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  • Day 3

    Ein Tag auf dem Wasser

    May 19, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Am Sonntag habe ich mir dann noch einen langjährigen Wunsch erfüllt: Ich bin mit einem Jetboat im Sydney harbour gefahren. Und auch diese Entscheidung habe ich nicht bereut! Ich hab am Ende sogar mehr bekommen, als wofür ich bezahlt habe und allein das ist ja schon mal gut😂
    Und so bin ich also 45 Minuten lang ziemlich schnell durch den Hafen gefahren worden, mit Drehungen, Vollbremsungen und so weiter, und ordentlich nass geworden. Zum Glück mussten wir alle eine Art Regenponcho tragen, sodass unsere Klamotten trocken geblieben sind und es war auch glücklicherweise nicht kalt an dem Tag.
    Als diese Fahrt vorbei war, bin ich aber auf dem Wasser geblieben. Und zwar bin ich dann Fähre gefahren. Erst ging es nach Watson's Bay, das ist ein ziemlich schönes Viertel von Sydney, mit einem tollen Aussichtspunkt, the gap. Bevor ich dorthin gekommen bin, habe ich im Internet gelesen, dass sich wohl viele Menschen dort umbringen und dass lauter Warnschilder dort standen. Doch erst, als ich da war, habe ich gesehen, was diese Person meinte. The Gap ist ein Weg an der Steilküste entlang. Es gibt allerdings einen Zaun zwischen dem Weg und dem Anhang und an diesem Zaun hängen wirklich alle paar Meter Schilder, dass es immer Hoffnung gibt, Nummern für Sorgentelefone und Warnungen, dass es eine große Geldstrafe dafür gibt, wenn man über den Zaun klettert. Auf dem Weg hoch zum Aussichtspunkt steht sogar ein Lifeline Nottelefon. So heftig habe ich das wirklich noch nicht gesehen.
    Abgesehen davon ist es aber wirklich richtig schön dort!
    Im Anschluss an Watson's Bay habe ich die nächste Fähre genommen, nach Manly. Manly wurde mir von einigen Leuten empfohlen, also bin ich da hin. Das Besondere an dem Viertel ist der Strand, der viel schöner sein soll als Bondi (wo ich leider noch nicht war). Man kann ihn natürlich nicht mit Byron Bay oder so vergleichen, aber für einen Strand mitten in der Stadt ist es wirklich schön dort. Ich war allerdings gar nicht richtig am Strand, sondern bin den Weg nach Shelly Beach gelaufen, einen ziemlich kleinen Strand gegenüber von Manly Beach. Doch auch an dem Strand habe ich mich nicht wirklich aufgehalten, sondern bin auch dort wieder zu einem Lookout hoch. Dieser war nicht ganz so spektakulär wie andere Lookouts, an denen ich schon war, aber trotzdem hatte man einen schönen Blick aufs Meer und auf Teile der Stadt.
    Abends bin ich dann mit der Fähre in den Sonnenuntergang und zurück in das Stadtzentrum gefahren. Die Fahrt war wirklich schön, da wir durch die untergehende Sonne direkt auf das erleuchtete Opernhaus und die Brücke zugefahren sind und teilweise sogar Delfine neben der Fähre hergeschwommen sind!
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