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  • Day 23

    Desert Rhino Camp- Twyfelfontein

    November 10, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 18 °C

    Andy scheibt:
    Heute nahmen wir es gemütlich, erst um 7Uhr gings zum Frühstück. Kram packen, Zimmerkontrolle, Tip für Staff und Tracker bereitmachen, ab auf den Wagen und warten bis sich die Belegschaft fürs Abschiedsliedli versammelt hat. Winken und byebye. Dann nochmals 2 Stunden Geschüttel bis zum Tor. Unser Fahrzeug war noch vorhanden, der Wächter hat also aufgepasst. Verabschieden/Tippen von Chicco welcher jetzt hier auf seine nächsten 6 Gäste warten muss welche vermutlich "brav" um 15Uhr aufkreuzen und nicht wie wir Chaoten schon um 11:30 hier waren und eine kleine Verwirrung zu unseren Gunsten auslösten. Dann ab auf die Gravel-Road welche sich für uns wie eine Autobahn anfühlte (!). Dann den Veterinärzaun in die andere Richtung passieren. Der Nampol Beamte nahm wie üblich unsere Daten (Autonummer/Fahrername/woher/wohin/Nationalität) auf, wollte zu Sicherheit dann aber trotzdem noch in unsere Kühlbox schauen (Rohfleisch Süd-Nord ok, in Richtung Nord-Süd verboten) aber alles freundlich und ok. Der Veterinärbeamte spritze noch unsere Pneus mit Gift gegen Maul/Klauenseuche ein, danach Smalltalk betreffend Käse/Schoggi etc. und byebye. Auf der Fahrt nach Twyfelfontein hielt ich Ausschau nach Elefanten welche wir auf der Hinfahrt auf derselben Strecke vom Strassenrand aus beobachten konnten. Ausser ein paar Oryx und einer Giraffe war aber nix da. Vorbei an "Tyre repairs" und "Curio-Shops" kam dann weiter vorne eine Baustelle bei welcher der Fahnenschwinger seinen Job nicht gemacht hat und wir beide nicht mit letzter Sicherheit wussten ob wir jetzt auf der richtigen Spur sind. Weiter vorne dann nur noch Erdhaufen und Bagger und Lastwagen, Mimi war in Panik, dabei kann man einfach den nächsten Baggerführer fragen welches wohl die richtige Spur sein könnte und schon gings vorsichtig weiter. TIA. Dann kamen wir bei Twyfelfontein an, bei Mimi machte sich ein ungutes Gefühl im Magen bemerkbar, bei mir war das ungute Gefühl wegen dem vielen Fahrzeugverkehr hier, sogar 2 Busse kamen uns entgegen. Der PP ist jetzt "shaded" sogar mit 4 Kojen für Busse. Eine Lady kam daher und dann wieder woher/wohin/Autonummer etc. und die Erklärung wo die Tour startet etc. Mimi kaufte die Eintritte (100NAD p.P.) was ich im Vergleich zu anderen Permits hier eher als teuer empfinde. Als Führer wurde uns Matthew zugeteilt. Wir liefen der Strasse entlang und ich fragte ihn sogleich ob er schon länger da arbeite. Er bejahte und ich erzählte ihm das ich vor 10 Jahren mal hier war und den Weg anders in Erinnerung habe. Er bestätigte das und meinte das dieser Weg noch besteht, sie ihn aber nicht mehr benutzen. Beim Farmhaus (Jahrgang 1964) angekommen erzählte er die Geschichte der zweifelhaften Quelle (mal gabs Wasser/mal nicht) und man konnte die Ruinen fotografieren. Beim Anblick der Ruinen fühlte ich mich richtig gut erhalten, Mimi gings leider sehr schlecht und musst die Tour hier abbrechen. Schnell Fotoapparat tauschen und weiter gings mit Matthew. Die Erklärungen waren gut, aber nach ca. 5 Platten war schon Schluss. Das hatte ich anders in Erinnerung. Man konnte damals noch weitergehen und auch die speziellen Gesteinsformationen bewundern und auch gemalte Zeichnungen (also nicht nur die in den Felsen gekratzten). Gibts alles nicht mehr, «gesperrt für die Zukunft» wie es Matthew nannte. Auf dem Rückweg dann Horden von Besuchern, die verschiedenen Gruppen kamen sich teils auf der Tour in die Quere, es war so ein Gehetz, man konnte es nicht geniessen, ich war enttäuscht, gab aber Matthew trotzdem ein Tip da er seinen Job mit Erklärungen zu den Zeichnungen wirklich gut machte. Dann ab in die Lodge. Kurz erholen und dann ab zum hauseigenen Sundowner-Spot. Der "nette" Kellner hatte Freude an mir und ich bedankte dies mit 2 Gin-Tonics («Malaria-Prophylaxe» wie früher, nur hatte damals das Tonic tatsächlich noch Chinin drin...). Dann ab zum Dinner, diesmal ohne Show-Einlage dafür mit einem guten Merlot aus Franschhoek an dessen Strassenschild ich mich erinnerte. Der Name kam mir irgendwie bekannt vor...Mimi musste leider auf Schmalhans machen. Die netten Leute hier sind jedoch flexibel und so gab es eine Portion Reis mit Garnitur. Danach ab ins Bungalow mit Sternenhimmel beobachten und dann ins Bett (21:50)Read more