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  • Day 17

    No perfect day without coffee

    January 14, 2019 in Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

    Aufstehen ohne einen richtig guten Kaffee fällt nicht immer leicht... und zum Leidwesen von Susi gibt es in unserer Unterkunft zum Frühstück lediglich einen „Bali Coffee“ (eine Art Instant Coffee, aber so richtig haben wir das Geheimrezept noch nicht durchschaut 😉). Ein richtiger Cappuccino kostet Aufpreis, aber es widerstrebt dem Sparfuchs natürlich, den zusätzlichen Obulus zu begleichen. Heute führt aber kein Weg am dunklen Lebenselixier vorbei und wir machen noch einen Stopp an unserer Lieblings-Espresso-Bar, bevor wir uns auf den Weg machen, die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Inzwischen haben wir uns auch getraut, einen eigenen Roller zu mieten, was uns deutlich flexibler und spontaner macht und uns ein schönes Gefühl von Freiheit gibt. Unser Roller wäre wahrscheinlich nur mit zwei zugedrückten Augen plus Augenklappe noch durch den TÜV gekommen, aber er tut seinen Zweck und für 3,50 Euro Miete pro Tag sehen wir auch mal von einer Mängelliste ab 😀. Die Insel eignet sich wirklich prächtig zum Rollerfahren und jeder Spot lässt sich praktisch in ca. 20 Minuten erreichen, sehr überschaubar.
    Es treibt uns heute zunächst auf die Nachbarinsel, die mit der Insel Lembongan über die ca. 200 m lange Yellow Bridge verbunden ist, welche mit ihrer leuchtend gelben Farbe einen besonders schönen Kontrast zum hellen türkisfarbenen Wasser bildet. Wir machen Halt am Surfers Point, einem kleinen Warung auf einem Kliff mit tollem Ausblick auf die Bucht mit intensivem Wellengang. Wir verweilen hier und beobachten verträumt, wie eine Gruppe von Surfern im Wasser geduldig auf die perfekte Welle wartet. Nach einem fruchtigen kühlen Drink und einem kurzen Sprung ins kühle Nass begeben wir uns dann wieder in Richtung Insel Lembongan und machen auf dem Rückweg einen kleinen Zwischenstopp in einer chilligen Beach Bar mit Beanie Bags, Hängematten und Schaukeln am Strand und im Meer (!!!). Wohl ein beliebter Spot für unvergessliche Honeymoon-Fotos (wir tun einfach mal so... 😉).
    Zurück auf der Insel Lembongan erkunden wir den Norden, wo eine dschungelartige Landschaft auf uns wartet und der von einem Mangroven Wald durchzogen ist. Der Küstenabschnitt am Mangrove Point ist überseht von kleinen Bars und Bootsbesitzern, die einen Ausflug durch den Mangroven Wald anpreisen. Wir leben erstmal danken ab. Insgesamt wirkt auch alles ein wenig wie eine Geisterstadt, wir scheinen nahezu die einzigen Touristen zu sein und können uns kaum vorstellen, wie hier in der Hochsaison die Post abgehen muss (tatsächlich erzählt uns später ein Barbesitzer, dass in der Hochsaison alle Unterkünfte voll ausgebucht sind und die Bars brechend voll sind... was für ein Luxus außerhalb dieses Massentourismus in Ruhe die Insel genießen zu dürfen 🙂).
    Den Abend lassen wir am Strand im weißen Sand bei Live Musik und einem Cocktail ausklingen und werden zusätzlich noch mit einem außergewöhnlich schönem Sonnenuntergang beschenkt. Ein weiterer perfekter Tag im Paradies geht zu Ende...
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