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  • Day 138

    Von 0 auf 4500m und adรญos Ecuador!

    May 29, 2021 in Ecuador โ‹… โ›… 18 ยฐC

    Nach wenigen Stunden Fahrt erreichen wir den Busbahnhof der mittelgroßen Stadt Manta ๐ŸŒ† Wir versuchen schon den ganzen Tag unsere Couchsurfing-Gastgeberin per Nachricht zu erreichen. Sie meldet sich aber nicht und so sitzen wir leicht genervt am Busbahnhof rum ๐Ÿ˜’ Wir schreiben auch David an, der uns über Couchsurfing mitgeteilt hatte, dass er uns zur Not auch beherbergen könnte, aber gerade umzieht und mit seinem Vater zusammenwohnt. David antwortet schnell über WhatsApp; gut dass er uns vorher schon seine Nummer gegeben hat, irgendwas läuft an diesem Tag nicht rund mit der Couchsurfing-App ๐Ÿ“ฒ David hat Zeit und holt uns nach einer halben Stunde vom Busbahnhof ab. Wir können bei ihm übernachten ๐Ÿ˜ Perfekt! David ist Mitte 30, trainiert für den Triathlon in Manta und arbeitet im Thunfisch-Business ๐Ÿ™‹๐Ÿป‍โ™‚๏ธ Mantas Hauptgewerbe ist das Thunfisch-Geschäft ๐ŸŸ Unzählige Fisch-Trawler sind im Hafenbecken zu sehen, Fabriken reihen sich aneinander ๐Ÿญ Von hier geht der Thunfisch vorrangig in die USA und Europa. Aldi, Lidl, Rewe etc. sind die Kunden in Deutschland ๐Ÿ‡ฉ๐Ÿ‡ช

    Bei David wohnt neben seinem Vater auch sein kleiner Hund Goliath, eine französische Bulldogge. Spitzfindige erkennen das Wortspiel ๐Ÿคช Goliath schließt uns sofort in sein Herz bzw. in sein Maul. Er ist noch jung, sehr verspielt und kaut gern auf unseren Händen rum ๐Ÿถ

    Wir bringen am Abend noch ein von Goliath misshandeltes Sofa zur Reparatur ๐Ÿ›‹ Danach gehts ins Bett. Morgens gibts noch eine Runde Yoga ๐Ÿง˜๐Ÿผ‍โ™€๏ธ Das erste Mal als ausgebildete Yoga-Lehrer ๐Ÿคฉ und wir verabreden uns mit David zum morgendlichen Schwimmen im Ozean. Er trainiert mit einem Kumpel für den Triathlon und wir wollen ihn bei den 2km im offenen Meer begleiten ๐ŸŒŠ Wir fahren an einen Strand, ein bisschen außerhalb der Innenstadt, die aufgrund der Fisch-Industrie weder Strand noch gute Wasserqualität hat ๐Ÿ˜– Puh, ganz schön anstrengend. Während der letzten Wochen waren wir trotz Hütte am Strand kein einziges Mal Schwimmen ๐ŸŠ๐Ÿป‍โ™‚๏ธ ๐ŸŠ๐Ÿป‍โ™€๏ธ Die Strömung, die Wellen und das Wetter ließen es nicht zu. Hach, diese Ausreden! Wir meistern die 2km doch kurz hinter den Triathleten und gönnen uns eine Kochbanane vom Grill mit Zwiebelsalat und scharfer Soße ๐ŸŒ Super lecker und lässt die Wurst daneben ziemlich alt aussehen ๐Ÿ˜‹ Dann gleich noch eine zweite und ne Kokosnuss als Getränk dazu ๐Ÿฅฅ

    Mit David, Davids Vater und Goliath verbringen wir den Tag an verschiedenen Stränden ๐Ÿ– Himmel und Menschen sind am Strand, auch unzählige Hunde, für die sich Goliath natürlich auch interessiert vor allem für die Männchen ๐Ÿค” Am Morgen helfen wir David bei seinem Umzug von einer Wohnung in der abgesperrten Wohngegend (gated community) in die andere. Es sind nur ein paar Gegenstände und wir sind in 40 Minuten durch ๐Ÿ’ช๐Ÿป Abends sind wir erschöpft, Goliath auch und schläft auf unserem Bett ๐Ÿ˜ด Wir kochen noch ein veganes Allerlei für unsere Gastgeber, da unser Bus erst spät abfährt und wir Zeit haben ๐Ÿ˜Š Den Beiden, aber vor allem dem sehr niedlichen 82 jährigen Vater, schmeckt es vorzüglich und es wird sich ordentlich nachgenommen und was für den nächsten Tag gesichert ๐Ÿคค Langsam müssen wir wieder ins Spanische reinkommen, denn das war beim Yoga Training eher Mangelware. Also geht es gleich um Politik, Beziehungen und Reisen, vor allem mit Davids Vater der in Redelaune ist. Er kommt immer wieder zu uns an und gibt uns Tipps wie wir zusammen glücklich werden ๐Ÿ’“ Danke dafür ๐Ÿ˜… Abends nehmen wir den Nachtbus nach Quito ๐ŸšŒ Wir schicken noch schnell Couchsurfing-Anfragen raus und stellen den Sitz in die Waagerechte. Schon komfortabel diese Überlandbusse. Flixbus kann einpacken ๐Ÿ˜Œ

    Im Morgengrauen kommen wir in Ecuadors Hauptstadt Quito, ca. 2.500m hoch, an ๐Ÿ™ Wir haben auch schon 3 Zusagen für Couchsurfing bekommen, von denen wir uns schnell für Omar entscheiden ๐Ÿ™‹๐Ÿฝ‍โ™‚๏ธ Omar hat ziemlich viele Referenzen, ein tolles Profil und schreibt schnell zurück. Die anderen beiden Zusagen vertrösten wir und fragen nach einem Treffen tagsüber. Omar wohnt recht zentral, wohin wir gut mit dem Bus gekommen. Uber und Taxis sind aber auch sehr günstig, weshalb wir während der Zeit in Quito immer wieder alternieren ๐ŸšŒ ๐Ÿš• Omar empfängt uns kurz vor 8 Uhr morgens und wirkt super nett. Wir bekommen unser eigenes Zimmer, viele praktische Tipps für die Stadt und gehen erst mal auf dem Markt einkaufen ๐Ÿ› Voll bepackt stapfen wir wieder zurück, essen eine großartige Auswahl an Früchten mit Quinoa, Nüssen etc. und lauschen den verrückten Couchsurfing-Geschichten von Omar ๐Ÿ˜ƒOmar ist, wie einige unserer Gastgeber, Mitte/ Ende 30, stammt aus Peru und arbeitet von zu Hause in seinem eigenen Unternehmen. Er vertreibt Computer-Teile, die er günstig in China kauft ๐Ÿ‘จ๐Ÿฝ‍๐Ÿ’ป

    Wir erkunden frisch gestärkt die Stadt und verschaffen uns einen Überblick von der Maria, die hoch oben über der Stadt thront ๐Ÿšถ๐Ÿผ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ‍โ™‚๏ธ Während der Zeit in Quito gönnen wir uns wieder Zeit am Rechner, waschen Wäsche, kochen, entspannen und machen Yoga. Jetzt unterrichten wir uns immer mal abwechselnd ๐Ÿง˜๐Ÿผ‍โ™‚๏ธ๐Ÿง˜๐Ÿผ‍โ™€๏ธ

    Die Stadt ist umrahmt von einer Bergkette, über 4.500m hoch. Mit einer Gruppe amerikanischer Touris (zufällig) wollen wir mit der Gondel auch dort hoch ๐Ÿš  Der Lift bringt uns auf 4.100m, von wo wir frohen Mutes und kurzatmiger Lunge losstapfen. Toller Ausblick! ๐Ÿคฉ Und recht frisch ๐Ÿฅถ Die kurzen Sachen, die wir anhaben, sind nur bei ständiger Bewegung angenehm. Wir überholen ein paar andere Wanderer, die uns voll ausgerüstet mit ihren Outdoor-Klamotten verdutzt anschauen ๐Ÿ˜ณ Der Weg ist ziemlich steil und wird immer unwegsamer. Nach gut 2 Stunden Aufstieg, machen wir ein kleines Picknick, genießen den Ausblick und wägen ab, ob wir die zweite Kletterpartie auf uns nehmen sollen. Jessy will schon seit 30 Minuten zurück, denn der Ausblick ist zwar schön, aber die Strapazen nicht weiter wert ๐Ÿ˜ฃ Das Wetter stimmt ihr dann deutlich mit aufziehenden dunklen Wolken und viel Wind zu ๐Ÿ’ช๐Ÿป Die tapferen Outdoor-Experten ziehen mit zweifelndem Blick zögerlich an uns vorbei. Wir gehen zurück ๐Ÿšถ๐Ÿผ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ‍โ™‚๏ธ Das dauert dann auch nur nur die Hälfte der Zeit. Wir hatten es bis auf 4.500m geschafft, das reicht für Amateure in Sommer-Klamotten. Der Himmel wird immer dunkler und kurz bevor wir die Hütte auf 4.100 erreichen und noch eine Runde schaukeln waren, fängt es an zu graupeln โ„๏ธ Unzählige vereiste Schneekugeln hüllen die grünen Berge in Weiß. Wir schauen uns das Spektakel aus einer kleinen einfachen Hütte an, in der wir warmes Mittag bekommen und in die nach und nach völlig durchnässte und durchfrorene Bergwanderer kommen. Auch welche, die noch frohen Noten an uns vorbeigezogen sind ๐Ÿ˜• Unser Mitleid haben sie gewiss. Der Graupel schmilzt und macht die steilen Wanderwege fast unpassierbar. Die letzten Meter zum Lift im Stechschritt platschen wir in einige Pfützen rein und sind auch ziemlich durchgefroren und durchnässt ๐Ÿ˜– Dann sehen wir, dass der Lift aufgrund des Wetters nicht läuft ๐Ÿ›‘ Wir überbrücken die Zeit im Café mit Ausblick nebenan. Beim Abwägung der heftigen Preise springt der Lift wieder an und wir treten mit nassen Füssen und Klamotten den Weg nach Hause an ๐Ÿ˜…

    In unserer Bürozeit bei Omar, schickt Philipp ein paar weitere Bewerbungen für mögliche Stellen in Barcelona bzw. für Remote-Stellen raus. Der Rücklauf ist vielversprechend. Philipp wird außerdem zum Trauzeugen eines sehr guten Freundes und freut sich auf die kommende Zeit noch mal mehr ๐Ÿฅณ

    Eine Couchsurfing-Gastgeberin, die uns ebenfalls zugesagt hatte und mit der wir uns wenigstens noch treffen wollen, ist Amy ๐Ÿ™‹๐Ÿป‍โ™€๏ธ Mit ihr fahren wir zum Mittelpunkt der Erde (Mitad del Mundo): der Äquator ๐Ÿงญ Der Breitengrad, der dem Land seinen Namen gegeben hat. Französische Wissenschaftler hatten mit alten Mitteln Anfang des 20. Jahrhunderts die Linie nördlich von Quito ermittelt und ihr an der großen Landstraße ein Denkmal gesetzt ๐Ÿ‡ช๐Ÿ‡จ Wir freuen uns drauf! Mit Amy läuft es nur nicht so geschmeidig ๐Ÿ˜ฌ Die Sympathie stimmt nicht und als wir beim Denkmal ankommen, startet sie ohne Vorwarnung eine Live-Übertragung auf Instagram für ihre Follower ๐Ÿคณ Sie ist nämlich Englisch-/Spanisch-Lehrerin und zeigt nun ihren Schülern aus Welt das Denkmal, die Ausstellung, Museum etc. Wir sind sichtlich verwirrt, schnell genervt und verärgert und machen unser eigenes Ding ๐Ÿ™Ž๐Ÿผ‍โ™‚๏ธ๐Ÿ™๐Ÿผ‍โ™€๏ธ Wir hatten vorher von Omar gehört, dass es noch ein weiteres Museum ganz in der Nähe gibt ๐Ÿ›• Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der Mittelpunkt mit modernen Mitteln (GPS) neu berechnet und 150m weiter nördlich verortet ๐Ÿงญ Das Museum dort ist ein wenig versteckt, viel kleiner und ist eigentlich eine Mitmach-Ausstellung ๐Ÿ™Œ๐Ÿป Amy hat bis dahin ihre Live-Schalte beendet und schließt sich uns an. Unsere kleine Führung macht Spaß und hebt die Stimmung. Mit Amy trennen sich die Wege an einer Busstation ohne wirkliche Verabschiedung ๐Ÿคจ Wahrscheinlich die bisher schlechteste Couchsurfing-Erfahrung, aber man muss auch mal haben, um wertzuschätzen was wir sonst für tolle Menschen treffen ๐Ÿฅฐ trotzdem gut, dass wir uns nicht bei ihr einquartiert haben ๐Ÿ˜…

    Da Omar viel Ahnung von Computertechnik hat, besorgt sich Philipp über ihn gleich ein neues Handy ๐Ÿ“ฒ Omar bekommt Großhandelspreise und dazu noch gute Tipps. Philipps langgedientes Samsung-Handy, ausrangiert von einer lieben ehemaligen Kollegin an der TU Berlin, ist nämlich zu veraltet, um die neusten Apps, u.a. fürs Online-Banking zu installieren ๐Ÿ˜† Ein aktuelleres Betriebssystem muss her und damit auch ein Handy, dessen Kamera funktioniert, sodass Jessy nicht mehr allein verantwortlich ist für das Bildermachen ๐Ÿ“ธ

    Abends gehen wir mit unserer lieben Yoga-Mitstreiterin Pame zum Hot Yoga. Eine ganz neue Erfahrung für uns beide bei 36 Grad Yoga zu machen ๐Ÿฅต Schweiß treibend allemal, aber auch tiefer in die Muskeln, Dehnungen etc.. ๐Ÿ˜Œ und es war ebenfalls unsere erste Stunde auf spanisch, worüber wir am Anfang gar nicht so nachgedacht haben, aber hat ja funktioniert ๐Ÿ˜… So tiefenentspannt fahren wir am nächsten Morgen nach Mindo, dem Ausflugsziel der Hauptstädter. Bei Nebel und einstelligen Temperaturen erreichen wir Mindo ๐Ÿฅถ Ein Touri-Ort im Bergnebelwald mit allerhand angebotenen Touren, von denen wir spontan keine einzige machen. Wir wandern herum, schauen uns den Ort an, essen was und fahren wieder zurück. Tolle Natur bestaunen wir entlang der Strecke. Die Fahrt ist fast aufregender als der Ort selbst ๐ŸšŒ Am nächsten Morgen geht es in aller Früh Richtung Vulkansee Quilotoa.ä ๐ŸŒ‹ Das letzte Stück legen wir mit dem Taxi zurück. Nicht ganz so einfach dort hinzukommen, wenn kaum Touristen unterwegs sind. Wir kommen mittags an, lassen unser Gepäck in der Herberge und machen uns an die Umrundung des Lago Quilotoa ๐Ÿž Vier Stunden für 10km und davon 1.000 Höhenmeter. Puh, ganz schön anstrengend, vorallem wieder in 2.000-3.000m Höhe ๐Ÿ˜ฎ‍๐Ÿ’จ Der Hund, der vor unserer Herberge saß begleitet uns den kompletten Weg, auf halber Strecke kommt noch ein zweiter dazu ๐Ÿ• ๐Ÿถ Straßenhunde erhoffen sich von den Touris schon etwas, mindestens ein paar Kraul-Einheiten, aber eher was zum futtern ๐Ÿ˜ Wasser teilen wir mit den Hunden und als wir nach dem Marsch im Restaurant sitzen, fällt auch noch eine Scheibe Wurst ab ๐Ÿฅฉ

    Die Nacht in der Herberge wird nicht so kalt wie erwartet. Ein Kamin feuert uns ordentlich ein ๐Ÿ”ฅ Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne und wir machen und auf den Weg Richtung Guayaquil, von wo wir den Flug nach Lima nehmen werden. Andrea schreibt uns genau an dem Tag, dass sie wieder zu Hause ist und uns ein Zimmer anbieten kann ๐Ÿ‘Œ Perfekt, nehmen wir! Jetzt müssen wir nur noch den Weg dorthin packen ๐ŸšŒ Heute ist großer Markttag im Ort und es herrscht reges Treiben und viele Leute sind in traditioneller Kleidung unterwegs. Wir stechen absolut nicht raus... ๐Ÿคช

    Im Überlandbus nach Guayaquil gibt es wieder Mord und Totschlag im Fernsehen, bei unausstehlicher Lautstärke ๐Ÿ’ฃ๐ŸงจHerrlich, diese Landschaft! ๐Ÿ˜‘

    Andrea holt uns vom Busbahnhof ab. Sie möchte aber noch eine Waffel vom neueröffneten Geschäft einer Freundin probieren und so düst Jessy noch mal los ๐Ÿง‡ Völlig entnervt und eine halbe Stunde später kommt sie mit der Waffel zum Auto ๐Ÿ˜ค Andrea stand die ganze Zeit mit laufendem Motor, schräg über zwei Parkplätze haltend da. Unsere ambivalente Erfahrung vom ersten Mal bei Andrea, wird dieses Mal noch getoppt ๐Ÿคฏ Als wir im Haus ankommen, teilt uns Andrea mit, dass ihre Mutter Hilfe mit den Einkäufen benötigt, da die Putz- und Kochhilfe heute nicht gekommen ist ๐Ÿ™„ Wir sollen also nach den Vorstellung der Mutter und Andrea zunächst also die Obsttüten von Außen desinfizieren, danach den Inhalt einzeln (mit Spüli) abwaschen und dann in den Kühlschrank sortieren ๐Ÿงผ Bevor die Lebensmittel sauber sind, dürfen sie nicht ins Haus. Deswegen sollen wir zwei mit Hundert Mücken die Arbeit draußen verrichten ๐Ÿ˜– Wir verweigern und machen die Arbeit in der Küche, unter den Argus-Augen der Mutter. Zufrieden und hellauf begeistert über unsere Schnelligkeit, lobt uns die Mutter. Entnervt gehen wir ins Bett ๐Ÿ™Ž๐Ÿผ‍โ™€๏ธ๐Ÿ™Ž๐Ÿผ‍โ™‚๏ธ Das war zu viel für den Start. Eine faire Arbeitsteilung, mit Respekt, sieht anders aus. Aber so hatten Andrea und ihre Mutter auch ihre Bediensteten behandelt ๐Ÿ˜‘ Couchsurfing ist allerdings für andere Dinge gut. Am nächsten Tag fühlen wir sogar Mitleid für die Mutter, da sie so respektlos von ihrer Tochter angegangen und für ihr Mittagessen gemaßregelt wird. Toxische Beziehung? Here we go! โœŒ๐Ÿป Unser Essen hatte die Mutter mit Skepsis beäugt. Andrea scheint es zu mögen, wahrscheinlich, weil sie der Mutter damit erneut eins auswischt, dass sie ihr Essen verschmäht. Bei dem Wetter und der Laune ist die Luft zum Schneiden ๐Ÿ”ช

    In der Innenstadt besorgen wir uns den Corona-Test für die Einreise nach Peru an einem Drive-In-Zelt โ›บ๏ธ Schnell, günstig und unkompliziert. Das Ergebnis des PCR-Tests bekommen wir 8 Stunden später per Mail. Positiv, dass es nicht positiv ist ๐Ÿ˜Š Wir shoppen noch Snacks und Souvenirs bevor es “Hasta luego Ecuador” heißt ๐Ÿ‡ช๐Ÿ‡จ

    Wir hatten von unserer lieben Yoga-Freundin Emma den Tipp bekommen, über onwardticket.com eine Art Fake-Ticket zu buchen, um damit problemlos in das nächste Land einreisen zu können ๐ŸŽซ Viele Länder verlangen ein Ausreiseticket, wenn man als Tourist kommt und da wir noch nicht wissen wann wir wohin weiter können nehmen wir den Service in Anspruch. Gesagt, getan โœ… Nur blöd, dass das falsche Ticket von der selben Fluglinie war, wie unser Ticket nach Peru. Die Reservierungsbestätigung reichte demnach nicht aus, 24€ in den Sand gesetzt und wir mussten schleunigst ein neues Ticket buchen ๐Ÿ˜ฉ Nur wohin? Wohin gehen die günstigsten Flüge von Lima? Nach Chile. Ik gloob, Ik Chile! ๐Ÿ‡จ๐Ÿ‡ฑ Also gebucht und wieder zurück zum Schalter, einchecken, durch die ewigen Sicherheits- und Corona-Kontrollen, dann noch Zollkontrolle und durch. Ein Länderspiel läuft anders ๐Ÿ˜’ Dazu tragen wir 2 Mal Mund-Nasen-Schutz und ein Plastik-Visier ๐Ÿ˜ท Das sieht schon komisch aus im vollbesetzten Flieger, wie auf einer Seuchenstation, aber wenn es hilft?! ๐Ÿฆ 

    Wir haben wenigstens schon einen Couchsurfing-Host in Lima gefunden. Nino nennt er sich, hat über 800 Referenzen und ist leidenschaftlicher Wanderer und Kletterer ๐Ÿง— Nino hatten wir über eine Facebook-Gruppe gefunden, in der uns ein gewisser Giancarlo, der Couchsurfing-Botschafter von Peru, vermittelt hat ๐Ÿ™‹๐Ÿป‍โ™‚๏ธ Giancarlo hat noch so einige weitere Tipps und Kontakte in ganz Peru, aber dazu später mehr. Wir freuen uns erstmal sehr auf ein neues Land auf unserer Reise ๐Ÿ‡ต๐Ÿ‡ช
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