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  • Day 15

    ++ Pyin U Lwin ++

    November 13, 2017 in Myanmar ⋅ 🌙 27 °C

    Unser letzter Tag in Myanmar bevor es morgen nach Bangkok geht. Heute steht die Fahrt nach Pyin U Lwin an - ein Städtchen ca 65 km entfernt von Mandalay. Zu bieten hat es auf den ersten Blick nicht allzu viel: ein Botanischer Garten. Neben religiösen Bauten, meist Pagoden, ist das das einzige was wir im Reiseführer finden können. Aber, man verspricht uns ein angenehm kühles Klima - also, überredet! Darüber hinaus haben wir von Wasserfällen gelesen, die zwar nicht leicht zu erreichen sind, dafür aber den Weg wert sein sollen. Und genau so war es auch.

    Nach 2 Stunden Autofahrt erreichen wir den botanischen Garten. Mittlerweile haben wir uns fast daran gewöhnt für relativ kleine Distanzen eine halbe Ewigkeit zu brauchen. wir freuen uns bei leicht kühlem Wetter einen entspannten Spaziergang zu machen. Laute Geräusche ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich und siehe da, ein Affe im Baum :)
    Nach dem Besuch im Garten bringt Myint uns in ein einheimisches Lokal. Von allein wäre ich definitiv nicht reingegangen, aber das Essen war wirklich lecker. Myint möchte vor den von uns rausgesuchten Wasserfällen noch bei anderen vorbei und natürlich auch noch in eine Pagode. Die wohl letzte auf unserer Reise. Wir sagen nicht nein, obwohl wir mittlerweile einen regelrechten Pagodenblues haben. Während Myint uns die Bedeutung der eher kleinen Pagode erzählt sieht sie für uns eher genau so aus wie die 100 die wir zuvor gesehen haben.

    Die “kleinen” Wasserfälle nahe der Pagode sind ganz nett, aber von Einheimischen arg überlaufen. Wir gehen eine kleine Runde und hoffen, dass die anderen Wasserfälle deutlich mehr zu bieten haben.

    Nach einem holprigen Weg erreichen wir den Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung. Still folgen uns 3 junge Myanmarnesinnen auf unserem Weg, deren Bedeutung klar wird, als wir gefragt werden ob wir mehrere Stufen des Wasserfalls sehen möchten oder nur zum “Basecamp” möchten. Natürlich wollen wir so viel sehen wie möglich und Zack läuft ein junges Mädchen voran in den Busch, Dennis und ich hinterher gefolgt von einem weiteren Mädl. Myint bleibt lieber auf dem Hauptweg. Wir laufen in unsere Latschen auf rutschigen Trampelpfaden bergauf- und ab, schwitzen was das Zeug hält, aber unser erster Stopp entlohnt schon. Ein toller Blick auf den Wasserfall und wir allein mittendrin. Der Weg setzt sich genau so weiter fort zu noch 2 anderen Stufen des Wasserfalls bevor wir am Ende das Basecamp erreichen. Der Rückweg dauert nochmal gut eine Stunde steil bergauf, wobei uns die Mädchen versuchen im Rücken zu stützen und uns mit ihren Hüten Luft zu wedeln. Süß zu sehen, wie eine 10-jährige versucht Dennis anzuschieben :)
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