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  • Day 13

    Findet Nemo

    March 29, 2019 in French Polynesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute ist unser letzter Tag auf Huahine, es heißt also mal wieder Koffer packen. Aber unser Flieger geht erst abends um 18Uhr, das heißt wir können noch den ganzen Tag hier verbringen. Da wir gestern ja den ganzen Tag über die Insel gefahren sind, ist heute etwas ruhigeres Programm angesagt: Strandtag.
    Wir haben Glück und die anderen Hotelgäste scheinen heute ihre Ausflüge zu unternehmen, auf jeden Fall ist noch keiner am Strand. Wir können uns also den besten Spot unter einem Tamanu-Baum (weit verbreiteter Nussbaum) aussuchen. Hier hat die freie Wahl zwischen Sonne, Halbschatten oder Schatten. Katja startet mit Schatten, ich mit Halbschatten, denn der gestrige Tag hat seine Spuren hinterlassen. Trotz 30iger Sonnencreme bei Katja und 20iger bei mir haben unseren Arme einen leichten Rotstich. Nicht wirklich schlimm, er tut auch nicht weh, aber trotzdem meiden wir heute erstmal die direkte Sonne. Entspannt auf der Liege vertieft sich jeder in sein Buch oder beobachtet die eifrigen Krebse, wie sie ihre Löcher von unnötigen Sand befreien.
    Irgendwann hilft aber alles nix und wir kühlen uns im Meer ab. Naja, wirklich abkühlen ist es ja nicht, denn das Wasser ist wahrscheinlich genauso warm wie die Luft. Und man wird auch nicht aus dem Wasser gehen weil einem kalt wird, sondern eher weil man schon ganz aufgeweichte Finger hat und sich langsam Schwimmhäute zwischen den Fingern bilden. Aber es ist trotzdem eine schön Abwechslung besonders wenn man so wie wir heute auch noch die Schnorchelsachen mitnimmt. Vor allem die Flossen brauchen wir heute wirklich, denn die Strömung außerhalb der geschützten Badebucht ist schon ziemlich stark. Wir finden auch einige Korallen uns beobachten das muntere Treiben der Fische. An einer Korallenbank fällt uns eine rosafarbene Seeanemone auf und wo Seeanemonen sind, sind auch Clownfische meist nicht weit. Und wirklich, auch in unserer Seeanemone hat sich ein kleiner Nemo versteckt. Wir sind total happy den hier in freier Natur zu sehen und das auch noch mehr oder weniger direkt vor der Haustür. Wir erkunden noch etwas weiter die Unterwasserwelt und finden noch größere Varianten von Nemo sowie eine Riesenmuschel.
    Nach so einer Entdeckungsreise müssen wir uns erst einmal ausruhen und stärken. Da kommen uns die Schokocroissants vom Frühstück genau recht. Herrlich wie die Schokolade durch die Wärme geschmolzen sind. Mit etwas Grundlage im Magen lässt es sich auch viel besser noch einen Cocktail trinken .... natürlich stilecht serviert in einer Kokusnuss.
    Die letzten Schlucke genießen wir noch, bevor wir uns gegen 16.45 zum Hotel aufmachen unser Gepäck zu holen, uns umzuziehen, bevor uns dann um 17.00 der Shuttle zum Flughafen abholt. Der Fahrer ist diesmal pünktlich und so sind wir um 17.10 schon am Flughafen, um 17.45 sitzen wir im Flieger, um 18.10 landen wir in Raitea, um 18.30 sind wir im Hotel. So könnte es immer sein.
    Flugesellschaften der Welt, nehmt euch mal ein Beispiel an Air Tahiti Nui.
    Die Raiatea Lodge ist ein Hotel im Kolonialstil mit nur 11 Zimmern. Wir wurden in die Superior Kategorie upgegraded - juhu! Unser Zimmer ist wieder mit einer Unmenge an herrlichen Blüten dekoriert, vom Balkon haben wir einen herrlichen Blick auf die Lagune. Einen Strand hat das Hotel nicht (die gibt es auf Raiatea sowieso so gut wie nicht), dafür einen Steg von dem man direkt ins Korallenriff losschnorcheln kann und mit den kostenlosen Kajaks kann man im ca. 15 Minuten zur vorgelagerten Motu Miri Miri mit weißen Sandstränden paddeln. Das wollen wir auf jeden Fall am Sonntag machen. Für morgen entscheiden wir uns spontan für eine ganztägige Bootstour auf die Schwesterinsel Taha‘a.
    Das Abendessen wird auf der herrlichen Veranda serviert, es gibt Thunfisch Sashimi zur Vorspeise, Mahi Mahi (eine lokale Fischspezialität) und Entrecôte zur Hauptspeise und zum Nachtisch einen sensationellen Schokokuchen mit flüssigem Kern. Gut gesättigt fallen wir ins Bett, damit wir für morgen fit sind.
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