• Paracas

    17–20 lip, Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Busfahrt geht recht schnell vorbei und wir können ohne Probleme in unserem Hospedaje einchecken. Abends sehen wir uns das kleine Städtchen Paracas noch ein bisschen an und essen. Es gibt Suppe und Pollo Saltado.

    Am nächsten Morgen heißt es früh auf, schnell Frühstücken und los zum Hafen, wo wir an einer Tour zu den Islas Ballestas teilnehmen. Diese Inseln werden oft als das Galapagos der Armen bezeichnet, da sie eine einzigartige Artenvielfalt aufweisen und nicht so teuer sind. Die Bootsfahrt zum Naturschutzgebiet ist kalt, der Himmel verhangen. Neben unserem Boot fliegen Pelikane knapp über dem Wasser. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns bei den Inseln erwartet. Wir sehen den Candelabro de Paracas, eine Linienformation, ähnlich den Nascalinien und dann wird der Himmel plötzlich schwarz. Aber nicht von Wolken, sondern von den unzähligen Vögeln, die auf den Islas Ballestas wohnen und ihre morgentlichen Flüge antreten. Wir sehen außerdem die schönen natürlichen Bögen, die den Inseln ihren Namen geben, viele Seelöwen und unser Highlight: Humboldtpinguine. Nach der Tour schlafen wir noch ein bisschen und gehen am Nachmittag ins Städtchen, wo wir beim Essen Hanna kennen lernen. Sie kommt aus Polen und fragt uns nach dem Kartenspiel, welches wir spielen.

    Am nächsten Tag treffe ich mich mit Hanna, wir mieten Fahrräder und machen uns auf ins Paracas National Reserve. Sophia bleibt derweil im Zimmer und holt etwas Schlaf nach. Bei heftigem Gegenwind suchen wir uns einen Weg durch die Wüstenlandschaft. Wir finden Fossile und genießen die einzigartige Landschaft. Hanna erzählt mir viel über ihre Reisen in Südamerika und der ganzen Welt. Ihr Freund ist Australier und schon seit vier Jahren auf Weltreise. Er besteigt gerade ein paar hohe Berge in Huaraz und sie entspannt ein bisschen in Paracas. Wir kommen vorbei an der La Cátedral, dem Playa Yumaque und dem Playa Roja und sehen dabei Geier über uns fliegen. Die steilen Klippen und die Wüste direkt am Meer ist einzigartig. Abends gehen Sophia, Hanna und ich noch zum wundervollen Sonnenuntergang und auf ein paar Pisco Sours und Bierchen. Insgesamt ein schöner Tag.

    Wir essen unser Frühstück und warten gespannt auf die Ergebnisse vom Musikfest in Grän, bevor wir uns zum Bus aufmachen.
    Czytaj więcej