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  • Day 8

    Cape Town, Food Prep & Cleaning Station

    December 8, 2018 in South Africa ⋅ 🌙 17 °C

    Hallo 👋🏻

    Vorgestern ging es zum ersten Mal nach Kapstadt. Alexandra und ich trafen uns um 11 Uhr an der Busstation. Nachdem wir uns ein Ticket gekauft hatten, mussten wir leider feststellen, dass auch hier nicht alles reibungslos läuft: 70 Minuten Wartezeit aufgrund von Streiks. So kamen wir dann auch erst um 13 Uhr an der Waterfront an und suchten uns erstmal etwas zu Essen. Im Karibu, einem Afrikanischen Restaurant, bestellten wir uns einmal alles, da wir uns nicht entscheiden konnten - eine Fleischplatte mit Strauß, Antilope, Kudu, Rind und noch ein paar Dingen, die wir nicht verstanden haben. War sehr lecker und trotzdem merkwürdig, solche Tiere auf der Speisekarte zu sehen 🙈

    Anschließend spazierten wir ein bisschen durch die Waterfront, also den Hafen und das dortige Einkaufszentrum. Sehr hübsch alles und das eine oder andere Museum dort werde ich mir bestimmt anschauen. Für die Rückfahrt entschieden wir uns, Uber auszuprobieren. In Deutschland ist das System ja verboten, aber hier wird es jedem empfohlen, weil es viel sicherer als normale Taxis ist. Es hat super funktioniert und für 1,5 Stunden Fahrt (aufgrund von Feierabendverkehr) haben wir gerade mal 12€ bezahlt.

    Gestern war ich dann wieder in der Pinguinstation, diesmal in der Food Prep. Ich lernte, wie man den Fischbrei für die Babies und kranken Erwachsenen zubereitet, wie man Derroids Flüssigkeit (leider weiß ich noch nicht, was das eigentlich ist) anrührt, Fisch auftaut und ständig irgendwelche Spritzen aufzieht, reinigt und sterilisiert. Da es einen Möwen-Notfall gab, war auch besonders viel zu tun. 56 Möwen wurden eingeliefert, die sich in einen Tank mit Fischöl gestürzt haben und somit nicht mehr fliegen konnten. Dumme Tierchen 🙈

    Heute war ich in der Cleaning Station als Supervisor eingesetzt - yeah! Großer Schritt auf der Karriereleiter 😅 In der Reinigungsstation werden die Pinguinmatten, Käfige der kleinen und kranken Tiere und Absperrmaterial mit einem Hochdruckreiniger gesäubert und anschließend sterilisiert. Diesmal hatte ich zwei örtliche Volunteers zur Hilfe. Die eine kam morgens und war noch sehr jung - sie hatte wohl nicht besonders viel Lust, sich mit mir zu unterhalten. Mittags kam dann eine Frau, die wohl um die 40 war und mit der ich mich sehr nett unterhalten habe. Da ging die Arbeit auch viel leichter von der Hand. Um 15 Uhr waren wir schon fertig und lernten, wie man die Käfige für die Kleinen und Kranken vorbereitet: erst eine Schicht Zeitungspapier, dann zwei Handtücher, die an allen Seiten eingeschlagen werden, damit die Tiere sich nicht verheddern können und dann noch eine Handtuch-Wurst, auf die die ganz schwachen gelegt werden, oder sie sich einfach ankuscheln können.

    Heute wurde auch noch ein Albatross eingeliefert, der ist soooo groß! Wie eine überdimensionale Möwe - wirklich beeindruckend. Leider kann er wohl nicht mehr fliegen und hat ein verletztes Auge 😕

    Morgen geht‘s dann schon in den 5. Arbeitstag - mal sehen, wo der sein wird. Langweilig wird es nicht 😉

    Habt einen schönen zweiten Advent ⭐️
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