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  • Day 131

    Whitsundays Teil 1

    February 27, 2020 in Australia ⋅ 🌧 30 °C

    Teil 1
     
    Zunächst einmal kamen wir in Airlie Beach an. Leider gab es diesmal keinen Shuttle Bus, der uns abholen kam, weshalb wir erstmal rund 25 Minuten zum Hostel laufen mussten.
    Mit einem Backpack auf dem Rücken und einem zweiten Rucksack vorne machten wir uns auf dem Weg und kamen völlig fertig an 😂.
    Zu unserer großen Freude (nicht) hatte das Hostel aber noch nicht geöffnet.
    Da wir die ganze Nacht durchgefahren sind kamen wir schon recht früh, ‪um 7 Uhr morgens‬, an der Bushaltestelle an.
    Das Hostel öffnete jedoch erst ‪ab 8 Uhr‬, weshalb wir dann noch eine halbe Stunde vor dem Hostel warten durften.

    Nachdem wir dann schließlich endlich unser Zimmer bezogen hatten, wollten wir noch ein wenig im Ort rumspazieren und ein bisschen shoppen.
    Lore ergatterte eine neue Sonnenbrille, nachdem sie die letzten beiden bereits irgendwo in Melbourne und in Noosa verloren hatte…
    Anschließend trugen wir uns noch in die Listen für unsere zweite vorgebuchte Tour ein.

    Am nächsten Morgen ging es wieder einmal früh los.
    Auch dieses Mal handelte es sich um eine dreitägige Tour, bei der wir mal kurz angemerkt nur einen Beutel ohne Reißverschluss mitnehmen durften…Anstatt zu Campen, ging es für uns diesmal aber auf ein Boot.
    So ganz verstanden haben wir das mit dem Reißverschluss zwar immer noch nicht, aber es hatte anscheinend irgendwas mit Bettwanzen zu tun.

    Wir liefen also zum Hafen und warteten auf den Rest der Gruppe und unsere Guides.
    Als erstes lernten wir zwei Niederländerinnen (Annemijn und Mila) kennen, mit denen wir uns auf Anhieb gut verstanden.
    Nachdem wir vollständig waren (ca. 22 Jugendliche plus 2 Tour Guides) ging es dann auf unser Boot. Wir hatten uns im Voraus für das „Tongarra” Boot entschieden.

    Das Boot war nicht allzu groß: Es gab eine untere Etage, wo die Küche und eine Toilette waren. Die Toilette war sehr eng und andauernd verstopft.
    Im Allgemeinen war es unten recht klein, stickig und wackelig, weshalb wir uns fast ausschließlich oben an Deck aufhielten.

    Als erstes wurden wir übrigens aufgefordert unsere Flipp Flopps alle in einen Sack zu schmeißen, da wir aus Sicherheitsgründen nur Barfuß an Bord rumlaufen durften.
    Ach ja, Duschen gab es hier übrigens auch keine 😝.

    Unsere Gruppe war insgesamt sehr witzig und wir verstanden uns alle super.
    Die häufigsten Nationalitäten waren mal wieder Deutschland und England. Joel war aus der Schweiz und die beiden Niederländerinnen haben wir ja schon erwähnt. Am Meisten Kontakt hatten wir zu Annemijn, Mila, Joel, Keanu (Nähe Frankfurt), Keno, (Berlin), Ibrahim (Berlin), Zara, Laura, Sam (England) und Stella (Passau). Aber auch mit Harriet (Hamburg) und noch ein paar anderen Mädchen aus Deutschland haben wir oft geredet.

    Um niemanden auszuschließen, haben wir fast ausschließlich Englisch geredet. Trotzdem wollten wir, dass Joel etwas Schweizerisch spricht, da wir wissen wollten, ob wir was verstehen würden. Sagen wir mal so, wenn er ganz langsam gesprochen hat, konnten wir uns denken was er sagen will 😂.

    Den restlichen Tag verbrachten wir eigentlich hauptsächlich damit die Leute kennenzulernen und die Aussicht zu genießen.
    Nach dem Abendessen haben wir noch etwas Goon getrunken und es gab eine Massagenrunde. Keanu hat irgendwann mal einen Kurs gemacht und musste deshalb fast jeden massieren 🤷🏼‍♀️😂. Joel hat dann aber auch noch ausgeholfen.

    Keanu hatte übrigens seine Gitarre mitgenommen, was im Nachhinein echt cool war, weil wir so kurz vor dem Schlafengehen noch ein Wenig musizieren konnten.
    Keno und Keanu haben sich abgewechselt mit Spielen und wir (eine kleine Gruppe: Annemijn, Mila, Zara und wir) haben dazu gesungen. Es hatte irgendwie was in der Nacht unter freiem Himmel 😊.

    Geschlafen haben wir übrigens auch oben an Deck, was übrigens auch sehr kuschelig war, weil wir alle sehr eng nebeneinander lagen.
    Rückblickend kann man sagen: Komisch, dass wir nicht mit Corona infiziert wurden…🤔😅.
    In der ersten Nacht hatten wir jedoch glücklicherweise ein Zelt aufgespannt, denn in der Nacht hat es angefangen zu regnen.

    Tag Zwei fing bereits ‪um 6 Uhr morgens‬ an. Wir wurden von unseren Tour Guides mit lauter Musik geweckt.
    Nach dem Frühstück wollten wir nämlich direkt zum bekannten „Whitehaven Beach“ und unseren Tour Guides war es sehr wichtig, die Ersten auf der Insel zu sein.
    Die Aussicht war mal wieder total schön, denn der Sand war weiß und das Wasser türkis.
    Es war aber auch sehr heiß…vor allem weil wir nur in Wetsuits (Neoprenanzügen) ins Wasser durften.
    Der Grund dafür war die Quallen Saison. Quallen sind wir glücklicherweise nicht begegnet. Dafür jedoch einem fetten Rochen, der extrem nah an uns vorbeigeschwommen ist.

    Wir haben übrigens selten so geschwitzt, wie bei der Wanderung nach unten. Klebrig und von der Hitze erschöpft stiegen wir wieder zurück auf unser Boot.

    Fortsetzung folgt...
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