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  • Day 120

    Griechenland

    January 23, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach einer ruhigen Nacht wird sich am Morgen erst mal den Katzenjungen gewidmet, Kathi opfert sogar eines ihrer Kissen, damit die Kleinen es etwas gemütlicher haben. Prompt wird das Kissen auch von beiden besetzt. Wir grüßen Team Gandalf und setzen uns noch mal etwas zusammen, bevor wir uns von den beiden Menschen und auch schweren Herzens von den beiden Katzen verabschieden. Kathi würde die beiden gerne mitnehmen, aber vor uns wartet die Außengrenze der EU und auch sonst wissen wir nicht, wo wir die beiden hinbringen könnten. Wir reden uns das ganze etwas schöner, indem wir uns sagen, bisher haben die zwei kleinen es ja auch geschafft und vielleicht gibt es in der Nähe ein Haus. Abfahrt :(

    Auf dem kurzen Weg zur Grenze verdanken wir unser Restbargeld für recht preiswerten Diesel und machen uns auf die harten Kontrollen an den Grenzübergängen gefasst. Es könnte kaum laxer laufen, übliches Passstempeln, kurzer Blick in den "Laderaum" und schon sind wir wieder in der EU. Wir ärgern uns etwas wegen der zurückgelassenen Katzen, wir hätten sonst was schmuggeln können bei dieser Art von Kontrolle. Aber wissen tut man das natürlich vorher nicht.
    Zurück in der EU, das Handy wieder im EU-Roaming, steuern wir den nächsten SB-Waschsalon unweit der Grenze an und freuen uns über das moderne kleine "Waschzentrum", wo man unkompliziert und preiswert wieder zu sauberer Wäsche kommt. Zudem gibts noch WLAN und warten müssen wir sowieso und daher hängen wir viel im Internet rum, laden neue Filme und Musik in die Bibliothek, essen in Louie, der vor der Tür steht, zu Mittag und kaufen noch ein paar Sachen ein (Wieder in Euro zahlen ist für uns eine Art heimisches Gefühl).

    Von dem netten bayrischen Paar, welches wir in Serbien getroffen haben, haben wir noch einen Stellplatztip an der Küste, den wir nun ansteuern. Dies dauert noch ein paar Stunden, der Nachmittag geht dahin; wir merken, dass wir uns mit den immer häufiger werdenden längeren Streckenabschnitten auf dem Heimweg befinden.
    Wir kommen an einen Platz im Grünen, direkt vor einem schönen Strand, sind zufrieden und lernen die streunenden Hunde vor Ort kennen. Diese sind lieb und nett wie immer, aber zu groß, um ungestört draußen zu Abend essen zu können. Wir geben auf und essen drinnen fertig. Wir lassen den Abend ausklingen und freuen uns irgendwie, wieder in der "heimischen" EU zu sein.
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