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  • Day 162

    Tourihotspot im Paradies

    September 14, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 20 °C

    Der amerikanische Entdeckungsreisende John L. Stephens beschrieb in seinem Buch Incidents of Travel in Central America den Lago de Atitlán im 19. Jh. als „das großartigste Schauspiel, das wie je gesehen haben“ – und er hatte schon viel gesehen! Ich weiß nun was er meint, aber der Ort hat sich aufgrund seiner unglaublichen Schönheit, auch gleichzeitig zum größten Touristenmagneten des Landes entwickelt. Der erste Ort, den wir am Lago Atitlan ansteuern, Panajachel, ist wohl auch der geschäfigste und am meisten zu gebaute. Wenn man das Seeufer mit all seinen Reisebüros, Kunstgewerbehändlern, lauten Restaurants und nervigen Touristenfängern entlangschlendert und dabei immer auch noch versuchen muss, den knatternden Tuk-Tuks aus dem Weg zu springen, kann man schnell den Eindruck gewinnen, dass hier ein Paradies im Trubel versunken ist. Nichtsdestotrotz steht man an diesem aquamarinblauen See, wo rustikale Fischerboote entlang schippern, grüne Hügel die Szenerie schmücken und über allem erheben sich die drei riesigen Vulkane rings um den Lago Atitlan und man denkt sich: Wow! Das ist ein unglaublich magischer Ort. Wir wollen nun ein bisschen in den grössten See von Guatemala mit seinen sehr unterschiedlichen Ortschaften eintauchen. Es heißt Santiago Atitlán wartet mit einer stark ausgeprägten indigenen Identität auf, San Pedro La Laguna gilt als Backpacker-Partyzentrum, San Marcos La Laguna ist ein Magnet für New-Age-Jünger und Santa Cruz La Laguna und Jaibalito, näher an Panajachel gelegen, zählen zu den idyllischsten und malerischsten Orten am See. Wir beginnen natürlich mit dem Hippie-Zentrum: mit San Marcos La Laguna und sind gespannt, was uns da erwartet.Read more