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- Day 291–293
- October 25, 2025 - October 27, 2025
- 2 nights
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 3,755 m
GuatemalaVolcán de Fuego14°28’27” N 90°52’50” W
Acatenango & Fuego
Oct 25–27 in Guatemala ⋅ ☁️ 15 °C
Am nächsten Morgen begeben wir uns früh zum Abholpunkt, wo wir zusammen mit einigen anderen auf unsere Guides warten. Erfreut stellen wir fest, dass der Himmel zum ersten Mal wolkenfrei ist und wir den Vulkan Agua in der Ferne bewundern können. Wir fahren eine halbe Stunde in ein Dorf am Fuße des Vulkans Acatenango, wo wir bei Catalino Zuhause unsere Rucksäcke abstellen und Frühstück bekommen. Für uns geht es für zwei Tage auf den zweithöchsten Vulkan Guatemalas, den Acatenango, wo uns ein ganz besonderes Naturschauspiel erwartet. Beim Frühstück lernen wir Jannik und Philipp aus Deutschland, sowie Julie aus Frankreich. Dann geht es mit dem Bus nochmal 15 Minuten zum Startpunkt des Steigs. Der Weg hinauf ist sehr steil und durch den Vulkansand rutscht man bei fast jedem Schritt ab, was es anstrengend macht. Es gibt allerdings sehr viele Pausen, bei denen auf die Nachzügler gewartet wird und so haben wir viel Zeit zum ausruhen und plaudern. Nach guten fünf Stunden erreichen wir dann unseren Schlafplatz für die Nacht, das Base Camp von Asoava Tours auf 3.500 Metern. Dort eröffnet sich auch zum ersten Mal der Blick auf das, warum wir eigentlich hier sind: der Nachbarvulkan namens Fuego. Er ist einer der aktivsten Vulkane Zentralamerikas und das beweist er uns auch recht zügig. Zehn Minuten nach Ankunft im Camp hören wir einen lauten Knall und sehen eine dunkle Aschewolke aus der Spitze des Vulkans emporsteigen. Dieses Schauspiel wird immer besser, je später es wird. Die Ausbrüche werden immer größer, häufiger und als es dunkel wird sieht man wie glühende Lava durch die Luft geschleudert wird mit Vulkangestein. Außerdem zieht direkt hinter dem Fuego ein Gewitter vorbei und erleuchtet den Nachthimmel, während der Vulkan wiederholt ausbricht. Gott sei Dank regnet es nicht auf unserer Seite des Fuegos und die Wolken ziehen auch hinter dem Gipfel vorbei. Vielleicht das beeindruckendste Naturschauspiel, das wir je gesehen haben. Der Sonnenuntergang ist überwältigend da oben und leuchtet in rosa, orange, gelb und weiß. Abends bekommen wir Marshmallows fürs Lagerfeuer und Kakao mit Whiskey. Das Abendessen ist sehr lecker und die Aussicht während des essens am Feuer gigantisch. Alle 20 Minuten bricht er in unterschiedlicher Darstellung aus und circa alle volle Stunde ganz besonders wuchtig und laut. Mehrmals in der Nacht wachen wir wegen des lauten Knallens des Fuego auf. Sogar unsere kleine Hütte zittert beim Ausbruch, in der wir bei eisiger Kälte zu viert versuchen zu schlafen.
Am nächsten Tag geht der Wecker um 03:45 Uhr und zusammen mit einem Guide, Philipp aus Deutschland und ein paar anderen aus unserer Gruppe mache ich mich auf den Weg zum Gipfel des Acatenango, um auf 3.975 Metern den Sonnenaufgang zu sehen. Auf dem Weg zum Gipfel bricht Fuego noch einige Male aus und spuckt Lava in den, mittlerweile wolkenlosen Nachthimmel. Fidl bleibt lieber liegen und genießt den Sonnenaufgang vom Camp aus (genauso schön). Der Weg ist steil und durch die Vulkankiesel anstrengend, der Ausblick am Gipfel lohnt sich aber. Die Sonne geht direkt hinter dem Vulkan Agua auf und taucht die Landschaft in wunderschönes Licht. Am Gipfel ist es eisig kalt und so machen wir uns bald auf den Weg zurück ins Camp. Uns kommen einige Trailrunner entgegen, die bei einem drei Vulkanlauf mitmachen (Fuego, Acatenango und Agua - alles an einem Stück über mehrere Tage). Zurück im Camp gibt es Frühstück und Kaffee zusammen mit Ausbrüchen des Fuegos. Dann starten wir den langen Abstieg mit viel ausrutschen und Sand in den Schuhen. Im Tal geht dann alles recht zügig. Minibus zurück in das nahegelegene Dorf, dort unsere Rucksäcke einsammeln und dann zurück nach Antigua. Wir verabschieden uns von unserer Gruppe und beschließen noch eine Nacht in Antigua zu verbringen, weil wir recht müde sind. Den restlichen Tag ruhen wir uns aus und gehen uns nur noch abends den herrlichen Sonnenuntergang ansehen.
Am nächsten Tag verlassen wir das Hostel und machen uns auf zum Chicken Bus Terminal.
Tschüssi Antigua, bis bald!Read more



































TravelerPhantastisch; das bleibt euch sicher in Erinnerung
TravelerHighlight! 🌋
TravelerGeniale Fotos!
TravelerDanke dir 😊