gäbe es einen „special price“. Aber gut, die Abwicklung über das Hotel war easy, keine Reisepasss-Hinterlegung oder Kaution war nötig, nur ein Name und eine Unterschrift für beide Roller. Ich fragte noch: „Insurance?“ Er lachte und sagte „no insurance, if broken you pay“ - wir beide lachten. Ich lachte, weil ich erst einmal 100 Meter mit dem Roller in meinem Leben gefahren war und er lachte, weil er dies nicht wusste: „win win situation“ oder „winner winner chicken dinner“… könnte man sagen… naja.

    Früher inspizierte man das Mietauto oder den Mietroller, heute fotografiert man es ab, so tat es auch der Verleiher. Ich drehte eine Runde im Hotel, dann stieg Jeanine auf und wir fuhren auch schon los. Da wir nur zwei Tankstriche auf dem Tacho hatten, wollten wir erst eine Tanksäule aufsuchen. Da die erste gefundene Säule, jedoch nicht funktionierte, begnügten wir und mit den überall am Straßenrand erhältliche „Benzin Glasflaschen“ für 40 baht. Sehr freundlich wurde Christian von einer jungen Damen mit etwas männlichem Gesichtszügen, auch einem leichtem Bart begrüßt. Ihr Körper sah auch sehr männlich aus, aber mit ….
    em… Ulrichs Nichte würde sagen: Iiihhh (Uli), du hast ja einen Männerbusen. Aber klar jedem das seine. Sie oder er füllte unsere Roller mit jeweils 2 Flaschen auf und weiter ging es. Wir suchten im Süden zunächst ein in kleines, aber nettes Cafe auf. Beim Parken der Roller kam ein nicht zu über hörendes Auto vorbeigefahren.
    Aus seinen Lautsprechern hallte schrille Indische Blasmusik. Das Auto machte Werbung für einen Muai Thai Fight. Naja, eigentlich nicht mein Ding, aber einen Flyer nahm ich mal mit. Im Cafe direkt am Strand genossen wir einen Shake und einen Snack, ich eine Obst Bowl. Wir erkundeten noch einen Teil des Süden bis wir zum Sundowner das Diamond Cliff Restaurant aufsuchten.
    Dieses war spektakulär, wie es der Name verrät in die Klippen gebaut worden. Leider wurde uns bei einem Getränk der Sonnenuntergang durch Wolken verwehrt. Nach einem kurzen Stop im Hotel orientierten wir uns doch Richtung Muai
    thai Fight, auf dem Weg suchten wir unseren Roller-Verleih auf, um den Special Preis für eine Verlängerung zu ergattern.
    Nach etwas Verhandlung war der Preis, dann auch in Ordnung. Dann wollten wir vor dem Fight noch etwas zu uns nehmen. Jeanine fand eines der wenigen Restaurants, die auch etwas Vegetarisches sowie Veganes anboten.
    Es gab Frühlingsrollen und dann doch wieder klassisch Thaigerichte, aber eben auch als veggy Varianten. Das Wasser war umsonst und am Ende zahlten wir nur 5€ pro Person, das war spitzeeee.

    Elina erinnerte sich an eine „Deutsche Bäckerei“ mit Ostfriesischen Betreibern. Hier konnte man auch diverse Leistungen, wie eine Bootstour oder einen Transfer buchen. Wir lernten Ina kennen und sie sagte uns, da es schon recht spät wäre, dass wir doch gerne morgen kommen könnte, um eine Tour zu buchen. Wir fragten Sie, ob der Muai Thai Fight sich lohnen würde, sie meinte darauf, dass sie sich für die Hälfte des Geldes massieren lassen würde.
    Da wir so oder so keine Kampfinteressierte sind, schauten wir uns die Kampfhalle von außen kurz an, hier war zumindest auch etwas los, schien also keine Touri Falle zu sein, entschieden uns dann aber doch für die Massage.
    Auch hier ließen wir uns, wie eine Marionette leiten und fanden eine sehr gut aussehends Massagestudio. Jedoch waren nur 2 Mitarbeiterinnen im Laden, aber kein Problem. Es wurde kurzerhand telefoniert und 2 Minuten später kamen 2 Roller angefahren, somit waren es 4 Masseurinnen. Dieses mal entschieden wir uns für die Massage mit Öl. Diese war hier immer noch günstiger als die Thai Massage in Bangkok. Erneut hatten die Masseurinnen sehr viel Spaß mit uns - oft genug verfielen sie in ein lautes asiatisches Gelächter. Über was sie wohl lachten; einen lustigen Witz, meinen nicht zu Ende gedachten Schnauzer oder doch über viel zu kalt eingestellte Klima-Anlage - eines der Geheimnisse der Menschheit, die wohl nie gelüftet werden würden. Danach ging es straight ins Hotel, ein weiterer langer Tag stand bevor. Die Nacht war etwas ungemütlich, lag es an der Massage… ein weiteres Geheimnis, dass…
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  • Day 7

    Beaches on Koh Lanta

    December 14, 2022 in Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

    Tag 7 unserer Reise war angebrochen, heute wollten wir die südlichen Strände Koh Lantas erkunden. Auf den Roller und los. Heute fanden wir eine funktionierende Tanksäule, diese war deutlich günstiger als der Ladyboy gestern. Auf dem Weg fanden wir den ein oder anderes Lostplace, dies stellten verlassene Hotels oder auch Bars dar, die vermutlich Corona bedingt zu machen mussten und mit der Zeit verfallen waren. Erster Stop am „Nui Bay“. Der Zutritt wild, ein Dschungelweg, der von Affen bewacht wurde. Diese übernahmen direkt die geparkten Roller und inspizierten diese. So war das am Roller abgestellte Wasser von anderen Touristen direkt weg. Das erste direkte Aufeinander treffen mit den Insel-Affen, also nicht den Engländern, sondern den echten Affen der Insel war harmonisch. Sie ließen uns schließlich gewähren. Wir gingen einen steilen weg hinab und entdeckten einen süßen, kleinen Strandabschnitt.
    Hier genossen wir die teilweise vorhandene Sonne, chillten und erholten uns etwas. Leider war unsere Koh Lanta Besuch wettertechnisch meist von Wolken geküsst. Ich schrieb etwas am Blog und beobachteten Krebse, die Sandformationen, ähnlich zu der Anordnung des Burning Man Camps bildeten. Auch ließen wir uns von kleinen Wasserbiestern zwicken, die aber nicht zu sehen waren. Auch hier half google - es handelte sich um Mini-Quallen, deren Gift auch allergische Reaktionen auslösen konnten. Wir blieben von derartigen Reaktion verschont.
    Next Stop Bamboo Beach, der südlichste frei zugängliche Strand von Koh Lanta. Wir fuhren durch einen Palmenhain, in dessen Schatten Rinder grasten. Hier nahmen wir erst einmal etwas zu uns. Jeanine und ich genossen jeweils eine frische Kokosnuss - ya man! Anschließend machten wir einen kleinen Strandspaziergang. Am Ende des Strandes fanden wir eine weitere Affenfamilie, die es zu unserer Belustigung direkt vor unseren Augen „trieben“ - hihihi wie lustig.

    Ich entdeckte auf dieser Reise mal wieder den kleinen Jungen in mir, der sich vor vielen im Abenteuerland von Pur verlor, der sich auf das Christkindl freute, den Alice im Wunderland verzauberte und der vor allem keine grauen Haare hatte, das deutsche Sinnbild von Stress. Diesem begegnete hier das fröhliche Asiatische Lachen. Ich schwor mir zukünftig aufkommenden Stress mit Power a la Jeremy Fragrance zu begegnen - Poooowwwweeeerr“

    Wir fuhren folgend kurz zum Nationalpark von Koh Lanta, entschlossen uns dann aber doch lieber ein weiteres Restaurant mit schöner Aussicht aufzusuchen. Mit tollem View über den Bamboo Beach genossen wir ein kühles Getränk. Hier wurden Getränke meist auch, wie in Australien mit Getränkehalter aus Styropor ausgeben, sodass die Getränke möglichst lange kalt blieben.
    Dann hies auch schon wieder im Hotel frisch machen, denn wir wollten dann ja Ina aufsuchen, um bei ihr die Bootstour zu buchen. Noch im Hotel fanden wir dir erste Schlange auf unserem Thailand Trip, diese schien aber bereits verletzt und somit regungslos. Elina machte aus der nähe furchtlos ein Foto. Im Nachgang lies ich, dass es in Thailand durchaus tödliche Schlangen, wie die Monkelcobra gibt, aber psssssst.

    Inas Restaurant war auch an der Ostseite der Insel aber im Norden. Nach 20 minütiger Fahrt kamen wir an ihrem schön eingerichtetem Strand Restaurant an. Hier gab es zum einen natürlich Thailändische Gerichte, aber zum anderen auch Deutsche Gerichte. Diese Tatsache machte Christian sehr glücklich, er bestellte sich direkt ein Schnitzel mit Kartoffelsalat, dass der Kartoffelsalat mit Mayonnaise gemacht war, nahm er gerne in Kauf. Wir anderen blieben bei der einheimischen Küche.
    Inas Strandrestaurant hatte gute Vibes. Beim Schreiben dieser Zeilen muss ich an die Verse von Haftbefehl denken:

    „ich catch nicht nur deinen Vibe,
    Ich catch auch dein Weib!“

    Einfach genial… Zum Glück wurden unsere Weiber bis zu diesem Zeitpunk nur von den mini-quallen gecatcht.
    Ina war uns sehr sympathisch, wir buchten über ihre Mitarbeiterin die Bootstour, die Elina bereits vor 5 Jahren durchgeführt hatte, direkt für den morgigen Donnerstag. Wir erhielten keine Adresse, keinen Handynummer, lediglich einen Ort auf einer alten Karte gezeigt, den wir aufsuchen sollten, einen Pier im zweiten, nord-westlichen Teil Koh Lantas. Welch ein Abenteuer, dachte ich mir und freute mich sehr auf den nächsten Tag. Wir suchten auch heute früh das Hotel auf, Jeanine war etwas kränklich - vermutlich von den überall kühlenden Klimaanlagen.
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  • Day 8

    Ghost island

    December 15, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Donnerstag, der 15.12.22, der nächste ereignisreiche Tag mit der Bootstour stand an. Kurzes Frühstück und dann, Brudi, mussten wir los, wenn die Roller wieder schrein brrm, denn Zimbo bleibt gleich. Nun fuhren wir ca. 45 min auf den nordlichen Teil Koh Lantas dafür müssten wir auch über die Koh Lanta Bridge düsen. Der nördliche Teil war kaum touristisch geprägt, keine Hotel- Anlagen weniger Verkaufstände, aber dafür exzellente Straße, die sich durch den Dschungel schlängelte. Am Pier angekommen, kam uns direkt der Kapitän und sein Handlanger entgegen und zeigten uns das typische Thailändische Boot. Es war aus Holz, lang geschnitten und mit einem LKW Motor ausgestattet. Ohne lang zu schnacken, fuhren wir direkt los… wohin wussten wir nicht. Nach kurzer Orientierung klärte uns Elina auf und sagte, wir würden zuerst die Mangroven Wälder aufsuchen. Wir folgten dem Fluss der sich durch dieses einzigartige Ökosysteme bahnte. Der Mangroven schienen zu 50% aus Wurzeln zu bestehen, die es schaffen mussten das Salzwasser entsprechend zu filtern. Nach kurzer Zeit tauchten Affen im Wald auf, welches unser Boot verfolgten. Unser Käpten legte an einer engen Stelle des Flusses an. Es sammelte sich in kürzester Zeit eine ganze Affenfamilie, die mehr wussten als wir, denn die Käpten packte eine Tüte mit Bananen aus und fütterte damit die Affen. Schnell konnte man die Rangordnung der Affen feststellen, denn der größte Affe angelte sich fast alle Bananenstücke und biss im Extremfall auch die anderen Affen, um seine Stellung klarzumachen. Wir verfütterten alle Bananenstücke und fuhren dann aus dem Mangroven Richtung der um
Koh Lanta liegenden Inseln.

    Endlich sahen wir die für Thailand so typischen Insel mit seinen steilen Felsformationen, bedeckt von einer unendlichen grünen Pflanzenvielfalt. Wir fuhren entlang der Küste und betrachteten diese beeindruckenden Klippen, dann war es Zeit in das Meer zu springen. Wir kletterten auf die Klippen und sprangen von 4 Metern in das kühle Nass. Nach diversen Arschbomben ging es auch schon weiter. Auf hoher See wurde es wilder und Wasser spritzte uns vom hohen Wellengang immer wieder ins Gesicht.
    Next Stop: Ghost Island, die Insel kannte Elina bereits. Die Felsen bildeten aus einem
    bestimmten Blickwinkel ein Totenkopf - bzw. ein Geistgesicht. Unser Kapitän fragte uns, ob wir kletterten wollten, gefragt, getan! Kurze Zeit und ein paar Seile sowie Autoreifen später befanden wir uns in den Augen des Totenkopfes, in einer Tropfsteinhöhle, an deren Decke Fledermäuse schliefen. Wir folgten den Kletterseilen durch die Höhle. Am Ende des Weges zwängten wir uns durch ein kleines Loch wieder zurück an das Sonnenlicht - welch eine Erfahrung.

    Wir umcruisten weiter die tollen Inseln und genossen den Kontrast zwischen doch grünlich glänzendem Wasser, den dunkel grauen mit grün bedeckten Felsen. Wir kleideten zwischen den Felsen hindurch und wurden an dir Wolkenkratzer Bangkoks erinnert, hier nur im nature style.
    An einer besonders schönen Stelle machte unser Fahrer ein Gruppenbild, dann hielten wir an einem Spot, an dem wir zwischen den Felsen unter Beobachtung von weiteren Affen plantschen konnten.
    Dazu gab es frisches Obst für uns und ein selbst mitgebrachtes Bier. Der Kapitano hatte alles in seinem Produktportfolio.

    Dann hies es Anker lichten und zurück zum Pier. Dort erwartete uns noch überraschenderweise ein Mittagessen zubereitet durch die Frau des Käptens. Zur Erinnerung wollten der Mann dann noch auf ein Foto mit uns, das selbe wollten wir natürlich auch. Wir bedankten uns recht herzlich für diese tolle Erfahrungen und verabschiedeten uns. Auf der Rückfahrt passierte, dass was uns für immer seit unserer Namibia Reise im Gedächtnis bleiben sollte - ein Plattfuß. Aber nicht bei den Zimbos, sondern bei den Schaafis. Aber auch für solche Fälle ist Thailand einfach gestrickt, so wurde in der nächsten Werkstatt nach vlt. 200 Metern, der Reifen für umgerechnet 4€ gewechselt.

    In der Zwischenzeit wechselt Jeanine und ich noch etwas Geld und nahmen einen Mango Shake sowie ein kleines Sandwich auf die Hand
    - streedfood. AWir trafen uns bei Inas Restaurant, um dort den Hoteltransfer für Samstags zu buchen - auch bekamen wir hier für die Fahrt den besten Preis.

    Dann hies es Hotel. Die Wolkenlage schien gut für endlich einen schönen Sonnenuntergang,
    So gingen Jeanine und ich noch kurz an den Strand, um dann die rote untergehende Sonne zu bestaunen. Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend bei günstigem Thaifood bevor dieser lange Tag zu Ende gehen sollte.
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  • Day 9

    last day KoLa

    December 16, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute war unserer letzter voller Tag auf Koh Lanta, es stand erst einmal Relaxen am Pool an. Zeit den gestrigen Tag Revue passieren zu lassen und für mich Zeit alles im Blog nieder zu schreiben.
    Ansonsten hies es in kurz Form: Plantschen, Lesen, Schnorcheln. Schaafis genossen noch außerhalb des Hotels eine Massage bevor wir gegen 16:00 Uhr dann auf die andere Seite der Insel, die östliche Seite nach Old Town Koh Lanta aufbrechen sollten. Ein ruhiges und doch eher verlassenes Fischer Städtchen. Es waren wenige Touristen anzutreffen, wodurch dir Restaurants leer und die Straßenverkäufer entsprechend heis auf uns waren.
    Es gab hier ein paar ganze nette Läden.
    Die Straße war behängt mit den bekannten roten, chinesischen Lampions. Das war aber auch das Aufregendste an der kleinen Stadt.
    So machten wir uns rdy für einen weiteren Versuch die Sonne beim Untergehen zu catchen.
    Wir wählten als unseres letztes Restaurant auf Koh Lantas wieder das Shanti Shanti vom ersten Tag aus. Hier genossen wir alle ein tolles Fischfilet bei den letzten Sonnenstrahlen, dir alles in ein helles Gold tauchten. Wir beobachteten sogar fliegende Fische, sahen wie die Fischerboote aufs Meer hinausfuhren und dann irgendwann im goldenen Schein der Sonne verschwanden.
    Wir gaben unsere Roller an der Rezeption ab und entschieden uns auf ein Abschlussgetränk in der gegenüber liegenden Sportsbar.
    Der Abend war noch jung, so spazierten wir ein paar Meter und liesen uns noch auf einen Nachttisch in einem Thai Restaurant ein. Auch an diesem letzten Abend spürten wir Herzlichkeit und Bescheidenheit der Thailänder.
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  • Day 10

    Hello Krabi

    December 17, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 27 °C

    Goodbye Koh Lanta, vielleicht auf nie mehr Wiedersehen, obwohl du uns sehr gefallen hast. Wir frühstückten gemütlich. Auf 10:30 Uhr hatten wir unseren Privatfahrt geordert. Wir checkten aus, hierbei wurden doch noch auf die Schnelle unsere Hotelzimmer gecheckt. Es fiel auf, dass Schaafis einen Wäschesack vom Hotel mitgehen lassen wollten, was Jeanine in Bangkok noch geglückt war. Dies hies einmal Dreckwäsche auspacken und den Sack zurückgegeben.
    Dass unser Zimmer nun ein Loch an der Decke aufgrund des mitgebrachten Moskitonetz hatte fiel nicht auf.

    Wir staunten nicht schlecht, als wir unseren Privattransport vorfahren sahen. Wir fanden vier sehr große Bosssitze in dem Van vor und konnten sogar einen Bildschirm hinter dem Fahrer hochfahren lassen. Während der Fahrt fing es an zu regnen, guter Transfer-Tag dachten wir uns. Wir setzten mit der Fähre wieder auf Festland über und fuhren weitere 1,5 h bis sich die Umgebung veränderte. Es schossen auf dem
Festland Thailands, wie auf den Inseln diese steilen Felsen aus der Erde. Kurze Zeit später kamen wir in dem Dusit Thani Krabi Beach Resort an. Eine riesige, aber doch auch schöne Hotelanlage mit 3 eigenen Seen, 2 riesigen Pools, tollem Fitnessstudio und vielem mehr. Während unsere Zimmer fertig gemacht wurden, schauten wir uns alles an. Jeanine entdeckte ein Mini-Schlange, die eigentlich gut getarnt war.

    Dann inspizierten wir unsere neuen Zimmer, diese waren soweit gut eingerichtet und hatten einen tollen Ausblick.
    Nach kurzem Ausruhen, liefen wir den Strand entlang und suchten nach schönen Strandbars. Am Horizont türmten sich die Inseln, wie die Chicken Island oder die weltbekannten Ko Phi Phi Islands auf.
    Wir hatten auch einen schönen Blick über die gesamte Phang Nga Bucht mit ihren unzähligen Inseln. Wir entdeckten eine kleine Insel, die zwar nur nass, aber immerhin zu Fuß erreichbar war. Leider gab es auf der Insel nicht viel zu sehen, außer ein paar Angler. Nach dem Motto: „same procedure as every day“ gab es einen Cocktail am Strand und danach in einem sehr stylischen Restaurant etwas zu Essen. Das einzige Manko das die Stühle frisch gestrichen schienen und die weise Farbe an unserer verschwitzten, in Moskitospray getränkten Haut, hängen blieb. Dies ließ uns nicht davon abhalten abends noch feiern zu gehen.

    In Ao Nang schien es auch eine Party Meile zu geben. So orderten wir ein Taxi two way und gingen erneut auf Party Tour.
    Der Abend verlief ruhiger, deshalb kann ich ein wenig davon erzählen. Wir schwungen unser Tanzbei in der Boogie Bar bei toller Live Musik, entkamen einem heftigen Regenschauer, wir verloren uns erneut im Rotlicht Milieus der Stadt, aßen das gebratene aus Insta bekannte Rolleis und endeten in einer Hostelparty mit EDM Mukke und Gras Geruch. Hier kiffte Mama mit ihren Kids, dicke Engländerin verliebte sich selbst in den eigenen Twerk und die männliche Generation Alpha verhielt sich alphamäßig und spielte Beerpong. Ein Anblick alle mal wert und mit diesen Bildern verabschiede ich uns für den heutigen Tag
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