• San Francisco

    7月8日〜13日, アメリカ ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einem recht angenehmen Flug kommen wir in Seattle an. Da wir jetzt wieder drei Stunden Zeitverschiebung haben, ist es schon kurz nach Vier am Nachmittag. Wir sehen uns am recht kleinen Layoverterminal um, essen bei Wendys und versuchen uns einen Schlafplatz zu suchen. Es sind leider nur wenige Bänke verfügbar, die immer besetzt sind und der Boden ist unangenehm. Erst um kurz vor Zwölf finden wir eine Bank und versuchen zu schlafen. Das gelingt uns erst sehr spät in der Nacht und wir schlafen beide schlecht. In der Früh müssen wir zu einem anderen Gate und von dort fliegen wir nach San Francisco. Dort angekommen nehmen wir den Zug in die Stadt zu unserer Unterkunft. Ein Hotel, welches uns ein Couchsurfinghost namens Gabriel spendiert hat, da er uns gerade nicht bei sich aufnehmen kann (immer noch krass für uns). Das Hotel Europa liegt zwischen Chinatown und Little Italy, sehr nahe an Dowtown und am Hafen. Zur Happy Hour essen wir bei einem Italiener eine Pizza Margheritta, dann legen wir uns ins Bett und holen den verlorenen Schlaf nach.

    Wir drücken zwei mal auf schlummern und wälzen uns erst gegen Zehn aus dem Bett. Mit dem Bus geht es zur Golden Gate Bridge, die leider (wie im Sommer fast jeden Tag) komplett vom Nebel verschlungen ist. Es gibt trotzdem ein paar interessante Infotafeln. Wir beschließen die Brücke einmal bis auf die andere Seite zu überqueren. Ein Weg sind genau eine Meile. Auf der anderen Seite begrüßt uns dann Sonnenschein und der nördliche, der bekannten roten Pfeiler, wie er hoch in den Himmel ragt. Dort verbringen wir ein bisschen Zeit, bevor wir den Rückweg antreten bei Wind und Kälte. Wieder so einer dieser Orte, die wir seit der Kindheit im Kopf haben und live einfach beeindrucken. Mit dem Bus fahren wir ein kurzes Stück zurück und sehen uns den Palace of the Fine Arts an, das einzige Überbleibsel von einer Weltaustellung in San Francisco und ein schöner Ort. Abends sind wir mit Gabriel unserem Couchsurf-Gönner zum Essen verabredet. Wir essen in einem Hummus Restaurant und führen schöne Gespräche über Ihn und seine Familie, Peru sein Heimatland und die Reisen, die er schon unternommen hat. Am Weg zurück durch Downtown fahren die bekannten Trams an uns vorbei und aus den Kanaldeckeln raucht es. Wie im Film. Erschöpft legen wir uns hin und genießen das weiceh Bett.

    Wir haben uns vorgenommen in San Francisco mal das richtige Amerikanische Fastfood kennenzulernen. Also geht‘s als ersten Stopp an diesem Tag zu Shake Shack. Unfassbar gute Burger. Danach sehen wir uns das Hippieviertel Haight-Ashbury mit seinen unzähligen Second Hand Shops an. Auch für die Band Greatful Dead ist dieses Viertel bekannt. Die Mitglieder haben hier wohl einmal gewohnt. Wir genießen einen Kaffee und planen etwas unsere Weiterreise. Der Pier 39 und Fisherman‘s Wharf sind eine sehr bekannte Gegend. Wir sehen Seelöwen beim sich sonnen zu und betrachten Alcatraz aus der Ferne. Ganz schön misteriös, wie das ehemalige Gefängnis so aus dem Nebel ragt. Der Pier selbst ist ein belebter Ort mit Street Performern und Shops, soweit das Auge reicht. Wir gehen durch NFL, Süßigkeiten und Nippes Läden. Danach gibt es den zweiten Burger des Tages bei In-N-Out Burger. Wieder ganz einfach fantastisch. Am Abend gehen wir in der belebten Umgebung rund um unser Hotel noch auf ein Bier und sehen uns ein bisschen das Baseballspiel zwischen den SF Giants und den LA Dodgers an.

    Der Mission District wird als sehr lebendig und vielseitig, mit viel Streetart und Kaffees beschrieben. Wir haben davon leider nichts gefunden. Die wenigen Murals sind recht schön, allerdings alle in einer Gasse die extrem nach Urin stinkt. Wir fahren also zurück Richtung Downtown und essen einen Clamchowder in Sauerteibrot bei Boudins Bakery. Sehr schmackhaft. Zu Fuß gehen wir bis zur California Street, wo wir die Cablecars dabei beobachten, wie sie die Hügel San Franciscos rauf- und runterklettern. Wiedermal hungrig probieren wir ein Philly Cheesesteak und einen Burger ganz in der Nähe unseres Hotels. Beide fantastisch. Wir lauschen (gezwungenermaßen) ein paar Chinaklängen von Straßenkünstlern. Eher schräg als schön. San Francisco hat uns gut gefallen nur der ewige Wind wäre auf Dauer nichts für uns. Ein schöner Zwischenstopp auf unserer Reise um die Welt.

    Der Weg zum Flughafen dauert wieder eine Stunde mit Bus und Zug. Auf dem Weg und am Flughafen machen wir wiedermal positive Erfahrungen mit der Freundlichkeit und Offenheit der Amerikaner. Tschüss San Francisco!
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