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  • Philipp Rauter
  • Sophia Lochbihler

Weltreisetagebuch

Dieses Tagebuch dient in erster Linie mir & Sophia, damit wir uns später an die Weltreise genau erinnern können. Ihr dürft aber trotzdem gerne mitlesen! もっと詳しく
  • Cape Hillsborough, Yeppoon, 1770

    5月31日〜6月4日, オーストラリア ⋅ 🌧 22 °C

    Nach einer landschaftlich beeindruckenden Fahrt (vorbei an Bergen, mit Zwischenstop bei den Cedar Creek Falls) von Airlie nach Cape Hillsborough kommen wir in Ball Bay an, wo wir die Nacht verbringen.

    In der Früh klingelt der Wecker um kurz nach fünf Uhr und wir fahren durch die Dunkelheit (in Australien zwar eher ein No Go wegen den Kängurus und Wallabies). Aber eben wegen diesen Tieren müssen wir so früh auf und zum nahegelegenen Cape Hillsborough fahren. Dort kommen nämlich täglich zum Sonnenaufgang graue Riesenkängurus und Flinkwallabys, um Mangrovensamen aus dem Sand zu fressen. Die Anwesenheit der Menschen scheint die Springtiere kaum zu stören und so genießen sie ihr Fressen und wir den Anblick. Nach einer Schüssel Müsli fahren wir eine Weile Richtung Landesinneres, um „Jagd“ nach einem anderen Tier zu machen. Auf halbem Weg bleiben wir bei einem Creek stehen, wo uns ein Local den Tipp gibt, weiter nach Eungella zu fahren. Nach einer Bergstraße à la Hantenjoch (nur kürzer) und grünen Almwiesen mit Kühen, kommen wir am Broken River an. Dort folgen wir den Schildern und schon stehen wir vor einem Schnabeltier, das sich im stillen Fluss nach Fressen umsieht. Wieder ein Stückchen australisches Wildlife, das wir bestaunen dürfen. Außerdem sehen wir noch ein paar Fluss-Schildkröten. Danach geht es wieder runter von der Great Dividing Range (Gebirgskette hinter der das Outback anfängt) und weiter zu unserer Waverly Creek Rest Area, wo wir schlafen.

    Bis zu unserem nächsten Ausflug müssen wir ein paar Meter machen und fahren desshalb früh am Morgen los. Es geht nach Rockhampton und dann nach Yeppoon. Dort planen wir in einem netten Café (Lure Living) am schönen Strand unser nächstes Reiseziel außerhalb Australiens. Wir fahren noch bis zur Calliope River Rest Area, sehen den Sonnenuntergang, kochen und schlafen.

    Unser kleiner Toyota Camper bringt uns mit Austropop Musik bis nach Agnes Water. Wir gehen den Red Rock Trail, von wo wir an einen abgelegenen Strand kommen, den wir ganz für uns allein haben. Am Weg dorthin sehen wir eine Wallabymutter mit ihrem Kleinen im Schlepptau. Sie sind auf Nahrungssuche, machen uns aber schnell Platz, als wir ihnen zu nahe kommen. Wir fahren den kurzen Weg nach 1770 (Seventeenseventy), zu dem Ort wo Captain James Cook das zweite Mal Fuß auf australischen Boden setzte. Dort sehen wir eine Kragenechse und sehen ihr eine Weile begeistert zu. Danach liegen wir am Agnes Waters Main Beach und beobachten die Surfer und lesen. Agnes Waters ist der nördlichste Surfort an der Ostküste, da das Great Barrier Reef weiter nördlich jede brauchbare Welle killt. Wir machen uns um vier Uhr Richtung Granite Creek Rest Area (Rest Areas = gratis Camping). Auf dem Weg müssen wir ein paar krasse Kieswege befahren, hören uns aber durchgehend das Lied „Down Under“ an und überstehen so die holprige Fahrt. Good Night!
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  • Bowen, Airlie Beach, Whitsundays

    5月28日〜31日, オーストラリア ⋅ 🌬 23 °C

    Weiter geht‘s nach Süden, dem Bruce Highway entlang. Wir stoppen in Bowen an einer weiteren Horseshoe Bay. Dort liegen wir in der Sonne und finden einen Felsbrocken auf dem wir ein bisschen rumklettern. Der Strand ist sehr schön, das Wasser recht kalt. Wir beschließen weiter zu fahren um noch den Dingo Beach zu sehen, den uns Jai empfohlen hat. Der ist nicht so schön, hauptsächlich wegen der Ebbe. Dafür ist er nahe an unserem Campingplatz, an dem wir (vor)kochen und die heiße Dusche genießen.

    Wir fahren nach dem Frühstück über eine nicht sehr campervantaugliche Kiesstraße zur Hideaway Bay und liegen allein am Strand. Dort spielen wir seit langer Zeit wieder einmal Rummy. Weiter geht es nach Airlie Beach, einer süßen Küstenstadt nahe der Whitsunday Islands. Wir flanieren durch das Städtchen und verbringen Zeit am Boathaven Beach.

    Den Camper können wir an Campingplatz auf einen Parkplatz stellen. Zu Fuß geht es zum Hafen wo wir auf unser Boot warten. Die Whitsundays sind eine Inselgruppe auf der der wohl bekanntesten Strand Australiens liegt. Der Whitehaven Beach. Um dort hinzukommen muss man entweder eine Fähre nehmen oder wie wir an einem mehrtägigen Bootsausflug teilnehmen. Wir boarden das alte Segelschiff, das für Regattas gebaut wurde und mitlerweile für Backpacker umfunktioniert wurde und segeln an unseren Übernachtungsplatz. Es ist leider bewölkt und sehr kalt. Die Crew ist toll, die anderen Gäste an Bord leider nicht so (vorallem verglichen mit unserem Bootsausflug auf den Philippinen). Im Licht des Boots können wir ein paar Riffhaie nach Beute suchen sehen. Wir trinken ein paar Gläser „Goon“ (billigen australischen Tetrapackwein) und gehen recht früh schlafen.

    Um halb 7 hört man die ersten Geräusche an Bord. Nach dem Frühstück gehen wir dann alle schnorcheln. Es ist sehr windig und kalt. Das Wasser fühlt sich zuerst Warm an, ist aber nach kurzer Zeit auch sehr kalt. Das Riff ist unglaublich gesund und farbenfroh, durch die fehlende Sonne und den Wind sieht man unter Wasser leider nicht viel. Am zweiten Schnorchelspot bleiben wir lieber an Bord und unter Deck, wo es am wärmsten (trotzdem nicht warm) ist. Später legen wir am Tongue Point an und wandern zum Aussichtspukt von dem man den Whitehaven Beach das erste mal sieht. Sicherlich einer der beeindruckensten Strände der Welt. Weiß wie Schnee, sehr viele Sandbänke und riesig. Fluch der Karibik wurde hier gedreht. Wir sehen viele junge Stachelrochen im Wasser. Sie sind nicht sehr scheu und man kommt auf einen Meter an sie ran. Außerdem sehen wir einen kleinen Zitronenhai der wie die Stachelrochen die flachen Wasserzonen als Schutz vor Feinden nützt. Der Wind ist leider sehr stark und an Sonne ist wegen der Wolkendecke gar nicht zu denken. Wor segeln in extremen Schräglagen zu unserem Ankerpunkt für die Nacht. Am Abend gibt es Dinner und wir sitzen mit eine paar Briten lang an Deck bei Wein, lustigen Spielen und Gesprächen.

    Am morgen werden wir mit dem Schlauchboot auf die nahegelegene Insel übergesetzt und genießen die ersten Sonnenstrahlen auf diesem Segelausflug. Die Wanderung zum „Gipfel“ ist schön und der Ausblick von Oben ebenfalls. Dann geht es auch schon wieder zurück nach Airlie Beach.
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  • Magnetic Island

    5月24日〜28日, オーストラリア ⋅ ☀️ 26 °C

    Los geht’s Richtung Townsville (etwa 5 Stunden südlich von Cairns). Am Weg dorthin bleiben wir bei den Babinda Boulders stehen. Neben der natürlichen Schönheit ist dieser Ort auch für die indigenen Völker der Region besonders. Wir wandern dem reißenden Fluss entlang durch den Regenwald. An einer sicheren Stelle gehe ich schwimmen. Das Wasser ist sehr kalt. In Babinda, einem richtig süßen Städtchen (erinnert uns sehr an klassisch amerikanische Südstaaten Städte), kehren wir noch beim örtlichen Spar ein. Ein Stückchen Österreich im australischen Nirgendwo. Nach einem weiteren kleinen Abstecher in ein Gebiet in dem man häufig Kasuare beobachten kann (leider für uns nicht erfolgreich) fahren wir noch ungefähr 3 Stunden bis nach Townsville. Den Van stellen wir auf einem gratis Parkplatz ab und begeben uns zeitig zur Fähre nach Magnetic Island. Die Tickets haben wir vorab online gekauft. Am Terminal stellen wir fest, dass die Adresse auf den Tickets falsch ist und wir am falschen Hafen stehen. Wir kaufen also Tickets der hiesigen Company (die wir netterweise zum halben Preis bekommen) und fahren um 6 Uhr los. Angekommen gehen wir 20 Minuten zu unserer ersten Couchsurfing Unterkunft. Vor dem Haus sehen wir ein Wallabie direkt vor uns. Es schaut uns ein paar Minuten an und saust dann fort. Unser Host Hoyt, empfängt uns. Er ist 86 (und für das Alter noch sehr fit) und hostet seit 2007 Backpacker auf dieser kleinen Insel. Außerdem spricht er Deutsch und noch ein paar andere Sprachen, hat in Wien studiert, liebt Kunst und hat schon auf der ganzen Welt gelebt. Nach ein paar Stunden quatschen mit ihm geht es für uns ins Bett.

    Um 7.30 Uhr stehen wir auf und gehen mit Hoyt an den nahegelegenen Strand. Jeden Morgen geht er hier schwimmen, mindestens 200 Züge, wie er uns erklärt. Wir helfen ihm ins- und aus dem Wasser und genießen danach einen Kaffee am nahegelegenen Coffeeshop der von einer Italienerin betrieben wird. Zurück beim Haus lernen wir Jai kennen. Einen aborigine Künstler der bei Hoyt wohnt und ihm bei den altäglichen Dingen hilft. Er macht uns Frühstück und erzählt uns von der Unterdrückung und Ausbeutung seines Volkes durch die „neuen“ Australier. Später machen wir uns auf den Weg zum Forts Walk. Wir verpassen den Bus und wandern an der Küste entlang bis wir einen anderen Bus erwischen. Am Startpunkt des Forts Walk sehen wir eine Schlange. Wir wandern weiter und halten in den Gipfeln der Eukalyptusbäume Ausschau nach Koalabären. Nach einiger Zeit bemerken wir dann eine Gruppe Frauen still unter einem Baum stehen und nach oben schauen. Sie winken uns zu sich und wir sehen den Koala, etwa zwei Meter vor uns. Schlafend hält er sich an Ästen fest und kratzt sich nur manchmal am Bauch. Wir verbringen ca. eine Stunde dabei ihm zuzusehen wie er seinen Mittagsschlaf hält (der dauert nur ca. 22 Stunden pro Tag). Wir wandern den Pfad weiter, an Ruinen des Navi Stützpunktes aus dem zweiten Weltkrieg vorbei. Unten am Meer angekommen verbringen wir Zeit in der wunderschönen Florence Bay und der fast menschenleeren Radical Bay, bevor wir uns zurück in die Zivilisation zur Horseshoe Bay aufmachen. Dort genießen wir den Sonnenuntergang, verpassen wieder den Bus und warten auf den nächsten 1,5 Stunden. Am Abend kochen wir in der ultra schäbigen Küche von Hoyt. Der ganze Kühlschrank schimmelt, alles ist dreckig, Ameisen sind überall und jedes Teller, Glas und jede Gabel ist ölig.

    Der Tag beginnt wieder mit einem Morgenschwimmer. Hoyt wagt sich auch (nackt) bei höherem Wellengang und der Gefahr von „Stingers“ (manchmal tötliche Quallen) gern ins Wasser. Danach gibt es wieder einen Cappuccino und Frühstück von Jai (das uns nicht mehr so appetitlich wie am ersten Tag vorkommt, wegen der Küchensituation). Wir bedanken uns bei Hoyt, sagen ihm auf Wiedersehen und machen uns zu einem kleinen Küstenstreifen auf. Dort kann man wildlebende Rock-Wallabies bewundern und füttern. Die neugierigen Tierchen kommen zu uns und knabbern an unseren Fingern, lassen sich streicheln und fressen uns Gras aus der Hand. Danach nehmen wir die Fähre zurück nach Townsville und fahren mit dem Camper weiter zu einem gratis Campingplatz, auf halbem Weg nach Airlie Beach, unserem nächsten Ziel. Wir essen Müsli, denken nochmal an die tolle Insel „Maggie“, wie sie die Locals nennen und gehen schlafen.
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  • Cairns (Great Barrier Reef)

    5月20日〜24日, オーストラリア ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Flughafen müssen wir das erste Mal eine scharfe Handgepäckskontrolle austricksen. Wir ziehen also alles Gewand an, was wir haben (7 Unterhosen und Paar Socken, 5 Tshirts, 2 Pullis, 4 kurze und 2 lange Hosen, Regenjacke und dicke Jacke, etc.). Was nicht mehr um den Körper passt wird in Hosentaschen und zwischen den Schichten verstaut. Unser Handgepäck hat trotzdem noch über sieben Kilo, wir stellen uns trotzdem zum Boarding an. Die normalerweise so strenge Fluglinie Jetstar beschließt allerdings das Gewicht nicht zu kontrollieren und so schauen wir im Zwiebellook blöd aus der Wäsche.

    Nach 3 Stunden Flug und 1 Stunde Verspätung kommen wir in Cairns irgendwie am Departures Terminal raus, statt am Arrivals. Da heißt es erstmal die restlichen Zwiebelschichten entfernen. Es hat wieder 27 Grad statt 15. Der Weg zum Camperverleih ist weit. Wir fragen einen älteren Australier (Steve) um Hilfe und er bietet uns an, uns dort hin zu bringen. Danach geht es mit unserer Knutschkugel von Campervan zum Campingplatz und zum Lebensmittelladen.

    Um 6 Uhr geht der Wecker. Nach 20 Minuten Fußweg werden wir von "Uncle Brian" in seinem Bus "Russ" abgeholt. Zusammen mit ca. 20 anderen Backpackern geht es Tichtung Cape Tribulation (Captain Cook 1770) und Daintree Rainforrest (ältester Regenwald der Welt). Dort verbringen wir den Tag mit viel Busfahren, Krokodilsichtungen (auch Babykrokodile), Spinnensichtungen, schwimmen in Flüssen (Meer ist hier voll mot Bullenhaien, Krokodilen und tötlichen Quallen) und Spaziergängen durch den Regenwald. Nach einem langen Tag kommen wir zurück in Cairns an und verabschieden den Bus "Russ" auf seiner letzten Fahrt vor dem Ruhestand/Schrottplatz.

    Der nächste Tag ist fürs Weiterplanen der Reise da. Nur ein kurzer Poolbesuch im Campingplatz geht sich dazwischen aus. In den Nachrichten lesen wir von den Überschwemmungen nahe Sydney mit Todesopfern und Verletzten. Wir sind wiedereinmal froh, dass wir durch blöde Umstände mit der Camperverfügbarkeit (Glück im Unglück) zuerst nach Cairns mussten und uns jetzt nicht in der Gefahrenzone befinden.

    Kurz vor 7 Uhr machen wir uns mit dem Camper auf den Weg Richtung Hafen. Mit der "Poseidon" geht es 1,5 seekranke Stunden raus aufs offene Meer. Am Flynn-Reef (Riff im Riffsystem Great Barrier Reef) können Sophia und ich endlich zwei Tauchgänge machen. Nach einer Einschulung ziehen wir den Tauchanzug an, suchen uns eine geeignete Tauchbrille und Flossen. Mit dem Sauerstofftank am Rücken und etwas nervös folgen wir Tracy, unserer Lehrerin ins Wasser und ca. 10 Meter unter die Oberfläche. Ein tolles Gefühl - Teil der Unterwasserwelt zu sein. Neben unzähligen, riesigen und bunten Fischen + Korallen sehen wir zwei Blaupunktrochen am Meeresgrund, viele verschiedene Quallen und einen Weißspitzen-Riffhai!! Ebenso Dori von Findet Nemo, die etwas schüchtern hinter einer Koralle lauert. Das erste mal Scuba Diving und das im bekanntesten und größten Riff der Welt. Ein uglaubliches Erlebniss, das wir sicher niewieder vergessen werden. Auch das Schnorcheln bei einer der drei Haltestellen am Riff war gewaltig. Die Korallengebilde waren einzigartig und größer als alles bisherige. Geflasht kehren wir am Abend zum Campingplatz zurück und fallen erschöpft ins Bett im Camper. Bald beginnt unsere Fahrt Richtung Süden.
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  • Sydney

    5月13日〜20日, オーストラリア ⋅ ☁️ 21 °C

    1 Stunde nach Cebu, dort schnell einen neuen Rucksack gekauft (Handgepäck, mehr brauchen wir nicht), um 01:45 Uhr in der Nacht 3,5 Stunden nach Singapur und um 10:00 Uhr (mit 1 Stunde Verspätung) 7,5 Stunden nach Sydney. Geschlafen haben wir am Flughafenboden und ein bisschen im Flieger. Als wir um 20:00 Uhr in Sydney in den Zug zum Hostel steigen, sind wir sehr erschöpft.

    Als wir am nächsten Tag im Hostel aufwachen ist es schon 11 Uhr (2 Stunden Zeitverschiebung von Manila nach Sydney). Wir kaufen uns Essen und machen seit Jänner das erste Mal „Brotzeit“ mit Sauerteigbrot, guter Wurst, Butter und Käse. Danach geht es zu Fuß zum Opernhaus. Als wir es dann zum ersten Mal sehen, müssen wir mal einen Moment durchatmen. Wir beide hätten nie gedacht, dass wir das Opernhaus in Sydney und die Harbour Bridge einmal live und in Farbe vor uns sehen. Wir spazieren noch etwas am Circular Quay entlang und machen uns zeitig auf ins Hostel.

    Beim Frühstück am nächsten Tag erzählt uns Yannik, der in Australien Work and Travel macht, dass er seinen East Coast Trip mit einer Firma namens Happy Travel gebucht hat. Wir beschließen also dort hinzugehen und buchen einen Van von Cairns nach Sydney (nach langem Hin und Her und Auf und Ab und sämtlichen Nervenzusammenbrüchen). Dafür müssen wir wegen blöden Umständen nach Cairns fliegen und von dort runterfahren und nicht von Sydney rauf, wie eigentlich geplant. Den restlichen Tag verbringen wir mit kochen und planen.

    Beim kostenlosen Frühstück im Hostel probieren wir das berühmte Vegemite. Danach geht es nochmals zu Happy Travel um genaue Daten abzuholen. Am Abend nehmen wir an einer Free Walking Tour durch das älteste Stadtviertel Sydneys teil. Die Führung durch „The Rocks“ ist sehr informativ und gibt viele Einblicke in das Leben der verurteilten Briten, die hierher verbannt wurden und den einheimischen Aborigines.

    Am Vormittag machen wir uns mit den Öffis auf zum Bondi Beach. Dort sehen wir eine Weile den Surfern zu, die sich in den hohen Wellen abmühen. Wir genießen die Sonne und den Ausblick auf die Bondi Icebergs. Wir gehen den Bondi to Bronte Coastal Walk, entlang der wunderschönen Küste und vorbei an vielen freundlich lächelnden Aussies. Zu Fuß geht es dann zurück nach Potts Point.

    Der nächste Tag ist leider nicht so heiter wie der vorige. Wir gehen in die Stadtmitte zum Queen Victoria Building, lauschen dort einem Klavierspieler und sehen uns die Hochhäuser an. Am Weg zurück ins Hostel fängt es an zu regnen und der australische Herbst ist deutlich spürbar. Kurz vor dem Hostel sehen wir mehrere Kakadus auf den Hausdächern (schräg für uns: wir wussten nicht, dass die auch in den Städten leben). Die ganze Nacht schnarcht ein Koreaner in unserem Zimmer ohne auch nur einen Zug auszulassen.

    Nach dem Frühstück kommen wir nicht mehr ins Zimmer, da unser Code abgelaufen ist. Wir klopfen energisch aber Niemand macht auf. Als ein bärtiger Franzose dann nach einer halben Stunde im Stiegenhaus auftaucht und uns einlässt, finden wir den gleichen Koreaner immer noch schnarchend vor. Später nehmen wir vom Cicular Quay aus die Fähre nach Manly Beach. Der Seegang während der Überfahrt ist extrem. Wir schanzen mit der Fähre über riesige Wellen und krachen auf der Hinterseite der Wellen wieder runter. Uns wird ganz anders. In Manly flanieren wir durch den netten Stadtteil und sehen den Surfern zu. Ein Kakadu knackt vor uns ein paar Nüsse und ein australischer Brush-Turkey spaziert neben uns her. Das Wetter ist leider mieserabel. Den Abend verbringen wir mit Yannik und Justus in der Hostelküche und haben lustige Gespräche (vorallem über Yanniks UberEats Erlebnisse). Wir verbringen die Nacht in der Küche auf einem Sofa und versuchen ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, was in der Küche gar nicht so leicht ist. Um kurz vor 4 geht es an den Flughafen.
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  • Siargao

    5月12日, フィリピン ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Fähre bringt uns vom Port nach Dapa, von dort nehmen wir einen Bus nach General Luna und dann ein Tuktuk nach Santa Fe. Um 16 Uhr wollen wir in unserem Hostel einchecken, müssen aber warten, da ein Brite namens Joe ausversehen (keine Ahnung wie er das geschafft hat) zwei Tage zu lange in Sophias zukünftigem Bett übernachtet hat. Als wir dann Einzug ins Zimmer nehmen können werden wir stürmisch von Ada begrüßt. Den Abend verbringen wir mit Ada und Kelvin (einem Philippino der in Australien lebt) zuerst beim Essen (in einer Carenderia = Eatery) und dann bei Billard und Bier. In der Carenderia lernen wir Sean und seinen Freund (Name leider vergessen, aber sehr kleiner Mann) kennen, mit denen wir im Laufe der Tage noch viel zu lachen haben. Kelvin überlässt uns ab dem nächsten Morgen sein geliehenes Motorbike und sagt uns wir können uns bei ihm melden, wenn wir in Sydney seine Surfbretter ausleihen wollen.

    Der nächste Tag ist recht unspektakulär. Ada und ich knacken eine Kokusnuss, die uns Kelvin geschenkt hat (er baut ein Haus auf Siargao und die Kokosnüsse sind von seinem Baugrund). Sophia schläft lange und wir relaxen im schönen Garten des Hostels. Danach geht es seit Januar das erste mal ins Fitnessstudio. Außerdem regnet es recht viel. Wir lernen Ben kennen, einen 44-jährigen Franzosen der in Mexico lebt. Lisa aus Salzburg ist ebenfalls in unserem Hostel und so dürfen wir mal wieder ein bisschen Dialekt reden.

    Am 4. Mai gehen wir zuerst in der Früh zum Yoga. Dort krabbelt fast eine halbe Stunde eine Eidechse auf mir herum. Sobald ich sie runternehme, klettert sie sofort wieder auf mich drauf. Wir fahren gemeinsam mit Ada bis in den Norden der Insel. Vorbei am Coconut Viewpoint, schönen Landschaften und ländlicheren Dörfern (der Hauptspot der Insel, General Luna, ist recht touristisch und moderner). Nach einer ewig langen Fahrt kommen wir an einen eher semi-schönen Strand an und werden dort von Moskitos und schrägem Karaokegesang geplagt. Am nächsten Strand bekommen wir etwas Rum von Locals. In Burgos trinken wir einen Juice und fahren vorbei an Pacifico (berühmter Surfspot) nach Hause. Dort angekommen stellt sich heraus, dass sich Sophia nicht sehr fit fühlt.

    Am nächsten Tag ist Sophia ans Bett gefesselt. Das Fieber ist hoch und Schmerzen am ganzen Körper. Wir verbringen den Tag im Hostel und hoffen auf eine schnelle Besserung. Am Abend gehe ich wegen Ben und Matildes (Frankreich) Geburtstag fort. Dabei sind Betty (noch einmal Frankreich), Junior (schon wieder Frankreich), Ada, Ben, Rouwen und Yvette (Holland), sowie Raquel (Spanien). Wir verbringen eine tolle Nacht in den verschiedensten Bars.

    Zuerst sieht es nach einer Besserung von Fidls Zustand aus. Der Schein trügt allerdings und das Fieber wird am Abend noch höher. Mittags werden wir aus dem Garten des Hostels verscheucht, weil wir mitgebrachtes Essen essen (nur eine von vielen schrägen Storys in diesem Hostel).

    Am nächsten Tag fahren Ada und ich nach General Luna um etwas zu shoppen. Abends gehen wir (Matilde, Betty, Junior, Ben, Ada und ich) zuerst in die Billard Bar, zum 50 Pesos Rum & Coke Stand und danach noch zu einer Bar mit Reggae Live Musik und feiern in Adas Geburtstag rein.

    Der 8.5. ist Adas Geburtstag und Sophia fühlt sich auch endlich wieder besser! Ben, Junior und ich suchen am Nachmittag einen Surfspot. Leider sind keine Surfboards mehr verfügbar und so trinken wir nur ein Bier, bevor es am Abend in ein Spanisches Restaurant geht. Passend zu Adas Geburtstag. Wir trinken zuerst wieder beim 50 Pesos Rum & Coke Laden, bevor es weiter zur Reggae Bar geht.

    Am Nachmittag des 9.5. gehen Sophia und ich endlich gemeinsam Surfen. Am Harana Beach Club gibt es einen Surfspot names Tuason Point. Wir leihen uns für zwei Stunden Boards aus und sausen in die Wellen. Leider ist es ein wenig frustrierend, da wir nicht wirklich Wellen erwischen. Als wir dann beschließen eine Pause zu machen, winken uns Ben und Ada vom Strand aus zu. Ben ist ein recht erfahrener Surfer und gibt uns einige gute Tipps zum Thema Pop-up. Er beschließt auch mit uns ins Wasser zu gehen und uns mit dem Timing zu helfen. Wir schaffen es beide ein paar Wellen abzubekommen und geben danach zufrieden die Boards zurück. Im Pool des Beach Clubs entspannen wir noch mit Ada, essen in unserer angestammten Eatery und lachen dort mit Sean und kleiner Mann. Vor dem Weg nach Hause probieren wir noch das bekannte Halo-Halo Dessert. Uns schmeckt es nicht, allerdings haben wir unfassbar viel Spaß und lachen durchgehend (Gründe: Ada findet Bohnen in ihrem süßen Halo-Halo, Sophia braucht 10 Sek. für ein Jaaaa, etc.)

    Den vorletzten Tag unseres philippinen Aufenthalts verbringen wir mit Ada und dem Besuch einer Cold Spring. Dort springen wir ins Wasser, schwingen mit dem Seil hinein und genießen das kalte Wasser. Sophia und ich beschließen nochmals zu surfen und begeben uns am Nachmittag nochmal zum Tuason Point, leider sind die Boards ausgebucht und wir müssen zum Jacking Horse Spot ausweichen. Dort sind auf Grund der Bekanntheit dieses Spotes sehr viele Leute und die Stunde vergeht, ohne viel Surfen und mit viel Warten. Trotzdem ist es schön die Zeit mit Sophia auf dem Wasser zu verbringen. Nach einem fantastischen Chicken Cordon-Bleu lassen wir es dann abends nochmal richtig krachen und gehen in General Luna fort bis es hell wird mit Ben & Junior.

    Etwas traurig stehen wir auf, da unser letzter voller Tag auf den wunderschönen Philippinen angebrochen ist. Von Ben bekommen wir die Nachricht, dass Junior nach einem Streit in der Früh mit dem Besitzer des Hostels von der Polizei eingesperrt wurde, kurz nachdem wir ins Bett gingen. Wieder eine verrückte Geschichte von diesem verrückten Hostel. Wir beschließen es uns nochmals gut gehen zu lassen und verbringen den Tag im Ocean 9 Beach Club mit Ada an Strand und Pool. In den letzten Tagen ist Ada zu einer richtig guten Freundin geworden und wir genießen die kurze Zeit die uns noch bleibt, lachen unendlich viel und verbringen den Abend mit ein paar Red Horse und Burgern.

    Wir packen und geben das Moped zurück (Moped Lady will uns nochmal abziehen, aber wir lassen uns nix mehr gefallen). Mit Ada gehen wir an einen Stand Chicken mit Reis essen. Danach verabschieden wir uns von Ben und Ada. Gemeinsam mit ihnen warten wir auf den Van der uns zum Flughafen bringt. Dort haben wir noch eine nette Unterhaltung mit einer älteren Neuseeländerin, bevor der Flieger richtung Cebu City losbrummt. Siargao war cool. Viel Party, und sehr nette Bekanntschaften, die wir machen durften. Es waren auch verpasste Orte dabei, die wir sehen wollten und ein bisschen weniger surfen als geplant. Naja, es kommt eben immer anders und wir kehren bestimmt eines Tages zurück.
    In Cebu steigen wir um 01:45 Uhr in ein Flugzeug nach Singapur, von wo wir nach Sydney weiterfliegen.
    Obenhin voll mit schönen Erinnerungen und Erlebnissen verlassen wir also diesen atemberaubenden Inselstaat mit mehr als 7000 Inseln. Das beeindruckendste Land dieser Reise (bis jetzt).

    Amping, Pilipinas!
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  • Pintuyan (Southern Leyte)

    4月25日〜5月3日, フィリピン ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem emotionalen Abschied von der lieben Familie bringt uns der Nachbar von Marquisa mit seinem Motorela zum Hafen Benoni. Zusammen mit Ada nehmen wir die Fähre nach Balingoan. Das dauert nur eine Stunde. Danach warten wir auf den Bus nach Surigao City. Nachdem wir in diesen endlich eingestiegen sind, brauchen wir 7,5 Stunden bis zu unserem Ziel. Mit einem Multicab geht es in die Stadt und wir essen noch schnell etwas, vor wir uns von Ada verabschieden. Nur für eine Weile, da wir sie in Siargao wiedersehen werden. Unsere Unterkunft und der Hafen sind an einem anderen Ende der Stadt, die von der Größe her Innsbruck ähnelt.

    Am nächsten Tag gehen wir rechtzeitig für unsere Fähre um elf Uhr zum Hafen, nur um keine Tickets mehr zu bekommen. Wir warten also bis vier Uhr und kommen um halb sieben am Hafen San Ricardo in Süd Leyte an. Nach einer kurzen Tricyclefahrt, zusammen mit vier anderen Personen sind wir in Pintuyan und in unsrer Unterkunft angekommen. Am Abend treffen wir in einer Burgerbude (einziger Ort um etwas Essbares zu finden) Onion (USA), Valli und Benoît (Frankreich) mit denen wir über den Grund unseres Aufenthalts hier sprechen. Süd Leyte ist einer der zwei Orte auf den Philippinen wo man Walhaie in ihrer natürlichen Umgebung, auf ethische Art und Weise beobachten kann. Das bedeutet: sie werden nicht angefüttert, nicht durch Netze in einer Zone gehalten und nicht durch Touristenmassen bedrängt. Onion gibt uns den Tip nach Liloan zu fahren (eine Stunde entfernt), da sie dort an diesem Tag Glück hatte und Walhaie beobachten konnte.

    An nächsten Tag geht es also nach Liloan und von dort zum Marine Park Tagbak. Dort wartet Arnell, ein Lokal, mit seinem kleinen Pumpboat auf uns. Den ganzen Tag verbringen wir auf dem Wasser unter der prallen Sonne, ohne Erfolg. Nur eine Schwanzflosse sehen wir am späten Nachmittag in der Entfernung aus dem Wasser ragen. Niedergeschlagen geht es in einem Van nach Pintuyan zurück.

    Die beiden nächsten Tage verbringen wir mit der Planung von Australien. Es regnet eh an beiden Tagen und so haben wir viel Zeit in unserem Zimmer, wo es sich gut aushalten und planen lässt.

    Am Mittwoch beschließen wir es noch einmal zu versuchen. Arnell holt uns diesmal um elf am Marine Park ab und los geht es aufs Wasser. Nach ca. 2 Stunden dreht Arnell seinen Motor auf vollgas und sagt uns, wir sollen uns bereit halten. Nach kurzer Zeit, wendet er sein Boot, fährt 50 Meter und schreit: „Jump, Jump! Look down!“ Nachdem sich die Luftbläschen im Wasser verzogen haben, sehen wir in einiger Distanz die Schwanzflosse eines riesigen Wesens vor uns. Arnell ruft uns zurück ins Boot und fährt uns zu einer anderen Stelle. Wieder springen wir ins Wasser und schauen nach unten. Diesmal sehen wir den Walhai direkt unter uns. Unsere Herzen rasen und wir reißen unsere Augen unter den Taucherbrillen auf. Mit eleganten, langsamen Bewegungen treibt er durchs Wasser und ist genauso schnell wieder verschwunden wie er da war. Arnell bringt uns wieder weiter und hält Ausschau. Sophia und ich können unser Glück nicht fassen, lachen und sind überwältigt. Arnell schreit wieder: „Jump, Look down!“. Diesmal sehen wir das Auge des Hais 20 Zentimeter vor uns! Das zehn Meter lange Tier gleitet langsam an uns vorbei. Fast neugierig schaut es uns an und öffnet das riesige Maul um Plankton zu fressen. Seine Schwanzflosse schlägt einige Zentimeter an meinem Gesicht vorbei. Nach gefühlten Minuten, verschwindet der Walhai im kristallklarem Wasser. Noch zwei Mal haben wir die Gelegenheit etwas Zeit mit dem wunderschönen, riesigen Tier zu verbringen. Durchflutet von Glücksgefühlen grinsen wir uns am Boot an. Arnell erklärt uns nach einiger Zeit, dass der Hai nun genug gefressen hat und wieder tief abgetaucht ist. So wie es natürlich ist. Das gefällt uns und wir kehren nach Liloan zurück. Den ganze restlichen Tag reden wir über nichts anderes und gehen zufrieden schlafen.

    Mit dem Tuktuk geht es an den Hafen und mit der Fähre zurück nach Surigao City. Dort fahren wir mit dem Multicab zum anderen Hafen um nach Siargao zu kommen. Um 11.30 sind wir dort um Tickets für die Fähre um 15.30 zu kaufen, leider ohne Erfolg. Alle Fähren sind restlos ausverkauft. So sind wir gezwungen eine weitere Nacht in Surigao zu verbringen. Den Tag schlagen wir uns mit Besorgungen um die Ohren. Trotzdem sind wir nicht enttäuscht und denken immer noch an den Walhai für den sich der lange Weg nach Leyte gelohnt hat.
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  • Camiguin

    4月17日〜25日, フィリピン ⋅ ☁️ 28 °C

    Entgegen jeder Logik müssen wir einen Bus in die entgegengesetzte Richtung von Jagna nehmen (der Hafen von dem wir nach Camiguin kommen), umsteigen und wieder einen Bus in die richtige Richtung nehmen. Nach zwei Stunden kommen wir am Hafen an und warten dort auf unsere Fähre. Nach gut drei Stunden dürfen wir aufs Schiff. Die Fahrt nach Camiguin dauert vier Stunden, aber schon nach 30 Minuten Fahrt wiegt allein der Blick auf die grüne Vulkaninsel die Zeit auf. Danach wird unser erster Eindruck noch vom Sonnenuntergang getoppt, der uns und die ganze Insel rosa umhüllt. Am Hafen werden dann alle Gepäckstücke in zwei Reihen aufgestellt und von einem Hund beschnüffelt (sehr harte Drogenpolitik auf den Philippinen). Danach geht es mit einem Motorella (eine Art Tricycle) nach Hubangon zu unserem Homestay.

    Am nächsten Tag lernen wir Marquesa und ihre Kinder, Neffen und Nichten kennen. Danach geht es mit dem Roller des Homestays richtung Wasserfall. Zehn Minuten vor dem Wasserfall (ca. 40 min Fahrt vom Hostel), auf halber Höhe der Steigung verreckt unser Moped. Wir machen uns nach etwas überlegen auf den Weg ins Tal, müssen aber abwärts schieben, weil die Bremse die ganze Zeit blockiert. Nach einigem Fragen bei den hier nur zerstreut lebenden Locals, hällt ein junger Mann namens Joey auf seinem Moped neben uns an. Er bietet uns in sehr schlechtem Englisch an, uns einen Mechaniker zu zeigen, der offen hat. Es ist zu allem Überfluss Karfreitag und somit ein sehr ernstgenommener Feiertag auf den Philippinen. Durch schieben, ziehen und ein gestohlenes Seil aus einem Garten zieht uns Joey 20 min zu einem Mechaniker. Der Keilriemen des alten Scooters ist gerissen und das Radlager im Hinterrad ist auch mehr als kaputt. Den Keilriemen tauschen die jungen Männer, das Radlager bauen sie allerdings nur aus. Dafür haben sie kein Ersatzteil. Wir sollen langsam zurückfahren und uns ein anderes Moped mieten. Joey geben wir Tankgeld und er bietet uns an, uns nach Hause zu begleiten. Ich voraus und Fidl auf seinem Moped. Als er ohne etwas zu sagen einfach hinter meinem Rücken mit Sophia abhaut, war die Anspannung groß. Es stellte sich heraus, dass er in einer versteckten Nebengasse tanken wollte und kam zurück. Auf halbem Weg verreckt unsere Saumorchel von Moped schon wieder. Joey schleppt uns wieder ab. Endlich angekommen geben wir Joey nochmal Tankgeld für die zweite Strecke. Dieser beschließt dann aber ein Arsch zu sein und verlässt das Grundstück nicht mehr, gibt vor etwas an seinem Moped sei kaputt, sagt zu Marquesa wir hätten ihm kein Tankgeld gegeben etc. Nach langem Hin und Her geben wir ihm noch etwas Geld und er düst mit seinem „kaputten“ Moped mit ca. 100 kmh davon. Marquesa war uns eine große Hilfe. Ada aus Spanien (die in unserem Hostel wohnt) bietet uns an, uns am nächsten Tag zu einem Mopedverleih zu fahre. Marqueza ladet uns noch aufen Pepino (Gurkensalat) ein.

    Am Hafen leihe ich ein Moped aus, Ada wartet mit mir. Danach fahren Sophia und ich zu einem anderen Wasserfall. Diesmal kommen wir auch an und stehen unter einer 70 Meter Klippe, von der das Wasser herunter schießt. Viele Filipinos machen zu Ostern Urlaub auf der Insel Camiguin. Von vielen werden wir angesprochen und nach Fotos gefragt. Die meisten erklären uns, dass es das erste mal sei, dass sie Fremde sehen. So kriegen wir einen Eindruck, wie wenig Touristen sich auf dieses versteckte Paradies „das Hawaii der Philippinen“ verirren. Nachdem wir den wunderschönen Bergpass überqueren, der nahe am Vulkangipfel des Hibok-Hibok vorbeiführt, sehen wir noch einen zweiten Wasserfall und verbringen den Sonnenuntergang danach am Sunken Cemetery (bei Vulkanausbruck versunkener Friedhof), wo wir das riesiege Kreuz im Wasser bewundern. Den restlichen Abend verbringen wir mit Ada, Marqueza und ihrer Familie: Sofia, Anika und Luisa, sowie Carlo, Ashley und John-John und den vielen Hunden & Katzen in der Bambushütte.

    Am nächsten Tag (Ostersonntag) ging Sophias Traum in Erfüllung und wir machen uns mit Carlo und Ada auf, zum Sabong (traditioneller Hahnenkampf). Wir sind überwältigt von dem Geschrei und der Hitze in der Arena. Dort verbringen wir den Tag mit Rum and Coke sowie Wetten. Wetten kann man mit jedem in der Arena und wenn dein ausgewählter Hahn überlebt, bekommt man den Wetteinsatz von seinem Gegner ohne Aufforderung sofort entgegen gestreckt (hier sind Wettschulden Ehrenschulden). Ada verliert zweimal, Sophia gewinnt und verliert und Carlo hat eine Glückssträhne und verdreifacht sein Taschengeld. Wir kaufen drei ganze Hühner, die Carlo am Abend für uns grillt (Lechon Manok). Wir trinken den restlichen Rum und unterhalten uns mit Carmen (einer weiteren Cousine, die auf Besuch kommt) über das Leben auf der Insel und die Schwierigkeiten im Land, sowie die schönen Seiten eines einfachen Lebens.

    Den nächsten Tag verbingen wir auf Mantigue Island, einer wunderschönen kleinen Insel ca. 20 min von Camiguin entfernt. Dort Schnorcheln wir und genießen den heißen Tag. Strand finden wir danach auf der Hauptinsel leider keinen mehr.

    Mit Ada und Carlo geht es diesmal zum Sunken Cemetary. Dort schnorcheln wir und wollen die versunkenen Gräber sehen, die auf den Fotos so mystisch aussehen. Leider müssen wir feststellen, dass die Gräber mittlerweile alle von Korallen überwachsen sind und man nur noch ein gigantisches Kreuz sieht. Wir gehen Mango Float essen. Danach geht es für Sophia und mich noch auf die White Island. Diese Sandbank befindet sich ungefähr 10 min von der Küste entfernt und wird mit einem Pumpboat erreicht. Hier verbringen wir die erlaubten drei Stunden im wunderschönen hellblauen Wasser. Mit der Familie von nebenan und Ada, mit denen wir mittlerweile alle Abende verbringen, essen wir BBQ und Reis. Danach trinken wir mit ihnen viel Red Horse (Bier), führen wunderschöne Gespräche und gehen spät schlafen.

    Spät stehen wir auf und fahren mit Ada zur St. Niño Cold Spring. Am Weg essen wir in einer Eatery, welche sich als die beste aller Eaterys erweist. Die Cold Spring ist ähnlich wie ein Schwimmbad mit kaltem Quellwasser. Hier werden wir wieder von zahlreichen Locals nach Bildern gefragt und spielen gerne mit, als wir sehen wie sie sich über die Fotos freuen. (Nun wissen wir, wie es sich anfühlt ein Star zu sein ✨). Danach fahren wir in ein süßes Café und trinken Calamansi Saft. Wir zeigen Ada den wunderschönen Bergpass und erleben den rosa Sonnenuntergang. Wieder geht es zu einer Eatery, wo wir nach dem Essen auch noch ein Mango Float verspeisen.

    An unserem letzten Tag auf dieser wunderschönen Insel begeben wir uns zum einzigen Sandstrand der ganzen Insel und relaxen. Sophia & Ada geben das Moped zurück und versuchen sich beim Auto stoppen. Tage zuvor (in unserer Lieblingseatery) sind Schiedsrichter von Collage-Volleyballspielen zur selben Zeit dort gewesen und erkennen die zwei wieder. Sie freuen sich sehr und fahren die beiden nach Hause. Am Abend essen wir nochmal BBQ mit der Familie und gehen zu einem Volleyball-Match von Carlo. Früh geht es ins Bett, um am nächsten Morgen um 5.30 Uhr mit Ada richtung Surigao City aufzubrechen. Camiguin ist für mich bis jetzt der landschaftlich beeindruckendste Ort auf den Philippinen und die süße Familie, die wir kennen lernen durften war noch die Kirsche auf der Sahnetorte.
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  • Bohol

    4月14日〜17日, フィリピン ⋅ ☀️ 31 °C

    Von der Unterkunft in Panglao geht es mit den Bus zuerst nach Tagbilaran und dann weiter ins Inselinnere nach Batuan. Wir gehen ein Stück von der Bushaltestelle zu unserem Homestay inmitten von Reisfeldern. Es ist sengend heiß und wir sind froh, als wir ankommen und herzlich empfangen werden. In der Stadt essen wir dann noch Reis mit Gemüse.

    Um 5 Uhr stehen wir auf um uns den Sonnenaufgang bei den Chocolate Hills, eines der Wahrzeichen Bohols, anzusehen. Das Wetter ist gut und auf unserem Roller fahren wir nur fünf Minuten dort hin. Über ein paar Stufen geht es zur Aussichtsplattform, von wo wir die schöne Landschaft genießen. Nach einem Kaffee bei uns Zuhause machen wir uns auf den langen Weg zur Tarsier Sanctuary, einem Schutzgebiet für die kleinsten Primaten der Welt. Tarsiere auch genannt Koboldmakis, sind zwar mit dem Menschen verwandt, davon sieht man aber im Erscheinungsbild nicht viel. Ihre Augen sind größer als ihr Gehirn und ihr Magen. Wir haben Glück und sehen vier der sieben die in diesem Schutzgebiet beheimatet sind (der älteste davon ist 15 Jahre alt). Es ist eine schöne Erfahrung. Jeder muss leise sein, da die Tarsiere nach ihrer nächtlichen Futterbeschaffung dösen. So hört man die Geräusche des Dschungels und sonst nichts. Danach fahren wir noch zu den Pangas Falls und genießen das herrlich warme Süßwasser der Wasserfälle. Auf unser Abendessen warten wir leider knapp 1,5 Stunden, dafür schmeckt das Chicken Inasal sehr gut. In unserer Unterkunft erwarten uns täglich 3 Katzen. Eine Babykatze, eine Schwangere und ein weißer Rabauke. Sie geben alles, um in unsere Hütte zu kommen. Dort beherbergen wir auch noch Berta mit Familie - eine fette Maus. Die Katzen (alle Gusl genannt) interessieren sich allerdings nur fürs Spielen und unsere Streicheleinheiten.

    Es ist ein unglaublich heißer Tag und da uns die Pangas Falls sehr gut gefallen haben, fahren wir früh dort hin und verbringen den Tag mit schwimmen, lesen und Sonne tanken. Nach Burgern bei Angel‘s Burgers (kleine Imbissbude) geht es dann ab ins Bett.
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  • Panglao Island (Bohol)

    4月10日〜14日, フィリピン ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach der Überfahrt geht es vom Hafen Tagbilaran auf die Wurmfortsatzinsel Panglao. Hier müssen wir gezwungener Maßen hin, um unser Visum zu verlängern (das zuständige Büro gibt es nur hier). Schon bei der Fahrt zu unsrer Unterkunft wird uns klar, dass es uns hier nicht so gefallen wird. Es ist der genaue Gegensatz von Siquijor. Nichts mehr unberührt, Hotel an Hotel und eigentlich gar nicht so viel zu bieten. Unsere Unterkunft ist dafür eine der schönsten die wir bis jetzt hatten!

    Wir gehen eine Stunde zum zuständigen Amt und lassen uns von den überaus freundlichen (Sarkasmus) Beamten unser Visum um 29 Tage verlängern. Danach gehts mit einem Habal-Habal (Motorradtaxi, zu dritt auf einem kleinen Moped) zurück nach Alona Beach, wo wir wohnen. Den Rest des Tages planen wir unseren weitern Reiseverkauf auf den Philippinen und beschäftigen uns mit Australien.

    Nach einem Strandbesuch am Alona Beach, leider nicht sehr sehenswert, verbringen wir auch den restlichen nächsten Tag mit Planen. In der Unterkunft ist es extrem fein und so genießen wir die Ruhe in den Sitzsäcken und Hängematten bei unfassbarer Hitze.

    Wir machen uns zu Fuß auf zum Napaling Reef, nach 30 Minuten nehmen wir doch ein Tuktuk. Am Riff angekommen zahlen wir gefühlt zehn mal für irgendwelche Eco Taxes, Guides und alles mögliche. Trotzdem ist das Schnorcheln hier cool. Wir schwimmen gleich wie in Moalboal mit tausenden Sardinen. Diesmal jedoch an einer Riffkante, die so tief wird, dass man das Ende nicht mehr sieht. Beeindruckend zu sehen ist, wie sich die Sardinen alle im Einklang bewegen und erst im letzten Moment vor man sie berühren will die Richtung wechseln. Nach relativ kurzer Zeit sagt uns unser Guide (der uns nichts zeigt und nur neben uns herschwimmt) wir sollen zurück. Alles in allem eine eher eigenartige Erfahrung. Zu Fuß geht es dann zwei Stunden zurück nach Alona in die Unterkunft. Unseren letzten Abend genießen wir wieder in der schönen Anlage.
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  • Siquijor

    4月3日〜10日, フィリピン ⋅ ☀️ 30 °C

    Tricycle, 2 Stunden Bus, Tricycle, 30 Minuten Fähre, Tricycle, 1,5 Stunden Fähre und dazwischen natürlich Wartezeiten. Nur so können wir das kleine, verträumte Naturjuwel Siquijor erreichen. Nach der mühsamen Reise finden wir eine günstige Unterkunft am Berg, von der wir einen wahnsinnig schönen Ausblick auf die halbe Insel Siquijor, Negros und Cebu (Nachbarinseln) genießen dürfen. Wir wohnen in einer kleinen Hobbithütte mit Geckos zusammen. Mit unserem geliehenen Roller geht es noch in die Stadt zu einer local Eatery (welche wir fast jeden weiteren Tag aufsuchen), wo wir Reis mit Gemüse essen. Der Sonnenuntergang von unserer Hobbithütte ist atemberaubend.

    Wir fahren über einen Bergpass zur Südseite der Insel, wo wir zwei Wasserfälle besuchen. Den Locong Fall und den Cambugahay Fall. Beide sind mit ihrem warmen, milchigblauem Wasser perfekt zum abkühlen und ein wenig verweilen. In der „Stadt“ (noch kleiner als Vils) Lazi fahren wir an einer der ältesten Kirchen der Philippinen vorbei und weiter zu einem Strand, den wir allerdings nie zu Gesicht bekommen, da uns ein Local mit garstigen Handbewegungen wegscheucht. So genießen wir die Rückfahrt durch die paradiesische Landschaft der Westseite.

    Am nächsten Tag gehen wir am Caticugan Marine Sanctuary (eines der vielen Naturschutzgebiete hier auf Siquijor) schnorcheln. Wir sehen bunte, lebendige Korallen, viele Clownfische in ihren Anemonen und zahlreiche andere farbenfrohe Fische. Große Muscheln mit Perlen waren ebenfalls da unten am Grund. Den restlichen Tag verbringen wir am Paliton Beach in weißem Sand.

    Früh am nächsten Morgen machen wir uns zum Tulapos Marine Sanctuary auf. Dort kann man riesiege Barrakkudaschwärme beobachten. Leider teilt uns die Lady am Ticketstand mit, dass diese dort schon seit fünf Monaten nicht mehr gesichtet wurden. Eine andere Fischart hat sie wohl vertrieben. Da die Sicht im Wasser auf dieser Seite der Insel an diesem Tag auch nicht gut sein soll, fahren wir auf die andere Seite zum Tubod Marine Sanctuary. Was wir da beim Schnorcheln sehen ist nochmal ein ganz anderes Level. Das Riff ist bunt und strahlt in allen Farben, es wimmelt vor Fischen und wir können sogar eine Schildkröte beobachten. Der Solangon Beach gibt uns danach noch perfekte Bedingungen zum Entspannen & einen der schönsten Sonnenuntergänge der gesamten Reise. Spiegelglattes Wasser und pudriger Sand laden zum verweilen ein. Leider verlieren wir unseren Schlüssel fürs Hobbithaus.

    Der Lugnason Fall ist der größte der Wasserfälle bis jetzt. Wieder perfekt zum Abkühlen. Auf dem Weg dahin schauen wir nochmal am Strand vorbei, wo wir den Schlüssel vermuten und finden ihn tatsächlich. Zwei Jungs die gerade große Pause haben, holen uns zwei Kokusnüsse von einer Palme runter, eine davon knacken wir an Strand und genießen die frische Frucht. Danach fahren zum Seashell Museum wo wir aufgrund eines Stromausfalls wieder verschickt werden. Dann geht es halt wieder zum Solangon Beach und beschließen unseren Aufenthalt auf Siquijor um zwei Tage zu verlängern. Am Abend essen wir ein gegrilltes Huhn von einem Straßenstand und die zweite Kokusnuss.

    Wir wollen wieder ins Seashell Museum, leider wieder Stromausfall (passiert auf Siquijor recht häufig) und so verschlägt es uns an den weit entfernten Monkey Beach. Danach fahren wir noch zum Salagdoong Beach und genießen die Nachmittagssonne.

    Beim letzten Versuch klappt es mit dem Museum. Dort bewundern wir die großen und kleinen Muscheln, Krabben, Fische etc. Sophia findet ein neues Armbändchen. Danach schnorcheln wir nochmal am Tupod Riff. Ein letztes mal essen wir Reis und Nudeln mit Essig und bewundern den Sonnenuntergang vom Berg aus. Es war schön, etwas langsamer am Weg zu sein, deshalb wollen wir auf Bohol unser Visum verlängern, um uns mehr Zeit zu lassen.

    Um 14:30 Uhr geht die Fähre zur Insel Bohol. Wir geben unser Moped zurück und blicken nochmals auf die beeindruckende und doch so kleine Insel Siquijor. Bis jetzt einer der schönsten Orte.
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  • Moalboal

    3月31日〜4月3日, フィリピン ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach einer scharfen Verhandlungrunde mit einem Tricyclefahrer bringt er uns schließlich zu unserer Unterkunft, etwas außerhalb von Moalboal. Dort treffen wir Gianna und Josie erneut und machen uns auf den Weg zum Panagsama Beach um ein ganz spezielles Naturschauspiel zu beobachten. Nur 30 Meter vom Strand entfernt kann man hier beim Schnorcheln unzählige Sardinenschwärme beobachten. Zwei Schildkröten entdecken wir hier ebenfalls. Die Fische scheint die Anwesenheit von Menschen nicht zu stören. Abends genießen wir den Sonnenuntergang, essen Chicken Adobo (klassisch Filipino) und gehen früh ins Bett.

    Die Hähne, die hinter unserer Unterkunft für Hahnenkämpfe (immer noch ein großes Ding hier) gezüchtet werden wecken uns mit ihrem ohrenbetäubenden Kikeriki. Am Hostel der Mädels werden wir für Canyoning in den Kawasan Falls abgeholt. Dieses Naturjuwel befindet sich eine halbe Stunde von Moalboal entfernt. Wir fassen Schwimmweste, Helm und Schuhe aus und begleiten unsere Guides zum Startpunkt. Schon vor es losgeht lachen wir durchgehend mit den Guides und uns selber. Dann geht es los mit einem vier Meter Sprung, danach geht es zu Rockslides, 7 Meter Sprüngen, Ropeswings und am Schluss zu einem freiwilligen 10 Meter Sprung. Josie und ich springen jeweils mit Anlauf runter (schon ziemlich beängstigend in der Luft). Danach sehen wir noch die zwei Hauptwasserfälle mit ihrem unfassbar türkisblauem Wasser. Danach bekommen wir Reis mit Hühnchen, Nudeln und Eistee. Abends geht es nach zum Foodmarket und zur Quiznacht im Hostel der Mädels, wo wir auch Lukas (Schweiz) und Ben (England) wiedertreffen. Zusammen gehen wir danach noch auf einen Cocktail. Dies ist endgültig (zumindest für eine Weile) unser letzter Abend mit Gianna und Josie. Der Abschied fällt uns sehr schwer, gleichzeit tut es gut zu wissen, dass wir jetzt wieder ein bisschen unser eigenes Ding machen können.

    Das Wetter ist schlecht, wir schlafen aus und nutzen den Tag zum Planen. Wir kommen zur Erkentniss, dass es mit Neuseeland eher nichts wird (aufgrund der Jahreszeit) und Australien nur im Nordosten interessant wird (ebenfalls Jahreszeit), was uns aber eh in die Karten spielt. So vergeht der Tag mit Planen schnell und wir machen uns bereit für den nächsten Reisetag.
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  • Cebu City

    3月29日〜31日, フィリピン ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dem Flug teilen wir uns mit Josie und Gianna ein Grab zu unseren Unterkünften. Diese liegen recht nah beieinander und so treffen wir uns abends und gehen zu Jollibee (philippinische Fastfoodkette). Sophia und ich verlaufen uns zuerst und sehen so sehr viel von der Armut der Menschen in dieser Stadt. Obdachlose Kinder und Erwachsene, Müll überall und Betrunkene, die Fidl nachrufen. Uns wird mulmig. Wir schaffen es aber auch nach dem Essen sicher in die Unterkunft.

    Am nächsten Tag hat Sophia einen Hautarzttermin. Wir gehen ca. 20 Minuten zu Fuß zu einer Mall in der die Praxis ist. Es stellt sich heraus, dass alles gut ist und wir haben noch einen recht langen Huagart mit der Ärztin. Sie ist extrem schockiert, als wir ihr erzählen, dass wir zu Fuß in der Stadt unterwegs sind. Es sei wohl extrem unsicher und wir sollten vorallem abends lieber nicht mehr zu Fuß unterwegs sein. Die Stadt grenzt an einen großen Hafen. Viele arme Menschen kommen hier her, in der Hoffnung auf Arbeit.

    Wir gehen eine viertel Stunde zum South Bus Terminal, von dem aus wir einen Bus nach Moalboal nehmen. Nach kurzer Verwirrung klappt das eigentlich ganz gut. Das Foto im Jollibees ist mein einziges aus Cebu City und wir sind rech froh, als wir die Stadt verlassen.
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  • Coron

    3月27日〜30日, フィリピン ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dieser wilden Nacht in Coron bleiben wir bis Nachmittag im Bett. Später gehen wir mit Josie, Gianna und Eric auf den Viewpoit auf dem wir einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Zufällig begegnen wir dabei auch Nimrod, mit dem wir danach mexikanisch essen gehen. Nach ein paar Bier geht es ins Bett, um für den nächsten Tag fit zu sein.

    Gemeinsam mit den drei aus unserem Hostel haben wir eine weitere Bootstour in Coron gebucht, um einige der schönsten Seen, Lagunen und Wasser der Welt zu sehen. So geht es um 8 Uhr vom Hotel zum Hafen und von dort zu verscheidenen Spots. Zum Baracuda Lake mit seinem unglaublich klarem Wasser, zu ein gesunkenes Schiff, in Lagunen die von schwarzen Felsen eingeschlossen sind und vielem mehr. Mit an Bord ist Kyle (ein weiterer Kanadier), der uns die ganze Bootsfahrt mit Alkohol versorgt. So ist ein weiterer besonderer Tag mit unseren Freunden vorprogramiert. Am Abend gehen wir nochmals mit Nimrod essen, hören uns in der Bar im Hostel eine super Raggae Coverband an, gehen danach ein letztes mal Karaoke singen und ziehen um die Häuser.

    Um 11 checken wir aus, gehen was essen und fahren dann gemeinsam mit Eric, Gianna und Josie zum Flughafen. Die beiden Mädels fliegen mit uns weiter nach Cebu, Eric verlässt uns leider und macht sich auf den Heimweg nach Vancouver. Unsere Flüge sind aber ziemlich zur gleichen Zeit und so verbringen wir am Flughafen noch ein paar Stunden miteinander. Die Zeit in Coron war nochmal das Tüpftchen auf dem I. Die Bootstour und die gemeinsamen Abende bringen uns noch näher zusammen und so ist es sehr schade Eric gehen zu sehen.
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  • Von El Nido nach Coron

    3月24日〜26日, フィリピン ⋅ ☀️ 37 °C

    Wir wachen mit einem mulmigen Gefühl im Bauch auf. Es ist 7 Uhr früh und wir warten auf einen Van, der uns abholen soll. Es geht auf eine 3 tägige Bootstour von El Nido nach Coron. Unsere größten Sorgen: wird das Wetter gut, sind wir mit netten Leuten auf dem Boot und werden wir überhaupt zu der Tour abgeholt (wurde uns eigentlich nie so richtig bestätigt). Als uns der Van dann abholt um 7:45 Uhr, werden unsere Sorgen innerhalb der ersten Stunde zu nichte gemacht. Das Wetter ist wunderschön, die Leute alle super nett und das Boot legt nach einiger Verwirrung mit dem Gepäck ab. An Bord sind mit uns Charelle und Adrián (ein Pärchen aus Holland und Spanien), Josie und Gianna aus den USA, Eric aus Kanada, Vanessa und Cloe aus Frankreich, Paul aus Malta, Nimrod, Nissim und eine ganze Familie (Namen leider vergessen) inklusive Großeltern aus Israel. Mit Joebert unserem Guide fahren wir zu wunderschönen Stränden, schnorcheln an bunten Korallenriffen, trinken (viel) Rum-Cola und spielen Volleyball in der brütigen Hitze, singen abends Karaoke und machen Party. Es fühlt sich wie Urlaub an und alle genießen die Gesellschaft der anderen. Eine kleine Familie auf einer einsamen Insel.

    Am zweiten Tag geht es als erstes zum Klippenspringen, dann wieder an paradiesische Strände und Riffs, wir trinken viel, kommen uns alle auf dem Boot näher und haben super schöne Konversationen und extrem viel Spaß. Am Abend gibt es Buffet, Musik und Lagerfeuer. Wir finden ein verlassenes Babykätzchen, nennen es Gustav und merken dann, dass es ein Weibchen ist. Eric, Josie und ich bleiben am längsten wach und hören uns österreichische Marschmusik an.

    Am letzen Tag spielen wir nochmals Volleyball auf der schönsten aller Inseln und genießen die wunderschöne Natur. Zum Zeitvertreib auf dem Boot spielen wir Spiele. Bei einem müssen wir sogar die Zahlen 1-10 auf Hebräisch lernen. Wir stellen fest, dass wir mit Gianna, Josie und Eric im gleichen Hostel sind. Eric und ich verstehen uns extrem gut, Sophia geht es mit den beiden Mädels aus den USA gleich. Auch unser Englisch wird extrem aufgebessert. Alle, bis auf die Israelische Familie und Paul treffen sich Abends zum Tapas essen, Adrián bestellt für alle. Wir machen Party bis 4 in der Früh und verabschieden uns von denen, die wir nicht mehr sehen werden. Insgesamt zählt diese Überfahrt zu einem der schönsten Erlebnisse in unserem Leben. Die Freunschaften die wir geschlossen haben, den Spaß den wir hatten, das gute Essen, die Sonne und die einzigartige Natur machen das aus.
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  • El Nido

    3月21日〜24日, フィリピン ⋅ ☁️ 29 °C

    Vom Busterminal Port Barton geht es in einem Kleinbus weiter Richtung Norden. Nach 3 Stunden kommen wir dann in El Nido an. Das Hostel ist gleich neben der Haltestelle und so bleibt uns ein halber Tag um das Städtchen zu erkunden. El Nido ist wohl der bekannteste Ort auf Palawan, das Städtchen verrät den Grund dafür aber nicht.

    Den erblicken wir erst am nächsten Tag. Von El Nido aus gibt es zahlreiche Inselhoppingtouren an paradiesische Strände und Lagunen. Wir mieten uns jedoch einfach ein Kayak und umgehen so ein bisschen den Massentourismus. Wir rudern zum menschenlehren Lapus-Lapus Beach, der uns mit seinem puderigen, schneeweißen Sand empfängt. Danach finden wir am Papaya Beach ein weiteres Stückchen Paradies. Dort verbringen wir den ganzen Nachmittag. Der nächste Strand ist der Seven Commandos Beach, der von den Bootstouren mit Leuten überrollt wird. Uns gefällt der Papaya Beach besser, also gehts zurück. Der restliche Tag ist ruhig und wir rudern nach einem Platzregen entspannt zurück. Auf dem Weg zurück durch die Stadt sehen wir sehr viele Katzen. Unglaublich schöne Strände und kristallklares Wasser schwirren uns sogar beim einschlafen noch im Kopf herum.

    Am nächsten Tag wollen wir zum Vanilla Beach wandern, doch das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Also gehen wir an den Strand von Corong-Corong (gegenüber unseres Hostels). Dort spielen wir Rummy plötzlich will ein kleines Mädchen mitspielen. Sie setzt sich zu uns und legt ihre billigen Armbänder weg, die sie verkaufen soll. Sie heißt auch Sophia und verbringt einige Zeit mit uns, bevor sie sich aus dem Staub macht um weiter Armbänder zu verkaufen. Der Siebenjährigen dabei zuzusehen bricht uns das Herz. Die Armut auf Palawan ist an allen Ecken und Enden deutlich zu sehen. Den restlichen Tag verbringen wir in El Nido und Corong-Corong mit verwirrenden Telefonaten und Whatsapps um unser nächstes Abenteuer zu planen. Bis 23.00 Uhr wissen wir nicht ob dieses am nächsten Tag gelingen wird.
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  • Puerto Princesa + Port Barton

    3月17日〜21日, フィリピン ⋅ ☀️ 31 °C

    Im Flieger nach Manila ist es kalt, der Flug vergeht dafür schnell. Wir müssen durch die Imigration, das Gepäck holen, Terminal wechseln, Gepäck wieder aufgeben und erneut durch die Sicherheitskontrolle. Weiter gehts nach etwas Wartezeit per Flug nach Puerto Princesa, der Hauptstadt der Insel Palawan (Philippinen). Wir nehmen ein Tricycle (ähnlich wie Tuktuks) zu unserem strategisch positionierten Homestay (nahe des Busterminals), damit wir am nächsten Morgen direkt mit dem Bus nach Port Barton fahren können. Der Fahrer findet die Adresse erst nach viel herumfragen. Wir genießen solange die warme Nachtluft. Die nette Dame, die uns unser Zimmer zeigt, ist rech verwundert darüber, dass wir sagen das Busterminal sei in der Nähe. So checken wir nochmal alles und finden raus, dass wir leider am falschen Ende der Stadt sind.

    Also heißt es am nächsten Tag früh aus den Federn um den Bus rechtzeitig zu erreichen.
    Die Busfahrt war landschaftlich schön und erinnert uns sofort an Sri Lanka (was schonmal gut ist), doch unseren Arschbacken hat es nicht gefallen. In Port Barton wartet ein kleines Stück Paradies auf uns. Die Menschen hier lächeln und reden uns mit Sir & Mom an. Am Strand angekommen sehen wir bei gut 37 Grad im Schatten niemanden im hellblauen, türkisen Wasser schwimmen. Schnell wird klar warum - Quallen überall. Also schlafen wir im Schatten und probieren unser Glück am nächsten Tag am Coconut Beach.

    Nach einem langen Fußmarsch in der Hitze kommen wir an den Ort, den wir seit Beginn unserer Weltreise vor Augen hatten. Ein tropisches Paradies, weißer Sandstrand unter Kokospalmenhain. Unbeschreiblich schön! Ein Inselbewohner in Form eines Schweines findet uns sehr intetessant und will mit seinen dreckigen Haxen neben uns aufs Handtuch liegen. Bis es durch einen Mann abgelenkt wird, der eine Kokosnuss auf einen Stein knackt. Später haben wir die selbe Idee und knacken uns eine frische Nuss, trinken das Kokoswasser und essen das frische Fruchtfleisch. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang und werden im Dunkeln von Sonny (einem Trycicle-Fahrer) gütigerweise mit in die Stadt genommen.

    Den nächsten Tag verbringen wir mit planen, einem kurzen Besuch am Strand und flanieren durch die bezaubernde, verschlafene Gegend.
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  • Ho Chi Minh City

    3月12日〜17日, ベトナム ⋅ ☁️ 34 °C

    Vom Flughafen fahren wir eine Stunde in den District 1 von Ho Chi Minh City. Die Stadt trug bis 1976 den Namen Saigon und wurde nach dem Vietnamkrieg nach dem nordvietnamesischen Staatschef Ho Chi Minh benannt. Hier hat es um 23.00 Uhr 30 Grad.

    Zu Fuß sehen wir uns die hektische Stadt an. Der Verkehr ist übel (hier heißt es am Zebrastreifen einfach gehen und hoffen, dass alle Verkehrsteilnehmer dich rechtzeitig sehen) und die Hitze fast unerträglich. In einer Mall finden wir kühle Luft und schauen uns verschiedene Rucksäcke an, da unsere mittlerweile aus dem Leim gehen. Fidls Suche nach einer neuen Sonnenbrille ist leider nicht erfolgreich. Auf dem Heimweg mit dem Bus sehen wir die Stadt bei Sonnenuntergang. Am Abend drehen wir noch eine Runde auf der Bui Vien Street und sehen uns das krasse Nachtleben an.

    Das War Remnants Museum beschäftigt sich mit dem Vietnam Krieg, den unzähligen Kriegsverbrechen und den Langzeitfolgen (vorallem Agent Orange) die dadurch entstanden sind. Es ist faszinierend und erschreckend zugleich. Die Fotogalerien lassen einen die Grausamkeit erkennen, welche die Menschen hier über 30 Jahre (Indochina- und Vietnamkrieg) ertragen mussten.
    Den Besuch verdauen wir mit einem langen Spaziergang durch den Stadtkern. Vorbei am Wiedervereinigungspalast, der Nguyen Hue Street, dem Cafe Apartement House und der Staatsoper. Den Abend verbringen wir in einem süßen Cafe.

    Am Morgen geht es mit einem Van und ein paar anderen Touristen zu den Cu Chi Tunneln, ca. 2 Stunden außerhalb von Ho Chi Minh City. Sie waren ein wichtiger Baustein in der Versorgungroute des Guerillakriegs im Süden Vietnams. Wir bestaunen die schmalen Tunnel und schwitzen als wir uns den Weg durch einige dieser bahnen. Man erklärt uns die verschiedenen Räume und Fallen. Alles in allem eine wirklich informative, interessante Tour.

    Am nächsten Tag planen wir unser nächstes Reiseziel auf den Philippinen und genießen nochmal den guten vietnamesischen Kaffee. Am Tag darauf holt uns ein Grab ab und bringt uns zum Flughafen, wo wir auf unseren Flug nach Puerto Princesa warten. Chào nhé Việt Nam!
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  • Hoi An

    3月4日〜12日, ベトナム ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Einstieg in den Nachtbus ist hektisch, es findet sich kein Platz für Gepäck und alle drängeln. Die Liegen sind befremdlich, aber nicht unangenehm. So geht es in halber Liegeposition 15 Stunden lang nach Hoi An. Fidl schläft gut, ich eher mittelmäßig. Dafür verfliegt die Zeit. In Hoi An steigen wir bei 30 Grad aus dem Bus und werden sofort von einer Schaar Taxifahrern überrollt, die uns ihre Dienste anbieten wollen. Wir gehen zu Fuß und schwitzen unter unseren Rucksäcken. Am Weg zum Wäschesalon finden wir ein süßes Cafe und essen ein leckeres Bahn Mi. Am Abend sehen wir uns die bezaubernde Altstadt mit ihren gelben Häuschen und engen Straßen an und bekommen sofort Italien Vibes. Hoi An ist von der Atmosphäre einer unserer Lieblingsorte auf der Reise, die Stadt der tausend Lichter. Auf dem Fluss fahren hunderte kleiner Boote, die mit Lampions beschmückt sind. Wir essen Cao Lau, ein traditionelles Gericht dieser Region und genießen einfach die Umgebung.

    Mit dem Fahrrad lässt sich Vietnam bis jetzt am besten erkunden und so leihen wir uns welche für den Tag. Wir radeln durch die Altstadt und genießen. Wir fahren mit einem der Coconut Boats und Mai, unsere Kapitänin singt ununterbrochen Gangnam Style. Wir fahren durch Mangroven voller Wasserkokosnüsse und helfen beim Paddeln. Weiter gehts an den eigentlich recht ansehnlichen Strand am Meer. Sophia schläft, ich schwimme im kalten Wasser. Durch unfassbar grüne Reisfelder geht es zurück in die Stadt, wo wir den besten Eiskaffee (mit Salz & Frischkäse) der Reise genießen. Danach nehmen wir im Hostel an einem Pubquiz teil und werden zufällig mit Lisi aus Oberösterreich und Maren aus Deutschland in ein Team eingeteilt. Obwohl wir Vorletzter werden haben wir viel Spaß und schöne Gespräche. Später gehen wir noch aus und lernen zwei dänische Mädels und zwei norwegische Jungs kennen, mit denen wir viel reden und von Bar zu Bar ziehen.

    Der Kater ist heftig und so verbringen wir den Tag liegend. Nur für einen kurzen Bahn Mi Trip reicht die Energie. Leider stellt sich heraus, dass es sich bei Fidl nicht nur um einen Kater handelt und so machen wir uns auf den Weg ins Krankenhaus. Nach der Notaufnahme geht es auf Station, wo sie die Nacht verbringen soll. Es handelt sich um eine heftige bakterielle Lebensmittelvergiftung, von der wir keine Ahnung haben, woher sie kommt. Am nächsten Tag geht es ihr schon deutlich besser, am Tag darauf allerdings wieder sehr viel schlechter. Wir verbringen die Zeit mit Schirennen schauen und Rummy spielen. Am Abend sehe ich mir meistens noch ein paar Stunden die Stadt an.

    Am 4. Tag kann ich Fidl aus dem Krankenhaus abholen. Wir beziehen unser Hotel ganz in der Nähe und nutzen es zum Ausruhen. Einen Tag später schafft Fidl schon ein paar Schritte vor die Tür. So wird es von Tag zu Tag besser. Unser Plan mit dem Bus Stück für Stück in den Süden zu reisen, ist damit aber leider hinfällig.

    Jetzt sitzen wir am Flughafen in Da Nang (der Nachbarstadt) und warten auf unseren Flieger nach Ho Chi Minh, dem letzten Stop in Vietnam.
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  • Ninh Binh

    2月28日〜3月3日, ベトナム ⋅ ☁️ 25 °C

    Aufgrund des Wetters trauen wir uns nicht in den Norden. Sapa soll wohl eine einzige Nebelsuppe sein und am Ha Giang Loop haben wir vor den niedrigen Temperaturen Angst. Also machen wir uns mit einem Bus auf nach Ninh Binh. Die Fahrt, eigentlich recht unspektakulär, zeigt uns das Vietnam, welches zwischen den Highlights (Ha Long, Ninh Binh, etc.) liegt. Flach und voll mit Mopeds, viel sozialistischer Propaganda an den Straßenrändern und vom Tourismus gänzlich unberührt.

    Wir wohnen außerhalb von Tam Coc, direkt neben einem riesigen Karstfelsen mit einem (künstlichem wie sich herausstellt) Wasserfall, zwischen Fluss und Teich. Es ist sehr ruhig, was uns eine willkommene Abwechslung ist. Die Bich Dong Pagode befindet sich in unserer Nähe und so besuchen wir diese noch am Ankunftstag. Wir spazieren durch Reisfelder und bewundern die Bauern bei ihrer Arbeit. Am Abend essen wir die lokale Kürbissuppe.

    Meinen 25. Geburtstag verbringen wir nach dem Frühstück mit einer ausgedehnten Fahrradtour durch die Provinz Ninh Binh. Vorbei an wunderschönen Landschaften, durch die Stadt Tam Coc, am Fluss wo die Bootsfahrer mit den Füßen paddeln, die Reisfelder dahinter und wieder zurück. Verzweifelt suchen wir nach einem Geburtstagskuchen, müssen uns aber mit einem Früchtecrepe, wässrigem Kakao und Egg Coffee zufrieden geben. Es ist zwar bewölkt, aber endlich ist es nicht mehr arschzapfenkalt und hat zwischen 20 und 25 Grad. Nach einer etwas hektischen Massage esse ich noch ein Bahn Mi De (Lokales Sandwich mit Ziegenfleisch) und dann gehts auch schon ins Bett.

    Jeder kommt nach Ninh Binh um eine Bootsfahrt durch die Landschaft von Trang An zu machen. Der Wetterberich ist gut, das Wetter nicht. Trotzdem geht es mit dem Moped hin zur Anlegestelle in Trang An, wo wir uns mit hunderten anderen Menschen in eine dreireihige Schlange stellen. Wir werden mehrmals ungefragt angegriffen, Sophias Haare und Ellenbogen werden betatscht und mein Popo wird von einer Dame hinter uns als Lehne benutzt. Die Bootsfahrt verbringen wir mit einem italienischen Pärchen aus Turin zusammen und genießen die wunderschöne Landschaft, die Tempel und Höhlen (eine davon ist 1 Km lang). Danach gehe ich noch auf den Mua Viewpoint, von dem man über das ganze Gebiet sieht. Fidl bleibt derweil im Tal und danach fahren wir noch zu einen beleuchteten Wasserpagode.

    Wir verbringen den nächsten Tag mit Warten auf unseren Nachtbus und der Planung unserer Weiterreise. Somit steht unser nächstes Ziel fest, sowohl in, als auch außerhalb von Vietnam!
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  • Cat Ba Island

    2月24日〜28日, ベトナム ⋅ ☁️ 17 °C

    Auf gehts mit dem Bus nach Cat Ba Island. Die Fahrt dauert insgesamt 4 Stunden und wir wechseln von Bus auf eine Fähre zu wieder einem Bus. In Cat Ba Town angekommen schlägt uns als erstes eine riesen Baustelle ins Gesicht. Hier wird eine zweite Stadt vor die eigentliche Stadt in die Bucht gebaut, ähnlich wie in Dubai. Unserer Meinung nach schrecklich, die Meinung der Bevölkerung scheint gespalten. Einerseits mehr Tourismus und Arbeitsplätze, andererseits Natur- und Artenschutz.

    Unseren ersten Tag verbringen wir großteils im Zimmer. Meine Bauchschmerzen plagen mich noch immer, außerdem regnet es stark. In einem Supermarkt wollte eine Verkäuferin 7€ für einen Schokoriegel. Tee und Fried Rice essen wir am Abend.

    Der eigentliche Charme von Cat Ba liegt für uns in der Landschaft und vorallem in der Lan Ha- und Ha Long Bay. Hierbei handelt es sich um eines der sieben Naturweltwunder. Ein Bus holt uns ab und bringt uns in einen kleinen Hafen. Wir werden von unserem Guide Donny, einem quirligen, kleinen Cat Ba Native begrüßt. An Bord des Bootes gibt es eine kleine Einführung und los gehts. Wir fahren durch das schwimmende Fischerdorf Cai Beo. Hier leben die Einheimischen, hauptsächlich vom Fischfang, auf schwimmenden Häusern. Die Lan Ha Bay und Ha Long Bay sind genauso beeindruckend wie überall beschrieben. Riesige Karstfelsen ragen, scheinbar aus dem Nichts kommend, aus dem smaragdgrünen Wasser. Bei einer Kajaktour sehen wir die extrem seltenen, vom Aussterben bedrohten Cat Ba Languren (wegen traditioneller Medizin gibt es nur noch ca. 70 von ihnen). Wir besuchen das abgeschottete Dorf Viet Hai, dass man nur mittels Boot oder einem fünf Stunden Fußmarsch erreichen kann. Kinder stehen hier um 4 Uhr auf um mit den Boot in die Schule zu fahren und kommen um 18 Uhr wieder nach Hause. Nach einem Fahrradtrip zurück an den Hafen von Viet Hai geht es noch zur Monkey Island wo wir Affen am Strand herumsitzen sehen und zurück in den Hafen. Ein beeindruckender (für Fidel zu kalter) Tag.

    Cat Ba ist klein und nur mit einem Moped zu erkunden, was wir am nächsten Tag auch machen. Nach einem Coconut Cake befahren wir die ganze Insel und lassen uns nochmal von der Landschaft beeindrucken. Der Military Hospital Cave, in der während des Vietnamkriegs höhere Militärs versteckt und verarztet wurden, statten wir auch noch einen Besuch ab. Nach Pancakes und Fried Noodles geht es ab ins Bett. Wir freuen uns schon auf unsere Reise weiter in den Süden.
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  • Hanoi

    2月19日〜24日, ベトナム ⋅ ☁️ 19 °C

    In Hanoi angekommen bemerken wir als erstes den Temperaturunterschied. Es hat nicht mehr 40, sondern nur noch 15 Grad. In Nordvietnam ist gerade Winter. Der leichte Nieselregen lässt uns sogar etwas frieren. Vom Flughafen aus geht es mit dem Bus noch eine Stunde in unser Hostel.

    Das Frühstück verbringen wir auf der Dachterasse, danach machen wir uns auf in die „Old Quarters“, die Altstadt Hanois. Zwischen den Reihem von bunten, alten Gebäuden wuselt es von Leuten. Straßenstände bieten alles an was man sich vorstellen kann und überall fahren Mopeds. Hier wirkt die doch recht große Stadt mit ca. gleich vielen Einwohnern wie ganz Österreich, sehr intim und oldschool. Sophia lässt sich ein neues Nasenpiercing stechen. Wir probieren den berühmten Egg-Coffee in einem süßen Café, gehen zum Hoan Kiem See, essen Bahn Mi (Vietnamesisches Sandwich) und staunen dazwischen über die bunte Stadt.
    Am Abend essen wir bei einem Straßenlokal Pho Rau (Gemüsesuppe mit Nudeln) und Bo Kho Dua Chua (Rind mit eingelegtem Gemüse und Reis). Es schmeckt uns so gut, dass wir die restlichen Tage jeden Abend dort hin gehen. Nach dem Essen sehen wir uns noch das bekannte Wasserpuppentheater am Ufer des Hoan Kiem Lake an, verstehen zwar kein Wort und können der Handlung nicht recht folgen, beeindruckend ist es allemal.

    Wir möchten uns mit dem Vietnamkrieg beschäftigen und fahren mit dem Bus zum Vietnam Military History Museum. Die Ticketkontrolleurin lässt uns nach dreiviertel der Strecke wissen, dass das Museum heite geschlossen hat. So finden wir uns nach einem weiteren Bus und einem Spaziergang auf der Trainstreet. Dort fahren Züge zentimeterweit von vielen Schaulustigen vorbei, die in den vielen Cafes dort verweilen. Der Zug ist ziemlich zügig am Weg und die eingefahrenen Markisen und weggeklappten Tische sind durchaus nötig um den Platz für den Zug zu gewährleisten. Später gibt es in der Stadt wieder Suppe und Fleisch mit Reis. Wir sehen am Heimweg noch die Beerstreet und werden, ähnlich der Khaosan Road in Bangkok, viele Male von Kellnern angesprochen und gefragt ob wir denn nicht in ihre Bar sitzen wollen.
    Nach einen Betthupferl Bahn Mi gehts in unsere Kajüte.

    Das vor kurzem wiedereröffnete Museum bietet viele Einblicke in die militärische Geschichte Vietnams. Kriege gegen chinesische Invasoren, der Indochina Krieg gegen Frankreich für die Unabhängigkeit und der Vietnamkrieg gegen die USA. Lange und blutig, doch am Ende behält dieses Land scheinbar immer die Oberhand. Wir haben Glück und sind recht früh dran, etwas später wuselt es von Schulklassen und Familien. Viele davon winken uns zu und rufen „Hello“ oder „Hi“, schlagen mit uns ein, grinsen uns an und fragen uns sogar nach Fotos. Später besuchen wir das Cafe Tranquil und genießen leckere Waffeln. Abends geht es natürlich wieder zum Suppendealer unseres Vertrauens.

    Das Ho Chi Minh Mausoleum und die Einsäulen Pagode dürfen bei einem Hanoi Besuch nicht fehlen. Später wandern wir zur Tran Quoc Pagode und besuchen durch Zufall wieder ein Katzen-Cafe. Sophia findet eine wunderschöne Kette in einem Vintageladen. Ein letztes Mal Suppe und ab ins Bett. Morgen geht es weiter nach Cat Ba Island.
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  • Angkor Wat

    2月17日〜19日, カンボジア ⋅ ☀️ 40 °C

    Ich beschließe mir einen Dreitages-Pass für Angkor Wat zu kaufen und die Ruinen am ersten Tag ohne Fidl zu erkunden. Mit dem Citybike geht es um 4.30 Uhr ca. 6 km nach Angkor Wat. Pünktlich zum Sonnenaufgang stelle ich mich mit einer Herde anderer Touristen am bekannten Punkt auf und genieße das Spektakel. Die schiere Größe dieses Ortes im Morgenlicht zu sehen nimmt einem den Atem. Dazu die ganzen Details, keine Wand auf der kein Relief zu sehen ist. Der Ort lässt sich nicht mal mit Fotos beschreiben. Gleich wie die unzähligen umliegenden Tempel und Landschaften auf dem Grand Circuit, die ich erkunde (die Stadt Angkor war einmal das größte Siedlungsgebiet der Welt mit 1 Millionen Einwohnern, dann scheinbar über Nacht verlassen). Nach über 40 km Fahradtour über 12 Stunden Erkundungstour und abgewetzten Arschbacken komme ich im Hostel an.

    Am nächsten Tag, wieder um 4.30 fahren Sophia und ich gemeinsam zum Sonnenaufgang zum Angkor mit den Fahrrädern. Beide angeschlagen (Sophia noch leicht grippig und ich mit Durchfall :) bestreiten wir den Small Circuit mit den beeindruckendsten Tempeln der Anlage (Angkor Wat, Bayon, Ta Keo und Ta Prohm). Wieder kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Fertig, geht es am Abend früh ins Bett.

    Als wir am Tag darauf im Flughafen sitzen, denken wir nochmal an die Tempel, an die unfassbare Größe (Fläche der Anlage erstreckt sich über mehr als 400 km2), die zahlreichen Details an jedem einzelnen Stein, sowie die unfassbare Geschichte (von Bauzeit über Hydrauliksysteme zur Druckentlastung der Tempel, etc.) hinter allem. Dieser Ort hat uns maximal begeistert und wird zurecht inoffiziell das achte Weltwunder genannt. Die Dimensionen hier sind so erstaunlich, dass sie auf keinem Bild und mit keinen Worten zu beschreiben sind. Der menschliche Verstand kann kaum verstehen, mit was man es hier zu tun hat.
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  • Siem Reap

    2月13日〜17日, カンボジア ⋅ ☀️ 38 °C

    Um 4.30 Uhr stehen wir auf, verlassen unser Hostel und gehen zum Busunternehmen. Wir bekommen Kaffee und Bananen. Dann gehts im Minivan ca. 8 Stunden nach Siem Reap. Einmal brennt irgendwas am Bus, wird aber gleich wieder gelöscht. Die Reise ist wenig erholsam, der Grenzübergang zu Fuß eigentlich chillig aber durch die Hitze extrem und für uns grenzlose Europäer ein ganz neues Erlebnis. Fühlt sich ein bisschen an wie eine Drogenschmuggelszene aus Breaking Bad. In Siem Reap angekommen werden wir natürlich 5 Sekunden nach dem Ausstieg schon von Tuktuklern umschwärmt: „Need Tuktuk?“ diese Frage war bisher in allem Ländern gleich. Einer darf uns dann auch zum Hostel bringen. Die Tuktuks hier sind mehr wie Kutschen, die an Motorräder montiert sind. Der Fahrer versucht uns noch mit einer „Ich hab kein Wechselgeld Masche“ abzuziehen, die wir aber durch die Hostelrezeption verhindern können.

    In Siem Reap ist das große Ziel die größte religiöse Stätte der Welt: Angkor Wat. Leider sind wir am nächsten Tag so fertig, dass wir nur zum rumliegen fähig sind und am Tag darauf macht sich bei Fidl eine Grippe bemerkbar. So (und weil wir unser Vietnam Visum noch nicht bekommen haben) verlängern wir unseren Aufenthalt und bleiben fast eine Woche. Fidl beschäftigt sich derweil ausgiebig mit dem Genozid und Krieg in Kambodscha (1967-1979 bzw. bis in die 1990er).

    Ich erkunde in den Tagen, die Fidl im Bett verbringt ein bisschen Siem Reap. Ein Highlight war der fast menschenleere Tempel Wat Bo mit seinen Grünflächen und wohltuendem Schatten. Es hat immerhin 38-42 Grad und die merkt man in dieser asphaltreichen Stadt sehr. Hier sehe ich Mönchen bei der Gartenarbeit und Grabpflege zu und genieße die Architektur.

    Als Sophia sich etwas besser fühlt, sehen wir uns einen kleinen Markt an auf dem gewebt wird und traditionelle Handarbeit zu sehen ist. Leider ist es so heiß (wirklich der heißeste Ort an dem ich jemals war), dass Sophia danach noch fertiger ist als davor und ich mir den Tanz, die Trommel- und Kunstshow, die dort am Abend stattfindet alleine ansehe. Ich werde von den Locals auf Bier und gegrilltes Krokodil eingeladen. Schmeckt ähnlich wie Hühnchen.
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  • Bangkok

    2月8日〜13日, タイ ⋅ ☀️ 34 °C

    Der Flug ist anstrengend. Um kurz nach 4 in der Früh landen wir. Vom Flughafen brauchen wir ca. eine Stunde ins Zentrum der Stadt und um 7.30 Uhr sind wir am Hostel (Die Eingangstüre ist ein Kühlschrank). Dort können wir uns vor dem Check-In auf Matten am Boden ausruhen und holen etwas Schlaf nach. Bangkok ist die 16. größte Stadt der Welt, was allein bei der Busfahrt vom Flughafen zum Hostel offensichtlich wird. Am Nachmittag erkunden wir noch die Stadt und am Abend die berühmte Partystraße Khaosan Road, mit ihren gegrillten Insekten und Fleisch, Pancakes und Alkohol. Natürlich darf hier eine Partie-Rummy in einem Straßencafe nicht fehlen.

    Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Bus eine Stunde zum Cafe-Caturday. Das wichtigste Erlebnis für Sophia: Ein Cafe voller Katzen, die sich ganz frei von Tisch zu Tisch bewegen und sich ihre Streicheleinheiten abholen. Da trinken wir einen Americano Lemon (sauguter Kaffee gemischt mit Zitronenlimo) und essen einen überbackenen Spinatauflauf. Danach gehen wir in die centralwOrld Mall. Eines der unendlich vielen Einkaufszentren von Bangkok. Acht Stockwerke hoch, riesig und mit sehr vielen Menschen gefüllt. Zufällig findet hier gerade eine Japan-Expo statt. So können wir Popstars (keine Ahnung wer die waren) bei ihren Auftritten bewundern und uns von den jubelnden Fans begeistern lassen. Danach fahren wir mit der bekannten BTS Skytrain zu einem Pier, von wo wir eine nächtliche Flussfahrt mit dem Boot zur Unterkunft machen wollen. Leider sind wir viel zu spät dran und müssen so wiedermal kilometerweit marschieren. Als wir dann einen Bus erwischen, fährt dieser noch eine Betonschutzwand über den Haufen und die Busbegleiterin bekam eine Krise.

    Um 6 Uhr früh schauen wir uns den Superbowl an. Es ist glühend heiß als wir uns zum Tempel Wat Traimit aufmachen. Nicht mal bei der Bootsfahrt, dem kühlenden Fluss entlang wird es kühler. In Bangkok hat es 37 Grad (übrigens ist jetzt grade die kühlste Zeit). Wat Traimit ist ein Kindheitstraum von mir. Damals lese ich in illustrierten Geschichtsbüchern über eine 3,5 Meter hohe 5,5 Tonnen schwere Buddhastatu aus purem Gold. Lange Zeit war diese Statue durch Gips getarnt und nur durch ein Transportunglück wurde das Gold im Inneren entdeckt. Auf dem Weg dorthin gehen wir durch Chinatown, wo in fast jedem Haus Mechaniker in Bergen von Autoteilen und Öl herum wühlen. Die Statue finde ich unglaublich faszinierend, Fidl kann meine Begeisterung nicht wirklich verstehen. Am Abend gehts auf einen Nachtmarkt. Bus fahren und nach der richtigen Linie fragen, ist in Bangkok echt gar nicht mal so easy (vorallem wenn man die offenen, hilfsbereiten Singhalesen auf Sri Lanka gewöhnt ist, die einen sogar teilweise zur Bushaltestelle begleiten) und so verpassen wir Bushaltestellen und steigen in falsche Busse ein. Am Markt angekommen ist dieser leider nicht so cool wie wir dachten, wir machens uns trotzdem fein. Auf dem Heimweg bringt uns die U-Bahn zumindest in erreichbare Distanz zum Hostel.

    Am Tag darauf schlafen wir mal aus und planen dann unsere Weiterreise. Wir entscheiden uns von Bangkok direkt nach Siem Reap in Kambodscha zu fahren. Am Abend fahren wir zu der Skybar Above Eleven, dort genießen wir die Skyline Bangkoks bei Sonnenuntergang und Nacht. Melon Pisco Sours sind in der peruanischen Bar unser Getränk der Wahl. Die Heimreise gestaltet sich wieder echt schwierig. Schuld daran: Bus verpassen, Bus an uns vorbeifahren sehen (während wir Haltestellen wechseln) und ewig langem Warten.

    Am letzten Tag in Bangkok wollen wir den Grand Palace besuchen. Vor dem Eingang probiert ein Tuktukfahrer einen der bekannten Scams mit uns und sagt der Palast sei geschlossen und er würde uns andere Tempel in Bangkok zeigen, natürlich eine Lüge. Der Palast war lange der Sitz der Könige Thailands. Es ist ein beeindruckender Ort. Alles glänzt, glitzert, funkelt und strahlt, wie in einem Märchen. Durch die Eingangstüre sehen wir auch den berühmten Smaragdbuddha. Ebenfalls besuchen wir das Textilmuseum der Königinmutter, in dem Stoffe und Kleidungsstücke der Royals ausgestellt sind. Den restlichen Tag verbringen wir in der Stadt & im Hostel und bereiten uns auf unsere lange Fahrt nach Siem Reap vor.

    Bangkok war beeindruckend, aufregend, überwältigend, riesig und schön.
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