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  • Day 6

    Ankommen im Paradies ...

    November 15, 2018 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    ...tadaa wir haben die eine Nacht im seltsamen Hotel in Chanthaburi überlebt. Und eigentlich auch trotz der Umstände relativ gut geschlafen. Da unser Transfer erst zu 11 Uhr bestellt war, konnte ich noch in Ruhe meine halbe Stunde Schwimmeinheit hinter mir bringen. Es ist schon ziemlich cool, so einen riesigen Pool ganz für sich alleine zu haben. Danach hatten wir ein ganzes Buffet für uns alleine, da wir ja nach wie vor immer noch die einzigen Gäste waren. In dem Speisesaal gab es also tatsächlich mehr Angestellte als Gäste. Ziemlich verrückt. Woran das wohl liegt? Leider werden wir es wohl nie erfahren. Jedenfalls war auch unser neuer Taxi Fahrer wieder überpünktlich und zack saßen wir auch schon im Auto Richtung Paradies. Doch der Transfer zum Hafen war mehr Hölle als Paradies. Also zumindest für mich. Ich bin ja was nervige Geräusche anbelangt (Uhren ticken, zappeln usw) sehr sensibel und könnte dann vor Wut immer platzen. Und genau unser Fahrer spiegelte all diese nervigen Geräusche wieder. Im Sekunden Takt räusperte er sich, bewegte sich komisch, lutschte sehr laut an seinem Bonbon und schniefte. Ihr könnt euch nicht mal ansatzweise vorstellen, wie diese 1h Fahrt für mich war. Aber auch das war ja dann irgendwann vorbei.
    Angekommen am Hafen machten wir direkt einen guten Deal für den weiteren Transfer zum neuen Hotel und auch direkt für die Weiterreise nach Pattaya. Unglücklicherweise haben wir dann auch nochmal schwarz auf weiß zu sehen bekommen, dass Erwin (Taxifahrer von den Beiträgen zuvor) wirklich das Geschäft seines Lebens mit uns gemacht hat... aber sehen wir es mal so, wir haben einen armen Thai mit unserem Geld sehr glücklich gemacht und Karma Punkte für das restliche Jahr gesammelt. 😅
    Nach einer Weile warten am Hafen, ging die Fahrt mit der Fähre, also wenn man dieses Stück rostiges Stahl überhaupt so bezeichnen kann, los. Papa konnte gar nicht glauben, dass diese Fähre überhaupt noch fahren kann und wunderte die ganze Zeit rum. Tja die Standards hier sind nun mal etwas minimalistischer und so lange sie nicht untergeht, ist doch alles gut. So kamen wir auch heil auf Mu Koh Chang, der drittgrößten Insel in Thailand an.
    Und wir können bestätigen diese Insel ist der Inbegriff von Idylle und Natur. Natürlich gibt's auch hier mittlerweile viele touristische Stände, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, aber trotzdem beherrscht die Wilde Natur die Insel noch viel mehr. Nach einer ca. 30min Fahrt kamen wir dann auch schon an unserem Paradies an. Was sofort aufgefallen ist, 90% der Gäste hier sind Deutsche. Also kein lästern mehr ohne schlechtes Gewissen zu haben. :D Aber auch hier fällt uns auf, dass wir wieder an einem Ort gelandet sind, an dem nicht viele Gäste sind. Der Strand war quasi fast leer und wir haben locker drei Liegen schnappen können. Dann genossen wir gleich mal eine Runde im Meer. Am Abend gönnten wir uns ein Essen im hoteleigenen Restaurant, bei dem wir die einzigen Kunden waren. Später kamen aber auch noch zwei Damen, die was aßen. Aber uns gefällt diese Ruhe und das es hier überhaupt nicht überlaufen ist. Kein anstehen, kein drängeln, kein Kinder oder allgemein Lärm und jede Menge Platz und fast alles für uns alleine. Echt super. Ich persönlich war nur ein wenig vom Strand enttäuscht, ich muss ehrlich sagen, dass mir Indonesien vor allem die Gilis und Lombok noch besser gefallen hat. Das ist aber definitiv meckern auf ganz ganz hohen Niveau. Unser Strandabschnitt ist ja auch nur ein Ausschnitt von der ganzen Insel und ihren Nachbarinseln. Wie es wo anders aussieht, werden wir dann schon noch erkunden. 😊 Und so ließen wir den Abend bei ein zwei Runden Quizduell und Flachwitzen von der App am Strand ausklingen...

    3.211 Schritte (2,34km)
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