Satellite
  • Day 27

    Queenstown- Jet / Canyon Swing

    February 24, 2015 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Um mein Adrenalinpegel weiterhin zu steigern geht es heute weiter: Shotover Jet und Nevis Canyon Swing. Bin morgen früh zu der Anlaufstelle gegangen um für mein gebuchtes Combo einzuchecken. Ich war total nervös, das war der Swing der mich so nervös machte. Habe auch schon daran gedacht abzusagen, denn ich wirklich Schiss davor hatte. Unglücklicherweise ist mir erst nachdem ich gebucht habe, bewusst geworden was das ist. Oh man o man was mache ich denn für Sachen! Ich wollte es so schnell wie möglich hinter mich bringen um in Ruhe den Jet genießen zu können. Beim Einchecken wird mir gesagt, dass ich erstmal mit dem Jet anfange und in 10Min geht's schon los. Was?? Dann muss ich die ganze Zeit noch zappeln? Na ja ich habe getan was ich konnte aber es war alles voll um die Uhrzeit bei der Swing. In einem Shotover Jet Bus wurde ich und viele andere Asiaten zum gleichnamigen River gefahren. Hier haben sie uns unser Equipment gegeben Lifeweste und lange Regenjacke und paar Minuten später saßen wir schon im Boot. Ich war sehr gespannt denn ich habe gehört es soll ganz krass sein. Die Fahrt auf und ab auf dem River dauerte um die 25 Min. Das Wasser war nicht tiefer als 5-10 cm. Wir sind mit einer Geschwindigkeit bis zu 85 km/h gefahren Nahe zu den Felsen und paar 360 Grad Spinnings gemacht. Hmmm...irgendwie fehlte mir der Adrenalin oder es war sehr wenig. Na ja den gestrigen Skydiving kann heute nur nich der Swing toppen. Solche 'leichte' Aktivitäten wirken bei mir nicht mehr so richtig ;-) Zurück zum Office in die Stadt wird mir mitgeteilt dass ich ziemlich früh dran bin und für den Swing bin ich erst in 1 1/2 Stunde dran. Puh...wie kann ich noch die Zeit vertreiben. Ich hatte zwar etwas Hunger vir Aufregung zwar habe mich nicht so wirklich getraut etwas zu essen nicht dass es mir schlecht wird. Die Zeit habe ich zum Wäsche waschen benutzt und bissl Skypen. Nachdem ich die Wäsche aufgehängt have musste ich schon rennen denn es war etwas spät. Oh man war ich aufgeregt. Die Busfahrt dauerte um die 25 Min viel zu lang für meine Nerven. Im Bus saßen auch diejenige die Bungyspung machen wollten. Wir sind an der original Bungy Brücke vorbei wo alles angefangen hat. Das ist ein Sprung in 34m Tiefe. Die meisten sind aber zu den großen gefahren wo der Sprung aus 134m Höhe über den Canyon stattfand. Hier war auch die Swingstelle: 160m Hoch, 300m langer Swing, 70m Freefall. Der erste Eindruck war gar nicht so erschreckend. Ich habe mich auf etwas tieferes und krasseres vorbereitet. Ich dachte der Canyon wäre viel schmaler und irgendwie dunkler. Krass und erschreckend fand ich eher der Weg dahin: eine schmale Hängebrücke führte zu der Stelle. Es hat nicht gereicgt das die Brücke voll gewackelt hat man noch aus der Tiefe die Schreie der Bungy- und der Swingleute gehört. Das war etwas spuki. Bevor ich dran war musste ich mir x andere beim Zittern, Fallen, Schreien zusehen und zuhören. Diese ganze Atmosphäre hat meine Angst nur noch gesteigert. Ubd dann war ich dran. Ooo...der Typ der mich angekettet hat war sehr lustig und hat sein Job sehr gut gemacht. War nur am quatschen ubd hatte mir den Eindruck gemacht dass er gar nicht so dabei ist bei dem was er tut. Aber er wusste ganz genau wie man den Adrenalinpegel steigern kann. Dann war es so weit: war angekettet mit Blick zum Canyon und musste mich jetzt hinsetzen und mit den Beinen nacg vorne gehen so dass ich über deb Canyon hänge. Dieser Schritt hat nich Überwindung gekostet. Freiwillig den sicheren Boden unter dir zu hinterlassen ist echt hart. Dann hing ich da paar Sekunden und drehte mich und lächelte in jeder Kamera für die Fotos. Mein GoPro hielt ich ganz fest in der Hand und versuchte mich auch an die Seile zu halten. Während der Typ weiter mit mir quatschte habe ich plötzlich gespürt das mich nichts mehr hält und ich schon im freien Fall bin. Boah, krasser Moment genau dann wenn du gar nicht damit rechnest. Schreien konnte ich noch vor Schreck denn ich habe mich nach vorne gedreht während des Falls womit ich gar nicht gerechnet habe. Und plötzlich war es vorbei und ich hing wieder fest angekettet. Aaaaa, war das ein unglaublich sicheres Gefühl. Einfach da über den Canyon zu hängen und hin und her zu pendeln, die Sicht zu genießen und stolz sein über das Erlebte. Es war ein befreiendes Gefühl! Dann haben sie mich langsam wieder hochgezogen. Da habe ich wieder etwas Schiss gekriegt dass sie mich wieder runterlassen. Irgendwie traute ich den Typen nicht so. Als ich wieder in der Ausgangsposition hing war mir klar das nicht nochmal machen zu wollen und war froh so schnell wie möglich Boden unter meinen Füßen zu haben. Wenn ich im nachhinein das gut gelunge SelfiVideo anschaue, kommen alle Gefühle wieder hoch als würde ich immernoch da über den Canyon hängen und wüsste nicht in welcher Sekunde es losgeht.Read more