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  • Day 3

    Kalkofen

    July 7, 2017 in Czech Republic ⋅ ⛅ 17 °C

    Kalkwerk Schmiedeberg

    Das Kalkwerk Schmiedeberg (auch Schmiedeberg-Kalkofen; tschechisch Kovářská-vápenka) war ein Kalk-Bergwerk südwestlich der tschechischen Stadt Kovářská im böhmischen Erzgebirge.

    Das Areal des Kalkwerkes ist eine ausgewählte Stätte für die vorgesehene Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montan-region Erzgebirge.

    Das Areal mit Öfen und daran anschließendem Steinbruch liegt etwa 2,5  Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Kovářská im Tal desČerná Voda (deutsch Schwarzwasser) auf etwa 900 m n.m..

    Es liegt bereits auf Flur der Stadt Loučná pod Klínovcem nahe dem Ortsteil Háj (deutsch Stolzenhain, früher auch Stolzenhan) und wurde daher früher gelegentlich auch als Kalkwerk Stolzenhan bezeichnet.

    Die Ersterwähnung des Werkes datiert von 1831, der Abbaubeginn wird bereits für das 18. Jahrhundert (um 1750) vermutet. Eigentümer des Werkes war das Adelsgeschlecht Buquoi, welches auch die Herrschaft Preßnitz besaß. Letzter Besitzer im 20. Jahrhundert war Karl Buquoi. Die Produktion im Kalkwerk mit Steinbruch und den zwei nebeneinander liegenden Schachtöfen lief bis 1924, dann wurde sie wegen Unrentabilität eingestellt. Zwei Jahre darauf nahm Baumeister Röhn aus Weipert die Förderung kurzzeitig wieder auf, sie endete nach drei Jahren wieder. Anschließend gab es nur gelegentliche Abbauversuche.

    Die beiden Kalköfen sind die einzig erhaltenen im böhmischen Teil des Erzgebirges.
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