Brasilien

August - October 2019
Hey ihr Lieben,
bald geht es für mich für einen Monat auf eine Reise durch den Nordosten Brasiliens.
Hier möchte ich euch ein bisschen auf dem Laufenden halten.
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  • Day 1

    Frühstück in Lissabon, Dinner überm Ozea

    August 31, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 25 °C

    Hey ihr Lieben!
    Mein erster Eintrag, viel Spaß!

    3uhr morgens deutscher Zeit begann ich meine Reise am Flughafen Berlin Tegel. Mit ein wenig Verspätung durch nicht funktionierende Gepäckbänder landete ich hungrig gegen 9:30Uhr portugiesischer Zeit in Lissabon.
    Die Stadt empfing mich mit wärmender Sonne und dem leckersten Frühstück jemals. Frischer Orangen-Minz-Saft, geröstetes Brot mit Basilikumpesto und gegrilltem Gemüse und als Abschluss zimtiges Porridge mit frischen Früchten! Gestärkt und mit neuer Energie kraxelte ich zu den schönsten und höchsten Aussichtspunkten!
    Gegen 14:30uhr war ich zurück am Flughafen nur um zu erfahren, dass mein Flug um fast 2h verspätet sei... yeay!
    Wie auch immer, nach einem langen langen Flug von fast 9h landete ich dann todmüde in Salvador da Bahia, meiner ersten Station.
    Meine wundervolle Couchsurferin Erika holte mich zusammen mit einem Freund im Auto vom Flughafen ab und zeigten mir schon mal ein bisschen die Stadt.
    Palmen, das Meer ganz nah und überall fröhliche Menschen auf der Straße, die ihr Wochenende genießen. Sehr schöner erster Eindruck!
    Jetzt liege ich endlich geduscht auf der Couch in Erikas Wohnung mit einem sehr laut summenden Kühlschrank, aber einer Menge Tatendrang und freudiger Erwartung für die nächsten Tage!
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  • Day 2

    Erster Tag in Salvador

    September 1, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    7:00uhr morgens in Salvador schlage ich topfit die Augen auf - Hallo Jetlag!
    Nein, so schlimm war es nicht, bis Erika aufstand, vertrieb ich mir die Zeit damit den Wikipedia Artikel über Salvador zu lesen. Ja, den ganzen...
    Zum Frühstück gab es dann sowas wie gedämpfte Maisflocken, sogenanntes Cuzcuz, mit Kochbanane und einer Avocado, die fast so groß war wie mein Kopf. Klingt wahrscheinlich komisch, aber es war echt lecker! Dazu zauberte Erika noch eine pinke Guave aus dem Kühlschrank, die erste mir unbekannte Frucht, die ich heute probieren durfte.

    Dann ging es nach draußen in die Sonne! Nur 5min von Erikas Wohnung liegt der Farol da Barra, ein schwarz-weiß gestreifter Leuchtturm, direkt an der Allerheiligenbucht, in der sich Salvador erstreckt. Bei diesem Wetter flanierten natürlich viele Menschen entlang der Promenade. An kleinen Ständen wurden frische Kokosnüsse zum trinken angeboten. Das war das erste Mal, dass ich Kokoswasser getrunken habe und es war großartig. Kühl und mit leichtem Kokosgeschmack, total erfrischend!
    Gegen Mittag ließen wir uns von einem Uber in die höhergelegene Oberstadt zum veganen Restaurant "Rango Vegan" fahren. Mit wunderschöner Aussicht aufs Meer wurde frischer Açai- und Maracuja-Saft serviert. Ich bekam dazu das typische (veganisierte) Mittagessen aus Reis, Bohnen, Salat und einer Art Gulasch aus Soja mit Okraschoten. Daran könnte ich mich echt gewöhnen!
    Den Nachmittag verbrachten wir dort in der Altstadt Pelourinho, die früher als Sklavenumschlagsplatz genutzt wurde, heute jedoch Salvadors berühmtestes Künstler- und Musikerviertel ist. Und genauso präsentierte es sich auch. An jeder Ecke spielte Musik, die alten Häuser pastellfarben oder mit Streetart verziert.
    Durch Zufall landeten wir in einer Candomblé-Kirche, in deren Hinterhof laute Live-Musik gespielt wurde und die Menschen ausgelassen tanzten und Bier tranken. Nachdem ich das brasilianische Bier und einen Nelkenschnaps namens Cravinho probiert hatte, ging es zu unserer letzten Station für heute:
    Dem Elevador Lacerda, ein Aufzug der die Oberstadt und die Unterstadt verbindet. Hier bot sich uns ein etwas trüber aber trotzdem bezaubernder Sonnenuntergang.

    Morgen muss Erika leider arbeiten, aber sie hat mir geholfen eine Bootstour zu den nahegelegen Inseln zu buchen. Ich bin gespannt!
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  • Day 3

    Sandig, Salzig, Glücklich

    September 2, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 25 °C

    Als ich heute morgen zum Bootshafen fuhr, wurde mir bewusst wie behütet mein Start hier in Brasilien war, mit Erika, die für mich übersetzte und mir den Weg zeigte. Heute war ich das erste Mal auf mich alleine gestellt. Aufregend und ein bisschen angsteinflößend !
    Leider konnte anders als erwartet niemand, wirklich niemand an dem eigentlich komplett touristischen Hafen Englisch sprechen... aber irgendwie gelang es mir trotzdem auf das richtige Boot, einen sogenannten Schooner, zu kommen. An Bord passierte dann das Coolste überhaupt! Das Mädchen neben mir, fing an mit mir Deutsch zu reden! Fernanda kommt aus Blumenau im Süden von Brasilien. Diese Stadt wurde 1850 von einem deutschen Apotheker gegründet, weshalb dort heute noch viele Menschen die deutsche Sprache beherrschen. Was für ein Glück für mich, sie konnte mir die Informationen des Tourguides übersetzen und ich hatte jemanden zum Reden!
    Während der zweistündigen Fahrt zur ersten Insel, der Ilha dos Frades, spielte eine Band brasilianische Volkslieder, der Barkeeper mixte Caipirinhas und frische Früchte wurden verteilt. Die Insel war dann das absolute Paradies! Das Wasser war türkis, der Sand weiß und überall flatterten Schmetterlinge. Zuerst stiegen wir die Stufen zu einer Kirche auf der Spitze der Insel hinauf, von dort hatte man einen fantastischen Blick über die kleine Bucht. Aber lange hielten wir es dort oben in der Sonne nicht aus. Nachdem wir jeder eine Coco Verde, also eine frische Kokosnuss geschlürft hatten, kühlten wir uns im Wasser ab. Das war wunderschön, ich hätte den ganzen Tag schwimmen können!
    Aber nach 2h ging es weiter zur größten Insel der Allerheiligenbucht: Itaparica. Dort wurde unsere Gruppe direkt in ein Strandrestaurant geschleust, wo bereits das Mittagessen auf uns wartete. Von Spaghetti mit Tomatensauce über Kartoffelpü bis typisch brasilianisches Essen wie Fisch, Reis und Bohnen gab es beim Buffet alles was das Herz begehrt.
    Danach schloss ich mich der optionalen Stadttour an. Fernanda und Andrea blieben am Strand, sodass ich plötzlich wieder ohne Übersetzer war. Glücklicherweise konnte der Guide Französisch, sodass ich größtenteils verstand was er zu erzählen hatte. Die Tour war echt lustig und der Guide hat sich sehr bemüht mir alles nochmal langsam zu erklären.
    Nach 2h auf Itaparica ging es zurück nach Salvador. Meine Haare fühlten sich an wie Dreadlocks, salzig vom Wasser und der Luft, klebrig von der Sonnencreme, mega eklig... aber ich war unglaublich glücklich! Der Tag war so wunderschön. Den Sonnenuntergang über Itaparica zu sehen, war dann der krönende Abschluss.
    Fernanda und ich tauschten Kontaktdaten aus und versprachen uns, uns zu besuchen.
    Die Rückfahrt in Erikas Wohnung stellte eine Herausforderung dar, alleine mit dem Bus fahren. Dank Google Maps wusste ich zumindest welchen ich nehmen musste und wohin, aber die Busse fuhren irgendwie total schnell wieder ab und alles war sehr chaotisch. Nach einer halben Stunde saß ich dann aber im richtigen Bus. Endlich!
    Nach einer dringend nötigen Dusche fuhren Erika und ich abends noch in das Viertel Rio Vermelho um Salvadors typischstes Streetfood zu essen: Acarajé (klingt ein bisschen wie Garage). Dies besteht plump gesagt aus einer sehr großen Falafel, die typischerweise mit Garnelen und Salat gefüllt ist. Ich hatte eine nur mit Salat und es war total lecker!

    Morgen verlasse ich Salvador schon wieder und fahre nach Lençois in der Chapada Diamantina, einem Mittelgebirge westlich von Salvador. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich Erika jetzt nicht mehr sehe, wir haben uns echt angefreundet die letzten Tage, aber ich freue mich auch schon sehr auf meine Wandertour!
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  • Day 4

    Ein Tag im Bus

    September 3, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute hab ich den größten Teil des Tages im Bus nach Lençois, Chapada Diamantina verbracht. Geschlagene 7 Stunden ging die Fahrt. Tatsächlich war es aber nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Uber-Fahrer zum Busbahnhof in Salvador konnte tatsächlich deutsch sprechen (interessant wie die Menschen hier eher Deutsch als Englisch sprechen können) und am Bahnhof war es recht einfach den Bus zu finden. Im Bus selbst waren die Sitze unglaublich bequem! Viel besser als im Flixbus... nur die Klimaanlage war auf gefühlte -20°C gedreht und ich Schlaukopf hatte kurze Hosen und Sandalen an. Naja, wenigstens waren die Snacks, die ich vorher gekauft hatte, gut und wir hatten nur 40min Verspätung.
    In Lençois angekommen, stattete ich der Agentur mit der ich morgen meine Wandertour starte noch einen Besuch ab. Für morgen ist jetzt alles geklärt, 8Uhr geht's los! Jetzt liege ich in meinem Bett in meinem Hostel. Zum Glück kommt man mit Händen, Füßen und gebrochenem Portugiesisch weiter als man denkt. Ich bin wie immer totmüde, aber sehr gespannt auf die Tour morgen! Bisher hat jeder Brasilianer mit dem ich geredet habe, gesagt dass die Chapada Diamantina ein magischer Ort und wunderschön sei, deshalb freue ich mich noch umso mehr darauf, diesen Ort mit eigenen Augen zu sehen!
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  • Day 5

    Hoch hinaus

    September 4, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    Ich hab gestern irgendwie den gerade fertig geschriebenen Eintrag gelöscht... deshalb also heute nochmal!

    6:30uhr Aufstehen
    7uhr Frühstück (gebratene Kochbananen und Früchte)
    8Uhr Tourbeginn
    Mein Tag gestern begann mit einem straffen Zeitplan. Um 8Uhr stand unser Guide Enrique vor meiner Tür und holte mich mit seinem Jeep ab. Dann sammelten wir noch ein Pärchen aus Mailand und ein halb brasilianisches halb russisches Pärchen ein. Zu sechst ging es dann von Lençois für ca 1h auf eine geteerte Straße Richtung Vale do Capão, die 50min danach waren auf einer Buckelpiste mit vielen vielen Schlaglöchern. Auf dem Weg zeigte uns Enrique den Pai Inácio, den hohen Berg, der heute auf unserer Liste steht. Gestern war unser Ziel der Cachoeira da Fumaça, der zweitgrößte Wasserfall Brasiliens. Er ist 340m hoch.
    Übrigens hat das gesamte Mittelgebirge Chapada Diamantina eine Fläche, die so groß ist wie Belgien!

    Als Motivation für den Aufstieg bekam am Anfang jeder von uns eine eisgekühlte Flasche mit frischem Maracuja Saft. Um den Fumaça zu erreichen mussten wir nämlich für etwa 1h einen recht steilen und steinigen Pfad nach oben klettern, das war echt verdammt anstrengend. Aber wir wurden immer wieder mit wunderschönen Aussichten belohnt. Oben angekommen, erstreckte sich ein Plateau, das wir noch ca 1h durchqueren mussten. Durch die einzigartige Lage der Ebene haben sich hier viele endemische Arten entwickelt, also Arten, die nur dort zu finden sind. Enrique konnte uns jede Menge über die Fauna und Flora auf diesem Plateau erklären, was für mich natürlich besonders interessant war. Die Blüten auf dem Foto haben wir auf dem Weg zum Berg gefunden, sie gehören zur Maracujapflanze.

    Oben an dem Aussichtspunkt des Wasserfalles angelangt, stockte uns allen der Atem! Die Aussicht war majestätisch und der Wasserfall machte seinem Namen alle Ehre. Fumaça bedeutet nämlich Rauch. Bevor das fallende Wasser den Boden berührt, verweht der Wind es so, dass es aussieht wie Rauch. Ein spektakulärer Anblick! Wir befanden uns dort übrigens auf ca 1300m schwindelerregender Höhe. Mit so einem Blick ließ sich die Mittagspause doppelt genießen, denn die Agentur hatte auch kleine Lunchpakete vorbereitet. Nachdem alle ihre Fotos gemacht und sich einigermaßen satt gesehen hatten, ging es den gleichen Weg wieder hinunter. Am Fuß des Berges verkaufte eine Frau Pastel de Palmito de Jaca, eine mit Jackfrucht gefüllte Teigtasche. So eine genehmigte ich mir, zusammen mit einer meiner geliebten frischen Kokosnüsse. Lecker!
    Am Nachmittag fuhren wir zum Riachinho Wasserfall, in dem wir ein bisschen schwimmen und uns abkühlen konnten. Dort schauten wir uns natürlich auch noch den Sonnenuntergang an. Hier geht die Sonne nämlich schon um 17:30uhr unter.
    Schließlich ging es dann jeder in seine Pousada in Vale do Capão. Dies ist eine kleine Hippiestadt im Tal des Berges, den wir heute erklommen haben. Hier kann man überall vegetarisch essen und es gab sogar Mandelmilch in einem winzigen Supermarkt. Später ließen wir den Abend ausklingen bei einer Pizza do Capão, für mich vegan ohne Käse und stattdessen mit Zucchini-Nuss-Topping, für die anderen original vegetarisch mit Käse und Pesto.
    Da wir alle super müde waren, ging dann jeder ins Bett. Heute geht es so gegen 8:30/9uhr weiter zu einer Höhle, dem Pai Inácio und einem Wasserfall. Ich freu mich schon, aber muss mich jetzt auch fertig machen! Ich freue mich schon richtig auf den Tag!
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  • Day 6

    Tief hinab und noch höher hinaus!

    September 5, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern war wirklich unglaublich!
    Nach einer super entspannenden Nacht in meiner süßen Pousada ging es früh los über eine extrem bucklige Straße zur Lapa Doce Höhle. Ich war ein bisschen skeptisch, da ich es eher nicht so mag unter der Erde zu sein und ich dachte eine Höhle könne nie so faszinierend sein wie die Aussicht von einem Berg. Ich hab mich getäuscht!
    Zunächst gingen wir oberirdisch zu einem Aussichtspunkt von wo wir die Höhle von oben betrachten konnten. Dann kraxelten wir 15min Steinblöcke, die zur Treppe arrangiert waren, hinunter bis wir vor dem Eingang der Höhle standen. Die Lapa Doce Höhle befindet sich 74m unter der Erde. Der Weg, den wir in der Höhle gegangen sind, ist ca. 900m lang und führt zu einem anderen Ausgang. Ein anderer Weg, der bis jetzt noch gesperrt ist, hat eine Länge von 4km und führt zu einem unterirdischen See, in dem man sogar tauchen kann!
    Mit Taschenlampen bewaffnet, betraten wir die Höhle, die vor Tausenden von Jahren durch unterirdisch fließendes Wasser ausgehöhlt wurde. Über die Jahre haben sich beeindruckende Stalaktiten und Stalakmiten gebildet. Viele von ihnen haben interessante Namen nach ihrer Form, z.B sahen wir einen Engel, den ET-Finger und einen Dinosaurier. Enrique erklärte uns viel über die Entstehung der Höhle und welche Minerale hier zu finden sind. Ich habe mich sehr klein gefühlt, diese Gesteinsmassen waren ehrfurchtgebietend. Zwischendrin machten wir unsere Taschenlampen aus und genossen für eine Minute die vollständige Dunkelheit und Stille.
    Wieder im Sonnenlicht konnten wir frische Säfte vom den regionalen Früchten und Minikokosnüsse kaufen.
    Die haben die Größe von Mandeln, aber schmecken wie die großen. Dann gab es ein Mittagsbuffet im Restaurant, wo man tatsächlich Kaktus essen konnte. War interessant, aber nicht ganz mein Geschmack.

    Im Anschluss führte uns der Weg zu einem Wasserfall mit dem einladenden Namen Devil's Pool. Um zu dem Wasserfall zu gelangen, hatten wir erneutes kraxeln über Steine vor uns. Für Leute, die nicht gut zu Fuß sind, ist dieser gar nicht zu erreichen. Aber die Kletterpartie lohnte sich! Der Wasserfall war atemberaubend! In den Bäumen tummelten sich die brasilianischen Eichhörnchen, kleine Äffchen, die auf Essen von den Besuchern hofften. Enrique schwamm mit uns in den Wasserfall. Was für eine Erfahrung. Ich saß auf einem Felsen und das Wasser prasselte mit all seiner Macht auf mich herunter, ein unglaubliches Gefühl! Dann sind wir noch hinter den Wasserfall geschwommen. Dort saßen wir in einer Grotte und konnten dem Wasser zu schauen. Ich bin dann sogar noch durch den Wasserfall hindurch geschwommen. Unbeschreiblich, die ganze Situation hat mich total begeistert! Kurz hatte ich dann noch Zeit mich auf einem warmen Stein von der Sonne trocknen zu lassen.
    Der letzte Stopp auf unserer Reise war der Pau Inácio, der hohe Berg, den wir von der Straße aus schon gesehen hatten. Hier war der Aufstieg relativ leicht, den man konnte mit dem Auto sehr hoch fahren. Die Aussicht war der Hammer! Ich hab mich gefühlt, als könnte ich die ganze Welt sehen. Wunderschön, aber auch echt angsteinflößend. Auf dem Bild sitze ich übrigens nicht ganz an der Kante, keine Angst. Dann haben wir uns natürlich noch den Sonnenuntergang angeguckt. Großartig!
    Später ging es dann zurück in Lençois noch in ein Restaurant, wo ich Moqueca vegana gegessen habe. Moqueca ist ursprünglich ein Fischeintopf mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilch. Hier wurde es mit Maniok und Kochbanane zubereitet. Das war richtig gut nach so einem Tag.
    Nach dem Essen zeigte mir Enrique noch für ein Bier eine kleine Bar, in der eine Band live Forró spielten. Total schön, die Leute konnten alle richtig gut dazu tanzen. Eine wirklich angenehme Atmosphäre. Ich war allerdings zu müde, um lange zu bleiben, deshalb ging es nach dem Bier schon ins langersehnte Bett.
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  • Day 7

    Lençois

    September 6, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern war mein letzter freier Tag in Lençois. Die anderen aus meiner Gruppe sind abgereist und ich hatte noch nichts vor. Enrique, der Tourguide, schlug mir eine private Tour zum Sossego Wasserfall vor. Da es morgens noch ziemlich regnerisch war, hatten wir keine Eile. Wir kauften ein paar Sachen fürs Mittagessen und dann ging es los. Diesmal war die Tour sehr anstrengend. Sie startete zu Fuß von Lençois. Wir kletterten über riesige Steinbrocken, sprangen von Fels zu Fels im Flussbett und wanderten über enge Waldpfade. Zwischendrin badeten wir immer wieder in den natürlichen Pools, die sich im Fluss gebildet hatten. In einem lebten diese Doktorfische, die oft bei der Fußpflege eingesetzt werden werden. Wenn man still genug stand, fingen die tatsächlich an die tote Haut von einem abzufressen. Gruselig... aber auch cool.
    Schließlich gelangten wir zum Sossego Wasserfall. Sossego bedeutet so viel wie Entspannung und die hat man nach dem anstrengenden Weg auch sicher. Neben uns ragten Steinwände in die Höhe und auch der Wasserfall war viel größer als der am Tag vorher. Wenn ihr genau schaut, dann könnt ihr mich neben dem Wasserfall stehen sehen. Hier konnte man wirklich die Macht des Wassers spüren. Ich habe mich gleichzeitig klein im Angesicht der Natur und unglaublich lebendig lebendig gefühlt. Zum Mittag haben wir am Wasserfall gepicknickt. Es gab Guacamole Sandwiches, Paranüsse, frisches Obst, getrocknete Ananas und Erdnussbutter.
    Der Rückweg war für mich dann um einiges schwerer, ich war sehr erschöpft und der Weg führte abwärts, was ich auch schwieriger finde. Bevor es nach Lençois zurück ging, machten wir einen Zwischenstopp bei einer natürlichen Rutsche, die sich aus Stein gebildet hat. Und ich bin tatsächlich gerutscht, zwar mit weit aufgerissenen Augen und bisschen Angst, aber es hat sich gelohnt und war echt lustig.
    Am Nachmittag kamen wir wieder in Lençois an, ich war total fertig!
    Enrique half mir noch mein Busticket umzutauschen, ich hatte mich nämlich dazu entschlossen den Nachtbus zu nehmen, um nach Morro de São Paolo zu kommen. Morro de São Paolo ist eine Insel in der Nähe von Salvador. Der Nachtbus hatte schön eine Stunde Verspätung, sodass sich meine Ankunft ein wenig verzögerte. Im zweiten Bus lernte ich eine Gruppe von 5 Mädels aus Tel Aviv kennen, die das gleiche Ziel hatten wie ich. Die waren sehr nett und ich konnte mich ihnen anschließen. So ging es dann schlussendlich mit dem Speedboot auf die Insel.
    Ich bin jetzt endlich in meiner Unterkunft, werde jetzt ein paar Sachen planen für die nächsten Tage und dann treffe ich mich wohl mit den anderen am Strand. Ich freue mich schon sehr auf ganz entspannte Strandtage!
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  • Day 9

    Eine abenteuerliche Reise

    September 8, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem ich vorgestern gestresst vom Nachtbus und der nicht englisch sprechenden Rezeptionistin, den Abend in meinem Zimmer verbracht hatte, riss ich mich gestern zusammen. Ich hatte den Tag geplant und wusste was zu tun war, jetzt musste nur noch alles klappen. Ich begann den Tag mit einem ganz guten Frühstück in meiner Pousada, dann ging ich ins Zentrum zur Bank, um ein wenig Bargeld abzuholen. Hier kann man zwar sogar winzigste Beträge mit Karte bezahlen, aber da mein nächstes Ziel eine kleine noch nicht so touristisch erschlossene Insel ist, wollte ich sicher gehen. Ich hatte Glück! Ich konnte dort tatsächlich das erste Mal seit meinem Aufenthalt kostenlos Geld abheben. Perfekt, jetzt fehlte nur noch eine Überfahrt nach Boipeba, der nächsten Insel. Es war ca 10Uhr und da ich um 12Uhr spätestens auschecken musste, plante ich auch den Transfer für ca 12Uhr zu buchen.
    In dem kleinen Touristentransferbüro kommunizierte ich mit der jungen Frau größtenteils über Google Übersetzer auf ihrem Handy. Etwas mühsam, aber hat ja funktioniert. Einigermaßen jedenfalls, denn sie schlug mir dauernd nur Fahrten vor, die in 10min starten sollten, ich hatte meine Sachen aber noch gar nicht gepackt... Naja, dachte ich, dann eben so. Sprintete in mein Zimmer schmiss meine Sachen in den Rucksack und schaffte es mit 3min Verspätung zum Treffpunkt zu kommen. Dort warteten schon ein paar andere, die anscheinend ebenfalls transportiert werden sollten. Der Fahrer führte uns zu einem dicken Jeep mit Sitzen auf der Ladefläche. Ohne Anschnaller natürlich. Das war ja was für mich, denn dann ging es 2 Stunden lang komplett offroad durch das Hinterland der Insel. Wir auf der Ladefläche wurden ordentlich durchgeschüttelt. Ich dachte ich wäre mittlerweile bucklige Straßen gewöhnt, aber das hier war nochmal ne Stufe härter. Das eine englischsprachige Mädchen und ich waren uns einig: another adventure...
    Schließlich lud mich der Fahrer am südlichen Ende der Insel ab, von dort konnte man schon Boipeba sehen. Mit einem Holzboot wurde ich also 5min über den Flussarm gefahren, wo am Strand schon die "Taxifahrer" warteten. Morro de Sao Paolo und Boipeba sind autofreie Inseln. Es hat sich eingebürgert, dass die Einheimischen sich ein bisschen Geld dazu verdienen können, indem sie den Touristen das Gepäck auf Schubkarren zu ihrer Unterkunft bringen bzw hier auf Boipeba einfach tragen.
    Morro de Sao Paolo, also die Insel auf der ich vorher war, ist eine richtige Partyinsel. Am Strand stehen überall Buden, an denen man Caipirinhas kaufen kann und Promoter von Clubs drücken einem Rabattcoupons in die Hand, damit man zur Party kommt. Da hatte ich vorgestern so gar keine Lust drauf. Boipeba gefällt mir da schon wesentlich besser! Hier leben hauptsächlich die Einheimischen und der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen. Sehr entspannend, hier auf dieser Paradiesinsel kann man wirklich die Seele baumeln lassen. Gestern war das Wetter hier leider eher grau und wolkig, aber zumindest besser als auf Morro, wo es die ganze Zeit nur geregnet hat.
    Als ich gestern gegen Mittag also bei meiner Pousada ankam, wurde ich strahlend von Daniela empfangen. Mein Zimmer ist eigentlich ein kleines Chalet, also eine kleine Hütte mit einem großen Bett, Badezimmer und kleiner Terasse mit Hängematte. Super süß! Daniela ist auch super nett, ihr Großvater kommt aus München, aber sie spricht leider kein deutsch. Dafür kommunizieren mit einer Mischung aus Portugiesisch und Englisch. Eine gute Möglichkeit für mich entspannt an meinen Sprachkenntnissen zu arbeiten.
    Nach ich mich ein bisschen eingerichtet hatte, meldete sich der Hunger grollend zu Wort. Also machte ich mich auf den Weg, die Stadt ein wenig zu erkunden. Ich hatte mir bei Google Maps vorher ein Veganer freundliches Restaurant herausgesucht und verbrachte bestimmt 1,5h damit dieses in der winzigen Stadt zu suchen. Irgendwann wurde es mir zu blöd. Ich setzte mich in ein winziges Restaurant und bestellte das leckere Moqueca com Banana. Die Portion war riesig. Ein Schälchen Reis, eine Schale mit den typischen Bohnen und das Moqueca, das in einer heißen Steinschüssel serviert wurde, sodass es noch richtig spritzte, als es auf den Tisch kam. Richtig lecker!
    Vollgefuttert erkundete ich noch ein bisschen den Strand und sammelte hübsche Muscheln. Später setzte ich mich noch an die Plastiktische einer Strandbar und trank eine leckere frische Kokosnuss. Die werde ich wirklich vermissen.

    Gegen 18uhr war ich wieder in meinem Zimmer und bemerkte, musste ja so kommen, dass ich mein Ladekabel in der Pousada in Morro de Sao Paolo vergessen hatte. Deshalb hab ich gestern auch meine 20% Akku gespart und schreibe erst heute.
    Eventuell kommen noch die Mädchen aus Isreal hierher, das wäre echt cool.

    Heute morgen weckten mich die Vögel vor dem Fenster. Nach einer Dusche gabes Frühstück um 8:30uhr. Das war glaube ich das beste Frühstück, was ich bisher hatte! Es gab eine riesige Smoothiebowl mit Knuspermüsli, geröstetes Brot, Wassermelone, gebratene Kartoffeln, Cracker und dazu eine in Bananenblätter eingewickelte Paste. Keine Ahnung was das war, aber es hat total gut geschmeckt. Außerdem gab es noch Tee aus Rosen und zum süßen ein bisschen Ananassirup.
    So saß ich also auf meiner Veranda in der Morgensonne, von weitem war leise Musik zu hören, zwischendrin das Schnauben eines Pferdes. Wundervoll. Ich bin sehr glücklich über meine Entscheidung drei Nächte hier zu verbringen!

    Vorhin habe ich ein neues Ladekabel gekauft in einem winzigen Shop am Hafen. Mein Handy lädt jetzt, während ich schreibe und gleich werde ich die Strände der Insel erkunden! Heute ist das Wetter auch Top, also werde ich bestimmt auch ein bisschen baden können.
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  • Day 10

    Im Schatten der Kokospalmen

    September 9, 2019 in Brazil ⋅ ☁️ 27 °C

    Ich habe mal eine Karte fotografiert und hoffe man kann erkennen, was darauf ist.
    Heute Morgen hab ich mich nämlich auf eine kleine Strandwanderung begeben. Zur Orientierung: der Strand der mir am nächsten ist, ist der Praia de Boca da Barra. Mein Häuschen ist auf der Karte oberhalb davon, ca bei der gelben 23, also bei dem kleinen Fluss, der in die Insel hineinschneidet. Mein Weg führte mich heute am Strand entlang, durch ein kleines Stück Mata Atlântica, vorbei am Praia de Tassimirim und schließlich zum Praia de Cueira.
    Der Mata Atlântica ist der atlantische Regenwald, weniger bekannt als der tropische Regenwald des Amazonasbeckens. Er erstreckte sich früher über die gesamte Ostküste Brasiliens. Durch extreme Abholzung im 20. Jahrhuntert wurde die Fläche auf 1% ihrer vorherigen Gesamtfläche reduziert. Erschreckend, vor allem da die Biodiversität des Mata Atlântica noch höher ist, als die des Amazonasbeckens.
    Auch wenn mich mein Weg nur ca 10min durch einen nicht mehr ursprünglichen Teil führte, beeindruckte es mich sehr. Die Bäume waren riesig und in mehreren Schichten wachsen verschiedene Pflanzentypen. Unten Moose und Farne, ganz oben die Kokospalmen. Der Wald ist von vielen Geräuschen durchflutet, die ich nicht kenne. Auf vielen Bäumen sehe ich Termitennester. Manchmal flattern auch bunte Schmetterlinge vorbei und am Boden krabbeln die gruseligen aber auch coolen großen Ameisen. Am Tassimirim Strand treffe ich meinen "Gepäckträger" von gestern. Er erklärt mir, dass ich leider nicht bis Moreré laufen kann, da gerade Flut ist und das Wasser zu hoch steht. Schade... Ich ging trotzdem noch ein Stück weiter bis zum Praia de Cueira. Dort fing mich direkt ein Strandverkäufer ab, der mir seine verschiedenen Süßigkeiten zum probieren anbot. Am leckersten fand ich die Kakaobohnen mit Kokosblütenzucker. Erst süß und karamellig, dann herb und kakaoig. Ich tat ihm dann auch den Gefallen und kaufte ihm eine Packung ab. Dann setzte ich mich an eine kleine Strandbar und schlürfte einen schönen kalten Maracuja Saft.
    Heute war das Wetter echt super! Morgens als ich das Ladekabel gekauft hatte, war es vielleicht sogar schon zu warm. Am Strand aber, wo stetig der Wind vom Atlantik weht, lässt es sich aushalten! 1-2h saß ich im Schatten der Kokospalmen, genoss den Ausblick aufs Meer, die Sonne. Hier ist es wirklich wie im Paradies!
    Ich bin sogar einmal kurz ein bisschen ins Wasser gegangen um mich zu erfrischen, herrlich.
    Nachdem ich meinen Saft getrunken hatte, ging ich noch ein Stück weiter am Strand entlang um zu gucken wie weit ich wohl laufen kann. Aber dann gefiel mir dieses einsame Stück Strand so gut, dass ich noch ein wenig in der Sonne döste. In einer Stunde kam da nur eine Frau vorbei. Richtig schön ruhig. Irgendwann bekam ich Hunger und ich ging zurück zu der Strandbar. Dort bestellte ich wieder das gute Moqueca com Banana. Das esse ich gerne und ist oft das einzige vegane auf der Karte... diesmal wurde es mit Püree und Farofa (geröstetem Maniokmehl) serviert.
    Danach wanderte ich wieder zurück in mein Häuschen. Und jetzt sitze ich im Schutz meines Moskitonetzes im Bett und werde wohl bald schlafen gehen.
    Daniela hat mir angeboten für morgen eine Walbeobachtungstour zu reservieren. Die Buckelwale kommen nämlich zur Paarungszeit in die tropischen Gewässer vor der Küste Nordbrasiliens. Wir besprechen das morgen früh, ich hoffe es klappt.

    Meine Muschelausbeute von heute und gestern habe ich auch mal festgehalten. Hier am Strand kann man wirklich viele interessante Dinge entdecken, zum Beispiel diese komische Wassernacktschnecke. Die war echt eklig und hat sich auch noch bewegt. Außerdem ganz viele Korallenstücke und ich hab einen Krebs gesehen, der ganz schnell vor mir geflüchtet ist.
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  • Day 11

    Einmal um die Insel

    September 10, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Der heutige Tag begann wieder mit einem Frühstück der Extraklasse! Diesmal hab ich auch ein Foto gemacht, um euch teilhaben zu lassen. Frischer Obstsalat aus Mango, Banane, Guave und Wassermelone mit Knuspermüsli, gebratene Kartoffeln, Maniok mit Kokosraspeln, dazu eine Bohnenpaste, die unglaublich lecker war. Dann gab es noch frischgepressten Fruchtsaft und Kräutertee aus Danielas Garten. Später erzählte sie mir, dass sie sowas wie Pflanzenheilkunde studiert hat und jetzt Theparien anbietet. Auf jeden Fall war das Frühstück großartig!
    Um 9:30uhr ging die Inseltour los, leider keine Waltour, da die erst ab 10 Personen gemacht wird. Schade. Stattdessen ging es mit einem kleinen Motorboot zu dem Sound von Bob Marleys größten Hits einmal um die Insel. Ich mietete noch eine Tauchermaske und Schnorchel, denn es war geplant, dass wir in einigen natürlichen Pools Halt machen würden. Diese bilden sich dadurch, dass Korallenriffe darum herum wachsen. Die Stimmung auf dem Boot war richtig gut, nur junge Leute, die meisten konnten englisch und zwei Mädels aus Österreich waren dabei mit denen ich sogar deutsch reden konnte. Eine richtig coole Truppe. Eine der Brasilianerinnen hat uns immer wieder übersetzt, was der Guide auf portugiesisch erzählte.
    Der erste Stop war so ein besagter natürlicher Pool. Ich habe tatsächlich sogar ein paar Fische gesehen. Allerdings war das Riff schwarz und die Fische ebenfalls, also nicht ganz so spektakulär wie erhofft. Aber trotzdem cool.
    Die anderen Pools fielen aufgrund des Wetters leider aus, heute morgen war es nämlich noch etwas wolkig und windig. Stattdessen stoppten wir an einem schönen Strand an dem die landestypischen Pastels verkauft wurden. Pastels sind frittierte gefüllte Teigtaschen, hier natürlich viel mit Hummer oder Krabben. Für mich gab es eine süße mit Banane und Goiabada, eine Süßigkeit aus Guave, dazu wurde mir ein Caipirinha mit Maracuja und Kakaofrucht empfohlen, welcher auch in der Frucht serviert wurde. Fancy und echt lecker.
    Beim nächsten Halt gab es dann Mittagessen in einem Strandrestaurant. Die anderen hatten gegrillten Fisch, ich habe hier Reis und Bohnen gegessen. Das war auch sehr lecker und ich musste nicht mal was bezahlen, weil die Beilagen einzeln keinen Preis haben.
    Zwischendurch stoppten wir an weiteren Stränden und der Guide erzählte uns einiges über die Geschichte der Insel.
    Am Nachmittag kamen wir zu unserem letzten Halt, ein Bootrestaurant, wo einige unserer Gruppe Muscheln und Austern aßen. Dort gab es auch einen Bottich mit riesigen Krebsen. Ich hatte dort einen kurzen Veganerrebellionsmoment und hab mir vorgestellt die ganzen armen Krebsis ins Wasser zu kippen und zu befreien. Jetzt werden sie gegessen...
    Im Sonnenuntergang fuhren wir schließlich wieder zu unserem Strand. Die anderen und ich haben uns verabredet gleich noch was trinken zu gehen im Zentrum. Dort ist ein großer Platz mit verschiedenen Ständen, an denen man Essen und Getränke kaufen kann.

    Leider fahre ich morgen früh schon wieder... darüber bin ich sehr traurig, aber ich hoffe ich werde hier nochmal herkommen! Morgen wird auf jeden Fall wieder ein anstrengender Reisetag. Erst nach Salvador und von dort mit dem Nachtbus 14 Stunden nach Recife. Dort erwartet mich meine nächste Couchsurferin Thuany, die sich schon sehr auf mich freut. Und ich freue mich auch schon sie kennenzulernen!
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