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  • Day 64

    Hawaii - Oahu - Honolulu

    April 5, 2019 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Tag 60 - 61

    Am 1. April um 18.30 Uhr steigen wir in den Flieger von Jetstar, der uns direkt und über die Datumsgrenze nach Honolulu transferiert. Wir landen pünktlich am 1. April um 06.30 Uhr am beinahe leeren Flughafen, überstehen den kritischen Einreisecheck und lassen uns ins Hostel in Waikiki chauffieren. Völlig erschöpft schleppen wir unsere schlaffen Körper an den berühmten Waikiki Beach und legen uns in die wärmende Morgensonne. Den Rest vom Tag verbringen wir mit diversen Powernappings an verschiedensten Orten und irgendwann bringen wir den 1. April endlich hinter uns.

    Tag 62 - 63

    Den Dienstag und Mittwoch verbringen wir hauptsächlich am Strand und geniessen für einmal das Nichtstun. Das abendliche Bewegungsgebiet beschränkt sich vor allem auf den Waikikiboulevard und die Ala Moana Shoppinghall in denen wir günstige, aber wunderbare Japanskost geniessen. Neben den vielen japanischen Touristen, leben und arbeiten auch einige japanische Auswanderer in der Grossstadt. Honolulu erinnert ein bisschen an einen Mix aus Tokio und Las Vegas, langweilig wird es hier definitiv nicht.

    Tag 64

    Das schlechte Gewissen holt uns ein, für einmal bleiben die sandigen Flipflops in der Ecke liegen und wir schnallen die Wanderschuhe an die Füsse. Auf zum Diamonds Head, ein Krater direkt neben dem Waikiki Beach. Im Krater angekommen überrascht uns der riesige Ansturm der Touristen, ich hoffte sobald man laufen muss, ist der Weg frei. Falsch gedacht. Hunderte Personen jeden Alters kraxeln den alten von der Armee erstellten Pfad auf der Innenseite des Kraters hinauf. Oben angekommen geht der Kampf um den besten Selfieplatz los, eigentlich schon fast peinlich. Wir verweilen nur kurz, geniessen die Aussicht und begeben uns auf den Abstieg. Ein bisschen Bewegung war mal wieder bitter nötig.

    Tag 65

    Als uns die klopfende Putzfrau aus dem Schlaf reisst, ist es 8.00 Uhr, genau richtig um aufzustehen... nach einem kurzen Frühstück mieten wir zwei Roller und fahren zur hochgelobten Hanaumabay, der einzigartigen Schnorchelbucht mit ihrem Riff und den farbenfrohen Fischen. Eigentlich hätten wir an der touristischen Aufmachung schon merken müssen, dass es sich um einen Bluff handelt. Erstens kostet es Eintritt und zweitens hat es hunderte Besucher. Bevor man hinunter zum Strand darf, müssen alle Besucher einen Lehrfilm ansehen, der zeigt, wie man sich zu benehmen hat. Fische nicht füttern, keine korallenzerstörende Sonnencreme nutzen, kein Pipi im Meer machen, Korallen und Schildkröten nicht anfassen, soweit so gut, der Film verspricht so einiges. Nach wenigen Metern im zauberhaften Wasser sehen wir ein paar Fische und ein, zwei Korallen und sonst viele Lawasteine auf denen es mal Korallen hatte. Wenn man ehrlich ist, ist das Riff beinahe tot... leicht enttäuscht verlassen wir den Ort nach 30 Minuten wieder, springen auf unsere Mopeds und düsen rund um den Südzipfel. Wir erblicken wunderschöne Sandstrände und Küsten begleitet von den mystisch im Hintergrund liegenden Berge Oahus. Am Abend sitzen wir am Strand und schauen noch das Feuerwerk, das vom Hilton Hotel jeden Freitag in den Himmel gefeuert wird, bevor wir müde ins Bett sinken.

    Tag 66

    Heute lassen wir das Frühstück sausen und schlafen aus. Nach ein paar Stunden am Strand fahren wir zu den majestätischen Berge hinter Honolulu. Wir wandern 20 Minuten durch dichten, grünen Dschungel ein enges Tal hinauf. Überall richt es nach frischen Blumen und die feuchte Luft erschwert das Atmen. Am Ende das Tals finden wir den Manoa Wasserfall, der an einer senkrechten Felswand gemütlich hinunter plätschert, umgeben von einem knalligen grün der tropischen Planzen. Am Abend packen wir mal wieder unsere sieben Sachen und bereiten uns auf die nächste Insel vor. Kauai wir kommen.
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