One-way to Latin America

October 2016 - May 2017
A 205-day adventure by Bonnie and Clyde Read more
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  • Day 1

    Berlin

    October 25, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Ganz entspannt in'n Urlaub.... Wer's glaubt! 😅

    Am letzten Tag vor der Abreise konnten wir es uns nicht nehmen lassen nochmal im Volkspark Rehberge Laufen zu gehen. Kurz danach gab's die letzten Reise-Impfungen im Virchow-Klinikum. Alles natürlich perfekt getimed... Um vom ganzen "Vor-Reisestress" runterzukommen, gönnten wir uns noch eine Thai-Massage, 2 Häuser weiter von uns. So weit so gut... 😬

    Unser Plan war dann bis 23 Uhr mit Packen fertig zu sein, woraus natürlich nichts wurde!
    Nachdem der ganze Papierkram (z.B. Ausweise einscannen, Vollmachten ausstellen für den Notfall) erledigt war und aus der Wohnung so gut wie alle persoenlichen Sachen entfernt wurden, konnten wir dann auch schon um 01:30 Uhr mit dem Packen beginnen 🙄

    05:15 Uhr ging's dann ins Bett und nach eher unentspannten 2 Stunden Schlaf um 07:30 Uhr wieder hoch, um die Wohnung zu putzen und die restlichen Kartons in den Keller zu tragen. 10:30 Uhr hat uns Philipp's liebe Mutti dann abgeholt und nach Schönefeld zum Flughafen gebracht. Dort erwartete uns schon jemand... Henni, das verrückte Huhn, liess es sich nicht nehmen, uns am Flughafen überraschender Weise zu verabschieden (featured by Ela) 😍👏🏻

    Beim Sicherheitscheck fiel dem Personal noch die kleine Champagner-Flasche (lieben Dank an Lina+Lars) auf. Die hatten wir nicht mehr auf dem Schirm, konnten sie aber vor der Sicherheitsfachkraft leeren. Prost und tschüss Germany!🍾
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  • Day 1

    Boston

    October 25, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 8 °C

    Meeting a friend of a friend über'n Teich 🇺🇸

    Im Dreamliner geht's mit Norwegian Airlines ziemlich günstig an die Ostküste der USA. Mahlzeiten/Getränke im Flieger sparen wir uns (35$ pro Nase?!?!?!) und halten uns mit Nüssen und Früchten über Wasser. Ach und außerdem reisen wir nur mit EINEM Check-In-Gepäck (zusammen). Man braucht ja auch nicht viel, wenn man mal so auf unbestimmte Zeit das Land verlässt 🙈

    So also first stop: USA!
    In Boston kommen wir bei Ashley (Freundin einer Freundin) unter und verbringen dort 4 Nächte in ihrer 5er-WG. In der WG gibt's Beer-Pong-Spiele und auch mal ein Bier aus dem Trichter vom Obergeschoss (so American!)😄

    Die Zeit in Boston vergeht schnell mit Shoppen und iPhone-Reparatur, bei vorrangig schlechtem Wetter. Es war wirklich sehr herbstlich, sodass es sogar lange Hosen und recht dicke Jacken auf die Shoppingliste schafften. In der Stadt schreiten wir den (Touri-)Freedom Trail ab und lassen uns auf dem Harvard-Gelände bei einer Art "Free-Walking-Tour" rumführen.
    Kulinarisch gönnen wir uns Super-Triple-Extra-Creamy-Double Cheese Burger with extra cheese and bacon and fries.

    Mit reichlich schlechtem Gewissen laufen wir uns das wieder auf dem Community Path (Fußgänger bzw. Trimm-Dich-Pfad) am nächsten Morgen ab. 🏃🏼🏃🏼‍♀️

    Boston ist zwar nicht groß, bietet jedoch einiges zu sehen und hat uns sehr gut gefallen! Unsere Gastgeberin hat sich hervorragend gekümmert und es war ein perfekter Start für unsere Reise!

    Highlights Jessy: Ashleys Gastfreundschaft und der Apple Customer Service

    Highlights Philipp: WG-Feierei, Autofahren in Ami-Land
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  • Day 5

    New York

    October 29, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Die Stadt, die niemals schläft? 👻

    Wir haben zumindest wenig geschlafen nach der trinkfreudigen WG-Feier in Boston am Abend zuvor. Kaffee floss viel am Morgen, allerdings nur für Madame. Monsieur vergas (vielleicht deshalb) seine grad neu gekauften Schuhe in der WG als wir eilten um den Bus zu kriegen.

    Kaffee verhinderte zumindest bei 50% von uns das Einschlafen auf der ca. 5 stündigen Busfahrt. Irgendwann wandelte sich das Bild des Indian Summers am Rande des Highways zu Gebäuden, zu vielen und sehr hohen Gebäuden!

    Mit dem Bus passieren wir auf dem Weg nach Manhattan zuerst die Bronx und Harlem und ließen uns dann durch die Hochhäuserschluchten in Upper Manhattan fahren. Vom gemütlichen Inneren des Busses graute es einem ein wenig in die hektischen Massen draußen auf der Straße zu treten. Auf den ersten Eindruck war es wirklich klischeehaft beeindruckend und wir begutachteten die endlos hoch erscheinenden Hochhäuser von unten. 🏙

    Der erste Weg im Big Apple führte uns zum Apple Store in der Grand Central Station, wo schon Jessys neues iPhone auf die strahlende Besitzerin wartete. 😍 Da es recht schwierig war in NYC eine Couch zum Surfen zu finden, ging's für die ersten Nächte nach Queens in ein Zimmer, das wir uns über airbnb gesucht hatten. DIe Unterkunft ist ziemlich überteuert, wie die ganze Stadt, und sehr einfach (höflich formuliert....) 😏

    Also was machen wir in einer der berühmtesten Städte der Welt, die einen durchgehend unterhalten könnte?! Dank vieler Tipps und Ratschläge von Freunden sowie Reiseführern versuchten wir die wichtigsten Highlights abzuklappern wie: Fähre mit Blick auf die Freiheitsstatue, Joggen im Central Park, touristisches Gedränge auf der Brooklyn Bridge, Abendessen in China Town, (stillgelegte) High Line abschreiten, World Trade Center-Gedenkstätte und One World Trade Center, Washington Square Park, abends entlang am Hudson River schlendern.

    Nach 2 Tagen im airbnb konnten wir doch noch zum Couchsurfen nach Brooklyn wechseln, wo wir uns gleich am ersten Abend auf die Halloween-Parade vorbereiten. Nach 45min in der Warteschlange, bestehend aus Einhörnern, Superhelden, Zombies, Fabelwesen, Dinosauriern, Protagonisten aus Disney Filmen, Trump- und Hillary-Verschnitten, sowie der Darstellung des BREXITs in Form des Big Ben, marschierten die Manga-Figur mit lila Haaren (weiss man nicht so genau) und die Vogelscheuche auf der Parade mit. Die Kostüme wurden noch am Vorabend in einem der zahllosen Halloween-Geschäfte erstanden und vorrangig nach dem Preis ausgewählt. Wir kamen sogar richtig gut an, als wir danach (American) Pizza essen waren und auf dem Times Square rumgeschlendert sind und plötzlich zur Touri-Fotoattraktionen wurden. Halloween ist definitiv ein Erlebnis in New York und nur zum empfehlen. 🎃

    Unser Host führte uns am nächsten Tag noch durch die Brooklyn Heights, der besten WOhnlage in Brooklyn und klärte uns über die Veränderungen (positiv wie negativ) im Viertel auf. Genauso gibt's auch dort das ultimative 1 Dollar-Pizzastück, das traurigerweise für viele dort die Nahrungsgrundlage ist. Für uns war es allerdings das Frühstück. 😋

    NYC ist natürlich ein Must-have für jeden, der gerne weit reist und die größten Städte der Welt gesehen haben möchte! Laut, bunt, schrill, gewaltig, facettenreich, teuer, unterhaltsam und wohl einzigartig!

    Highlights Jessy: Halloween-Parade und iPhone aus der Grand Central Station abholen

    Highlights Philipp: Durch die Viertel schlendern, Streetart, Chinatown
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  • Day 9

    Washington

    November 2, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Trump vs. Hillary 👱🏻👩🏼

    Mit dem Fernbus geht's weiter nach Washington, wo wir mit der U-Bahn in einen Vorort (der schon zu Maryland gehört) zu unserem nächsten Host tingeln. Alles ist auf einmal so idyllisch und ruhig um Gegensatz zu NYC und wir fühlen uns noch immer etwas im Rausch der Großstadt. Das mag aber auch vom vielen Zucker kommen, der in dem ganzen ungesunden Zeug war, was wir gegessen haben 😄

    Nachdem wir den Schlüssel im Beet vor der Tür ausgebuddelt hatten, werden wir in der Wohnung förmlich von Fahnen erschlagen (USA, Österreich, Puerto Rico), welche alle mit der Herkunft unseres Hosts zu tun haben.

    Erster Anlaufpunkt in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten ist Fedex, wo Philipps in Boston vergessene Schuhe schon warten. Anschliessend geht es zum touristischen Viertel der Stadt, u.a. mit dem Weißen Haus, welches übrigens garnicht so prächtig aussieht wie im Fernsehen. Wir haben's von beiden Seiten gesehen, bevor ein Sicherheitspolizist uns und die Busladung Chinesen "wegbellt." Wir ziehen knipsend weiter zum Capitol, 2. Weltkriegs- und Lincoln-Denkmal. Den Wahlkampf von Mr. Trump und Mrs. Clinton haben wir nur teilweise mitbekommen. T-Shirts und pöbelnde Flaschenöffner (Trump) gab's aber hier und da.

    Abends gönnen wir uns kurz vor Verlassen der USA noch mal einen typischen Ami-Abend mit Burger + Pommes (inkl. Erdnüsse satt während der Wartezeit im Fast Food Restaurant 😄) und NBA-Spiel. Unsern Couchsurfing-Host kriegen wir dann auch noch abends zu sehen und zwar in heller Aufregung über das Finale der Baseball-World League, was übrigens die Cubs aus Chicago gewonnen haben und damit den Fluch der Ziege brachen... 🐐 🤔

    Highlights Jessy: Cheerleading beim NBA-Spiel, Joggen in Maryland, Lincoln-Monument

    Highlights Philipp: Sightseeing, Teich beim 2.Weltkrieg-Denkmal (Forrest Gump), NBA-Spiel
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  • Day 12

    San Salvador

    November 5, 2016 in El Salvador ⋅ ⛅ 28 °C

    El Salvadorian-Estonian Wedding 👰🏽💁🏼‍♂️ & Couchsurfing-Wiedersehen 🐶

    Bevor wir uns auf den Weg nach El Salvador machen dürfen, brauchen wir ein Weiterreiseticket, dass wir auch ja nicht in die Versuchung kommen, in El Salvador bleiben zu wollen. Also buchen wir unseren Flug nach Costa Rica (+Rückflug) mit unserem in Boston neu erstandenen (u.a. für die Anfertigung dieses Blogs 😉) am Flughafen in Washington D.C. Kurz danach stellen wir fest, dass der nächste Flughafen-Mitarbeiter dieses Ticket gar nicht sehen will... 🙄

    In El Salvador holt uns das Hochzeitspärchen Stephanie Michelle & Erik vom Flughafen ab. Am Abend sehen wir auch David wieder, unseren liebenswerten Couchsurfing-Host vom letzten Jahr, genauso wie seinen blinden 14 Jahre alten Hund "Mosh" und seine neue verrückte (auch halbblinde) Hündin "Linda", die er beide mehr oder weniger von der Straße gerettet hat. In dem selben sehr hübschen Zimmer mit eigenem Bad kommen wir auch für die nächste Woche unter. 🤗

    Wir lassen es zuerst sehr ruhig angehen und verbringen entspannte Tage mit den Hunden zu Hause und in der Stadt, sortieren und waschen unsere Sachen und schlafen mal wieder aus. Das erste wirkliche Durchschnaufen nach der Abreise aus Deutschland und das tut gut! 😌 Wir gehen ab und an mit David aus und besuchen u.a. ein Foodfestival, Bars und essen viele, seeehr viele Pupusas (das typische Salvadorianische Nationalgericht, bestehend aus Maisfladen mit Käse, Fleisch, Käse, Gemüse, Käse, Bohnenpaste und noch mehr Käse). Diese gibt es an jeder Ecke und zwar für wenig Geld. Drei Fladen gibt es teilweise schon für 1$! 😋

    Und dann kommt der eigentliche Grund unseres Besuchs in El Salvador, wenn nicht generell in Mittelamerika: die Hochzeit! 💍🎩
    Michelle (Salvadorianerin), ehem. Arbeitskollegin von Jessy aus Dublin, und ihr zukünftiger Ehemann Erik (Este). Die Hochzeit findet in einer kleinen Kapelle statt und ist fast komplett auf Spanisch, was die mitgereisten Esten, wie auch den Bräutigam selbst nicht weiter stört, denn anschliessend gibt's ne ordentliche Feierei! 👏🏻

    Die Zeremonie im großen und ganzen war sehr herzlich gestaltet wie auch die Worte des Pastors, die Hochzeitsgelübte von Braut und Bräutigam inklusive einiger Tränen und der Gesang in der Kirche. Die Hochzeit an sich war pompöser als normalerweise in Deutschland.

    Die Braut sah traumhaft aus, was auch der Pastor mehrmals betonte! In El Salvador bzw. Mittel-/Lateinamerika darf das Make-up gern etwas mehr ausfallen, der Glitter an Kleid und Handtasche noch ein wenig mehr und die Schuhe so hoch sein, dass sie eher zum Sitzen geeignet wären 👠💄👛 Es gab ebenfalls fünf gleich gekleidete Brautjungfern für Michelle wie auch fünf Brautführer für Erik, 3-4 Blumenkinder, quasi alles was eine Hochzeit so umfasst. 😄

    Das Pärchen hat sich für die Feier in den Innenhof des Holiday Inn eingemietet, wo viel getanzt und getrunken, dann gegessen und anschliessend wieder getanzt und getrunken wird! 💃🏼🚶🏼

    So schön die Hochzeit auch war und wir einen wunderbaren Abend verbringen durften, gab es am nächsten Tag einen Rückschlag.
    Am frühen Morgen geht's leicht verkatert an den Strand, wo wir noch mal von Michelles Vater vor der starken Strömung gewarnt werden... Wir kannten diese auch schon vom letzten Jahr und waren recht vorsichtig. Ein älterer Este hat diese unterschätzt, schwimmt zu weit raus und kommt nicht mehr lebend aus dem Wasser. Nach dem Kampf gegen die Wellen stirbt er an einer Hirnblutung, was die nächsten Tage verständlicher Weise, stark beeinflusst....

    In den nächsten Tagen schlendern wir durch die Stadt, gehen Joggen, besuchen das anthropologische Museum und genießen die Abende mit unserem Gastgeber David in verschiedenen Pupusa-Gaststätten.
    Michelle und Erik mussten sich die Tage natürlich vorrangig um die Organisation der Verbrennung, Überführung nach Estland etc. kümmern. Den letzten Abend vor unserer Abreise verbringen wir dann aber doch nochmal mit der Hochzeitsgesellschaft und grillen und geniessen den tollen Ausblick beim...jaaa...Pupusa-Essen. 😉

    Die Stimmung war wieder etwas besser nachdem klar war, dass der verstorbene Este schon zuvor ein Problem mit hohem Blutdruck hatte und Medikamente nahm. Demnach hätte es quasi jeden Moment passieren können. Nichtsdestotrotz verdunkelte das Erlebnis diesen Aufenthalt natürlich für alle Beteiligten.

    Hinweis am Rande: Jessy hat 2 Katzenbabies auf einer stark befahrenen Strassenkreuzung gerettet und sie in die Obhut von 2 überglücklichen Passantinnen gegeben. 🐱🐱

    Highlights Jessy: Hochzeit und Wiedersehen mit Steph, gerettete Katzenbabies

    Highlights Philipp: tropische Früchte, Pupusas, Hochzeit, US-Wahlabend
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  • Day 18

    San José

    November 11, 2016 in Costa Rica ⋅ ⛅ 24 °C

    Zweiter Versuch: Vulkan Irazu... 😑

    Nach einem beeindruckend guten Flug mit der Fluggesellschaft "Avianca" kommen wir in Costa Rica an und schieben uns durch die Hauptstrasse gen Busstopp Richtung Couchsurfing-Host. Im absoluten Verkehrschaos der Stadt (wir brauchten für 18 km ca. 2,5 Stunden!!!) steigt schon unsere Vorfreude auf den baldigen Aufenthalt auf Bocas del Torro.
    Die kommenden zwei Nächte waren nicht so erholsam, da das Haus des Hosts sehr nah an einem Bahnübergang liegt und wir in der Nacht mehrere Male dachten der Zug fährt durch unser Schlafzimmer. Der halbstündige Pendlerzug zur Innenstadt macht sich nämlich ziemlich lautstark mit Hupen bemerkbar, wenn er sich einem Übergang nähert, um Passanten und Autos zu warnen (eine Schranke gibt es dort nicht!)... 💆🏼💆🏼‍♂️

    Unser Gastgeber in San José, Lukas, empfängt das erste Mal Couchsurfer, was uns ziemlich beeindruckt, da er bereits etliche Anfragen hat abblitzen lassen. Eine weitere Bestätigung dafür, dass wir einfach geil sind. 😎 😂 Wir haben auch unsere Anfragen personalisiert und lesen uns in Host-Profile ein, um die Chance eines Couchsurferns zu erhöhen.

    Der Versuch am nächsten Morgen zum Vulkan zu gelangen, scheitert jedoch, wie das Jahr zuvor, kläglich! Diesmal schaffen wir's nicht mal aus der Stadt raus, da das Internet, wie auch Strassenschild nicht mit den örtlichen Gegebenheiten übereinstimmen. So gar nicht deutsch! 🙄

    Wir schlendern durch Stadt und Park und werden von mehreren Regenschauern ordentlich durchnässt. Abends gewinnt Costa Rica in der WM-Quali, was überall ordentlich gefeiert wird. ⚽️

    Wir werden zu Freunden unseres Hosts eingeladen und es gibt ein paar Getränke und Nachos mit Beilagen (Zitat unseres Gastgebers zuvor: "Mein Freund ist der beste Koch überhaupt, ihr werdet begeistert sein!") 😄 Es war ein ruhiger und netter Abend, da es uns schon vor dem nächsten Morgen graut, wo wir es in aller Frühe zum Busbahnhof geht. Von dort begeben wir uns mit mehreren Bussen gen Grenze zu Panama. 🚐

    Highlights Jessy: Service von Avianca, Geschichten unseres Hosts über Costa Rica und dessen Entwicklung

    Highlights Philipp: privater Taxidienst "uber", Gastfreundlichkeit unseres Hosts
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  • Day 19

    Boca del Drago

    November 12, 2016 in Panama ⋅ ⛅ 27 °C

    Let's meet in Paradise 🏝

    In San José ist der erste Bus noch purer Luxus zu dem was uns als nächste Fortbewegungsmittel bevorstehen. Diese erinnern uns sehr an unsere letzte Reise und sind die günstigsten MIttel um von A nach B zu kommen und dementsprechend sehr alt und klapprig. Wir (noch!) Käseschnitten fallen natürlich noch stark unter den eher dunkelhäutigen Einheimischen in diesen Gefährten auf 💁🏾💁🏾‍♂️🙋🏼🙋🏼‍♂️💁🏿‍♂️💁🏽

    Angekommen an der Grenze steht uns das gleiche, sehr fragwürdige Prozedere bevor, wie vorheriges Jahr. Der Grenzübergang ist wirklich unterirdisch schlecht organisiert und besteht aus zwei Brücken über einen Fluss welcher Costa Rica von Panama trennt. Zumindest haben die Panameser und Ticos (Einwohner Costa Ricas) beschlossen die sehr klapprige Holzbrücke für Fussgänger zu schließen und die Leute über die andere asphaltierte Brücke zu schicken. Vielleicht nachdem die eine oder andere Käseschnitte durch eins der lockeren Holzbretter gefallen ist 😜

    Dann sind wir da... in Panama!!! 👏🏻
    Schnell noch 3 übergrosse Rumflaschen im Duty-free-Laden an der Grenze geholt und dann "nur noch" ab auf die Insel! Ein Bus und ein Wassertaxi später kommen wir auf Bocas del Toro an, wo wir von Kat(hrin) schon freudig und leicht besorgt erwartet werden. Die liebe Kat ist nämlich davon ausgegangen, dass wir mit dem Touri-Shuttle (eventuell schon am Vortag) ankommen und uns nicht nicht auf die einheimische Art und Weise fortbewegen. 🙈

    Leider fängt es dann auch keine 5 Minuten später an zu regnen und zwar nicht nur ein kleiner Schauer sondern richtiges Schietwetter!! Bei diesem Wetter mussten wir dann noch einkaufen, nicht nur ein paar Dinge aus dem Supermarkt, sondern gefühlt für eine ganze Fußballmannschaft. 😄 Bald werden wir merken warum!
    Ab in einen kleinen Obstladen aus Holz, einen Minimarkt, in welchem einem gleich die Inselpreise gandenlos ins Gesicht sprangen, sowie zur Tankstelle mit Kanistern für Benzin... wofür Benzin? Ein Auto haben Kat und ihr amerikanischer Freund Alex nicht...Es ist für den Generator, ohne den wir abends ziemlich schnell im Dunkeln sitzen würden! Tagsüber nutzen wir Strom und laden unsere Handys und Co über Solarenergie auf. Die etwas veraltete Solaranlage (inkl. Batterien im Keller) kann aber keinen Strom speichern, sodass wir ab Einbruch der Dunkelheit oder an Regentagen auf die nicht-umweltfreundliche Unterstützung des Generators angewiesen sind.

    Mit dem Inseltaxi und unserem Fahrer Miguel (der unfreundlichste Taxifahrer der Insel! ☹️) sind es dann ca. 45 Minuten durch den Dschungel über ziemlich holprige Straßen nach Boca del Drago.

    Es gibt dann durchgehenden Regen bis zum nächsten Morgen, was uns aber auch nicht weiter stört, denn wir beziehen unsere Casita und fallen erschöpft ins Bett. Der nächste Morgen startet perfekt mit Meeresrauschen und uns es gibt strahlenden Sonnenschein. 😌

    Erstmal gibt es eine Führung durch das Gelände zumindest teilweise, um sich einen Überblick zu verschaffen. Uns fehlen die Worte: Es ist traumhaft schön... und riesig!!! 3,5 ha Dschungel direkt am Meer mit derzeit drei Häuschen.

    Es gibt noch vieles zu tun an dem Projekt und wir freuen uns bei der Sanierung des 8 Jahre leerstehendes Grundstücks helfen zu können. Von Dekoration über Garten-, Malerarbeiten bis hin zu Holzkonstruktionen ist für jeden was dabei 😉 Das Wetter erlaubt uns viel draussen zu arbeiten und wir klotzen ordentlich ran. Die ersten Resultate, wie eine komplett gestrichene Aussenfassade machen uns (vor allem Philipp der sich auf ziemlich undeutsche Leiterkonstruktionen wagte) stolz. 😊

    Unsere Tagesabläufe ähneln sich sehr und wir fühlen uns pudelwohl. Nach dem frühen Start in den Morgen frühstücken wir drei zusammen und bequatschen die möglichen Tagesaufgaben. Dann arbeiten wir meist bis zum frühen Nachmittag, wo es einen kleinen Snack gibt und danach nochmal in den Endspurt bevor es dunkel wird, aber alles sehr relaxed 😎. Abends wird gekocht und sehr gesund und teilweise einheimisch gegessen.

    Natürlich darf der Sport trotz körperlicher Arbeit nicht fehlen und wir joggen ein Stück auf dem Waldweg im Dschungel. Dort muss man gehörig aufpassen wo man hintritt und stolpert schon mal über eine Schlange (die jedoch schon den Kampf gegen ein Auto verloren hatte)... 🐍🚕 Andere Tiere attackieren uns nur, wenn wir ihr zu Hause zerstören oder sie beim Verspeisen ihrer Beute zu nah fotografieren wollen; wie die komischen schwarzen Bienen 🐝 die eigentlich harmlos sind, dann aber doch Philipp in den Hals stechen oder die riesengroße Spinne 🕷die ihren Körper um 180 grad umbiegt um einen mit ihrem Gift/ Netz zu bespritzen... der wahr gewordene Albtraum einer jeden Frau!

    Am Sonntag geht es dann mal wieder ab in die Zivilisation, da wir uns ja hier knapp eine Autostunde außerhalb von jeglichem Trubel (oder anderen Menschen) befinden. Selbst auf diesem ziemlich weitläufigen Grundstück kann man sich verlaufen. Wir warten noch auf die Affen und Faultiere, die sich hoffentlich noch zeigen werden und geniessen das entspannte Inselleben mit selbst geernteten Kokosnüssen, Tomaten, Paprika, Koriander, Bananen etc. 😋

    Check für diese Woche: 👷🏼‍♀️👷🏼
    - Unkraut gezupft
    - Lagerraum aufgeräumt und sortiert
    - Beet für Koriander neu angerichtet
    - gemalert, gemalert, gemalert
    - Ideen zur Wiederverwertung von leeren Dosen, Gläsern und Eimern gesammelt
    - Kokosnüsse geknackt & Coconut-Candy geerntet und zubereitet

    Highlights Jessy: Angriff der Dinosaurierspinne überlebt, Malerarbeiten auf dem Dach mit Aussicht auf die Karibik

    Highlights Philipp: Lage direkt am Wasser, Malern in einigen Metern Höhe, Kats Essen
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  • Day 35

    Boca del Drago - 2te Woche

    November 28, 2016 in Panama ⋅ ⛅ 16 °C

    Hurrikan Otto macht Stunk 🌪😱

    Eine Woche lang stürmt und regnet es fast jeden Tag (meist abends/ nachts) und der Himmel ist grau bis dunkelblau und es kommt ein ordentlicher November-Blues hier im Paradies auf. Fühlt sich fast schon ein wenig heimisch an… 😏
    Hurrikan Otto treibt sein Unwesen in der Karibik und richtet einigen Schaden an, vor allem in Costa Rica und Nicaragua. Wir bleiben, Gott sei Dank, von schlimmeren Dingen verschont. Lediglich ein ca. 10 m Baumstamm sowie ein Fernseher und unendlich viel Dreck wird bei uns an die beiden Strände gespült… 💨 🌳📺

    Wir gönnen uns nach einer Woche Abgeschiedenheit ein bisschen Zivilisation und gehen in die Stadt (Bocas), diesmal ohne Taxi, dafür mit 45 min. Fussmarsch und local Bus. In diesem Minivan sind 12 Sitze, nach 5min sitzen aber bereits 18 Leute drin. In den 2 3er-Reihen vor uns sind allein 12 (viele Kinder!!!). In der Stadt gibt’s dann Sushi und Drinks und im angesagtesten Hostel (Selinas) werden bei Livemusik (Saxophon-Spieler und karibische Calypso-Band) die Tanzbeine geschwungen. 💃🏼🚶🏼Nachts quartieren wir uns wieder in die selbe Unterkunft aus dem letzten Jahr ein. Was ein schäbiges Loch! Preis-Leistung war mäßig, aber trotzdem die günstigste der Stadt.

    Nach umfangreichem Shopping begleitet uns das schlechte Wetter wieder zu unserer “Bird Island”-Lodge. Da gehts weiter mit Malern. Jeden Tag wird fleißig gestrichen und es lassen sich gute Fortschritte erkennen. Des Abends ist der Generator unser bester Freund, da ohne ihn kein Strom und auch kein (Trink-)Wasser verfügbar ist. Der amerikanische Nachbar, der die Solaranlage vor 12 Jahren installiert hat, beweist erneut kein gutes Händchen bei der Reparatur der Batterien und wir haben nunmehr flackerndes Licht, wenn jemand den Wasserhahn aufdreht (und somit die Wasserpumpe anspringt). Der neue Inseltrend heißt also Stirnlampen 😅 Unsere Casita hat weder Strom noch Wasser, aber dafür nen recht feuchten Boden, da das Dach das ein oder andere Loch hat. Die ollen Geier hacken bestimmt Loecher rein, wenn sie sich dort morgens in der Sonne aalen. Biester! Naja alles Jammern auf hohem Niveau 🙈

    Die Rückkehr von Alex, dem Eigentümer und Freund von Kat, steht an. Er war über seinen 30. Geburtstag auf Europa-Tour. Alex hat bisher ein recht glückliches Händchen mit Immobilienprojekten bewiesen, wobei dieses hier in Panama sein mit Abstand größtes ist. Seitdem Kat und Alex hier im Sommer angekommen sind, ist schon einiges passiert. Allerdings fehlen geschulte Arbeiter für die größeren Aufgaben an Haus und Land. Die fleißigen Freiwilligen helfen natürlich auch, wo sie nur können, aber manches muss auch bei aller tropischer Gelassenheit von Fachhand gemacht werden.😎

    Alex schafft es pünktlich zurück um mit uns Thanksgiving zu feiern, Keine große Sache in Panama, aber für Amis fast schon wichtiger als Weihnachten. Ein 7-Kilo-Truthahn und allerlei Köstlichkeiten werden u.a. mit Livekonferenz mit den USA vorbereitet. Ein Festtagsbraten, der quasi unter Palmen mit dem professionellen Weber-Grill zubereitet wird. So gut haben wir schon lange nicht mehr gegessen. Von dem großen Flattermann konnten wir 4 Mahlzeiten vorzüglich speisen. 🦃

    Kurz später trifft Shelby, eine ehemalige Studienfreundin von Alex, ein und wir sind nunmehr 5 Leute. Mit der Rückkehr von Alex wurde übrigens auch schlagartig das Wetter besser und wir können uns über viele Sonnenstunden am Tag freuen. Das gibt uns auch die Möglichkeit Wäsche zu waschen (und zu trocknen) sowie den Generator erst abends anschmeißen zu müssen. ☀️

    Traurigste Geschichte der Woche: Die kleine Fledermaus, die beim Badputz vom Spiegel vertrieben wurde, fand sich einen Tag später im Klo wieder. Am Morgen danach war sie tot und wurde runtergespült. 🙁

    Neben einigen Streicharbeiten stehen nun Schleifarbeiten in Hülle und Fülle an.💪🏻

    Highlights Jess: die Rettung des Babygeckos, Salsa-Tanzen in der Stadt, Erstes Thanksgiving-Essen und das in Panama/ Sonne!

    Highlights Philipp: Die Rückkehr der Sonne, Thanksgiving-Festmahl, Banana- & Kakao-Jagd
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  • Day 46

    Boca del Drago - Weihnachtszeit beginnt

    December 9, 2016 in Panama ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir fühlen uns hier schon richtig heimisch nach mehreren Wochen auf der Insel, abgeschieden von der Zivilisation. Wir haben mittlerweile einen guten "Alltag" entwickelt und die Hausrenovierung bringt Spaß und macht große Fortschritte. 💪🏻
    Wir sind ein gut eingespieltes Team und lassen uns es kulinarisch gut gehen. Weihnachtsstimmung ist noch Mangelware, allerdings ließen wir es uns nicht nehmen uns gegenseitig einen Adventskalender zu bescheren und die (Lauf-/Arbeits-)Schuhe vom Nikolaus befüllen zu lassen. 🤗

    Das Wetter ist recht unbeständig und wir haben neben einigen Tagen Sonne - so viel Urlaubsteint hatten wir noch nie im Dezember - auch oft Regen, vorrangig nachts. Es ist grad Regenzeit, aber so genau ist das in den Tropen nicht vorherzubestimmen, erst recht nicht am Wasser. 🌪🌴☀️🌩

    Apropos Wasser: wir haben nach vielem Grübeln ob und wie wir zur namensgebenden "Bird Island" rüberkommen nun von netten Nachbarn Kajaks angeboten bekommen. Bisher ist noch keiner darüber geschwommen (gut 2km offene See, mit eventueller Strömung). 🏝 Im Wasser hat uns neulich auch ein Rudel Quallen aufgelauert. Alle recht harmlos bis auf eine, die Jessy erwischte und ein wenig Ausschlag verursachte. 😳

    Wir gehen regelmässig auf "Jagd" und erbeuten Bananen, Wasseräpfel, Limetten, Koriander, Salat, Dill, Blumen und viele viele Kokosnüsse für unsere Drinks am Abend 🍹 und zum Kokosflocken raspeln fürs Frühstück. 😋
    Ein paar nette/ kauzige Nachbarn kommen auch hin und wieder vorbei und tauschen sich über Klatsch und Tratsch mit Alex und Kat aus. Oft streunern auch deren Hunde herum und versuchen Fressbares zu erbeuten, auch wenn's nur der Kompost ist. 🐕

    Wir haben jetzt einen Schimmklub und gehen jeden Morgen zu dritt schwimmen, also wir Zwei und die amerikanische Schulfreundin von Alex, Shelby. Das morgendliche Sportprogramm ist mal mehr mal weniger wellig. 🌊🏊🏻🏊🏻‍♀️🏊🏻‍♀️ Das verschafft nochmal ordentlich Appetit fürs fast schon traditionelle Frühstück mit Haferflocken und vor allem vielen tropischen Früchten. 😋Bei dem letzten Joggen im Wald haben uns auch ängstliche Affen angebrüllt und - ein Glück - nicht mit Kot beworfen. Niedliche Dinger, wenn sie nicht grad um 5 Uhr morgens neben der Casita den Hahn spielen und rumbrüllen. 🐵🙄
    Ein Faultier haben wir bislang noch nicht gesehen, leider. Wenn das nicht bald passiert, gehen wir auf die Jagd nach einem. So schnell sind die Viecher ja nicht und dann halten wir’s als Maskottchen im Haus. 😜

    Am Samstag (also jetzt schon in ein par Stunden) steht Jessys Geburtstag an und da wollen wir...Überraschung 🍾

    Tropische Grüße in die Heimat und genießt die Weihnachtszeit! 🎅🏼

    Highlights Jess: Adventskalender mit einer neuen Blume aus dem Garten jeden Tag, Jagd nach Früchten auf dem eigenen Grundstück, erste Quallenattacke (knapp) überlebt, Beitritt in den morgendlichen Schwimmklub, Sternegucken vom Yogadeck

    Highlights Philipp: Schwimmen am Morgen, Affen(-Geschrei) im Wald, tropischer Adventskalender
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  • Day 63

    Boca del Drago - Auf einmal ist 2017!

    December 26, 2016 in Panama ⋅ ⛅ 19 °C

    Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, Jessis Geburtstag. Naja da wollte Panama wohl, dass sie sich heimisch fühlt und hat eine extra Portion tropisches Wetter bestellt; 🙋🏼 die Geburtstagsdekoration wehte weg und der geplante Bootsausflug musste leider ausfallen. Dafür gab es allerlei an kleinen Geschenken, standesgemäß in Bananenblättern verpackt 🍌
    Der Tag verlief dann sehr ruhig bis zum Abend hin, wo wir uns in die "Stadt" begeben um zum einen nett Essen zu gehen und zum anderen den ein oder anderen Cocktail zu trinken und vor allem zu tanzen! 💃🏼🕺🏼 Bei auch nächtlichen tropischen Temperaturen ließ sich der Geburtstag dann sehr gut bis 3 Uhr morgens feiern. Die Nacht verbrachten wir dann in der Stadt und machten uns am nächsten Tag nach einem leicht verkaterten Frühstück/ Mittagessen wieder auf in unser kleines Paradies. Ah ja und zum Geburtstag gab es neben einem sehr leckeren Frühstück, einen 16-tägigen Tanzkurs in Cali von und mit Philipp 😍

    Jetzt sind es nur noch zwei Wochen bis Weihnachten und es kommt alles nur keine Weihnachtsstimmung bei uns auf. 🎅🏼 Auch wenn man schon mal ab und zu darüber spricht, wie mit wem und wo gefeiert wird... ja da laden sich dann auch auf einmal die alten wie neuen Nachbarn mit Familien, Fleischverkäuferinnen aus der Stadt, inklusive der Familie mit der 86-jährigen Oma und Hunden bzw. fast Pferd (siehe Fotos)... 🐕🐎
    Die Geschenke, natürlich wieder in Bananenblättern verpackt, sind dieses Jahr keine Sachgeschenke da wir keine Möglichkeit hatten etwas zu holen, sondern Erlebnisse die wir einander schenken! Neben dem Tanzkurs in Cali gehts im Sommer nach Serbien zum Guca-Festival 😁, wo es neben volkstümlicher Musik auch allerhand Schnaps und Wurst geben wird. Nebenbei wird noch Jessis Verwandschaft in Ungarn + Serbien besucht.

    Die Zeit vergeht weiterhin schnell und das Wetter wird immer besser. Shelby verlässt uns leider früher als gedacht, da sie lieber in Costa Rica mit einer Freundin surfen möchte 🏄🏽‍♀️ und das bei uns grade nicht so gut möglich ist, da die Stürme die Strände ziemlich abgetragen haben und man im Wasser aufpassen muss, sich nicht am Riff ein paar Schürfwunden zuzuziehen... Tja und dann kommen auch noch Quallen angespült und überraschen uns bei unserem morgendlichen Schwimmclub und hinterlassen Verbrennungen an Jessis Arm. 😥
    Wir bringen Shelby am Abreisetag noch zum Bus (45 min-Fußmarsch mit Reisetasche durch den Dschungel). 😅 Wir waren weiterhin sehr beschäftigt mit vielen kleinen Projekten und können mittlerweile kleine und auch große Veränderungen am Haus erkennen! 😎
    Mittlerweile trauen sich auch schon einige wilde Tiere wieder zurück zu unserem Grundstück wie täglich andere Hunde 🐶, Affen 🐒 Faultiere, Geckos 🦎, Schmetterlinge 🦋, Skorpione 🦂, Schildkröten 🐢, sich auf unserem Dach trocknenden Greifvögel 🦅, Riesenspinnen 🕷, unendlich viele und unterschiedliche Ameisen 🐜, unseren Weg kreuzende Schlangen 🐍, Krabben 🦀, fast schwarze Eichhörnchen 🐿und die vor allem nachts nervigen Fledermäuse 🦇. Diese sind nämlich leider durch das Bäumefällen des Nachbarn verschreckt worden, da dort ebenfalls ein neues Urlaubs-Resort entstehen soll. 😕

    Ja und wir müssen dann mal eine Entscheidung treffen und uns für einen weiteren Stopp auf unserer Reise entscheiden bzw. wie wir dort hinkommen. Bogotá steht ja fest, aber die Flugpreise machen es uns nicht einfach und somit fiel die Entscheidung bis nach Weihnachten in Panama auf Bocas zu bleiben und einen Flug am 27.12. von Panama City nach Bogota zu nehmen. Nun galt es noch eine Unterkunft zu finden... natürlich wird das zunächst über Couchsurfing versucht!😉 Auch wenn Airbnb nicht allzu teuer ist, geht es beim Couchsurfing vorrangig um die Erfahrung mit den Locals und eben nicht nur in die Touristengegenden geführt zu werden... 😑 also werden fleißig Anfragen versendet.

    Kat verlässt uns ein paar Tage vor Weihnachten und ist auf dem Weg zu ihrer Familie nach Deutschland. Somit sind es nur noch Alex und wir beide.
    Allerdings nicht an Weihnachten, wo wir uns mit 14 Leuten bei uns versammeln! 👋🏻 Franzosen 🇫🇷, Amerikaner 🇺🇸, Panamaer 🇵🇦 sowie Panamerikaner und Deutsche 🇩🇪bilden eine sehr bunte und vor allem laute und chaotische Runde. 🙈 Schnell noch ein bisschen Weihnachtsdeko aus Driftwood gebastelt, geputzt und genug Stühle zusammen gesammelt und kann das Fest beginnen. 🤗 Durch unsere große Runde haben wir auch eine schmackhafte Bandbreite an Gerichten aus den genannten Ländern auf der langen Tafel im Freien bei 28 Grad! 😋 Wir steuern den Kartoffelsalat nach Rezept von Philipps Mutti bei. Es wird ebenfalls gegrillt. Am Ende können Alex und wir noch drei Tage von den Resten vorzüglicher speisen 🤗

    Nach Weihnachten passieren keine großen Arbeiten mehr, sind ja schließlich Feiertage 😄 Nichtsdestotrotz beenden wir die Arbeiten der letzten Wochen, es werden Türen und Fenster ausgebaut, abgeschliffen und lackiert, mit neuen Scharnieren versehen und wieder eingesetzt. Desweiteren streichen wir, dekorieren, putzen, räumen auf, reißen Regenrinnen ab, dichten das Dach ab, etc.... Alex empfängt zu Silvester nämlich schon seine ersten Gäste und zwar gleich 10 Australier! Diese Verbindung kam durch ehemalige Freiwillige zustande und lässt schon mal für den eigentlichen Betrieb der Bird Island Bungalows üben! 👍🏻 Zumindest machen die Solarzellen und der Generator nicht mehr allzu viele Probleme. Unsere Abreise passt ganz gut, da es platztechnisch schon etwas kuscheliger geworden wäre. Nichtsdestotrotz fühlt es sich schon recht seltsam an nach so langer Zeit zu gehen. Also werden die letzten Klamotten versucht zu waschen und vor allem zu trocken, die Reisepässe entschimmelt 😷, Banana Pancakes gemacht 🥞, Rum mit den hofeigenen Kokosnüssen getrunken 🥃 (sich beim Öffnen der Kokosnüsse ein Messer in die Hand gerammt und ins Krankenhaus gefahren... ja wen betrifft das wohl... 🙄), Sternschnuppen aus dem Schaukelstuhl nachts gezählt💫, Philipp die Mähne geschoren 💇🏼‍♂️ und vor allem nochmal unser kleines Paradies genossen. 🌴

    Am ersten Weihnachtstag reisen wir dann um 14:30Uhr ab!

    Highlight Jess: Geburtstag ohne zu frieren, Tanzkurs in Cali zu Weihnachten bekommen, Schildkröte, Affen und Faultiere, schrilles Weihnachten

    Highlights Philipp: Türen und Fenster repariert, 4-sprachiger Heiligabend + Festessen, Guča-Geschenk
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