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  • Day 5

    New York

    October 29, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Die Stadt, die niemals schläft? 👻

    Wir haben zumindest wenig geschlafen nach der trinkfreudigen WG-Feier in Boston am Abend zuvor. Kaffee floss viel am Morgen, allerdings nur für Madame. Monsieur vergas (vielleicht deshalb) seine grad neu gekauften Schuhe in der WG als wir eilten um den Bus zu kriegen.

    Kaffee verhinderte zumindest bei 50% von uns das Einschlafen auf der ca. 5 stündigen Busfahrt. Irgendwann wandelte sich das Bild des Indian Summers am Rande des Highways zu Gebäuden, zu vielen und sehr hohen Gebäuden!

    Mit dem Bus passieren wir auf dem Weg nach Manhattan zuerst die Bronx und Harlem und ließen uns dann durch die Hochhäuserschluchten in Upper Manhattan fahren. Vom gemütlichen Inneren des Busses graute es einem ein wenig in die hektischen Massen draußen auf der Straße zu treten. Auf den ersten Eindruck war es wirklich klischeehaft beeindruckend und wir begutachteten die endlos hoch erscheinenden Hochhäuser von unten. 🏙

    Der erste Weg im Big Apple führte uns zum Apple Store in der Grand Central Station, wo schon Jessys neues iPhone auf die strahlende Besitzerin wartete. 😍 Da es recht schwierig war in NYC eine Couch zum Surfen zu finden, ging's für die ersten Nächte nach Queens in ein Zimmer, das wir uns über airbnb gesucht hatten. DIe Unterkunft ist ziemlich überteuert, wie die ganze Stadt, und sehr einfach (höflich formuliert....) 😏

    Also was machen wir in einer der berühmtesten Städte der Welt, die einen durchgehend unterhalten könnte?! Dank vieler Tipps und Ratschläge von Freunden sowie Reiseführern versuchten wir die wichtigsten Highlights abzuklappern wie: Fähre mit Blick auf die Freiheitsstatue, Joggen im Central Park, touristisches Gedränge auf der Brooklyn Bridge, Abendessen in China Town, (stillgelegte) High Line abschreiten, World Trade Center-Gedenkstätte und One World Trade Center, Washington Square Park, abends entlang am Hudson River schlendern.

    Nach 2 Tagen im airbnb konnten wir doch noch zum Couchsurfen nach Brooklyn wechseln, wo wir uns gleich am ersten Abend auf die Halloween-Parade vorbereiten. Nach 45min in der Warteschlange, bestehend aus Einhörnern, Superhelden, Zombies, Fabelwesen, Dinosauriern, Protagonisten aus Disney Filmen, Trump- und Hillary-Verschnitten, sowie der Darstellung des BREXITs in Form des Big Ben, marschierten die Manga-Figur mit lila Haaren (weiss man nicht so genau) und die Vogelscheuche auf der Parade mit. Die Kostüme wurden noch am Vorabend in einem der zahllosen Halloween-Geschäfte erstanden und vorrangig nach dem Preis ausgewählt. Wir kamen sogar richtig gut an, als wir danach (American) Pizza essen waren und auf dem Times Square rumgeschlendert sind und plötzlich zur Touri-Fotoattraktionen wurden. Halloween ist definitiv ein Erlebnis in New York und nur zum empfehlen. 🎃

    Unser Host führte uns am nächsten Tag noch durch die Brooklyn Heights, der besten WOhnlage in Brooklyn und klärte uns über die Veränderungen (positiv wie negativ) im Viertel auf. Genauso gibt's auch dort das ultimative 1 Dollar-Pizzastück, das traurigerweise für viele dort die Nahrungsgrundlage ist. Für uns war es allerdings das Frühstück. 😋

    NYC ist natürlich ein Must-have für jeden, der gerne weit reist und die größten Städte der Welt gesehen haben möchte! Laut, bunt, schrill, gewaltig, facettenreich, teuer, unterhaltsam und wohl einzigartig!

    Highlights Jessy: Halloween-Parade und iPhone aus der Grand Central Station abholen

    Highlights Philipp: Durch die Viertel schlendern, Streetart, Chinatown
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