Road Trip durch Panama

July - August 2016
A short but fine adventure by Ole erlebt die Welt Read more
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    July 30, 2016 in Panama ⋅ 🌧 1 °C

    Samstag 30.07.2016. am Vormittag und der Motor läuft. Oh man ist das schön meine Jungs wieder an meiner Seite zu haben. Mit der Musik Playlist " America del Sur", die meine Lieblingslieder von der Reise beinhaltet und die mich auf meiner Reise geprägt haben, werden unsere Ohren im Auto mit beschallt. Unser erstes Ziel ist ein 3 Stunden entferntes Bergdorf im mitten eines Regenwaldes. Während der Autofahrt erzähl ich Ihnen die TOP Storys aus meiner abenteuerlichen Reise und wie mich das Reisen aber auch verändert hat. Denn meine Ansicht zur Umwelt hat sich um 360 Grad gedreht. Ich schätze das Umfeld um mich herum viel mehr. Von der Natur bis hin zum Menschen. Wer auch mal eine lange Zeit in diesen Länder reisen geht, kann mich sehr gut verstehen. Das war bei uns drei das Problem. Jede neue Sichtweise von mir konnten sie leider nicht verstehen und deshalb gab es viel Diskussionsstoff und es harmonierte am Anfang nocb nicht ganz so. Ich glaube wir mussten uns auch erstmal wieder an uns gewöhnen. Nach dem mitsingen einiger Lieder und diskutieren von Ansichten, waren wir plötzlich mitten im Nichts angekommen und die geteerte Straße existierte nicht mehr. Oh oh...schaffen wir das? Ein etwas steiler Aufstieg und unzählige Schlaglöcher führten dazu, dass unser Gefährt nicht mehr so gut vorwärts kommt. Irgendwann wurde es auch unserem besten Fahrer Chris zu heikel und wir kehrten um. Commando zurück. Den hart erkämpften Weg wieder zurück. Auf dem Rückweg haben wir dann doch mal eine Person am Straßenrand gefragt wo es zu dem Bergdorf geht. Er meinte wir wären eh ganz falsch gewesen. Es wäre die nächste Kreuzung rechts gewesen. Also gut das wir nicht weitergekommen sind. Sonst hätten wir noch mehr zurückfahren müssen. Die Abendämmerung tritt ein und ein wunderschöner Sonnenuntergang ist zu erkenne. Bald sind wir auch dann endlich am Ziel. Aus 3 geplanten Stunden wurden es dann 5 Stunden. Um 8.00 Uhr Abends erreichen wir das Bergdorf. Nur ein Schlafplatz ist nicht so leicht für einen guten Preis zu bekommen. Fünf Anläufe hat es gebraucht, bis wir ein akzeptablen Schlafpaltz gefnunden haben. Zur Stärkung gibt es heute Abend Pizza. Simon und Chris möchten bisher noch nichts einheimisches ausprobieren und trauen lieber der internationalen Küche. Der Tag war für uns alle wieder sehr anstrengend und ging somit relativ früh in die Kiste.

    Sonntag steht vor der Tür und die beiden waren wieder viele Stunden vor mir wach. Der Jetlag macht ihnen immer noch etwas zu schaffen. Als ich aus meinem Bett krappelte, hatten sie schon im Supermarkt Proviant gekauft für die nächsten Tage und um alles kühl zu halten gabs noch eine Kühlbox dazu. Frühstück serviert und sogar Lunchpakete vorbereitet. Ich bin begeistert. Ist ja wie beim campen hier. Den mit den beiden hab ich schon einige Campingurlaube hinter mir. Wir waren ein Dreamteam und solangsam werden wir das auch wieder. Wir spielen uns solangsam wieder ein. In dem Bergdorf haben wir uns einen Zoo angeschaut. Aber halt kein gewöhmlicher Zoo. Denn wie ich mir ja in Iquitos in Peru geschworen habe, werde ich nie wieder einen Zoo betreten. Dieser Zoo ist anderes wie in Peru. Hier kommen nur die Tier hinter Gitter, die pflegebedürftig sind und ohne menschnliche Hilfe eventuell nicht mehr Leben würden. Also ein guter Zoo. Wir haben sogar den seltenen Golden Frog gesehen, der vom aussterben bedroht ist und in Südamerika ist er sogar der einzigste noch entdeckte Frosch seiner Art. Aber er sah eher gelb wie gold aus. Nach dem Tierbesuch gingen wir noch auf eine Bergspitze um die Aussicht zu genießen. Nur zu dem höchsten Punkt, den man mit dem Auto erreichen kann. Denn die zwei sind nicht so wanderlustig. Da ich auch schon ein paar Kilometer auf meinen Füssen habe nach dieser reise kann ich damit gut leben. Diese Aussicht erinnert mich an Salento und Minca in Kolumbien. Panama besteht fast komplett aus einem Regenwald. Auf dem Rückweg vom Aussichtspunkt, haben wir ein Pärchen aus Argentien getroffen die die Panamericana Straße von ganz unten vom Feuerland bis hoch nach Alaska fahren wollen. Diese bekannte Straße ist mit seinen 48.000 km länge, eins der längsten Straßen dieser Welt und sie wolen das alles mit einem VW T2 Bus meistern. Ein großes aber geiles Ziel. Meinen Respekt haben Sie.

    Nun zieht es uns weiter in Richtung Nordwesten. Das heutige Ziel ist der Playa Venao bei Pedasi. Es ist ein Surferstrand direkt an dem Pazifischen Ozean. Wieder ein langer Autotag liegt hinter uns. 6 Stunden haben wir gebraucht. Aber es hat sich mehr als gelohnt. Was für eine wunderschöne Hostelanlage. Mit Bungalos direkt am Strand, mit Pool, Bar und ein Bulli der als Couch umkonstruiert wurde. Ein richtiges Surferparadis. Jetzt sind meine besten schon den dritten Tag hier und haben noch garnicht richtig darauf angestoßen. Zum Anstoßen nehmen wir natürlich einen tradionellen Rum aus Panama. Läuft gut runter. An der Bar treffen wir eine Familie aus Deutschland, die gerade Urlaub hier macht. Eher gesagt ein Vater mit seinen 3 Töchtern. =) War ein sehr gesseliger Abend. Am Strand gabs noch etwas Gitarre. Ein guter Abend geht zu Ende.

    Guten Morgen. Heute wird definitiv das Auto nicht fort bewegt, sondern wirklich mal Urlaub gemacht und der Tag wird am Strand verbacht. Man muss leider auch dazu sagen das wir das Auto so momentan in diesem Zustand nicht fort bewegen konnten, da die Luft aus dem rechten hinteren Reifen rauswar. Fiel uns aber auch erst gegen Mittag auf. Ein Platten. Oh nein. Wer war der Übeltäter? Die Schuld geht ganz allein auf mich. Den ich war der letzte, der das Auto gefahren ist und lieder auch der, der die miesten Schlaglöcher auf den Straßen nicht umfahren hat sondern rein gefahren ist. Zum Glück hatten wir einen Ersatzreifen dabei. Ich zeigte mein handwerkliches Können und wechselte den Reifen. Hatte erstaunlicherweise einwandfrei geklappt. Well Done! Nun aber ab ins Wasser. Die Wellen warteten schon auf mich. Es ist das erste mal, dass ich auf meiner Reise ein Surfbrett unter den Füßen habe. Die Wellen waren sehr goß und sie brachen nicht so gut. Ihr müsst wissen, ein Profi bin ich nicht wirklich in dieser Sportart und ich habe bisher auch immer nur die kleinen Wellen geritten. Hierbei bleibt es auch Heute dabei. Probieren geht über studieren. Für sufen habe ich glaub ich auch viel zu wenig Gedult. Ich glaube die nächste Wassersportart die ich probieren werde, wird Kitesurfen sein. Man ist für längere Zeit auf dem Wasser und nicht nur 5 Sekunden und dann ist das Spektakel auf dem Wasser schon vorbei.
    Am Nachmitag noch etwas Volleyball und ich zeigte den beiden ein paar Bilder von meiner Reise und erzählte noch paar Storys. Der Abend war heute etwas kützer und es ziehte uns realtiv schnell ins Bett. Ein Strandtag kann doch auch sehr müde machen.

    Ein Blick auf den Kalender und schon die Mitte der Woche steht an. Mittwoch auch kurz gesagt =). Das nächste Ziel wird angepeilt. Es geht wieder in das Landesinnere. Der Name der Stadt die wir anfahren werden nennt sich Boquete. Gleich in der nähe ein Vulkan. Aber zuerst müssen wir erst mal dort angelangen. Der Weg ist ja das Ziel =). Fast den ganzen Tag verbrachten wir schon wieder im Auto bis wir dann gegen Abend die Stadt erreichen. Die Landschft in Panma ist sehr eintönig. Du hast zwar einen schönnen Regenwald und die Merresküsten. Aber das Bild sonst ändert sich kaum. Ich hätte gern den beiden Jungs so was atemberaubendes wie Peru oder Kolumbien gezeigt. Na gut aber ist trotzdem eine gelungene Tour. Im Hostel eingecheckt und nun gehts noch in eine Brauerei, dass ein Tipp eines Backpackers war. Die ahtten hier sehr exotische selbstgemachte Bier die uns nicht so optimal geschmeckt hatten. Im Hostel schnappten wir noch paar Flaschenbier und tranken mit den Hostelgästen noch gemütlich.

    Eiengtlich wollten wir noch ein paar Aktivitäten hier machen, aber das Preisleistungsverhältniss sprach uns nicht ganz an und auf den Vulkan führte keine Straße hoch. Da wir mehr oder weniger aucuh nur auf der Durchreise waren mit einem kleinen Umweg, war es nicht so schlimm. Der Kleine Umweg machte sich aber etwas spürbar. Den wir folgten dem Navigationssystem von Simon seinem I Phone, dass glaube ich die off road Funktion eingestellt hatte. den wir fuhren schon wir mitten durchs Nichts. Die Straßen waren nur ein Schotterweg mit vielen rießen großen Steinen denn man immer wieder ausweichen musste. Dieser Weg wird kein leichter sein dieser Weg war steinig und schwer. Dieses Lied kreiste ständig durch mein Kopf. Ganze 3 Stunden tukerten wir auf diesen Straßenverhältnissen. Man waren wir erleichtert. Da gabs erst mal unser Urlaubslied auf die Ohren, das wir jeden Tag um die 10 mal hoch und runter hörten. Es lautete " Wo war ich in der Nacht, von Freitag bis Montag?" Ein niveauloses Malle Lied. Aber irgendwie hat es was und wir haben ja schließlich Urlaub. =)
    Am Nachmittag erreichen wir nun das nördlichste Ziel unserer Reise. Bocas del Torro steht auf dem Routenplan. Eine kleine Stadt auf einer karbischen Insel. Das Auto lassen wir auf dem Festland an der Feuerwehr stehen. Mit einem kleinen Boot gehts dann nach Bocas. Eine halbe Stunde später erreichen wir schon die Insel. Es ist bewölkt und somit kommt das Karibikfeeling noch nicht ganz auf. Übrigens ist in Panama gerade Regenzeit und so oft bekommen wir grade keine Sonne zu sehen. Ein Hostel direkt am Wasser gebaut, ist für heute Nacht unser Schlafreich. Am Ufer noch ein bischen die Fische beobachten und ein Cocktail mit frischer Kokosmilch drinken und schon sind wir wieder ready fürs Bett.
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  • Day 3

    Bocas del Toro Panama

    August 2, 2016 in Panama ⋅ ⛅ 20 °C

    Guten Morgen Bocas. Wir reisen schon wieder weiter. Aber nicht so weit. Nur eine kleine Insel weiter. 5 Minuten von Bocas. Da liegt das von allen backpackern hoch gelobte Bambuhostel. Sie hatten recht. Mit dem Boot angekommen, strahlt das Hostel auch wieder dirket am Wasser gebaut in seiner vollen bracht. Allles ist aus Bambus. Es hat ein Pool eine rießen Hängematte, eine Hollywoodschaukel eine Bar ganz wichtig =) und sogar eine große Rutsche die mit Wasser bespritzt wird und die man mit einem Boddybord runter rutscht. Aber später mehr zur Rutsche.

    Erstmal in Ruhe einchecken und dann die super Aussicht auf die Karibik bei endlich gutem Wetter genießen. Na das nenn ich Urlaub. Nun sind auch die beiden Jungs so richtig angekommen. In der Hängematte chillen, mal im Pool bischen schwimmen und dann wieder in die Hängematte liegen. So entspannt. Die Mittagszeit ruft und der Hunger auch. Ein Volunteer Mitarbeiter sagte uns, dass es gleich um die Ecke ein Restaurant auf dem Wasser gibt. Also das nur auf Holzstelsen steht und es super frischen leckern Fisch gibt. Das ist doch optimal. Boottaxi ist schon bestellt.

    Bevor das Taxi kommt hab ich doch noch genug Zeit, diese Wasserrutsche mal auzuprobieren. Ich lies mir kurz von einem Hostelmitarbeiter erklären wie ich am besten runter rutsche. Dann schnappte ich mir ein Boddy board, legte mich auf den Bauch, und ab gehts. Verdammt ist die Rutsche schnell. Ich kann mich kaum mehr an dem Brett festhalten, bis mir dann wirklich das Brett wegrutscht und ich mich nur noch mit den Ellbogen abstütze. Aber dann machte die Rutsche auf einmal einen knick in die wagrechte und meine Ellenbogen konnten nicht mehr dagegen wirken und somit knallte ich mit meinem Kinn voll auf die Rutsche. Zuerst begriff ich garnicht mehr was los ist. Ich war voll neben mir und spürte nur, dass ich noch ganz wenig Luft bekomme, wie wenn man einen Fußball in den Bauch geschossen bekommt. ich rief nur, ich bekomme keine Luft, Hilfe! Ein argentinisches Pärchen das davor gerutsch ist, kam mir gleich zur Hilfe, legte mich zum Steg und da kam auch Chris schon gleich angerannt. Er schaute mich an, fragte kurz was los sei und ich sag ihm, das ich mich am Kinn angeschlagen habe. Er packte mein Kopf drehte das Kinn zu sich und er wusste gleich was gebraucht wird. Er fakelt nicht lang und sagte mit ernsthafter Stimme, das wir sofort ins Krankenhaus müssen. Simon rannte zur Rezeption hoch und bestellte ein Boottaxi. Eine Belgierin verarztete mich so lange. Sie ist von Beruf Tierärztin. Ist ja fast das gleiche. Das erstaunliche, meine Wunde blutete garnicht arg, aber sie musste vor Baktieren geschützt werden. Sie legte mir einen Verband um den Kopf. das Taxi war sehr zügig schon an der Unfallstelle. Nur was macht das Boot. Es fährt nicht richtung Bocas wo das Krankenhaus ist sondern zu dem scheiss Wasserrestaurant. Sieht der nicht das ich hier gerade am abkratzen bin. Er meinte es hat doch jemand ein Taxi erst zu dem Restaurant bestellt. Oh man das war unser Taxi das wir vor dem Unfall bestellt hatten. Aber trotzdem wenn man so ein verletzten an Bord hat, fährt man doch nicht erst zu einem Restaurant. Die denken halt doch nur an Ihre Kohle. Nach dem wir Ihm unsere Dringlichkeit schilderten, gibte er endlich Vollgas.

    Es ist einfach unfassbar. Über 5 Monate lang passiert einfach nichts. Ich war auf einem aktiven Vulkan, wo ich direkt am Hang stand, ausrutschen könnte und in der heißen Lawa zerschmolzen wäre, habe lange Zeit auf über 4.000 Höhenmeter gelebt, wo ich an Höhenkrankheit sterben konnte. Ich war im tiefsten Dschungel wo mich eine Anakonda beißen konnte. Aber nein ausgerechnet bei einer Wasserrutsche passiert mir so ein Unglück. Da beweist es wieder, das einem überall irgendwass passieren kann. Die meisten Unfälle passieren auch im Haushalt und nicht bei Extremsportarten. Das gute war, dass zwei meiner besten Freunde bei mir waren. Schlecht war, dass es auf einer Insel passieren musste. Nichts desto trotz.

    Am Unfer in Bocas angekommen, sind wir mit einem Autotaxi weiter zum Krankenhaus gefahren. Die nahmen das hier sehr entspannt. Zum Glück konnte der Arzthelfer Englsich, die Ärztin an sich aber nicht. Big Mama war die Frau die über mein Schicksal entscheiden wird. Doch ernsthaft, wie aus dem Film steht sie vor mir. Mit Ihrer rechten Arschbacke saß sie auf meinem Linken Bein. Das Blut fließ zum Glück noch durch. Sie schaute sich die Wunde an und machte keinen entsetzten Eindruck. Chris dagegen fande die Wunde bedenklich. Es war eine richtige Fleischwunde. Ich habe die Wunde noch garnicht gesehen. Chris machte ein Bild, aber sehen wollte ich es erst nach der Operation. Die Diagnose, meine Wunde muss genäht werden. Erst wird die Wunde gereinigt, dann mein Bart abrasiert und mit neun Stichen wird die Verletzung zugenäht. Ich hatte erst panik, aber dann hat es garnicht so arg geschmerzt. Ich dachte auch mein Geldbeutel wird schmerzen erleiden, denn mein Auslandskrankenverischerungsnachweis, wollten die garnicht sehen. Ich wollte denen erklären, dass Beträge über 100 Dollar dirket von meiner Verischerung übernommen werden und nur bei Kleinbeträgen eine Vorauszahlung notwendig ist. Da lachten sie und meinten nur keine Sorge so teuer wird es nicht. Das glaub ich ja kaum. Meine Operation hat ganze 9 US Dollar gekostet. ich dacht das ist ein schlechter Witz. Aber nein es war Tatsache. 1 Doller = 1 Stich. Unfassbar. Mit Antibiotikum war ich dann bei schlappe 18 US Dollar. Da lohnte es sich garnicht das Geld später einzufordern.

    Mittlerweile war ich dann auch wieder voll bei mir. Das wars dann mit der entspannten Zeit von heute Morgen. Achja ein weiterer Schaden gabs dann auch noch. Das hatte ich sogar als erstes gemerkt. Ein kleines Stückchen von meinem Backenzahn habe ich verloren. Aber es hat zum glück nicht geschmerzt. Muss man in Deutschland wahrscheinlich nur abschleifen und gut ist. Zumindest habe ich jetzt eine lebenslange Erinnerung an die Reise. Ich brauche keine Tätowierung als Erinnerung an meine Reise. =)
    Somit hatt das ganze auch noch was possitives.

    Nach dem Schicksalsschlag, wird der restliche Tag dann wieder etwas ruhiger angegangen. Zu Abend essen alle Hostelgäste gemeinsam zur gleichen Zeit. Find ich eine gute Regel. Fördert die Kommunikation. Meine Verletzung heute, war das Thema Nummer 1. Es war auch nicht zu übersehen. Ein Verband ging komplett über meine Kopf, damit das Pflaster nicht wegrutscht. Das war aber wirklich ein echt schöner Abend. Super Leute und gutes Klima.
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  • Day 5

    Bocas del Torro Panama

    August 4, 2016 in Panama ⋅ ☀️ 24 °C

    Am nächsten Morgen bekomm ich endlich einen Menschen wieder zu sehen, den ich seit 4 Monaten nicht mehr gesehen habe und ein Teil meiner Reise war. Lena ist heute Morgen im Hostel angekommen. Ich habe mich riesig gefreut sie endlich wieder zu sehen um sie ganz feste wieder in den Arm nehmen zu können. Ich latsche noch halb verschlafen zur Rezeption runter und da steht sie. Ich glaube wir haben uns zwei Minuten nur umarmt. Wir haben uns viel zu erzählen. Wie war Ihre Reise, wie war meine Reise. Da gibts so viel zum Austauschen. Lena war sehr lange in Bolivien und in Peru und hat Kolumbien kaum gesehen und zum Schluss wollten wir dann noch die letzten Tage in Südamerika gemeinsam verbringen und sie beschloss somit zu mir nach Bocas hoch zukommen. Den schon in weniger als 2 Wochen geht unser Flug zurück in die Heimat. Beiden von uns war klar, dass es die richtige Entscheidung war, uns zu trennen und das jeder seinen eigenen Weg gegangen ist. Es hat nicht so ganz harmoniert zwischen uns und jeder hatte bisschen andere Vorstellungen vom Reisen. Das wichtige ist, dass wir weiterhin gute Freunde sind wenn nicht jetzt noch bessere weil wir jetzt doch etwas mehr gemeinsam haben und das uns mehr verbindet.

    Da es für Lena kein Platz mehr im Hostel gab, haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Hostel gemacht. Lena hat ein anscheinend gut und günstiges Hostel in Bocas gefunden. Sind wir mal gespannt. Erster Eindruck ganz oke für diesen Preis. Heute werden wir mit dem Boot zu einem der angeblich schönsten Strände fahren. Ja und man muss sagen, der Strand war wirklich ganz schön. Zum Mittagsmahl gönnen wir uns alle einen Hummer und lassen es uns gut gehen. Anschließend verbrachten wir den Nachmittag im Meer, das so warm war, wie die Badewanne daheim. Am Abend noch ein frischen Frisch gegessen, Cocktails für die einen und für mich nur eine Cola, da ich noch mit Schmerzmitteln vollgepumpt bin. Im Hostel zurück, spielen wir noch ein paar Lieder auf meiner Babygitarre und singen fleißig dazu. Als wir dann zu Bett gehen wollten, akm der große Schreck. Ein rießen Schimmelfleck an der Wand, das Bett von Lena krachte halber zusammen und Simon Chris und Lena, fingen alle an zu Husten, durch die schlechte Luft vom Schimmel. Es war so unangenehm für die Simon und Chris, dass sie das Zimmer verweigerten und in der Hängematte draußen geschlafen haben. Mir hat es nicht so viel ausgemacht. Solche Umstände kenne ich auch aus anderen Hostels. Aber es war schon grenzwertig und gehörte zu den TOP 3 der schlechtesten Hostels in den ich je war. Aber für eine Naht war es für Lena und mich schon grade so ertragbar. Die Jungs merken, das backpacken nicht so ein richtiger Erholungsurlaub ist und man grad in südlichen Ländern weit weg vom Hygienestandard ist, wie man es in Deutschland gewöhnt ist. Das war eine sehr schlafraubende Nacht.

    So schnell habe ich am nächsten Morgen in keinem Hostel ausgecheckt wie hier. Mit Schlafmangel und nicht ganz so guter Laune, schnappten wir unseren Rucksack und marschierten weiter in die Innenstadt Bocas. Erst mal gemütlich Frühstücken, bis plötzlich eine Whatsapp-Nachricht von meinem Vater mich umhaute. " Meine Oma ist gestorben" wird mir aus der Nachricht mitgeteilt. Nun habe ich keine Oma und keinen Opa mehr. Vor diesem Moment hatte ich lange Angst, dass ein Familienmitglied von uns geht wenn ich gerade auf Reisen bin und jetzt kurz vor Ende der Reise ist es tatsächlich passiert. Ich bin schockiert, traurig aber nehme das ganze trotzdem noch mit Fassung. Denn man muss dazu sagen, dass meine Oma Alzheimer hat und nie wusste, dass ich ihr Enkel bin. Somit hatte ich nie eine richtige Beziehung zu ihr und habe sie auch sehr selten nur gesehen. Aber trotzdem irgendwie einfach traurig. Vor allem das ich gerade nicht für mein Vater da sein kann, der gerade seine Mutter verloren hat. Er hatte auch keinen so engen draht zu ihr aber trotzdem, da verlässt uns ein Mensch der einfach zur Familie gehöhrt und das tut Weh.

    Wir besuchten noch einen weiteren Strand, schlitzten selbst eine Kokosnuss auf und tranken aus ihr. Sebsgemachtes schemeckt einfach immer noch am besten. Nach 3 Nächten und 4 Tagen in Bocas machten wir uns auf den Weg zurück zum Festland. Wir waren erleichtert, als wir sahen, dass unser Mietwagen noch vollstänsig war. Ins Auto eingestiegen und ab gehts den ganzen Weg zurück nach Panama City. Wir fahren durch die Nacht. Ich kann leider nicht ans Steuer, da ich durch meine Scherzmittel noch mit Beteubungsmittel vollgestopft bin. Chris und Simon haben sich als Fahrer abgewechselt, obwohl Chris die meiste Zeit am Steuer war und wir schauen mussten das er uns nicht einschläft. Es war eine echt zähe Fahrt bis plötzlich alle aus dem Schlaf erwachten. Nachts um 3 stoppte uns die Polizei. Chris ist zu schnell gefahren. Man hötte hier an der baustelle nur 40 fahren dürfen, er hatte aber 70 kmh mehr auf dem Tacho. In Deutschland wäre der Führerschein für Ewigkeiten weg, hier aber kostet es ihn nur 20 US Doller. Nur das doofe ist, dass er in Panama City zu 3 verschiedenen Ämter müsste und ein Tag Bürokratie drauf geht. Darauf hatte Chris kein bock und somit versuchte er den netten Heern mit etwas Trinkeld zu bestechen. Der Polizist ist drauf eingegangen und somit musste Chris 25 US Doller zahlen und der Beamte hatte somit nie was gesehen. Bestechlichkeit ist hier noch möglich. Erleichtert fuhren wir noch 3 Stunden weiter, bis wir nach 13 Stunden Fahrt um 7 Uhr Morgens, Panama City erreichen und sogar noch mit einem Sonnenaufgang belohnt werden, als wir den Panamakanal überquerten.

    Nun erstmal auschlafen, Enerige sammeln und uns anmelden für das letzte gemeinsame Reiseziel in Panma, die San Blas Ilands. Das Finale unserer Reise. Diese Inseln sind eins zu eins wie auf den Karbik Postern. Ganz viele kleine Inseln mit nur zwei bis drei Palmen und glasklarem Wasser mit weißem Strand. Wir alle vier sind sehr gespannt.
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