• Hawai‘i Island (Teil 1)

    7月2日〜5日, アメリカ ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Flieger geht ausnahmsweise mal pünktlich und wir genießen den Juice den wir auf dem kurzen Flug bekommen. Mit dem Bus geht es zum Hostel. Wir freuen uns auf die Dusche und werden sogar in ein Doppelzimmer geupgradet! Das Hostel ist eines der Besten die wir bisher hatten. Danach fahren wir noch zu Target, wo wir Lebensmittel kaufen. Den Rest des Tages verbringen wir mit der Planung des nächsten Reiseziels. Die Dusche und das Bett sind herrlich nach der Woche Luftmatratze.

    Endlich wollen wir surfen auf Hawaii! Das Wetter ist gut und der Strand mit Boardverleih nur eine kurze Busfahrt entfernt. Den Bus verpassen wir leider, er kam viel zu früh, da hilft nur noch den Daumen raushalten. Nach kurzer Zeit hält ein älterer Herr namens Eric an und nimmt uns die vier Kilometer mit. Er habe früher selbst viel Autogestoppt und sucht jetzt ein Zuhause auf Hawai’i, um hier seine Pension zu verbringen. Der Arbeiter am Surfshop rät uns davon ab ein Board zu mieten, da heute einer der flachsten Tage seit langem ist und man ewig auf halbwegs brauchbare Wellen wartet. Also wieder nicht surfen, dafür Strand und Karten spielen. Wir bekommen einen Gutschein für gratis Tacos, den wir sofort einlösen. Am Nachmittag planen wir weiter und warten auf die Nacht. Wir haben nämlich etwas Besonderes vor! Mit dem Bus machen wir uns spät abends Richtung Hafen auf. Nach einem kurzen Fußmarsch und etwas warten werden wir an Bord eines Schiffs gebeten und mit Snacks und Sprite versorgt. Nach einer kurzen Fahrt ziehen wir unsere Neoprenwesten an und hüpfen mit der Taucherbrille ins offene Meer im Dunkeln. Ein Licht wird an einem Flos angemacht, an dem wir uns festhalten. Das Licht zieht Plankton an und Plankton zieht etwas Großes an: Mantarochen! Und zwar ganz schön viele. Wir zählen 7 Stück und sehen den Giganten zu, wie sie unter uns ihre Kreise ziehen. Sie kommen sehr nahe, machen ihre Loopings unter Wasser und berühren uns mit ihrer rauen Haut. Der Größte, ein schwangeres Weibchen, hat eine Spannweite von fünf Metern. Nach circa einer Stunde mit den Giganten besteigen wir fröstelnd wieder das Boot und fahren zurück zum Hafen. Mit zwei Ladies aus Shanghai können wir den weiten Weg zurück nach Kona fahren.

    Durch einen Hostel-Gruppenchat hat Tim aus Hamburg am Vortag gefragt, ob jemand mit ihm zum Pu'uhonua O Honaunau National Historical Park fahren möchte. Da wir den Park auch besuchen wollen, schließen wir uns ihm an. Im Park lauschen wir dem Vortrag einer Native Hawaiian Park Rangerin, die uns über die Besonderheiten und Wichtigkeit dieses Ortes für die damalige und heutige hawaiianische Bevölkerung lehrt. Es handelt sich um eine sehr wichtige spirituelle Stätte an der gebetet, geopfert, begraben und Zuflucht gesucht wurde. Die Ki‘i Statuen sind Handgeschnitzt und sehen neben den Strohdachhütten beeindruckend aus. Danach gehen wir noch an den benachbarten Strand und schnorcheln ein bisschen. Das Riff ist leider sehr kaputt, dafür gibt es viele bunte Fische. Wir kochen für uns und Tim und machen uns danach zur 4th of July Parade nach Kona auf. Diese ist etwas unspektakulär, aber trotzdem witzig. Wir essen Shaved Ice und sehen uns das grandiose Feuerwerk über der Bucht von Kona an.
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