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  • Day 15

    Sporttag

    March 31, 2019 in French Polynesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute können wir ausschlafen, denn in unserem Hotel gibt es bis 10.30 Frühstück - Premiere in diesem Urlaub! Wir lassen uns also selbiges in aller Ruhe schmecken, heute mit ultra-leckerer Bananen-Marmelade.
    Danach leihen wir uns ein Kajak, denn wir wollen auf das vorgelagerte Motu ‚Miri Miri‘ paddeln. Zwischen Korallenriffen hindurch, sind wir nach ca. 20 Minuten angekommen. Ein paar wenige andere sind schon auf dem kleinen Eiland und irgendjemand scheint sich Robinson-Crusoe-mäßig ein kleines Domizil mit zwei Zelten und Feuerstelle eingerichtet zu haben, das Fischernetz hängt gerade zum Trocknen.
    Wir richten uns im Schatten einer Palme an und genießen die Aussicht auf die Lagune. Immer mal wieder legt ein Bötchen an, schließlich ist Sonntag und auch die Einheimischen wollen entspannen. In einiger Entfernung lässt sich eine kleine Gruppe nieder, ein Mann fängt an auf seiner Ukulele zu spielen und zu singen, traumhaft!
    Irgendwann machen wir uns zu einer Runde schnorcheln auf. Bei mir ist das leider nur mit langer Hose und Langarmshirt möglich, da ich mir sonst einen ziemlichen Sonnenbrand hole - ich spreche aus Erfahrung. Unser Plan ist die Insel schnorchelnd zu umrunden, leider klappt das nur bis zur Hälfte, da das Wasser dann sehr flach wird und der Boden komplett mit Korallen bedeckt ist. Das Wasser ist nicht so klar wie gestern vor Taha‘a, aber trotzdem können wir wieder die wunderschöne Unterwasserwelt genießen. Ich entdecke sogar einen Schwertfisch und eine Seeschlange.
    Nach dem Schnorcheln stärken wir uns und machen uns dann auf den Weg zurück zum Anleger, da wir dort noch eine Runde schnorcheln wollen. Kurz nachdem wir von der Insel losgepaddelt sind, sehen wir sie: zwei Rochen (wahrscheinlich Mantas), ein großer und ein kleiner! Majestätisch gleiten sie durchs Wasser und wir können sie eine ganze Weile beobachten. Wahnsinn!
    Beim Schnorcheln am Anleger haben wir auch noch einmal Glück: wir sehen gleich zwei große Fischschwärme: einmal eine Art Riffbarsch (es gibt nur einen lateinischen und keinen deutschen Namen) und einmal schwarz-weiß gestreiften Fische, die wir nicht näher identifizieren können. Wir Schnorcheln entlang des Riffs, daneben wird es sehr schnell sehr tief. Immer wieder durchqueren wir extrem warme Stellen, fast unangenehm warm. Dort scheint sich aus unerfindlichen Gründen das Wasser zu stauen und dadurch aufzuwärmen.
    Wieder im Hotel ziehen wir uns kurz trockene Badesachen (und ich eine Shorts) an und schwingen uns dann auf die Räder, die wir im Hotel kostenlos ausleihen können. Unserem gestrigen Bootsausflug können wir nämlich nur in bar bezahlen und dafür sind unsere Bestände nicht mehr ausreichend. Der nächste (und einzige) Geldautomat befindet sich im 9km entfernten Hauptort Uturoa. Da der Weg ganz flach ist, radelt es sich sehr entspannt. Nach 35 min sind wir angekommen, da es Sonntag Abend ist, ist der Ort recht ausgestorben, die Läden und sogar die Tankstellen sind alle geschlossen. Auf dem Rückweg finden wir einen geöffneten Supermarkt, wo wir uns zwei kalte Cola gönnen, die wir im etwas weiter gelegenen Yachthafen genießen.
    Wir kommen genau rechtzeitig zum Sonnenuntergang wieder am Hotel ist. Einer der spektakulärsten Sonnenuntergänge, den wir je gesehen haben! Wir lassen die tolle Stimmung noch ein bisschen auf uns wirken bevor wir uns zum Duschen und Abendessen aufmachen. Wir genießen noch einmal das fantastische Thunfisch Sashimi mit Sesammantel, als Hauptgericht Poisson Cru, das Tahitis Nationalgericht roher Thunfisch in leichter Kokos-Zitronensoße mit verschiedenem Gemüse, und Papageienfisch aus der Lagune, davon habe wir ja auch schon einige gesehen, vielleicht auch diesen...? Zum Nachtisch gibts noch einmal den sensationellen Schoko-Lava-Kuchen vom ersten Abend. Schließlich zum Abschied noch einen Cocktail, bevor wir unsere Sachen zusammenpacken, da es ja morgen Vormittag weiter nach Bora Bora geht.
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