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- Hari 233–238
- 28 Agustus 2025 - 2 September 2025
- 5 malam
- ☀️ -1 °C
- Ketinggian: 6.067 mi
BoliviaLa Paz16°15’45” S 68°9’14” W
Huayna Potosi, Cholitas
28 Agu–2 Sep, Bolivia ⋅ ☀️ -1 °C
La Paz, Klappe die dritte. Es ist halt einfach Dreh- und Angelpunkt von Bolivien. Nach dem Nachtbus fahren wir mit Harry (einem weiteren der Jungs, die wir in der Pampas kennengelernt haben) zum Wild Rover Hostel. Etwas später treffen wir uns mit den Jungs zum Frühstück, nachdem Fidl und ich noch ein paar Einkäufe tätigen müssen. Um kurz nach drei geht es dann mit der ganzen Meute zum Hexenmarkt, von wo aus wir mit einem Bus nach El Alto fahren. Sophia verliert leider ihre Geldtasche, wie sich später herausstellt, gottseidank im Hostel, wo sie auch wiedergefunden wird. In El Alto geht es dann in ein schönes Gebäude, in dessen Mitte ein Boxring steht. In El Alto und La Paz gibt es eine Tradition, nämlich das Cholita Wrestling (Cholitas sind im Allgemeinen traditionell gekleidete und lebende Frauen). Zuerst geht es los mit zwei Luchos (maskierten Männern), die den ersten Showkampf austragen, dann folgen die Cholitas. Wir haben viel Spaß und lassen uns von den akrobatischen Stunts der Frauen beeindrucken. Am Schluss springt sogar eine vom Balkon aus in den Ring. Alles in allem eine coole Show! Im Hostel trinken wir dann noch ein paar Bier mit den Boys, gehen aber recht früh schlafen, da wir sehr müde sind.
Der nächste Tag ist dann noch für ein paar Vorbereitungen da und zum Chillen.
Um 7:45 Uhr stehen wir auf und warten auf unser Taxi, dass uns um 8:15 Uhr abholen soll. Es kommt schließlich um 9:10 Uhr und bringt uns zum Büro von Jiwaki, die Agentur mit der wir unsere dreitägige Expedition zum Huayna Potosi geplant haben. Dort probieren wir unsere Kletterausrüstung und dann geht es mit dem Kleinbus die steilen Hänge von La Paz hinauf. Noch ein Stopp ist dafür da, die speziellen Schuhe anzuprobieren, die wir für den Gletscher brauchen. Am Basecamp angekommen beziehen wir unsere Betten, essen und packen unsere Rucksäcke für den Nachmittag. Zusammen mit Juan, unserem Bergführer, Rory aus Irland und Joe aus den Philippinen (Hostelbesitzer aus Siargao) machen wir uns zum Gletscher auf, um das gehen/ klettern mit Steigeisen und Eispickel zu üben. Wir lernen die wichtigsten Schritte und am Ende dürfen wir noch eine vertikale Eiswand hinaufklettern. Das alles auf 5.000 Metern, da ist jedes einzelne Mal Eispickel in das Eis hauen sau anstrengend. Als wir ins Basecamp zurückkehren gibt es Cokatee und Popcorn. Wir verbringen den Nachmittag mit Rory und Joe, bevor es Abendessen gibt. Juan erklärt uns dann den Plan für morgen und berichtet uns, dass er heute noch ins Highcamp und in der Nacht auf den Gipfel muss, weil zu wenige Guides oben sind (es ist sieben am Abend, stockdunkel und bis zum Gipfel sind es fast acht Stunden vom Basecamp), er uns aber morgen in der Früh abholen kommt. Krasser Typ!
Um ca. Acht gibt es Frühstück, bei dem jeder sehr nervös ist. Joe hat auch noch Kopfweh, was ein eher schlechtes Zeichen ist. Wir packen unsere Rucksäcke randvoll und warten bis Elf, wo es dann Lunch gibt. Um 11:30 Uhr starten wir unseren Marsch einige Stunden ins Highcamp mit 17-20 KG am Rücken. Uns und Rory geht es den ganzen weg hoch gut, nur Joe hat mit Kopfschmerzen und Schwindel zu kämpfen. Fidl leidet unter ihrem halben Körpergewicht am Rücken. Der Weg hoch ist eine straffe Wanderung über einen Steig und ein paar Schneefelder. Dann ist es wieder gefragt auf 5.300 Metern Zeit tot zu schlagen. Das funktioniert mit Uno, Tee und Crackern ganz ordentlich. Etwas später stoßen dann noch zwei Brasilianer zu uns, somit ist unsere Gruppe vollständig. Nach dem frühen Abendessen (um fünf Uhr) erklären uns Juan und die anderen Guides den Schlachtplan und schicken uns um sechs Uhr abends ins Bett.
Um 00:30 Uhr klingeln vier verschiedene Wecker gleichzeitig. Langsam kommen alle ins rollen. Die ganze Nacht haben die meißten wenig oder gar nicht geschlafen. Das ist so hoch oben nämlich überhaupt nicht einfach. Drei paar Socken, drei Hosen, vier Schichten am Oberkörper, Handschuhe, Fäustlinge, zwei Schals, Kappe und Helm mit Hiarebiare. Eispickel, Steigeisen und Garmaschen sind handbereit. Im Rucksack sind nur Medikamente für den Notfall, Wasser und Snacks. Nach dem Frühstück, bei dem wir uns Brot mit Zucker hinunter zwingen folgt der kurze Abstieg zum Gletscher. Dort ziehen wir unsere Steigeisen an, Juan hängt Sophia und mich an sein Seil und wir gehen los. Der erste Teil führt uns von 5.300 auf 5.500 Meter. Dabei gehen wir relativ zügig und lassen die anderen Gruppen recht schnell hinter uns. In der Ferne sehen wir die Riesenstadt El Alto leuchten. Bei 5.700 Metern kommt dann eine anspruchsvolle Stelle. Dort geht es eine senkrechte Steilwand hinauf und unsere Eispickel kommen das erste Mal richtig zum Einsatz. Danach müssen wir lange auf die zwei Brasilianer und Rory warten, da Joe unterhalb der Steilwand beschlossen hat umzukehren (immer noch Kopfschmerzen und Schwindel). Rory wird also an unser Seil gehängt und weiter geht es. Leider sind Sophia und ich durch die lange Wartezeit ziemlich ausgekühlt, was die nächsten Stunden nur noch anstrengender und mühsamer macht. Bei 5.800 Metern sagt uns Juan, dass wir noch ca. zwei Stunden brauchen werden. Wir hätten an dieser Stelle nicht fragen sollen wie lange noch, da die kommende Zeit mit dem Wissen, dass es noch 2 Stunden dauern wird unerträglich für uns werden. Das erste Tageslicht kommt und wir sehen zum ersten Mal an dem Tag den Gipfel, der sich wie eine massive Pyramide vor uns aufbäumt. Dann kommt bei 5.950 Metern eine Kletterstelle über Fels und Eis, die nochmal etwas Abwechslung zum Gehen bietet. Die letzten 100 Höhenmeter mit Blick auf den Gipfel verlangen uns dann nochmal alles ab. Jeder Schritt bedeutet zehnfach so viel Anstrengung als normal, alles tut weh und man bekommt keine Luft. Mit solchen körperlichen und psychischen Strapazen haben wir nicht gerechnet. Es scheint, als würden wir den Gipfel nie erreichen. Und dann stehen wir nach fünf Stunden oben, auf 6.088 Metern, während die Sonne aufgeht. Wir fallen uns in die Arme am Boden und vergießen ein paar Glücks-, Anstrengungs- und Schmerzenstränen. Es ist wunderschön dort oben. Man sieht den Titikakasee, die gesamte Cordillera Real, den Illimani, La Paz, El Alto und sogar den Pico Austria (der von hier oben winzig wirkt). Wir genießen den Erfolg trotz Schwindel und Übelkeit so gut es geht. Dann müssen wir den Gipfel nach 15-20 Minuten auch schon wieder verlassen, denn die Vormittagssonne verändert den Schnee, Steine lösen sich und es wird um einiges riskanter. Runter geht es dann sehr schnell, nämlich in eineinhalb Stunden. Rory bekommt es beim Runterweg mit Überhitzung zu tun (unglaublich wie heiß es so früh am Gletscher wird) und bricht am Ende des Gletschers am Highcamp zusammen. Sophia fällt in ein Bett, das operierte Knie macht Probleme. Dazu kommt die körperliche Erschöpfung gepaart mit zwei schlaflosen Nächten und dem gestrigen Aufstieg mit dem schweren Rucksack. Nach einer Suppe und Cola müssen wir dann schon unsere ganze Ausrüstung in den Rucksack packen. Rory und ich teilen uns ein paar von Sophias Sachen, damit sie nicht so schwer tragen muss und dann geht es auch schon bis ins Basecamp hinunter. Nochmal müssen wir die Steigeisen anziehen, weil an einer normalerweise schneefreien Stelle der erste Frühlingsschnee liegt. Die letzten zwanzig Minuten Abstieg machen uns dann nochmal richtig zu schaffen, alles tut einfach nur noch weh. Unten fallen sich nochmal alle in die Arme bevor es zurück nach La Paz geht. Dort essen wir mit Joe noch eine Pizza und legen uns dann den restlichen Tag ins Bett. Was für ein Erlebnis über 3 Tage und sicherlich die mit Abstand schwerste Sache, die wir in unserem Leben je gemacht haben!
Dann beginnt unser letzter Tag in La Paz und in Bolivien. Wir kaufen Bustickets und warten auf den Nachtbus. Bolivien hat uns beide mit seiner Schönheit überrascht und wir sind froh, die kurzfristige Entscheidung getroffen zu haben einzureisen. Wir haben hier so viele schöne, abenteurliche und aufregende Sachen erlebt. Freundliche Leute und eine unvergleichliche Natur. ¡Estás por siempre en nuestros corazones Bolivia!Baca selengkapnya
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- Hari 229–233
- 24 Agustus 2025 07.43 - 28 Agustus 2025
- 4 malam
- 🌧 17 °C
- Ketinggian: 171 mi
Bolivia14°11’5” S 66°49’20” W
Rurrenabaque
24–28 Agu, Bolivia ⋅ 🌧 17 °C
Wiedereinmal geht nichts nach Plan und unser Nachtbus, der eigentlich um Sechs in Rurrenabaque sein sollte, bricht zwei Stunden vor dem Ziel (mit schon zwei Stunden Verspätung) zusammen. Also werden aus den geplanten 14 Stunden Busfahrt doch 18. Damit ist unser Plan in Rurrenabaque gleich in eine Tour einzusteigen also tot und wir lassen uns in das günstigste Hostel bringen. Das ist recht cool mit Pool und Billardtischen. Nur leider hat es 15 Grad und es regnet. So verbringen wir den Tag mit ein bisschen Planung und viel im Bett liegen und aufwärmen. Wir quatschen außerdem mit einem Kiwi, der uns ein paar Tipps bezüglich der Touren gibt.
Am nächsten Tag frühstücken wir im Hostel und machen uns auf zu Amazonia & Baldemar Tours, bei denen wir drei Tage Pampas im Amazonas gebucht haben. Bald darauf kommen auch schon Mat (Wales), Tom (England), Kyle (England), Oscar (Spanien) und Vincent (Frankreich) bei der Tür herein. Alle matschbedeckt und müde, da sie schon zwei Tage Survivaltour hinter sich haben und direkt im Anschlus mit uns drei Tage in die Pampas fahren. Nach zwei Stunden in einem alten Toyota kommen wir in Santa Rosa an, wo wir unser weniges Gepäck und Gummistiefel auf ein altes Holzboot verladen. Dann fahren wir dreieinhalb Stunden den Rio Yacuma, einem Zulauf des Amazonas hinauf, bis zu unserem Camp. Die Pampas bildet den bolivianischen Rand des Amazonasbeckens und ist für seine einzigartige Artenvielfalt bekannt. Diese bekommen wir auch ab, ab der ersten Minute auf dem Boot. Mehrere hunderte Aligatoren und Kaimane von bis zu vier Metern Länge, unzählige Storch- und Reiherarten, Capibaras (die größten Nagetiere der Welt), Pirañas, Tucane und Aras (um nur einige zu nennen). Auf halbem Weg bekommt eine Bande Affen Wind von den Chips, die Tom in seiner Tasche hat und übernehmen unser Boot, bis man nur noch ein Meer aus schwarz, weiß und gelb sieht. Als krönenden Abschluss entdecken wir dann noch pinke Amazonasdelfine, die uns mit ihrerm Blasloch Wasser ins Boot spritzen. Später fahren wir zum Sonnenuntergang an einen besonderen Platz mit Bier und Fußball (und einer extrem süßen Katze, in die wir uns verlieben). Am Weg zurück sehen wir hunderte rote Augen, die uns aus vom Wasser aus anglotzen (Krokodilaugen reflecktieren stark im Dunkeln). Beim Abendessen und am Lagerfeuer danach tauschen wir Stories aus und Yohn, unser Guide, erzählt uns vom Geist des Dschungels und den vielen Sagen, die sich darum ranken.
Früh auf geht es am nächsten Tag um den Sonnenaufgang anzusehen. Das sieht hier aus, wie auf Bildern aus Afrika. Nach dem Frühstück machen wir uns zu Fuß auf durch die Sümpfe, um eine Anakonda zu suchen. Yohn findet nach langem Warten ein zwei Meter langes Exemplar (Ausgewachsen werden sie weit über fünf Meter). Er sagt, dass wir extremes Glück haben, weil Anakondas sehr selten gefunden werden. Danach werden Oscar, Mat und ich mehrmals von Bienen gestochen, weil Yohn ausversehen einen Schwarm aufschwucht. Nach dem Mittagessen verlässt uns Vincent, der nur zwei Tage mit uns verbringt. Wir fahren später mit Angelleinen los um Pirañas zu fischen. Dabei legen wir an einer Böschung an und werfen unsere Buschangeln aus. Nach nichtmal einer Minute ziehe ich einen Wolffisch an Bord, dann regnet es Sardinen und Pirañas im Minutentakt. Sophia geht einmal die Böschung hoch aufs Klo, doch als sie zurück will lauert ihr Pepe (einer der größten Kaimane in dem Gebiet mit fast fünf Metern Länge) auf. Mach warten und erst als ein anderes Boot vorbeikommt und ihm dessen Guide Hünchenschenkel schmackhaft macht, lässt er Fidl aus den Augen. Abends gibt es wieder ein paar Bierchen, einen wunderschönen Sonnenuntergang und viel gelächter beim Abendessen und am Feuer.
Am letzten Tag gibt es nur noch ein Ziel: schwimmen mit den den pinken Delfinen in piraña- und aligatorverseuchtem Wasser. Da die Delfine jedoch in der Gruppe schwimmen, sind sie nichtmal den Killermaschinen geheur und man kann in ihrer Nähe ohne bedenken ins Wasser. Ganz geheur ist uns das trotzdem nicht und wir müssen uns gegenseitig fest davon überzeugen in das braune, komplett undurchsichtige Wasser zu springen. Nach dem Mittagessen packen wir unsere Sachem und verlassen den wunderbaren Ort in der Pampas. Nach zwei Stunden Boot und nochmal zwei Stunden Auto gehen wir in Rurrenabaque etwas essen und warten auf den Bus. Da kommt nochmal ein Stressmoment, als Oscar angerufen wird und die Buscompany ihm sagt wir müssen sofort an den Bahnhof, da der Bus jetzt abfährt. Als wir dort ankommen finden wir raus, dass wir gar nicht im gleichen Bus zurück nach La Paz fahren, sie noch eine ganze und wir eine halbe Stunde Zeit haben. Neuer Nachtbus, neues Glück. Hasta luego Amazonas, adios Pampas und Rurrenabaque und Buenas Noches!Baca selengkapnya
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- Hari 224–228
- 19 Agustus 2025 - 23 Agustus 2025
- 4 malam
- ☁️ 21 °C
- Ketinggian: 1.543 mi
BoliviaMunicipio Coroico16°12’40” S 67°47’25” W
Death Road, Pico Austria, El Alto
19–23 Agu, Bolivia ⋅ ☁️ 21 °C
Diesmal ist der Nachtbus die reine Hölle. Die Sitze sind viel kleiner als in anderen Bussen, außerdem gibt der Sitz meines Vordermanns bei jedem Schlagloch (von denen es in Bolivien einige gibt) so stark nach, dass er mir gegen die Knie schlägt. Fidl kann auch nicht schlafen, also bleibt die Nacht recht unerholsam. Um Sieben steigen wir am Terminal La Paz aus und gehen zum Hostel, wo wir etwas frühstücken und unsere Rucksäcke abstellen können. Dann treffen wir uns mit Fabian, der mittlerweile auch wieder in La Paz ist, um uns einen Anbieter für die berühmt-berüchtigte Death Road zu suchen. Dabei handelt es sich um eine mittlerweile gesperrte Kiesstraße in der Nähe von La Paz, die weltweit als eine der tötlichsten Autostraßen galt. Sehr schmal und sehr nass, aufgrund von Wasserfällen und überhaupt nicht gesichert. Heutzutage kann man dort eine Mountainbiketour machen, die einen von hochalpinen 4700 Metern bis in subtropische 1100 Metern bringt. Später gehen wir noch Geld wechseln und verbringen den restlichen Tag mit ausruhen und Schlaf nachholen.
Kurz nach Sieben steigen wir in den Kleinbus von Barro Biking. Fabian kommt beim nächsten Stop dazu. Dann sagt uns unser Tourguide, dass wir heute nur zu dritt sind. Somit haben wir eine Privattour. Von La Paz dauert die Fahrt bis zum Startpunkt etwa eine Stunde. Dann packen wir unsere Schützer, Anzüge, Helme und Räder aus und ab geht es. Zuerst einige Kilometer auf Asphalt, umgeben von den wunderschönen Anden. Das erste Stück ist sehr kalt. Danach bringt uns der Bus wieder ein kleines Stück aufwärts, wo wir am nächsten Stopp ein kleines Frühstück bekommen. Wir steigen wieder auf die Räder und jetzt geht es auf dem groben Kies der Ruta de la Muerte, mit mehreren hundert Metern freiem Fall zu unserer Rechten ins Tal. Schnell überholen wir die einzige Tourgruppe, die vor uns gestartet ist und haben den ganzen Weg freie Fahrt. Es geht von der Hochebene vorbei an der Baumgrenze, an abgestürzten Bussen vorbei, bis wir plötzlich im Yungas (Vorregenwald) stehen und unsere dicken Schichten gegen kurze Hose und T-Shirt tauschen. Insgesamt eine coole Strecke. Abgerundet wird das ganze noch mit einem Bier, Mittagsbuffet in einem Hotel und schön kühlem Pool. Der Rückweg dauert einige Stunden. Wir holen unsere Rucksäcke aus dem Hostel ab und fahren mit der Gondel nach El Alto. Bis an die letzte Station der Linea Azul, wo wir uns mit Franz unserem Couchsurfing Host treffen. Mit ihm und seinem Kumpel Sam gehen wir etwas essen und unterhalten uns in gebrochenem Spanisch und Englisch. Danach geht es mit dem Collectivo ein paar Stationen weiter an den Stadtrand, wo Franz wohnt.
Am nächsten Tag stehen wir früh auf. Franz kocht Mate und Reis mit Gemüse für uns und dann machen wir uns mit dem Taxi eines Kumpels von Franz nach Palcoco auf. Dort biegen wir rechts ab und eine kilometerlange Schotterpiste bringt uns ins Herz der Cordillera Real. Unser heutiges Ziel ist der 5.327 Meter hohe Pico Austria, den wir uns auf grund seines Namens einfach nicht entgehen lassen wollen. Außerdem schwärmen viele von der Landschaft, die man bei der Wanderung um sich hat. Man kommt vorbei an 4 Bergseen, sieht überall Llamas und Alpacas, hat unvergleichliche Aussichten auf die Gletscher und die Nachbarberge des Pico Austrias. Sie rauben einem den Atem. Vorallem der Aguja Negra und der Condoriri, die wie Lanzen aus der Erde schießen. Mit viel Cocablättern und tiefem Durchatmen geht es immer höher, bis wir plötzlich am Paso Chakoti auf 5.150 Metern stehen. Von dort ist der Blick nochmal genial und man sieht noch mehr Seen und Gipfel. Während der letzten paar hundert Höhenmeter merkt man dann die Höhe so richtig. Alles ist doppelt so anstrengend, man bekommt viel schlechter Luft und die Beine sind so schwer wie noch nie. Alle zehn Meter wird es noch härter, aber der Blick auf den Gipfel lässt uns durchbeißen. Franz versorgt uns den ganzen Weg hoch mit Coca und wir ihn am Gipfel mit Limo und Snacks. Die Aussicht ist herrlich und zu Wissen wie hoch man oben ist, lässt einen die ganze Anstrengung vergessen. Vom Gipfel aus laufen wir durch ein riesen Splitfeld runter bis zum Pass, von wo sich der Rückweg ganz schön zieht. Am Taxi angekommen fahren wir wieder 1,5 Stunden zurück nach El Alto. Eine wunderschöne Wanderung, die uns aber auch zeigt, dass wir das große Ziel den Huayna Potosi (6.088 Meter) mit Eispickel und Steigeisen zu besteigen nochmal gut überdenken müssen. Am Abend gehen wir mit Franz ins Multicine, wo es verschiedene Essensstände gibt.
Wir schlafen aus und machen Mittags Omelettes für Franz und uns. Dann gehen wir ins höchste Fußballstadion der Welt, auf über 4.000 Metern um die Partie Calcio Always Ready (von denen Franz ein großer Fan ist) gegen Orientale Santa Cruz zu sehen. Das Spiel der Primera Division ist unterhaltsam und wir treffen zufällig Jakob wieder, den wir im Hostel in Huacachina (Peru) kennengelernt haben. C.A.R. gewinnt 2:0 und Franz freut sich wie ein Christkind. Danach gehen wir zur Feier des Tages und auf unseren ersten 5.000er Berg ein Bier trinken. Franz fragt uns dann, ob wir mit ihm und einer Freundin feiern gehen wollen, weil sie gerade die Uni geschafft hat. Also gehts ab in eine Bar, wo wir trinken, tanzen und viel lachen. Dann stößt noch eine Freundin dazu und wir gehen in eine Disco. Dort sind wir, die „Amigos de Austria“ die Hauptattraktion und werden von allen Seiten nach Fotos gefragt und bekommen viele, viele Getränke geschenkt. Wir tanzen auf Wunsch des DJs sogar auf der Bühne. Eine etwas zwielichtige Frau, versucht dann Sophia ein Getränk anzudrehen und hört nach den Ablehnungen gar nicht mehr damit auf. Franz schickt sie mehrmals weg und warnt uns vor ihr, aber sie will nicht aufgeben. Irgendwann beschließen wir, dass wir genug getanzt und gesungen haben und gehen nach Hause. Bevor wir aber den Club verlassen können, dürfen wir noch hunderte Fotos mit allen unseren neuen Amigos machen und bekommen noch einige Getränke angedreht.
Wir frühstücken Müsli Boliviano mit Franz und bestellen uns ein Taxi, dass uns von El Alto eine Stunde ans andere Ende von La Paz bringt. Dort kaufen wir Bustickets nach Rurrenabaque und warten wiedermal stundenlang auf den nächsten Nachtbus.Baca selengkapnya
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- Hari 221–223
- 16 Agustus 2025 - 18 Agustus 2025
- 2 malam
- 🌬 4 °C
- Ketinggian: 4.403 mi
BoliviaMunicipio San Pablo de Lipez22°32’6” S 67°38’56” W
Altiplano de Bolivia
16–18 Agu, Bolivia ⋅ 🌬 4 °C
Der Morgen beginnt mit gutem Frühstück, wird dann aber ganz schnell uncool. Unser Auto kommt den kleinen Hügel der Auffahrt nicht mehr rauf. John, sein Kollege und der Hotelbesitzer basteln eine Stunde rum, es wird ein neues Auto aus Uyuni angefordert (1,5 Stunden Fahrt entfernt) bevor es dann doch den Bichl hinauf kommt. Los geht es also mit einer recht langen und langsamen Fahrt bis kurz vor die chilenische Grenze. Alejandro und seine Mutter Diana müssen sich leider während der Fahrt übergeben und sind den ganzen Tag wie ausgeschaltet. Am Mirador Volcán Ollagüe, von wo aus wir den einzigen aktiven Vulkan Boliviens sehen, machen wir dann die erste Pause. Als es weiter über sandige Kiesstraßen Richtung Lagunas geht, wird ganz schnell klar, dass unser Auto nicht einmal die kleinsten Steigungen schafft. Wir drehen also um, damit John am Aussichtspunkt mit dem bisschen Handysignal erneut ein neues Auto anfordern kann. Als es dann nach zweieinhalb Stunden endlich kommt, ist es schon 14:30 Uhr und wir haben insgesamt fast vier Stunden verloren, dafür aber schon Mittag gegessen. Trotzdem ist der restliche Tag noch wunderschön! Wir sehen unzählige Flamingos in den verschieden farbigen Lagunas, Vizcachas (kleine hasenähnliche Tiere), winzige Mäuse, Vicuñas, Llamas und sogar einen Wüstenfuchs. Mit heruntergelassener Kinnlade durchqueren wir Wüstenlandschaften auf über 4000 Metern, sehen Steinformationen, die wie versteinerte Bäume aussehen, fahren den Weg nahe der chilenischen Grenze bis in den Nationalpark Eduardo Avaroa und an der Laguna Colorada (den wir uns für den nächsten Tag aufsparen, da es schon dunkel ist). Am Abend essen wir gemeinsam und spielen mit John ein bolivianisches Spiel auf Spanisch. Die Nächte sind hier sehr kalt, minus zehn Grad und weniger, die Häuser null gedämmt und Heizungen gibt es keine. Strom nur bis 21 Uhr. Also schlafen wir in ganzer Montur und mit sechs Decken. So lässt es sich aushalten und wir sind das von Australien ja schon gewöhnt.
Wir verlassen als letzter das Hospedaje, um zur Laguna Colorada zu fahren. Diese ist einzigartig, weil ein Mineral den ganzen See rot färbt. Der Anblick ist beeindruckend und wirkt mit den pinken Flamingos extrem surreal. Als nächstes kommen wir zu Geysiren. Der Dampf stinkt nach Schwefel, ist aber angenehm warm. Dann fahren wir wieder sehr lange bis zur Deserto Dali. Die Wüste ist nach dem Künstler Salvador Dali benannt, obwohl er nie dort war. Die Felsen, die dort wie platziert herumstehen sehen allerdings aus wie in den Landschaften, die er auf seinen Gemälden festhielt. Auf dem Weg dorthin treffen wir zwei Franzosen aus unserem Hostel wieder, die einen Tag vor uns mit Fahrrädern, Zelt und Schalfsack in die Wüste aufgebrochen sind und nach Chile übersetzen wollen. Wir quatschen kurz mit ihnen und wünschen ihnen viel Glück. Nach der Wüste Dali geht es zu den Aguas Thermales wo wir uns in vulkanischen Quellen aufwärmen können. Nach diesen kalten Tagen gerade perfekt. Die Fahrt zum Mittagessen ist wieder sehr weit aber wir können Vicuñas und Llamas so nahe wie noch nie zuvor betrachten. In der „Stadt“, wo wir essen geht so stark der Wind, dass sie sogar die Klohäuschen absperren, aus Angst es könnte etwas einstürzen. Danach fahren wir noch zur Italia Perdida, zur Valle de Rocas und zum Cañon de Anaconda. An diesen Plätzen können wir nochmal eindrucksvolle Steinformationen besichtigen. Damit endet die Tour und wir fahren noch zweieinhalb Stunden zurück nach Uyuni. Wir verabschieden uns von John, der sich beeilt, um noch schnell wählen zu können (ist in Bolivien nähmlich verpflichtend, wer nich wählt zahlt Strafe). Mit der italienischen Familie treffen wir uns später noch zum Abendessen und verbringen einem weiteren lustigen Abend, bevor wir uns gegenseitig gute Weiterreise (für sie auf die Galapagosinslen) wünschen und ins Bett gehen. Was für ein schöner Ausflug!
Wir wachen recht spät auf, checken aus und verbringen den Tag in einem Gasthaus. Wir haben uns Bustickets zurück nach La Paz gekauft (Bus geht erst um 22:30 Uhr), da Fidl Sucre nicht interessiert und Santa Cruz zu weit weg für uns ist. So können wir die verpassten Sachen in La Paz hoffentlich diesesmal nachholen.Baca selengkapnya
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- Hari 219–221
- 14 Agustus 2025 - 16 Agustus 2025
- 2 malam
- ☀️ 14 °C
- Ketinggian: 3.667 mi
BoliviaMunicipio Colcha K20°12’39” S 67°36’28” W
Salar de Uyuni
14–16 Agu, Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C
Um Sechs wache ich auf und bemerke, dass schon alle aussteigen. Ich wecke Fidl und wir steigen aus dem warmen Bus in die kalte Morgenluft. Es hat zwei Grad. Wir gehen zu unserem Hostel, stehen aber vor verschlossenen Türen. Gottseidank gibt es ein paar Kaffees, die offen haben und so frühstücken wir erstmal. Wir können dann nach einiger Zeit unser Zimmer beziehen und gehen auf Tourjagd, denn wir wollen in der Salar de Uyuni (der größten Salzwüste der Welt) eine drei Tagestour machen. So klappern wir unzählige Büros ab, auf der Suche nach einem fairen Preis. Als wir uns entschieden haben, heißt es auf einmal, dass keine Touren stattfinden, weil am Sonntag den 17.8. Präsidentschaftswahlen in Bolivien sind. Damit würden wir in der unschönen und arschkalten Stadt Uyuni für weiter drei Tage festsitzen. Verzweifelt schreibe ich jedem Touranbieter, von dem ich die Nummer finden kann - immer mit der gleichen Reaktion: Geht nicht, wegen den Wahlen. Völlig verzweifelt suchen wir nach einer Alternative, sind aber von den ein- und zwei Tagestouren überhaupt nicht begeistert, da diese nicht so weit in das schöne Naturschutzgebiet vordringen. Also gehe ich an den Busbahnhof und kaufe zwei Tickets für die Fahrt nach Sucre (Hauptstadt Boliviens, ca. 9 Stunden Fahrt entfernt). Um Neun sollen wir am Bahnhof sein, um halb Neun schreibt mir ein Touranbieter, er hat noch zwei Plätze frei. Das ganze wirkt ein bisschen schwammig, aber wir gehen das Risiko ein, schmeißen unsere Bustickets in den Müll und schlafen nach der emotionalen Achterbahnfahrt in Uyuni ein.
Am Morgen wache ich mit Bauchweh wegen der Unsicherheit mit der Tour auf. Wir frühstücken Semmel, die wir am Tag davor auf dem großen Markt gekauft haben. Wir können unsere großen Rucksäcke im Hostel lassen und gehen zum Büro des Anbieters, wo uns ein freundlicher junger Mann empfängt. Er versichert uns, dass alles gut ist und die Tour stattfindet. Wir gehen strahlend aus dem Büro und warten gespannt auf den Tourbeginn. Vor einem alten Toyota Land Cruiser werden wir zusammen mit einer ecuadorianischen Familie (die aber in Italien lebt) von John (alias Sexy Llama) unserem Tourguide begrüßt. Wir verstehen uns sofort gut mit der Familie (Maria (Nonna), Diana (Mama), Carolia und Alejandro). Carolina und Alejandro sind in unserem Alter, was es noch cooler macht. Da unser Spanisch noch nicht glenzt, sind wir froh, dass die beiden auch englisch sprechen. Wir besuchen als erstes den Zugfriedhof nahe an Uyuni. Wegen der Salzgewinnung wurden amerikanische Züge importiert. Das funktionierte auch ganz gut, bis sie irgendwann kaputt waren. In der Umgebung gab es keinerlei Techniker, welche die Züge reparieren hätten können und so wurden immer mehr Lokomotiven hier zum verrosten abgestellt. Ein cooler Ort und cooler Startpunkt für die Tour. Dann geht es in die Stadt Colchani, in der uns ein wenig über die Salzgewinnung erzählt wird (alles auf Spanisch, Carolina übersetzt gütigerweise für uns) und wir essen zu Mittag in einem Haus aus Salz. Weiter geht es dann zur Salar de Uyuni. Beim ersten Anblick der riesigen weißen Fläche sind wir sofort geblendet. Es ist so hell, dass man ohne Sonnenbrille gar nicht schauen kann. Wir sehen das Dakar Monument und das Flaggenmonument, machen lustige Perspektivenfotos und bewundern die endlose weiße Weite. Die Isla Icahuasi ist ein echtes Highlight mit ihren meterhohen Kakteen und der tollen Aussicht auf die Salar de Uyuni. Wir fahren dann eine ganze Weile zum letzen Stopp des Tages, wo wir den Sonnenuntergang in mitten des Wassers (wenig wegen der Trockenzeit) bestaunen, welches in der Regenzeit die ganze Wüste in einen Spiegel verwandelt. Dann geht es zum Salzhotel (aus Salzbrocken gebaut), wo wir Abendessen bekommen und die Nacht verbringen.Baca selengkapnya
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- Hari 209–219
- 4 Agustus 2025 - 14 Agustus 2025
- 10 malam
- ☁️ 16 °C
- Ketinggian: 3.663 mi
BoliviaLa Paz16°29’44” S 68°7’42” W
La Paz
4–14 Agu, Bolivia ⋅ ☁️ 16 °C
Der Weg nach La Paz ist interessant, da wir mit einer Fähre die Straße von Tiquina (Engstelle des Titikakasees) überqueren müssen. Das ist der einzige Weg von Copacabana Richtung Bolivien, ohne die peruanische Grenze wieder überqueren zu müssen. Als wir durch El Alto (Nachbarstadt von La Paz) fahren, bestaunen wir die geziegelten Gebäude, die hier einfach nicht verputzt werden (Steuergründe) und somit die ganze Stadt rot färben. Als wir dann am Rande des Palteaus ankommen, eröffnet sich das erste mal der Blick auf La Paz. Wunderschön, in einem Kessel gelegen und riesig. Überall sieht man Liftstützen. So funktioniert hier nämlich, aufgrund der steilen Straßen, die für Busse fast nicht befahrbar sind, der öffentliche Verkehr. Mit Gondeln der Firma Doppelmayr. Wir gehen die 20 Minuten zum Hostel und bemerken, dass hier auch ein riesiges Fest gefeiert wird. Das Bicentenario von Bolivien, also 200 Jahre Unabhängigkeit. Wir wandern noch ein bisschen in der Altstadt umher und essen Tallarines Saltado.
Wir machen uns auf den Weg, um der Parade etwas zuzusehen, die in La Paz über mehrere Tage stattfindet. Alle Kinder haben schulfrei, müssen aber auf der Parade marschieren, zusammen mit Blasmusik und bunt kostumierten Formationen. Außerdem sehen wir uns den Plaza Murillo an, der von den kolonialen Regierungsgebäuden umgeben ist (La Paz ist der höchste Regierunssitz der Welt auf 3600 Metern, aber nicht Hauptstadt Boliviens). Wir beschließen eine Fine-Dining-Erfahrung als Mittagessen zu erleben und gehen in das Restaurant Popular Cocina. Wir sind um punkt Zwölf da und dürfen uns trotzdem hinter einer riesen Warteschlange anstellen. Täglich werden hier 75 Menüs ausgegeben. Wir haben Glück und sind Nummer 66, müssen aber eine Stunde warten. Das Essen ist dafür fantastisch. Drei Gänge mit den feinsten bolivianischen Speisen und das alles für umgerechnet 6,50 € pro Person. Danach schauen wir uns noch den bekannten Mercado de las Brujas (Hexenmarkt) an, auf dem man Liebestränke, getrocknete Alpakababys und vieles Mehr kaufen kann.
Beim Frühstück lernen wir Alma und Fabian aus Dresden kennen und verabreden uns mit ihnen zum Abendessen. Wir fahren mit dem PumaKatari Bus zur Valle de las Animas (Tal der Seelen) das für seine kuriosen Steinformationen bekannt ist. Die Busfahrt zeigt uns nochmal ein bisschen mehr von La Paz und die 5 stündige Wanderung auf bis 4.400 Meter bietet wunderbare Ausblicke über die Stadt. Die Steingebilde sind echt beeindruckend und bis auf einen Schafbauer, der uns mit Steinen bewirft, ist es echt ein schöner Tag. Am Abend gehen wir dann mit Alma und Fabian etwas trinken und haben einen sehr lustigen Abend.
Am nächsten Tag wache ich leider mit Bauchweh auf und Sophia geht es auch nicht sonderlich gut. Ich beschließe im Bett zu bleiben, Fidl macht sich mit Fabian zum El Alto Markt auf. Mit der Teleferico, der Gondel, geht es für sie hinauf an den Stadtrand von El Alto. Dort befindet sich ein riesen Markt, auf dem es vom Scheinwerfer bis hin zu Sicherheitsnadeln alles gibt. Am Abend bringt Sophia mir etwas zu essen aber das Bauchweh, die Übelkeit und der Schwindel wollen einfach nicht besser werden. Um drei Uhr in der Nacht werde ich dann von Fidl geweckt, sie muss sich mittlerweile mehrfach übergeben und hat starken Durchfall. Mir ist immer noch kotzübel, also beschließen wir bei Sonnenaufgang in ein Krankenhaus zu fahren. Wir sind beide so schwach, dass wir unsere Rucksäcke nicht mehr tragen können und sie im Hostel zurück lassen müssen. Im Privatkrankenhaus warten wir dann sehr sehr lange auf die Behandlung, ich bekomme ganz lange kein Bett und krümme mich am Fußende von Sophias, die mittlerweile komplett ausgeknockt ist. Es stellt sich heraus, dass ich einen Parasit im Bauch habe und Fidl Salmonellen. Interessant ist, dass wir beide fast gleichzeitig Symptome bekommen haben, da der Parasit sich erst nach ein bis zwei Wochen zeigt und Salmonellen aber schon nach ein paar Stunden. Wir werden wieder entlassen. Suchen vergeblich unsere Medikamente in diversen Apotheken (Medikamentenknappheit) und nehmen anschließend ein Taxi zurück ins Hostel. Wir brechen bei jedem Schritt fast zusammen und bekommen schlecht Luft, da tut sogar das unbequeme Hostelbett gut.
Am nächsten Morgen siedeln wir in eine Ferienwohnung um, da wir jetzt sehr auf unsere Ernährung achten müssen. Da ist selber kochen die beste Möglichkeit. Die Wohnung liegt in einem Wolkenkratzer im 25. Stock, das Bett ist fein und die Küche gut ausgestattet. Der Ausblick ist außerdem grandios.
Hier verbringen wir die nächsten Tage mit dahinvegetieren und gesund werden, mit sehr vielen Filmen und Serien. Einmal gehen wir Gondelfahren, weil ich das nicht verpassen möchte und fahren bis nach El Alto und in die Altstadt von La Paz. Wir brauchen noch wärmere Klamotten und kaufen uns Jacken. Wir erholen uns gut, die Medikamente wirken.
Am Morgen des 13. Ausgust stehen wir auf und verlassen unser Zimmer. Wir warten den ganzen Tag, teils noch in der Wohnung, teils am Busbahnhof auf unseren Nachtbus nach Uyuni. Auf dem Weg mit dem Taxi zum Busbahnhof hat unser Taxifahrer fast noch einen Autounfall. La Paz ist eine sehr schöne Stadt, voller Leben. Leider konnten wir ein paar Sachen nicht machen, die auf unserer Bucketlist standen. Das ist aber kein Problem, da wir früher oder später eh wieder zurück kommen müssen. Hasta luego!Baca selengkapnya

PelancongIch hoffe, Euch geht’s wieder gut und ähnliche „Souvenirs“ wie Salmonellen und andere Parasiten bleiben euch erspart. Außer diesen Vorkommnissen sind es ja tolle Erlebnisse! Toitoitoi, für die Weiterreise alles Gute!

PelancongMerci Hörbi, duats gott sei dank schu wieder :) Iatz isch hoffentlich a Ruah 🤞🏻
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- Bagikan
- Hari 206–209
- 1 Agustus 2025 08.44 - 4 Agustus 2025
- 3 malam
- ☀️ 4 °C
- Ketinggian: 3.858 mi
BoliviaCopacabana16°10’10” S 69°5’19” W
Copacabana, Isla del Sol
1–4 Agu, Bolivia ⋅ ☀️ 4 °C
Bolivien! Ein Land mit dem wir uns beim Planen der Weltreise keine Sekunde beschäftigt haben. Mit jedem Gespräch mit Leuten, die Bolivien schon besucht haben, wurde aber eine immer größer werdende Begeisterung für das Land geweckt. Also schalten wir Peru erstmal auf Pause und überqueren die Grenze am Titikakasee. Das geht relativ einfach, zweimal Pass zeigen und ein Onlineformular ausfüllen. Wir sitzen im Bus getrennt und Sophia lernt Magdalena kennen, die ihr freiwilliges soziales Jahe in Lima gemacht hat und jetzt noch ein paar Tage nach Bolivien will. Leider wird sie an der Grenze wieder zurück geschickt, weil sie ihren Pass in Lima gelassen hat und nur ihren peruanischen Personalausweis dabei hat. Auch ein paar andere nette Backpacker lernen wir kennen und haben nette Gespräche. In Copacabana angekommen beziehen wir unser Zimmer und genießen den Ausblick auf den See. Später gehen wir Geld wechseln, etwas essen und eine Sim-Karte kaufen. Unterwegs kommen wir vor der Basilika an einer bunten Prozession vorbei, mit geschmückten Autos (Viele Südamerikaner fahren nach Copacabana um ihr neues oder gebrauchtes Auto weihen zu lassen, dabei wirds bunt geschmückt) und Marinekapelle (Bolivien liegt zwar nicht am Meer, hat aber trotzdem eine aktive Marine :). Wir kaufen uns noch Fährentickets für den nächsten Tag und genießen den Sonnenuntergang vom Zimmer aus.
Ein früher Spaziergang Richtung Hafen und eine zweistündige Fahrt zur Isla del Sol wecken uns auf. Die Isla del Sol wird als Wiege der Inkakultur bezeichnet, da sie sowohl der Geburtsort der Sonne, als auch der ihrer (bzw. seiner) zwei Kinder und Gründer der Inkakultur, Manco Cápac und Mama Ocllo ist. Wir legen nach zwei Stunden Bootsfahrt im Norden der Insel im Hauptort Ch‘allapampa an und wandern los. Uns kommen viele schön traditionell gekleidete Einwohner entgegen. Wir erfahren später, dass heute das Fest der Pachamama (Mutter Erde) gefeiert wird. Wir kommen zuerst an schönen Stränden vorbei und dann zu den Inkaruinen von Chincana. Dort sehen wir die alten Steinmauern, den Opferungstisch und den Roca Sagrada (der Fels, wo der Legende nach die Sonne die Erde berührte). Um uns herum überall das tiefe Blau des Titikakasees. Der 18. größte See der Erde und der größte Bergsee. Mit einer Fläche, ähnlich der Größe Korsikas. Außerdem ist er der höchste schiffbare See der Erde, was sehr beeindruckend klingt, allerdings nur bedeutet, dass er groß genug ist um komerzielle Schifffahrt (zB Fähren und Frachtschiffe) möglich zu machen. Die dreieinhalb stündige Wanderung über den ganzen Inselrücken in den Süden bietet uns tolle Aussichten auf den See, das Umland und auf die Cordillera Real, ist aber mühsam, da man sich überwiegend auf 4000 Metern Höhe bewegt und so das Atmen schwer fällt und die Beine schnell schwer werden. Cocablätter helfen da. Wir treffen auch zwei mit denen wir im Bus von Puno nach Copacabana saßen. Im Süden der Insel, in Yumani angekommen, sehen wir die Inkastiege und die Quelle der ewigen Jugend, essen wir etwas und warten auf unsere Fähre zurück nach Copacabana. Wir schlafen wegen der anstrengenden Wanderung beide früh.
Wir machen einen lange nötigen Ruhetag, schlafen aus und gehen erst am Nachmittag in die Stadt um Bustickets nach La Paz zu kaufen. Im Städtchen genießen wir noch den süßen Markt, der wegen der Festlichkeiten seit drei Tagen stattfindet und probieren ein bisschen Streetfood und Erdnüsse. Überall hört man Blasmusik. Auf dem Markt sehen wir einen Mann der mit einem Wagen einen ganzen Bienenstock vor sich herschiebt und so Honig verkauft. Zu mehr können und wollen wir uns an diesem Tag gar nicht aufraffen.
Nach dem Frühstück warten wir auf den Bus. Copacabana und die Isla del Sol haben uns gut gefallen. Wir waren zur genau richtigen Zeit dort und durften das bunte Treiben rund um den Feiertag miterleben.Baca selengkapnya

PelancongZu meiner Zeit hiess es wenn man in Südamerika krank wurde: die Rache des Montezuma. Gab kaum jemand der nicht mit Magen Darm Geschichten davon kam. Aber zum Glück lasst Ihr Euch nicht unterkriegen und geniesst weiterhin das Unbekannte und überraschende 👍👍👍

PelancongIst glaub ich heutzutage auch noch so, fast jeder mit dem wir reden ist schon wegen sowas in südamerika flach gelegen :D danke dir!
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- Bagikan
- Hari 204–206
- 30 Juli 2025 - 1 Agustus 2025
- 2 malam
- ☀️ 14 °C
- Ketinggian: 3.831 mi
PeruPuno15°50’22” S 70°1’32” W
Puno
30 Jul–1 Agu, Peru ⋅ ☀️ 14 °C
Die Nacht im Achtbettzimmer war eiskalt. Da helfen auch die zehn Wolldecken nichts. Dafür ist das Zimmer bis auf uns leer. Den Tag verbringen wir mit Vorbereitungen für Bolivien. Geld abheben, eine Wechselstube finden, die uns 100 Dollarscheine gibt, zum Busbahnhof gehen und uns über die Fahrt nach Copacabana informieren. Der dortige Angestellte sagt uns es sei kein Problem die Tickets morgen zu kaufen. Wir möchten uns nähmlich noch nach Alternativen umsehen, vorallem ob es Busse gibt die später fahren, nicht schon um Sieben in der Früh. Den restlichen Tag verbringen wir in der Altstadt, die nicht wahnsinnig viel zu bietet hat, dafür aber relativ ruhig und gemütlich ist. Am Abend kommen dann noch drei Franzosen in unser Zimmer, mit denen wir uns eine Weile unterhalten, bevor sie ein Zimmerupgrade bekommen und wieder gehen.
Nach einer weiteren eisigen Nacht stehen wir um 5:50 Uhr beim Frühstück, das uns der nette Hostelbestitzer Valentino gütiger weise schon so früh herrichten lässt, damit wir den Bus schaffen. Wir gehen 20 Minuten zum Terminal und direkt zum Schalter. Wir sind früh genug dran, der gleiche Mitarbeiter wie gestern sagt uns aber der Bus sei voll und wir hätten die Tickets gestern kaufen sollen. Wir lassen ihm noch ein kleines „Arschloch“ da und gehen geradewegs zur anderen Busfirma, die nach Cabanaconde fährt. Da ergattern wir gerade noch so die letzten zwei Plätze, zahlen zwar mehr aber können wenigstens weiterreisen.Baca selengkapnya
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- Bagikan
- Hari 201–204
- 27 Juli 2025 15.20 - 30 Juli 2025
- 3 malam
- ☀️ 11 °C
- Ketinggian: 4.636 mi
PeruChivay15°42’32” S 71°35’50” W
Cañon de Colca
27–30 Jul, Peru ⋅ ☀️ 11 °C
Mit dem Bus geht es von Arequipa auf 2300 Metern über den Patapampa Pass auf 4879 Metern und nach Cabanaconde auf 3200 Metern. Es geht zwischen den riesigen Vulkanen durch und an Hochebenen vorbei, auf denen unzählige Vicuñas, Llamas und Alpakas grasen. Wir sehen sogar drei majestätische Andenkondore über unserem Bus hinweg gleiten. Nach 6,5 Stunden erreichen wir unser Ziel, werden auf der gebuchten Hostelschwelle abgewiesen und müssen zu einem anderen gehen. Das Bett danach ist allerdings herrlich.
Früh setzen wir uns zum Frühstück, denn für uns geht es heute ca. 1100 Höhenmeter in die Tiefe bis an den Boden des zweit- oder dritttiefsten Canyons der Welt (je nachdem wen man fragt). Das kleine Örtchen Cabanaconde bietet in der Früh einen schönen Anblick mit seinen in den Fels gehauenen Terassen, vielen Pferden, Mulis und Eseln. Wenig später sehen wir das erste Mal bis auf den Boden des Tals und sind überwältigt von der einzigartigen Höhe der Felswände. Es ist eine sehr karge Landschaft, nur Kakteen sieht man am Wegesrand und alles ist sehr staubig. Trotzdem schön und die Kondore, die über uns kreisen machen es noch spezieller. Es dauert zwei-drei Stunden bis wir dann die Oase Sangalle erreichen. Da unten in dem grünen Paradies voller Palmen und Früchten, am Rio Colca könnte man meinen, man ist in einem anderen Land. Ich gehe im Rio Colca schwimmen (kältestes Wasser in dem ich je war), wir sehen einen Kolibri und danach legen wir uns an den Pool vom Hostel und genießen die Ruhe hier unten. Am Abend bekommen wir Reis, Crema de Papa und Pollo.
Am nächsten Tag heißt es früh auf, um den Aufstieg zu schaffen vor die pralle Sonne uns grillt. Das Frühstück ist eine interessante Art von Omelette und der Kaffe schmeckt gut. Wir steigen in 2,5 Stunden wieder bis nach Cabanaconde auf und bewundern dabei die Felsformationen, die von der Morgensonne in goldenes Licht getaucht werden. Oben sausen wir zum Hostel, um unseren anderen Rucksack abzuholen und bekommen mit viel Glück noch den Bus Richtung Chivay. Wir fahren am Mirador Cruz de Cóndor vorbei und sehen die Riesenvögel durch das Busfenster nochmal ganz nah. In Yanque steigen wir aus und machen uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Danach gehen wir zu den Baños Termales de Chacapi. In diesen heißen Quellen mit Blick auf das Colca Tal verbringen wir den restlichen Tag, trinken Colca Sour (Pisco Sour Variante, die Mischung war extrem stark) und entspannen unsere beleidigten Muskeln. Abends essen wir in einem kleinen Lokal das erste Mal Alpakafleisch. Mit Meerschweinchen ein fester Bestandteil der regionalen Küche. Schmeckt auch sehr gut.
Wir verabschieden uns von der herzigen Famile, bei denen wir ein Zimmer hatten. Dann müssen wir mit einem Colectivo (Sammeltaxi) von Yanque nach Chivay, um von dort den Touristentourbus nach Puno zu nehmen. Ist sehr teuer, geht aber nicht anderst, da diese Strecke nicht von regulären Bussen bedient wird. Um halb Zwei startet der Bus und wir fahren mit einigen Zwischenstopps die Strecke bis nach Puno. Wir können am Mirador de las Volcanes die vielen umliegenden Vulkane begutachten, sehen wieder viele Vicuñas, Llamas und Alpacas. Ein schönes Highlight ist der See Laguna Lagunillas, der in der Abendsonne wunderschön in der Hügellandschaft liegt. Angekommen in Puno (um Neun) gehts ins Hostel und ein weiterer anstrengender Reisetag geht zu Ende.Baca selengkapnya

PelancongAuch die Bilder zeigen es: eine karge, aber dennoch wunderschöne Landschaft (wenn man dort nicht leben muss, sondern nur als Tourist durchreist). Und wieder ganz anders, als das, was ihr bisher erlebt habt! Weiterhin alles Gute und noch viele tolle Erlebnisse!
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- Bagikan
- Hari 197–201
- 23 Juli 2025 - 27 Juli 2025
- 4 malam
- ☀️ 21 °C
- Ketinggian: 2.446 mi
PeruMiraflores16°23’20” S 71°31’12” W
Arequipa
23–27 Jul, Peru ⋅ ☀️ 21 °C
Ich schlafe ganz gut im Nachtbus und wache kurz vor Arequipa auf. Aufgrund einer Straßensperre fahren wir einen riesen Umweg und brauchen statt den normalen 12 Stunden fast 15. In Arequipa angekommen nehmen wir den lokalen Bus Richtung Calle Misti, wo Alberto unser Couchsurfinghost, wohnt. Er empfängt uns herzlich und besorgt uns Brot und Avocado als Frühstück. Den Rest des Tages verbringen wir in der malerischen Altstadt von Arequipa. Viele behaupten Arequipa sei die schönste Stadt Perus und manche sogar die schönste Südamerikas. Zwischen drei Vulkanen gelegen, Chachani, Pichu Pichu und Misti wirkt die Stadt, ganz aus weißem Vulkangestein (namens Sillar) gebaut wirklich wie aus einem Bilderbuch. Auf der Straße gehen Frauen in ihren Trachten mit kleinen Alpakas spazieren und die Sonne wirft ein eigenartiges Licht. Wir besuchen außerdem das Museum Mundo Alpaka, in dem die Verarbeitungstechniken der verschiedenen Wollarten (Llama, Alpaka, Vicuña) beschrieben und gezeigt werden. Auch die kulturelle und wirtschaftliche Wichtigkeit der Wolle wird deutlich. Man kann hier natürlich auch lebendige Alpakas und Llamas sehen, was uns am meisten Spaß macht. Wir essen wiedereinmal fantastisches Essen in einem vegetarischen Gasthaus (4 Gänge Menü für ganze 3 Euro).
In der Früh machen wir Waffeln für Alberto, da er nicht wusste wie das geht und sein neues Waffeleisen testen wollte. Wir gehen mit Alberto und einem seiner Freunde Mittags in eine Cevicheria und probieren unser erstes Ceviche! Alberto hilft uns mit seinem Spanisch in einem Handyladen weiter, da mein Internet spinnt. Das bringt aber leider nichts. Danach gehen Sophia und ich wieder in die Altstadt, um an einer Free Walking Tour teilzunehmen. Unser Guide erzählt viel über die Geschichte der Stadt, die Unabhängigkeitsbewegungen die es in dieser Region häufig gab und die Sympathie zu Spanien. Wir kommen an den Häusern in verschiedenen Kolonialstilen vorbei, er zeigt uns klassisches Arequipeño Essen und führt uns auf ein Hausdach, wo er über die Vulkane spricht, die Arequipa umgeben. Der Vulkan Misti ist wohl durchgehend aktiv und löst täglich mehrere Mikroerdbeben (auch heftige kommen vor, etwa alle 100-200 Jahre) aus. Dies sei allerdings etwas Gutes, denn wenn keine Erdbeben mehr vorkommen, bedeutet das ein großer Ausbruch steht bevor und das würde ganz Arequipa vernichten. Wir sehen uns als letztes von einem Rooftopcafe den Sonnenuntergang über der Stadt an.
Wir gehen wieder in die Altstadt um Sophias Hose (ist gerissen) nähen zu lassen. Außerdem brauche ich wiedermal einen Haarschnitt, den ich dem Barber mit Hand und Fuß erkläre. Außerdem besorgen wir noch Cocablätter gegen potentielle Höhenkrankheit, bei einem Markt. Später gehen wir zum Yanahuara Overlook, von dem man einen schönen Blick über die ganze Stadt hat.
Wir müssen zum Busterminal, um uns eine Fahrkarte für den nächsten Tag zu sichern, da am Abfahrtstag oft keine mehr verfügbar sind. Dafür fahren wir ausversehen zuerst mal 40 Minuten in die falsche Richtung, nur um danach 1,5 Stunden im Stau in die richtige Richtung zu fahren. So geht ein Tag auch rum. Danach müssen wir ins Zentrum, um für unser nächstes Abenteuer Soles in Dollar wechseln zu lassen. Das klappt und so machen wir uns wieder auf den Weg nach Yanahuara, wo aufgrund des Nationalfeiertags ein Straßenfest mit Musik und viel gutem Essen stattfindet. Wir probieren uns durch und genießen die Atmosphäre an dem schönen Platz. Abends gibt es für Alberto und uns dann noch Omlettes und dann heißt es auch schon packen.
Also verabschieden wir uns von Alberto und fahren mit einem Taxi (Bus ist uns zu riskant :) zum Terminal Terestre de Arequipa, wo wir auf unseren Bus richtung Cabanaconde warten. Arequipa war wunderbar und hätte bestimmt noch so viel mehr zu bieten, aber auf uns wartet der Colca Canyon!Baca selengkapnya
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- Bagikan
- Hari 194–197
- 20 Juli 2025 13.09 - 23 Juli 2025
- 3 malam
- ☀️ 24 °C
- Ketinggian: 398 mi
PeruIca14°5’13” S 75°45’49” W
Huacachina
20–23 Jul, Peru ⋅ ☀️ 24 °C
Der Bus fährt pünktlich um 12:15 Uhr ab, die Busfahrt ist kurz und entspannt. Den Nachmittag verbringen wir mit schlendern durch die Wüstenoase. Huacachina liegt in mitten der höchsten Dünen der amerikanischen Kontinente, hat eine kleine Lagune und viele Palmen. Es ist sehr viel wärmer als Lima und Paracas. Wir kaufen uns neue Schlaufenschals, da wir unsere in Thailand respektive Vietnam verloren haben. Wir kaufen uns in einem der wenigen Läden in der kleinen Ortschaft etwas zu essen und lesen in einem Reiseführer, der im Hostel rumliegt.
Den nächsten Tag verbringen wir nach dem Frühstück am Pool des Ecocamps, den wir durch das Hostel mitnützen dürfen. Dort von Dünen umgeben und mit kühlen Getränken an der Poolbar, lässt es sich gut aushalten. Die Sonne wird um die Mittagszeit sogar richtig heiß. Um Vier nehmen wir an einer Buggytour durch die riesiegen Dünen teil. Wir werden im Fahrzeug umhergeworfen wie in einer Achterbahn, während der Fahrer den Buggy in die Kurven und über die Kuppen der Sandberge manövriert. Highlights der Tour sind die Sandboarding Spots, wo man mit einem snowboardähnlichen Gerät die Steigungen runterrodelt und der atemberaubende Sonnenuntergang. Am Schluss sehen wir die ikonische Wüstenoase Huacachina noch von oben und rennen die letzte Düne runter.
Wir beschließen den Tag nochmal am Pool zu verbringen, während wir auf unseren Nachtbus nach Arequipa warten. Im Hostel reden wir noch kurz mit Jakob, der gerade vom Zelten in den Dünen kommt und mit 25 Kg Gepäck am Weg ist. Da sind wir über unsere nur mehr knapp 13 Kg wieder einmal froh. Am Nachmittag müssen wir dann mit einem Taxi nach Ica um noch Lebensmittel zu kaufen und am Busterminal auf die Weiterfahrt zu warten.Baca selengkapnya
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- Hari 191–194
- 17 Juli 2025 17.30 - 20 Juli 2025
- 3 malam
- ☁️ 17 °C
- Ketinggian: 132 mi
PeruSan Vicente de Cañete13°17’14” S 76°15’59” W
Paracas
17–20 Jul, Peru ⋅ ☁️ 17 °C
Die Busfahrt geht recht schnell vorbei und wir können ohne Probleme in unserem Hospedaje einchecken. Abends sehen wir uns das kleine Städtchen Paracas noch ein bisschen an und essen. Es gibt Suppe und Pollo Saltado.
Am nächsten Morgen heißt es früh auf, schnell Frühstücken und los zum Hafen, wo wir an einer Tour zu den Islas Ballestas teilnehmen. Diese Inseln werden oft als das Galapagos der Armen bezeichnet, da sie eine einzigartige Artenvielfalt aufweisen und nicht so teuer sind. Die Bootsfahrt zum Naturschutzgebiet ist kalt, der Himmel verhangen. Neben unserem Boot fliegen Pelikane knapp über dem Wasser. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns bei den Inseln erwartet. Wir sehen den Candelabro de Paracas, eine Linienformation, ähnlich den Nascalinien und dann wird der Himmel plötzlich schwarz. Aber nicht von Wolken, sondern von den unzähligen Vögeln, die auf den Islas Ballestas wohnen und ihre morgentlichen Flüge antreten. Wir sehen außerdem die schönen natürlichen Bögen, die den Inseln ihren Namen geben, viele Seelöwen und unser Highlight: Humboldtpinguine. Nach der Tour schlafen wir noch ein bisschen und gehen am Nachmittag ins Städtchen, wo wir beim Essen Hanna kennen lernen. Sie kommt aus Polen und fragt uns nach dem Kartenspiel, welches wir spielen.
Am nächsten Tag treffe ich mich mit Hanna, wir mieten Fahrräder und machen uns auf ins Paracas National Reserve. Sophia bleibt derweil im Zimmer und holt etwas Schlaf nach. Bei heftigem Gegenwind suchen wir uns einen Weg durch die Wüstenlandschaft. Wir finden Fossile und genießen die einzigartige Landschaft. Hanna erzählt mir viel über ihre Reisen in Südamerika und der ganzen Welt. Ihr Freund ist Australier und schon seit vier Jahren auf Weltreise. Er besteigt gerade ein paar hohe Berge in Huaraz und sie entspannt ein bisschen in Paracas. Wir kommen vorbei an der La Cátedral, dem Playa Yumaque und dem Playa Roja und sehen dabei Geier über uns fliegen. Die steilen Klippen und die Wüste direkt am Meer ist einzigartig. Abends gehen Sophia, Hanna und ich noch zum wundervollen Sonnenuntergang und auf ein paar Pisco Sours und Bierchen. Insgesamt ein schöner Tag.
Wir essen unser Frühstück und warten gespannt auf die Ergebnisse vom Musikfest in Grän, bevor wir uns zum Bus aufmachen.Baca selengkapnya
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- Bagikan
- Hari 188–191
- 14 Juli 2025 - 17 Juli 2025
- 3 malam
- ☁️ 19 °C
- Ketinggian: 128 mi
PeruLima12°4’13” S 77°2’24” W
Lima
14–17 Jul, Peru ⋅ ☁️ 19 °C
Der Flug nach Miami dauert fünfeinhalb Stunden, der Weiterflug nach Lima auch. Im Flugzeug schlafen wir natürlich wieder sehr schlecht und kommen übermüdet in Lima an. Um Sechs nehmen wir ein Uber nach Jesús Maria und bekommen unseren ersten Eindruck von Lima. Der Himmel ist grau, die Klippen an denen wir entlang fahren auch, das gleiche gilt für die Häuser. Bei Ninos Apartementbuilding angekommen, weiß der Portier schon über uns Bescheid und wir klingeln bei Nino. Einmal, zweimal, beim dritten Mal macht er uns die Tür auf und lässt uns ein. Er dachte wir kommen erst am Abend. Wir legen uns nach der unerholsamen Nacht nieder und schlafen bis Zwölf. Mittags zeigt uns Nino die Eatery seiner Freunde, wo er uns auf ein Menü einlädt. Danach probieren wir noch eine Sim Karte zu kaufen, woran wir scheitern und kaufen Lebensmittel.
Am nächsten Tag bietet uns Nino an, uns ins Centro Histórico von Lima zu begleiten und uns zu helfen, eine Sim Karte zu kaufen. Wir nehmen dankend an und so verbringen wir den Tag mit Nino im Zentrum. Er erklärt uns viel über die Stadt, die Incas, die Kulturen vor den Incas (von denen er uns in einem gratis Museum Keramiken zeigt) und den Conquistadores, die das koloniale Lima prägten. Einen kurzen Versuch eines Trickbetrügers gehen wir gekonnt aus dem Weg und machen uns auf zurück nach Hause. Am Abend kochen wir für Nino und uns Quesedillas und unterhalten uns über Peru, seine Reisen und Bergbesteigungen (unter anderem der Cho Oyu, einer der Achttausender im Himalaya, mit seinem Freund aus Lienz). Nino schneidet uns eine Chirimoya (Incafrucht), Banane und Pfirsich auf. Chirimoya ist die beste Frucht, die wir je gegessen haben. Als es dunkel wird, bringt uns Nino zum Circuito Mágico del Agua, einem Brunnenspektakel mit Lichtershow und Wassertunnel, mitten in Lima.
Am nächsten Tag fahren wir mit dem Bus nach Miraflores und spazieren durch den Parque de Los Gatos (Katzenpark der besonders Sophia sehr erfreut), der Küste entlang und zum Parque del Amor. Wir essen Lomo Saltado bei República del Pisco. Die Peruanische Küche ist nicht umsonst weltbekannt und als beste Lateinamerikas tituliert. Es schmeckt unfassbar gut. Danach machen wir uns auf in den historischen Distrikt Barranco, mit seinen bunten Häusern und schöner Streetart. In einem völlig überfüllten Bus geht es zurück nach Jesús Maria.
Wir schlafen aus, zum Frühstück hat uns Nino eine Avocado und Brot gekauft. Wir verabschieden uns von ihm und machen uns auf den Weg zum Busterminal, um einen Bus nach Paracas zu nehmen. Lima an sich ist nicht ultra sehenswert, aber Nino hat uns die Zeit hier sehr versüßt. Wir haben uns bestimmt nicht das letzte Mal gesehen.Baca selengkapnya
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- Bagikan
- Hari 182–187
- 8 Juli 2025 - 13 Juli 2025
- 5 malam
- ☀️ 18 °C
- Ketinggian: 40 mi
Amerika SerikatSan Francisco37°47’55” N 122°24’27” W
San Francisco
8–13 Jul, Amerika Serikat ⋅ ☀️ 18 °C
Nach einem recht angenehmen Flug kommen wir in Seattle an. Da wir jetzt wieder drei Stunden Zeitverschiebung haben, ist es schon kurz nach Vier am Nachmittag. Wir sehen uns am recht kleinen Layoverterminal um, essen bei Wendys und versuchen uns einen Schlafplatz zu suchen. Es sind leider nur wenige Bänke verfügbar, die immer besetzt sind und der Boden ist unangenehm. Erst um kurz vor Zwölf finden wir eine Bank und versuchen zu schlafen. Das gelingt uns erst sehr spät in der Nacht und wir schlafen beide schlecht. In der Früh müssen wir zu einem anderen Gate und von dort fliegen wir nach San Francisco. Dort angekommen nehmen wir den Zug in die Stadt zu unserer Unterkunft. Ein Hotel, welches uns ein Couchsurfinghost namens Gabriel spendiert hat, da er uns gerade nicht bei sich aufnehmen kann (immer noch krass für uns). Das Hotel Europa liegt zwischen Chinatown und Little Italy, sehr nahe an Dowtown und am Hafen. Zur Happy Hour essen wir bei einem Italiener eine Pizza Margheritta, dann legen wir uns ins Bett und holen den verlorenen Schlaf nach.
Wir drücken zwei mal auf schlummern und wälzen uns erst gegen Zehn aus dem Bett. Mit dem Bus geht es zur Golden Gate Bridge, die leider (wie im Sommer fast jeden Tag) komplett vom Nebel verschlungen ist. Es gibt trotzdem ein paar interessante Infotafeln. Wir beschließen die Brücke einmal bis auf die andere Seite zu überqueren. Ein Weg sind genau eine Meile. Auf der anderen Seite begrüßt uns dann Sonnenschein und der nördliche, der bekannten roten Pfeiler, wie er hoch in den Himmel ragt. Dort verbringen wir ein bisschen Zeit, bevor wir den Rückweg antreten bei Wind und Kälte. Wieder so einer dieser Orte, die wir seit der Kindheit im Kopf haben und live einfach beeindrucken. Mit dem Bus fahren wir ein kurzes Stück zurück und sehen uns den Palace of the Fine Arts an, das einzige Überbleibsel von einer Weltaustellung in San Francisco und ein schöner Ort. Abends sind wir mit Gabriel unserem Couchsurf-Gönner zum Essen verabredet. Wir essen in einem Hummus Restaurant und führen schöne Gespräche über Ihn und seine Familie, Peru sein Heimatland und die Reisen, die er schon unternommen hat. Am Weg zurück durch Downtown fahren die bekannten Trams an uns vorbei und aus den Kanaldeckeln raucht es. Wie im Film. Erschöpft legen wir uns hin und genießen das weiceh Bett.
Wir haben uns vorgenommen in San Francisco mal das richtige Amerikanische Fastfood kennenzulernen. Also geht‘s als ersten Stopp an diesem Tag zu Shake Shack. Unfassbar gute Burger. Danach sehen wir uns das Hippieviertel Haight-Ashbury mit seinen unzähligen Second Hand Shops an. Auch für die Band Greatful Dead ist dieses Viertel bekannt. Die Mitglieder haben hier wohl einmal gewohnt. Wir genießen einen Kaffee und planen etwas unsere Weiterreise. Der Pier 39 und Fisherman‘s Wharf sind eine sehr bekannte Gegend. Wir sehen Seelöwen beim sich sonnen zu und betrachten Alcatraz aus der Ferne. Ganz schön misteriös, wie das ehemalige Gefängnis so aus dem Nebel ragt. Der Pier selbst ist ein belebter Ort mit Street Performern und Shops, soweit das Auge reicht. Wir gehen durch NFL, Süßigkeiten und Nippes Läden. Danach gibt es den zweiten Burger des Tages bei In-N-Out Burger. Wieder ganz einfach fantastisch. Am Abend gehen wir in der belebten Umgebung rund um unser Hotel noch auf ein Bier und sehen uns ein bisschen das Baseballspiel zwischen den SF Giants und den LA Dodgers an.
Der Mission District wird als sehr lebendig und vielseitig, mit viel Streetart und Kaffees beschrieben. Wir haben davon leider nichts gefunden. Die wenigen Murals sind recht schön, allerdings alle in einer Gasse die extrem nach Urin stinkt. Wir fahren also zurück Richtung Downtown und essen einen Clamchowder in Sauerteibrot bei Boudins Bakery. Sehr schmackhaft. Zu Fuß gehen wir bis zur California Street, wo wir die Cablecars dabei beobachten, wie sie die Hügel San Franciscos rauf- und runterklettern. Wiedermal hungrig probieren wir ein Philly Cheesesteak und einen Burger ganz in der Nähe unseres Hotels. Beide fantastisch. Wir lauschen (gezwungenermaßen) ein paar Chinaklängen von Straßenkünstlern. Eher schräg als schön. San Francisco hat uns gut gefallen nur der ewige Wind wäre auf Dauer nichts für uns. Ein schöner Zwischenstopp auf unserer Reise um die Welt.
Der Weg zum Flughafen dauert wieder eine Stunde mit Bus und Zug. Auf dem Weg und am Flughafen machen wir wiedermal positive Erfahrungen mit der Freundlichkeit und Offenheit der Amerikaner. Tschüss San Francisco!Baca selengkapnya
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- Bagikan
- Hari 179–182
- 5 Juli 2025 - 8 Juli 2025
- 3 malam
- ☁️ 21 °C
- Ketinggian: 650 mi
Amerika SerikatHawaii19°40’52” N 155°11’21” W
Hawai‘i Island (Teil 2)
5–8 Jul, Amerika Serikat ⋅ ☁️ 21 °C
Am nächsten Morgen verabschieden wir uns vom Hostel, fahren mit dem Bus zum Flughafen und von dort mit einem Mietauto auf die Ostseite der Insel. Dabei führt uns der Highway entlang der grünen Hochebenen, zwischen Mauna Kea und Mauna Loa hindurch und schließlich auf die andere Seite der Insel, zu den Rainbow Falls. Dieser riesen Wasserfall ist recht schön anzusehen und sehr nahe an Hilo. In Hilo kaufen wir Lebensmittel und essen bei Taco Bell. Dann fahren wir noch 40 Minuten an die Südostseite der Insel zu einem Black Sand Beach. Hier haben wir wiedermal richtiges Hawai‘i-Feeling und genießen das Meer mit seinen großen Wellen. Der Weg nach Volcano, zum Haus unseres Couchsurfing Hosts ist es nochmal eine Stunde. Mike schreibt uns, ob wir ihn im Volcano Nationalpark in der Lava Lounge für seine Lieblingsband treffen wollen. Also fahren wir dorthin, treffen Mike und seine Freundin Kate und genießen den Abend bei Bier und Livemusik in dem dinerartigen Lokal voller Oldies. Nachdem wir bei Mike Zuhause angekommen sind, lernen wir seine Katze Buddy und seinen Hund Mango kennen. Wir quatschen noch ein bisschen, dann geht es ins Bett.
Mike bringt uns vom Farmersmarket in der Stadt Volcano Frühstück mit. Wir verbringen den Vormittag bei Kaffe und reden über Gott und die Welt. Leider muss er danach einem Freund helfen, empfiehlt uns aber seinen Lieblingswanderweg im Nationalpark. Der führt uns zuerst am Rand des Kraters vom 1959 ausgebrochenen Kīlauea Iki entlang und danach durch den einstigen Lavasee, der heute im Kraterboden erstarrt ist. Die Thurston Lava Tube, die Chain of Craters Road und die Petroglyphen fast am Meer führen uns bis zum Hōlei Sea Arch. Auch den rauchenden Kīlauea sehen wir von der Ferne. Dieser Vulkan ist einer der aktivsten der Erde und hat 2025 eine aktive Phase, die schon 27 Eruptionen aufweisen kann. Leider war der letzte Ausbruch kurz vor unserer Ankunft auf Big Island und der nächste ist erst nach unserem Abflug prognostiziert. Ein Ranger erklärt uns, dass er letzte Nacht Lava gesehen hat und so beschließen wir wenigstens das anzusehen. Mike kocht uns Abendessen und wir bringen ihm dafür Bier und Snacks. Als wir dann im Vulkanlivestream die ersten roten Funken sehen, packt er uns in sein Auto ein und bringt uns sofort zu einem Aussichtspunkt. Vom Parkplatz gehen wir noch ein paar hundert Meter zu Fuß. Mike ist 72, gibt aber einen flotten Schritt vor. Dann sehen wir endlich Lava! Der Vulkan fängt an zu spucken und wir sehen sogar ein paar kleinere Lavafontänen. Der Start der nächsten Eruption. Zufrieden gehen wir ins Bett und stellen uns einen Wecker um fünf Uhr früh, um nochmals zu ckecken, ob der Ausbruch schon passiert.
Leider ist um Fünf nichts zu sehen und so schlafen wir noch bis Acht. Mike verabschiedet sich nach Kaffee und Toast von uns. Wir machen uns auf den Weg nach Hilo. Ein letztes mal wollen wir einen Surfversuch starten. In Hilo wird ganz schnell klar, dass die Wellen viel zu groß für uns sind. Also besuchen wir eine kleine Schokoladenfabrik und machen uns auf den Weg zum Mauna Kea. Am Visitor Center auf 2800 Meter müssen wir unseren Nissan stehen lassen und für die letzten 1400 Höhenmeter hitch-hiken. Man darf nur mit Allrad hoch. Die Ranger, die das kontrollieren, sind sehr hilfreich und fragen bei jedem Auto nach, ob man uns mitnimmt. Erst beim vierten Auto mit genug Platz und nach mehr als einer Stunde nimmt uns ein Pärchen aus Seattle (Adam und Kalena) mit. Sie sind sehr nett und wir haben es lustig bis an den Gipfel. Dort steigen wir kurz aus und sehen uns um, die Landschaft ist mystisch aber es ist sau windig und arsch kalt, also fahren wir bald wieder runter. Nachdem wir uns von den beiden verabschieden, fahren wir die 1,5 Stunden zurück nach Kona, tanken das Auto voll und geben es am Flughafen zurück und legen uns etwas abgelegen auf Lavastein neben dem Flughafen zum Schlafen.
Die Nacht war für Bodenschlafenverhältnisse ganz in Ordnung. Um Sechs machen wir die letzten paar Schritte zum Flughafen und um Acht geht der Flieger. Nach fast drei Wochen auf diesen wunderschönen Inseln räumen wir mit Poke Bowl im Bauch und Hulaklängen im Kopf das Feld.
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- Hari 176–179
- 2 Juli 2025 - 5 Juli 2025
- 3 malam
- ⛅ 27 °C
- Ketinggian: 31 mi
Amerika SerikatMaui County20°53’33” N 156°26’11” W
Hawai‘i Island (Teil 1)
2–5 Jul, Amerika Serikat ⋅ ⛅ 27 °C
Der Flieger geht ausnahmsweise mal pünktlich und wir genießen den Juice den wir auf dem kurzen Flug bekommen. Mit dem Bus geht es zum Hostel. Wir freuen uns auf die Dusche und werden sogar in ein Doppelzimmer geupgradet! Das Hostel ist eines der Besten die wir bisher hatten. Danach fahren wir noch zu Target, wo wir Lebensmittel kaufen. Den Rest des Tages verbringen wir mit der Planung des nächsten Reiseziels. Die Dusche und das Bett sind herrlich nach der Woche Luftmatratze.
Endlich wollen wir surfen auf Hawaii! Das Wetter ist gut und der Strand mit Boardverleih nur eine kurze Busfahrt entfernt. Den Bus verpassen wir leider, er kam viel zu früh, da hilft nur noch den Daumen raushalten. Nach kurzer Zeit hält ein älterer Herr namens Eric an und nimmt uns die vier Kilometer mit. Er habe früher selbst viel Autogestoppt und sucht jetzt ein Zuhause auf Hawai’i, um hier seine Pension zu verbringen. Der Arbeiter am Surfshop rät uns davon ab ein Board zu mieten, da heute einer der flachsten Tage seit langem ist und man ewig auf halbwegs brauchbare Wellen wartet. Also wieder nicht surfen, dafür Strand und Karten spielen. Wir bekommen einen Gutschein für gratis Tacos, den wir sofort einlösen. Am Nachmittag planen wir weiter und warten auf die Nacht. Wir haben nämlich etwas Besonderes vor! Mit dem Bus machen wir uns spät abends Richtung Hafen auf. Nach einem kurzen Fußmarsch und etwas warten werden wir an Bord eines Schiffs gebeten und mit Snacks und Sprite versorgt. Nach einer kurzen Fahrt ziehen wir unsere Neoprenwesten an und hüpfen mit der Taucherbrille ins offene Meer im Dunkeln. Ein Licht wird an einem Flos angemacht, an dem wir uns festhalten. Das Licht zieht Plankton an und Plankton zieht etwas Großes an: Mantarochen! Und zwar ganz schön viele. Wir zählen 7 Stück und sehen den Giganten zu, wie sie unter uns ihre Kreise ziehen. Sie kommen sehr nahe, machen ihre Loopings unter Wasser und berühren uns mit ihrer rauen Haut. Der Größte, ein schwangeres Weibchen, hat eine Spannweite von fünf Metern. Nach circa einer Stunde mit den Giganten besteigen wir fröstelnd wieder das Boot und fahren zurück zum Hafen. Mit zwei Ladies aus Shanghai können wir den weiten Weg zurück nach Kona fahren.
Durch einen Hostel-Gruppenchat hat Tim aus Hamburg am Vortag gefragt, ob jemand mit ihm zum Pu'uhonua O Honaunau National Historical Park fahren möchte. Da wir den Park auch besuchen wollen, schließen wir uns ihm an. Im Park lauschen wir dem Vortrag einer Native Hawaiian Park Rangerin, die uns über die Besonderheiten und Wichtigkeit dieses Ortes für die damalige und heutige hawaiianische Bevölkerung lehrt. Es handelt sich um eine sehr wichtige spirituelle Stätte an der gebetet, geopfert, begraben und Zuflucht gesucht wurde. Die Ki‘i Statuen sind Handgeschnitzt und sehen neben den Strohdachhütten beeindruckend aus. Danach gehen wir noch an den benachbarten Strand und schnorcheln ein bisschen. Das Riff ist leider sehr kaputt, dafür gibt es viele bunte Fische. Wir kochen für uns und Tim und machen uns danach zur 4th of July Parade nach Kona auf. Diese ist etwas unspektakulär, aber trotzdem witzig. Wir essen Shaved Ice und sehen uns das grandiose Feuerwerk über der Bucht von Kona an.Baca selengkapnya
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- Hari 172–176
- 28 Juni 2025 - 2 Juli 2025
- 4 malam
- ☁️ 25 °C
- Ketinggian: 18 mi
Amerika SerikatMaui County20°45’11” N 155°58’53” W
Maui (Teil 2)
28 Jun–2 Jul, Amerika Serikat ⋅ ☁️ 25 °C
Um 7 wachen wir auf und packen zusammen. Am nahegelegen WC werden wir von Micheal angesprochen, der uns fragt, ob wir gecampt haben. Etwas zögerlich sage ich: Ja, aber nur eine Nacht. Stellt sich heraus, dass er sich eher Sorgen wegen der vielen Obdachlosen macht und ob wir nicht belästigt wurden, was wir verneinen. Er gibt uns noch ein paar Infos für die Road to Hanā, die wir an diesem Tag machen wollen. Es handelt sich dabei um eine 64 Meilen lange Straße, die der Küste entlang bis an die Ostseite der Insel geht. Über 600 Kurven und 59 Brücken müssen wir für die landschaftlich schöne Fahrt auf uns nehmen. Wir bleiben an Bächen, Regenbogeneukalyptus, schwarzen Stränden und Wasserfällen stehen. Ein Highlight ist das Bananenbrot, dass wir bei Auntie Sandy kaufen (wurde uns oft empfohlen). Unser letzter Stop für den Tag ist Hanā selbst. Eine unspektakuläre kleine Stadt, komplett im Grünen. Wir verbringen Zeit am Hanā Beach, am Koki Beach und am Kaihalulu Red Sand Beach, der uns mit seinem einzigartigen roten Sand beeindruckt. An diesem abgelegenen Strand schlagen wir auch unser Nachtlager auf.
Die Sonne weckt uns früh und erhitzt das Zelt. In der Nacht hat es geregnet, wir blieben aber trocken. Auf dieser Seite der Insel regnet es viel, erklärt auch die grüne Natur. Am Hāmoa Beach verbringen wir den ganzen Vormittag, ehe wir uns auf den Weg weiter um die Insel machen. An den Wailua Falls bleiben wir neben der Straße stehen und bewundern den riesigen Wasserfall. Ich gehe im warmen Wasser schwimmen. Beim ‘Ohe‘o Gulch wandern wir dem Pipiwai Trail entlang bis zu den Falls of Makahiku. An den aufgestellten Tafeln lässt sich viel über die Geschichte der Region lesen. Unser Zelt schlagen wir an einem namenlosen Steinstrand auf, an dem ein Wasserfall direkt ins Meer fließt. Wie aus dem Bilderbuch. Es regnet wieder.
Vorbei an den grünen Bergen Mauis, über Lavafelder, an alten Kirchen, Häusern und Ranches vorbei, geht es für uns wieder richtung Kahului. Wir kommen an natürlichen Steinbrücken vorbei und bewundern bunte Hügel am Meer. Traditionell Hawaiianisch, essen wir eine Poke Bowl (ähnlich Sushi) an einem Foodtruck. Mir schmeckts gut, Fidl nicht wirklich. Danach setzen wir uns in einen Mci, um das Wifi für die Planung zu nutzen. Am Nachmittag fahren wir auf den 3055 Meter hohen Gipfel des Haleakalā (Haus der Sonne), um den Sonneuntergang zu erleben. Die Luft ist dünn und kalt, der Sonnenuntergang atemberaubend. Vom Sternenhimmel danach sind wir etwas enttäuscht, der war in Australien schöner. Wir fahren nach Pā‘ia und schlafen wieder in dem gleichen Wäldchen, wie schon ein paar Tage zuvor.
Nach einer recht kurzen Nacht geht es für uns am letzten Tag auf Maui nach Kihei. Dort wollen wir eigentlich surfen, werden aber von den Menschenmassen abgeschreckt und fahren zum Mākena Beach. Wir verbringen die Zeit mit Kartenspielen, Lesen und nach einem Ehering suchen, den ein Mann in seinen Flitterwochen verloren hat. Nachdem wir das Auto rausgesaugt und vom Sand befreit haben, fahren wir nochmal nach Pā‘ia, wo wir uns in einem Surfshop eine Weile mit dem Verkäufer unterhalten, der uns Tipps für Südamerika gibt. Er ist ursprünglich aus Venezuela. Das Zelt bringen wir Johnny zusammen mit der Luftpumpe, die wir für die Luftmatratze gekauft haben zurück. Am Schildkrötenstrand von Kaulahao lassen wir den restlichen Tag vergehen und schlafen eine Nacht im Auto, damit wir früh am Morgen nichts mehr reinigen müssen.
Überraschenderweise wachen wir erst um 8 mit dem Wecker auf, machen uns auf zum Flughafen und warten wiedermal. Die ganze Nacht hat es geregnet, desshalb sind wir froh, dass wir kein Zelt mehr hatten. Schöne Erfahrung hier auf Maui, aber wir freuen uns jetzt schon auf die Dusche und das Bett im Hostel auf Hawai’i Island!
A hui hou Maui!Baca selengkapnya
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- Hari 169–172
- 25 Juni 2025 - 28 Juni 2025
- 3 malam
- 🌬 27 °C
- Ketinggian: 10 mi
Amerika SerikatLower Paia20°54’55” N 156°22’57” W
Maui (Teil 1)
25–28 Jun, Amerika Serikat ⋅ 🌬 27 °C
Um 7:15 Uhr verlassen wir die „Miss Conduct“ (Name des Bootes) und gehen ein letztes Mal durch das Hilton Hotel Village zur Bushaltestelle. Ungefähr 50 Minuten fahren wir zum Flughafen hin. Mit Southwest Airlines geht es auf die zweitgrößte Insel von Hawaii: Maui. Zwar größenmäßig immer noch recht überschaubar (Inselumrundung dauert mit dem Auto nur 5-6 Stunden), hat diese Insel landschaftlich genau das zu bieten, wofür Hawaii bekannt ist. Riesige saftig grüne Berge, dramatische schwarze Klippen und Strände, soweit das Auge reicht. Wir holen nach der Ankunft das Auto ab, das wir gemietet haben (Nachteil an Maui, ohne Auto nicht viel machbar) und fahren an den Baldwin Beach. Dort spricht uns ein Mann an, der uns fragt ob wir seine übrigen Snacks haben wollen, er ist auf dem Weg zum Flughafen. Es stellt sich ziemlich schnell heraus, dass er ein Neonazi ist (er zeigt uns seine Tattoos) und begeistert davon, dass wir aus Österreich kommen. Komplett kaputter Typ, der uns am Schluss noch erklärt, wir sollen viele Kinder bekommen, dass unsere „Rasse“ (blond, blauäugig) nicht ausstirbt. Dann kaufen wir uns noch unser Essen bei Walmart. Nach dem windigen Strand fahren wir zu Johnny, von dem wir ein Zelt und eine Luftmatratze ausleihen dürfen. Er gibt uns ein paar Tipps unter anderem den Kū‘au Beach, wo wir bestimmt zehn große Green Turtels beim Sonnen beobachten können. Wir müssen nochmal zu Walmart, um eine Luftpumpe für die Matratze zu kaufen und fahren dann zu Camp One (Strandabschnitt) hinter dem Flughafen, wo wir wegen der Dunkelheit unbequem im Auto übernachten.
Um 7:30 Uhr wache ich wegen einem Sirenengeräusch auf. Mir rutscht das Herz in die Hose, als ich das Blaulicht neben unserem Auto sehe. Campen und im Auto schlafen ist auf Maui nicht erlaubt (wird aber in den meisten Fällen geduldet, wenn man sich ordentlich verhält) und so rechne ich mit dem Schlimmsten. Zum Glück ist es nur die Airport Security, die mir mit einem Handzeichen zu verstehen gibt, dass wir uns möglichst schnell von hier verziehen sollen. Zugegebenermaßen war unser Standplatz so nahe am Flughafen (auf Empfehlung von Johnny hin) ein eher ungünstiger. Auf der Suche nach der schönen Natur begeben wir uns in den Westen der Insel auf dem Kahekili Highway. Die Straße ist ungefähr das Hantenjoch, allerdings die meiste Zeit nur einspurig. Sophia meistert die Straße wie ein Formel 1 Profi und bringt uns zu den Olivine Pools. Von dort geht es an grünen Hängen und spektakulären Klippen vorbei zum eher unspektakulären Nakalele Blowhole (natürliche Wasserfontäne). Den Punalaua Beach entdecken wir eher zufällig, sind aber sofort begeistert von der Lage, dem weißen Sand und den schwarzem Felsen. Wir begeben uns aber trotzdem noch weiter zur Honolua Bay und dem Flemming Beach wo wir den restliche Tag am Strand verbringen. Für die Nacht fahren wir an den Punalaua Beach zurück, wo wir unser Zelt aufbauen, einen magischen Sonnenuntergang erleben, Karten spielen und eine ruhige Nacht verbringen.
Früh wachen wir auf und bauen das Zelt ab. In Napili-Honokowai setzen wir uns in einen Mci, um Sophias Hals mit einem Tee zu beruhigen und ein wenig weiter zu planen. Das Wetter ist ganz schön schlecht und desshalb verbringen wir den restlichen Vormittag in einem Strandpark mit perfekten Wellen, nur leider ohne Surfbrett. Wir sehen uns die Olowalu Petroglyphen (alte Höhlenmalereien) an und fahren etwas sinnlos in der Gegend umher. Den Campingplatz, den wir gebucht haben können wir leider vergessen, da er am Berg im Nebel und Regen liegt. Also wieder ins Tal, wo wir uns um einen Schlafplatz umsehen. Nahe Paia finden wir dann einen etwas versteckten Wald am Strand, wo wir unser Zelt aufschlagen. Vom (gefühlt) Millionär mit eigenen Boot zum (gefühlt) Tellerwäscher im Zelt der aus dem Auto lebt, so schnell geht’s in Amerika!Baca selengkapnya
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- Hari 164–169
- 20 Juni 2025 - 25 Juni 2025
- 5 malam
- ☁️ 28 °C
- Ketinggian: 39 mi
Amerika SerikatHonolulu21°16’60” N 157°50’14” W
O‘ahu
20–25 Jun, Amerika Serikat ⋅ ☁️ 28 °C
Aloha Hawaii!
Ein Kindheitstraum geht wiedermal in Erfüllung. Da für Französisch Polynesien & Neuseeland gerade nicht die ideale Reisezeit ist und die anderen Ozeanischen Inseln sehr schwer erreichbar bzw. wieder zu verlassen sind, geht es für uns nach Hawaii. Könnte auch schlimmer sein. Wir landen nach dem verspäteten Flug in Honolulu und werden sofort von der strengen Einreisebehörde der USA begrüßt und dann von endlich wieder 30 Grad und Sonnenschein. Wir konnten vorab mit einem Couchsurfing Host namens David ausmachen, dass wir gratis auf seinem Segelboot im Hafen von Honolulu übernachten dürfen! Desshalb machen wir uns auf den Weg dorthin. Das Boot ist schön, klein und gemütlich. Umgeben von anderen tollen Katamaranen und Hochhäusern. Nach einem kurzen Mittagsschlaf wandern wir zwischen den Hochhäusern von Honolulu zum Waikīkī Beach, wo ich seit langem wiedermal schwimmen gehe. Sophia entdeckt ein Hula das hier am Strand stattfindet. Wir sehen den Sängern und Tänzern dabei zu, wie sie Spaß haben. Zwischen den Liedern erzählen sie über die Geschichte von Hawaii und der kulturellen Bedeutung und Entwicklung des Hulas, der Leis und der Lieder, die sie zum Besten geben. Nach dem Rückweg durch das charmante Viertel und vorbei an zahlreichen Fackeln, sehen wir uns am Kahanamoku Beach noch das Freitagabend Feuerwerk an. Dann gehts zurück aufs Boot und wir werden von sanften Wellen in den Schlaf gewiegt.
Der Jetlag lässt uns den Wecker zweimal auf schlummern schalten. Mit dem Bus fahren wir zwischen den grünen Vulkangipfeln an die Ostseite der Insel. Josie (hat eine Weile auf Hawaii gelebt) hat uns vorab ein paar Tipps zukommen lassen und der Lanikai Beach war darauf mit dem Zusatz: Bluest water i have ever seen. Als wir dort ankommen ist das leider nicht der Fall und es ist sehr überlaufen. Wir genießen trotzdem unsere Zeit hier und brechen erst auf, als es zu regnen droht. Den Abend genießen wir am Boot mit Nudeln und Tomatensoße.
Der Koko Crater (hawaiianisch: Kohelepelepe) liegt etwa 1,5 Stunden östlich von Ala Wai (wo wir wohnen) und ist ein vulkanischer Krater, der als Wanderziel beliebt ist. Nach der Busfahrt machen wir uns auf den Weg nach oben, der über die alten Eisenbahnschienen (wurde im 2. Weltkrieg gebaut, oben sind Bunker) gerade nach oben verläuft. Zuerst ist es sehr einfach, da der Krater aber immer steiler wird und die 1048 Stufen der Bahnstrecke einen extrem blöden Abstand haben (zu wenig für zwei Schritte zu viel für einen) sind die 368 Höhenmeter in der 30 Grad Hitze doch sehr anstrengend. Der Ausblick lohnt sich. Man sieht die Hanauma Bay und bis nach Honolulu. Wir beschließen noch an den Sandy Beach zu fahren und werden diesmal wirklich mit sehr blauem Wasser und weißem Sand begrüßt. Der Wellengang ist dafür viel zu heftig und mit schwimmen ist nichts. Dafür werden wir mit einem seltenen Anblick belohnt: zwei Hawaii-Mönchsrobben liegen mitten am Strand zwischen allen Leuten und ruhen sich aus. Diese vom aussterben bedrohte Art findet sich normalerweise eher am Nordwestende der Insel, wo sie ihre Ruhe haben. Wir genießen den Anblick und reden etwas mit den Freiwilligen die sich um das Wohlbefinden der Robben und den nötigen Abstand zwischen Mensch und Tier kümmern (Robben beißen). Als wir am Abend nach der vom Klohaus im Hafen zurück zum Boot gehen, können wir noch eine Schildkröte beobachten, die zwischen den Booten herumschwimmt und sich zum schlafen bereit macht.
Die Busfahrt an die Northshore dauert ewig. Als wir in Hale‘iwa ankommen schlendern wir durch die Straßen dieser kleinen Surferstadt. Die Northshore von O’ahu ist der wohl berühmteste Surfspot der ganzen Welt. Das merkt man auch an der Stadt Hale‘iwa, alles ist aufs Surfen ausgelegt. Im Sommer sind allerdings die Wellen zu schwach und man sieht nur wenige Surfer. Am Rückweg fahren wir entlang der Northshore und der ganzen Küstenstraße der Ostseite der Insel. Vorbei an Pipeline, Backdoor, Waimea Bay und Sunset Beach (berühmte Surfspots mit haushohen Wellen im Winter), weiter vorbei am Chinamans Hat und dem Filmset von Jurrasic Park und schließlich wieder nach Honolulu. Nach fast zwei Monaten Nudeln beschließen wir, dass wir wiedereinmal eine Pizza essen wollen und suchen uns einen Italiener. Die Pizza ist fantastisch und die Kellnerin fragt uns, ob wir unsere Flitterwochen hier verbringen. Als wir nein sagen, rät sie uns, dass wir das nächste Mal ja sagen sollen, dann bekommen wir ein Dessert gratis. Sie gibt es so oder so gratis und wir lassen ihr dafür einen großzügigen „Tip“ da (so wie in den USA üblich).
Nach den langen Busfahrten der letzten Tage, in den eiskalt kliematisierten Bussen, beschließen wir den letzten Tag auf O‘ahu im schönen Waikīkī zu verbringen. Wir liegen am Strand vor dem Hilton Hotel unter Palmen und genießen das Wetter.Baca selengkapnya

PelancongWar 1982 auf Hawaii. Kam von Japan her. Konnte nur eine Woche bleiben weil ich zu wenig Geld hatte. Tja schon damals war Hawai nicht günstig. 🥵
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- Hari 160–163
- 16 Juni 2025 - 19 Juni 2025
- 3 malam
- ☀️ 17 °C
- Ketinggian: 13 mi
AustraliaSydney33°56’44” S 151°10’42” E
Dorrigo, Forster, Stockton Dunes, Sydney
16–19 Jun, Australia ⋅ ☀️ 17 °C
Wir stoppen kurz in Yamba, fahren aber zügig weiter. Nach Sydney ist es noch ein recht langer Weg und zu sehen gibt es auch noch so einiges. In Coffs Harbour sind wir mal gezwungen unsere Wäsche zu waschen, fahren aber am Abend noch Richtung Dorrigo Nationalpark. Kurz vor unserem designierten Stellplatz für die Nacht, sehen wir einen der krassesten Sonnenuntergänge unseres Lebens. Der ganze Himmel ist knallrot und leuchtet so hell, dass es schon fast blendet.
Wir stehen früh auf, da es unerträglich kalt ist. Der Weg zum Nationlpark führt uns über den Waterfall Way. Dort fließen die Wasserfälle an der gewundenen Bergstraße entlang und der Urwald ist fast schöner als der Daintree Rainforest. Wiedereinmal die Fahrt sehr beeindruckend. Der Wanderweg im Nationalpark ist sehr schön und der Wasserfall zu dem er uns führt atemberaubend. Am Rückweg sehen wir Königssittiche in den Tropenbäumen sitzen und singen. Wir fahren weiter in den Süden bis nach Forster. Wir fahren an eine Picknick Area, parken dort und gehen zum Strand. Auch hier dürfen wir wieder einen gewaltigen Sonnenuntergang in Blau und Pink erleben. Der Sternenhimmel danach ist mindestens genauso schön, die Milchstraße und das Kreuz des Südens sind deutlich zu sehen.
Das Frühstücksmüsli genießen wir am gleichen Strand und schauen ein paar Delfinen beim plantschen zu. Weiter geht es wieder einige Zeit über die Autobahn bis zu den Stockton Sanddunes. Kaum zu glauben, hat sich hier direkt am Strand eine Art Wüstenlandschaft mit großen Sanddünen gebildet. Sogar Kamele gibt es hier, auf denen einige Touristen reiten. Wir spazieren ein bisschen durch die riesigen Sandweiten und beobachten ein letztes mal Wale und Delfine vor der Küste.
Kurz vor Sydney brechen wir unser Lager ab. Der Camper wird rausgeputzt und es geht über die Harbourbridge in die Stadt. Hier verfahren wir uns drei-vier Mal und brauchen ganz schön lange bis zum Rückgabeort für den Camper. Bis zu diesem Ort haben wir ganze 4138 gefahrene Kilometer in einem Monat in diesem Van verbracht und die Ostküste unsicher gemacht. Von dort fahren wir mit dem Bus zum Flughafen. Auf halbem Weg fällt mir auf, dass ich meine Thermosflasche im Van vergessen habe. Blöd, aber gibt Schlimmeres. Am Flughafen geben wir unser Gepäck auf, duschen, laden unsere Geräte und dann geht auch schon der Flieger. Zumindest fast: der hat nämlich wiedereinmal Verspätung. Ganze zwei Stunden. Mit dem Bauch voller Vegemite und dem Kopf voller schöner Erlebnisse winken wir OZ ein letztes Goodbye zu und sagen…Baca selengkapnya

PelancongHabt ihr euch wirklich nicht verfahren - mit den Kamelen in der Sandwüste hätte ich euch an einem anderen Ort der Erde vermutet! Echt krass, aber wirklich tolle Erlebnisse.
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- Bagikan
- Hari 157–160
- 13 Juni 2025 11.58 - 16 Juni 2025
- 3 malam
- ⛅ 17 °C
- Ketinggian: 6 mi
AustraliaBallina Shire Council28°51’40” S 153°31’1” E
Byron Bay, Yamba
13–16 Jun, Australia ⋅ ⛅ 17 °C
Nur eine kurze Fahrt von unserem Campingplatz entfernt befindet sich Byron Bay, am Cape Byron. Es handelt sich um den östlichsten Punkt des australischen Festlands. Wiedermal dürfen wir an einem der wunderbaren Coastal Walks entlang gehen mit hellblauem Wasser unter uns. Von der Küste aus können wir jede Menge Wale und Delfine beobachten, die das Kap zur Orientierung verwenden. Der Leuchtturm am Kap ist gut besucht. Das kleine Museum darin bietet Einblicke in das frühere Leben der Leuchturmwächter. Zurück in Byron Bay genießen wir die Küstenstadt mit ihren schönen Läden, Cafés und der Strandpromenade, an der sich Straßenmusiker aneinander reihen. Wenige Meter vom Hauptstrand sehen wir nochmals Delfine und Wale.
Die Nacht am Rastplatz, etwas außerhalb von Byron Bay war wiedereinmal eiskalt. T-Shirts, Pulli, Jacke, zwei lange Hosen und drei paar Socken halten uns halbwegs warm. Dazu noch zwei Schlafsäcke. Wir beschließen noch etwas Zeit in Byron Bay zu verbringen und setzen uns in ein nettes Kaffee, in dem wir Karten spielen. Nach einem kurzen Spaziergang entlang dem Strand machen wir uns auf nach Yamba. Dafür müssen wir dem Motorway ungefähr eine Stunde folgen. Die Straßen unterhalb von Brisbane sind viel besser, wie die oberhalb und mit deutlich weniger Schlaglöchern (in Australien ganz andere Nummer als sonst wo, gefühlt Meter breit und Meter tief) bespickt. Yamba ist die weniger bekannte, weniger überlaufene und deutlich ruhigere Version von Byron Bay. Wir sehen am Pipi Strand einem kleinen Bub zu, der von seinem Vater Surfunterricht bekommt. Unser Nachtlager ist eines der schönsten auf unserem Weg in den Süden. An einem kleinen Parkplatz direkt über einem schönen Strand. Wir essen wieder einmal Pesto Nudeln und machen uns zum Frieren bereit.Baca selengkapnya
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- Bagikan
- Hari 156–158
- 12 Juni 2025 - 14 Juni 2025
- 2 malam
- ☁️ 17 °C
- Ketinggian: 5 mi
AustraliaBallina28°52’11” S 153°33’26” E
Nimbin, Ballina
12–14 Jun, Australia ⋅ ☁️ 17 °C
Wir fahren eine Weile ins Landesinnere. Dort befindet sich die kleine Hippie Stadt Nimbin. Die Straße führt durch kleine Dörfer und über Bergpässe. In Nimbin ist es sehr kühl, da es schon relativ weit oben liegt. Wir spazieren durch die Straßen und schauen in die sehr alternativen Läden. Ein Verkäufer schenkt uns einen seiner Äpfel, von denen wir sofort zwei kaufen (so gut waren die, originale Pink Lady). Auf der Straße werden wir gefragt ob wir Weed wollen und in einem Geschäft bietet uns die Inhaberin Magic Mushrooms an. Das sei ganz normal hier erklärt uns ein älterer Australier in einem Café, in dem wir später sitzen. Aus dem Blauen fängt er ein Gespräch mit uns an, so wie es in Autralien häufig passiert und für uns eine schöne alternative zur Tiroler Eingefahrenheit darstellt. Wir genießen die Herbstsonne und die Verträumtheit der Stadt, bei einem leckeren Cappuccino. Auf dem Weg nach Ballina fahren wir an schönen Bergen vorbei und durch ein Koala Gebiet durch. Dort entdecken wir aber leider keinen Koala.
Die Nacht verbringen wir an einer Tankstelle. Charmantheitsgrad eher so mittelmäßig, dafür kostenlos und nahe am Hafen von Ballina. Wir begeben uns nämlich um zehn Uhr auf ein kleines Boot um hoffentlich Buckelwale zu beobachten. Diese machen sich während der australischen Herbst- und Wintermonate von der Antarktis Richtung Great Barrier Reef auf. Dort vermehren sie sich und gebähren ihren Nachwuchs. Leider ist es bewölkt und ich mache mir schon Sorgen, dass wir bei dem starken Wellengang nichts zu sehen bekommen. Völlig unberechtigt wie sich herausstellt. Buckelwale können bei starkem Wind und Wellengang unterwasser nicht so gut hören und müssen sich mittels Sprüngen, Schwanz- und Kinnschlägen auf dem Wasser verständigen. Wir sind noch nicht weit draußen, da sehen wir schon den ersten Sprung eines 40 Tonnen Tiers, gefolgt von Wasserfontänen und neugierigen Augen des Wals. So können wir fast durchgehend zwei Stunden lang diese Riesen beobachten. Die anwesende Meeresbiologin erklärt uns ungefähr alles was es über Buckelwale zu wissen gibt. Am Schluss können wir sogar einen Heat Run miterleben, bei dem sich mehrere Männchen um ein Weibchen „duellieren“. Dieses Erlebnis macht uns beide sprachlos. Wiedermal fritiert Australien mit seiner Tierwelt unsere Köpfe. Am Nachmittag beziehen wir wiedermal einen Campingplatz und braten uns ungenießbare Würstchen. Die Träume in der Nacht sind dann voll mit Walen.Baca selengkapnya

PelancongDas ist doch sagenhaft, zu erleben, wenn diese Riesen aus dem Wasser springen und nicht nur den Kopf rausstrecken! Wunderbar! Weiterhin viele solch tolle Erlebnisse!
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- Bagikan
- Hari 154–156
- 10 Juni 2025 - 12 Juni 2025
- 2 malam
- ☁️ 19 °C
- Ketinggian: 11 mi
AustraliaSunshine Coast Regional26°40’49” S 153°7’9” E
Mooloolaba, Brisbane, Surfers Paradise
10–12 Jun, Australia ⋅ ☁️ 19 °C
Wir fahren nach Mooloolaba und verbringen den Tag mit der Reiseplanung. Bald schon verlassen wir Australien und müssen uns desshalb mit dem nächsten Land beschäftigen. An der schönen Strandpromenade spazieren wir noch eine Weile, sehen uns ein paar Läden an und essen bei Battys Burgers. Danach fahren wir in den Süden an eine Raststation, drehen aber wieder um und fahren zu der, wo wir die Nacht davor waren (wegen Baustelle und No Camping Schildern).
Früh fahren wir nach Brisbane und stellen fest, dass man in der Stadt nirgends parken kann. Da wir auch schon von vielen gehört haben, dass Brisbane eigentlich recht unspektakulär ist, belassen wir es bei einem Drive Through. Dafür verbringen wir den Nachmittag unter einer der ikonischsten Skylines der Welt: im etwa eine halbe Stunde südlich von Brisbane gelegenen Surfers Paradise (oder auch Gold Coast). Dort wandern wir zwischen den Hochhäusern durch und am Strand entlang. Wir sehen bunte Papageien auf den Dächern sitzen.Baca selengkapnya
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- Hari 151–154
- 7 Juni 2025 - 10 Juni 2025
- 3 malam
- ☁️ 23 °C
- Ketinggian: 10 mi
AustraliaNoosa Heads26°23’15” S 153°5’28” E
Noosa, Kangarooms, Australia Zoo
7–10 Jun, Australia ⋅ ☁️ 23 °C
Nach einer eiskalten Dusche am Strand fahren wir nach Noosa. Auf dem Weg dorthin sehen wir eine Pyton auf der Straße liegen. Nach einer langen Parkplatzsuche in Noosa Heads (sehr beliebter Ort), treffen wir uns mit Moritz, Laura, Jamaima und Helen am Hauptstrand und verbingen dort ein paar Sonnenstunden, bevor wir zu den Noosa Everglades fahren. Dort angekommen beobachten wir sehr lange die Kängurus, wegen denen wir hierher gekommen sind. Zufällig treffen wir Pam und Lola und verabreden uns für den Sonnenaufgang am See um 5:45 Uhr.
Die Nacht ist die kälteste bisher. Der Sonnenaufgang ist schön und beim Frühstück spielen wir mit Pam und Lola noch eine runde Watten, das haben wir ihnen auf K‘gari beigebracht.
Für uns geht es zurück nach Noosa, um mit Jamaima und Helen den sehr bekannten Coastal Walk dort zu bewandern. Wieder ist die Parkplatzsuche kompliziert, der Walk danach aber sehr schön! Nach einer Umarmung und Viel-Glück-auf-der-weiteren Reise Wünschen, fahren wir zu einer Rest Area südlicher.
Sophia sitzt sich aufgeregt im Bett auf und rüttelt mich wach. „Auf geht‘s in den Zoo!“ Und nicht nur in irgend einen, sondern in einen der wohl berühmtesten der Welt: der Australia Zoo von Steve Irwin und seiner Familie. Steve Irwin, der tragischerweise durch einen Stachelrochenstich ums Leben gekommen ist, war Tierschützer, Herpetologe, Dokumentarfilmer und Over All Good Guy. Den Zoo startete er um „Problem-Krokodile“ aus ihren natürlichen Flussläufen umzusiedeln und sie vor den Gewehren der Farmer zu retten. Mittlerweile ist er recht groß und beheimatet vornehmlich Tiere aus Australien. Wir dürfen Kasoware, Tasmanische Teufel, Koalas, Kängurus, Wombats, Quokkas und viele mehr bewundern. Wunderschöne und oft missverstandene oder gejagte Tiere. Am Schluss werfen wir auch noch einen Blick in das Wildlife Hospital, wo verletzte und kranke Tiere versorgt und operiert werden. Am späten Nachmittag fahren wir zu einem Aussichtspunkt, von dem man die Glass House Mountains sehen kann. Einzigartige Vulkangipfel, die massiv aus der flachen Landschaft des australischen Hinterlands aufragen. Was für ein schöner Tag!Baca selengkapnya
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- Hari 148–151
- 4 Juni 2025 - 7 Juni 2025
- 3 malam
- ☀️ 21 °C
- Ketinggian: 137 mi
AustraliaFraser Coast Regional25°10’49” S 153°14’57” E
Hervey Bay, Rainbow Beach, K‘gari
4–7 Jun, Australia ⋅ ☀️ 21 °C
Die Nacht ist unausstehlich kalt, die Morgensonne recht schwach und so fahren wir fröstelnd los. In Gin Gin tanken wir und trinken einen Kaffee, um uns aufzuwärmen. Weiter geht es nach Hervey Bay. Dabei handelt es sich um ein verträumtes Küstenstädtchen mit einem fast kilometerlangen Pier. Auf dem Pier genießen wir unser Frühstück und schauen den Pelikanen beim Sonne tanken zu. Ein Barbershop lacht mich an und so gibt es einen Haarschnitt. Ich rede viel mit meinem Friseur, ein junger Typ der zuerst Maurer war und jetzt umgeschult hat und er fragt mich über unsere Reise aus. Seine Chefin hört scheinbar mit und gibt mir den Haarschnitt fast zur hälfte Preis und sagt wir sollen mit den restlichen paar Dollar etwas cooles erleben. Diese Geste freut uns noch den ganzen Weg bis Rainbow Beach. Dort angekommen kaufen wir uns noch Getränke im BWS und genießen den Sonnenuntergang und die warmen Duschen am Campingplatz.
Wir essen unser Müsli und fahren mit dem Van zum Treffpunkt, denn für uns geht es die nächsten Tage nach K‘gari (traditionell für „Paradies“, auch bekannt als Fraser Island). Auf der größten Sandinsel der Welt sollen wir drei Tage mit einer Gruppe junger Backpacker verbringen. Schon als die dicken Toyota Landcruiser ankommen und wir von allen herzlich begrüßt werden wissen wir, dass es ein cooler Ausflug wird. Ich bin im Auto mit Pam und Lola (Niederlande), Shauna, Katie und Eimaer (Irland), Aaron (UK) und unserem Guide Moe (Alias Magic Mojo). Sophias Auto ist gefüllt mit Russ, Scott, Madeline, Cloe und Jamaima (UK), Helen und Laura (Deutschland). Außerdem gibt es noch zwei andere Autos mit jeweils acht Leuten. Mit der Fähre geht es den kurzen Wasserweg nach K‘gari und dort den 120 Kilometer langen Sandstrand nach Norden. Auf dem Weg sehen wir einige Dingos. Nach einem kurzen Lunch, das mein Auto (Auto 1 / Magic Mojo Mobile) zubereitet, gehen wir im Lake Wabby schwimmen. Dieser ist inmitten einer riesigen Sanddüne gelegen und glitzert unter der australischen Sonne. Dort verbringen wir Zeit und lernen alle aus unserer Gruppe besser kennen. Danach geht es zu unserem Camp, wo wir Zelte beziehen und Abendessen kochen. Den Abend verbringen wir mit Spiele spielen, Bier und tollen Gesprächen mit viel Gelächter.
Mein Team gewinnt beim Frühstück, dank einem Quiz eine Tafel Schokolade. Moe erklärt uns Einiges über die grässliche Geschichte der Aborigines und Engländer auf dieser Insel. Dann geht es vorbei am Indian Head zu den Champagne Pools (natürliche Salzwasserpools am Nordkap der Insel). Dort trete ich beinahe auf eine Schlange, die sich vor lauter Schreck schon aufbäumt und Fidl und mich anzischt. Ich spiele mit den Jungs Fußball. Danach geht es zum Schiffswrack der S.S. Maheno, die hier 1935 angespült wurde. Weiter gehts zum Eli Creek, wo wir den Nachmittag mit Volleyball und einem Fußballmatch verbringen (Team Rest of the World gewinnt natürlich gegen Team UK). Mein Team ist am Abend wieder dran mit Kochen. Es gibt Steak und Kartoffeln, Gemüse und Gravy. Hadyn (ein junger, schottischer Koch aus einem anderen Auto) hilft uns dabei. Der restliche Abend ist wieder Spaß und Booze. Shauna und Eimear bringen uns den Irish Jig (Volkstanz) bei.
Der letzte Tag startet sehr früh. Wir räumen das Camp auf, essen und fahren los. Die Autofahrten sind immer gefüllt mit extrem viel Gelächter, lauter Musik und schrägen Funksprüchen zwischen den Autos. Wir fahren durch den Dschungel ins Innere der Insel bis zum Lake Mckenzie. Dieser eisblaue Süßwassersee ist nur über krasse Sandstraßen erreichbar aber einen Besuch definitiv wert. Ein letztes Mittagessen bekommen wir noch, dort reden wir nochmal mit Moritz (Deutschland) und Florian (Südtirol) und all den Anderen deren Namen zu nennen hier zu viel wäre. Mit der Fähre geht es zurück aufs Festland, wo wir uns in Rainbow Beach von allen verabschieden. Mit den irishen Girls machen wir noch ein Dinner in Sydney aus und stellen uns an den Strand, um dort zu schlafen. Was für eine tolle Tour und was für ein besonderer Ort.Baca selengkapnya





















































































































































































































































































































































































































































































































