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  • Day 23

    Paradise Island - Here we come!

    September 15, 2018 in Ghana ⋅ ⛅ 26 °C

    Von Kulturschock, verrückten Krankenhausmomenten bis hin zu unglaublichen Erlebnissen wie Agbogbloshie gibt es zur Abwechslung auch mal was Schönes von mir. :) Für uns ging es am Samstag in ein reines Görlz-Weekend ins Paradies in Ada Foah. David, der zuerst mitkommen wollte, war leider doch noch viel zu krank, sodass er sich auf der halben Strecke dazu entschied, zurückzufahren.

    Ada ist eine Stadt im östlichen Ghana. Sie liegt an der Küste des Atlantischen Ozeans östlich von Accra, an der Mündung des Flusses Volta. Sie ist bekannt für ihre Strände und besteht aus drei weitgehend abgegrenzten Siedlungen: Big Ada, Ada Foah und Ada Kasseh. Tenks to Wikipedia! :D 

    Wir verbrachten das WE im Maranatha Resort. Dafür wurden wir mit einem Motorboot auf die andere Seite des Flusses gebracht. Bereits auf dem Boot staunten wir über die Schönheit dieses Ortes. Der Ort hatte einen kleinen Hauch von Karibik & Kuba - Rastamänner, Trommelgeräusche, buntangemalte Palmen, Reggae-Musik und kleine süße Bungalows aus Stroh. Die Unterkunft war sehr einfach, aber SO schön. Direkt am Wasser unter Palmen verbrachten wir unseren Nachmittag.  Auf der "Insel" befanden sich nicht viele Gäste oder generell Leute. Wir konnten einfach runterkommen von dem Trubel, den wir hier normalerweise überall erfahren. Wir mussten über uns selbst lachen als wir im Wasser plantschten und uns gleichzeitig auffiel, dass wir alle ein breites Grinsen auf unseren Gesichtern hatten und fröhlich durch die Gegend starrten. Wir sonnten uns noch eine Weile und spazierten anschließend am Strand entlang. Da Ada Foah an der Mündung des Volta Flusses liegt und direkt an den Ozean grenzt, kamen die Wellen nicht wie gewohnt auf einen zu - also Richtung Ufer, sondern entstanden seitlich und lösten sich dann wieder so auf. Das sah verrückt aus. Foto-Shootings wie bei Germany's Next Topmodel haben natürlich auch stattgefunden. Ich als geübte Poserin sah mal wieder richtig sexy aus auf den Bildern...nicht. xD

    Am Abend bestellte ich Pasta Bolognese. Wir warteten ewig auf das Essen, aber das war es Wert. Zur Abwechslung mal wieder was europäisches - keine "Antilopenhufe". Mir war eigentlich schon von Anfang an klar, dass es keine Antilope war, aber ich will es bis heute nicht wahrhaben. Uäääääh! :'( Jetzt wurde mir im Haus gesagt, dass es ein Buschtier war, was auch immer das ist. Habt ihr noch andere Vorschläge? :D Naja, auf jeden Fall genossen wir unseren Abend sehr - im Hintergrund Musik und das Meeresrauschen. Das hielt aber leider nicht ganz so entspannt an. Die Musik wurde richtig laut aufgedreht und der "DJ" baute diese komischen Tröten-Geräusche, die manchmal in der Disco auch zu hören sind, ein. Oh män! :D Ab und zu kriegten wir noch Gesellschaft. Einer erzählte, dass es um 21 uhr noch ein Lagerfeuer und Reggae-Musik geben würde. Wir vier waren aber so müde und freuten uns auf die geile Matratze, dass wir in unser Bungalow gingen. Melissa und ich fingen noch auf Netflix eine Doku an, schliefen aber die ganze Zeit ein. 

    Auch am nächsten Tag genossen wir noch unseren Aufenthalt dort. Gegen Nachmittag ging es dann wieder Richtung Accra. Wir kamen sogar relativ gut durch den Verkehr, sodass wir um 19 uhr bereits wieder im Haus waren. 

    Das war einer der schönsten Orte, die ich bis jetzt in Ghana gesehen habe. Auf jeden Fall geht's für Hengsel und mich auch noch mal dahin, hab ich beschlossen. :) Aber dann werden die Boots- und die Motorradfahrten mit Einheimischen mitgenommen.
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